Cover-Bild Fräulein Gold: Schatten und Licht
Band 1 der Reihe "Die Hebamme von Berlin"
(91)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 16.06.2020
  • ISBN: 9783499004278
Anne Stern

Fräulein Gold: Schatten und Licht

Der Auftakt zu der farbenprächtigen Bestsellerreihe um die Hebamme Hulda Gold - voller Spannung und Atmosphäre im Berlin der 1920er Jahre.

1922: Hulda Gold ist gewitzt und unerschrocken und im Viertel äußerst beliebt. Durch ihre Hausbesuche begegnet die Hebamme den unterschiedlichsten Menschen, wobei ihr das Schicksal der Frauen besonders am Herzen liegt. Der Große Krieg hat tiefe Wunden hinterlassen, und die junge Republik ist zwar von Aufbruchsstimmung, aber auch von bitterer Armut geprägt. Hulda neigt durch ihre engagierte Art dazu, sich selbst in Schwierigkeiten zu bringen. Zumal sie bei ihrer Arbeit nicht nur neuem Leben begegnet, sondern auch dem Tod. Im berüchtigten Bülowbogen, einem der vielen Elendsviertel der Stadt, kümmert sich Hulda um eine Schwangere. Die junge Frau ist erschüttert, weil man ihre Nachbarin tot im Landwehrkanal gefunden hat. Ein tragischer Unfall. Aber wieso interessiert sich der undurchsichtige Kriminalkommissar Karl North für den Fall? Hulda stellt Nachforschungen an und gerät dabei immer tiefer in die Abgründe einer Stadt, in der Schatten und Licht dicht beieinanderliegen.

Hulda Gold ist eine Figur, die niemand so schnell vergisst. Man feiert mit ihr, leidet und liebt mit ihr. Ihr Schicksal lässt niemanden kalt.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.08.2020

Ein Lesegenuss

0

Meinung:
In meinen Augen ist dies der beste historische Roman der in diesem Jahr erschienen ist, denn er hat absolut alles was ein spannendes und gelungenes Buch benötigt.
Zum einen sind die Charaktere ...

Meinung:
In meinen Augen ist dies der beste historische Roman der in diesem Jahr erschienen ist, denn er hat absolut alles was ein spannendes und gelungenes Buch benötigt.
Zum einen sind die Charaktere sehr stimmungsvoll und nachvollziehbar ausgearbeitet, was einem als Leser sofort ein Gefühl der Zugehörigkeit und des Interesses am Geschehen vermittelt. Zum anderen ist die Geschichte sehr ereignisreich, emotional und dennoch beinhaltet es stimmungsvolle ruhig erzählte und herausragend geschriebene Momente, die mich absolut begeistern konnten. Dabei ist die Geschichte stets spannend und sehr eindringlich geschildert, sodass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Für mich ein absoluter Lesegenuss!!

Veröffentlicht am 11.08.2020

Einblicke in das Berlin der 20er...

0

Der Klappentext hatte mich so sehr angesprochen, dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte und ich habe es nicht bereut.

In der Geschichte geht es um die Hebamme Hulda Gold, die im Armenviertel der ...

Der Klappentext hatte mich so sehr angesprochen, dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte und ich habe es nicht bereut.

In der Geschichte geht es um die Hebamme Hulda Gold, die im Armenviertel der Hauptstadt ihre Dienste anbietet. In diesem Beruf sind Freud und Leid nah beieinander. Als dann eine Frau spurlos verschwindet, lässt sie das nicht kalt und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Wird sie sich damit nicht in Schwierigkeiten bringen?

Das Buch ist in zwei Abschnitte unterteilt, denn mal begleiten wir Hulda bei ihrem Tun im Sommer 1922 und mal lesen wir Notizbucheinträge von Rita Schönbrunn über die Jahre davor.

Mir gefällt bei dem Roman der Mix aus Krimi und historischem Roman.

Hulda ist eine Figur, die ich direkt mochte, da sie zwar so ihre Makel hat, damit aber hervorragend umgehen kann und zudem einfach nur herzensgut ist. Ich mochte ihren Mut und ihre Durchsetzungskraft.

Bei Kriminalkommissar Karl North fand ich die Entwicklung der Figur richtig gelungen, denn zu Beginn mochte ich ihn so gar nicht und mit der Zeit stellt sich dann heraus, dass es Gründe für sein etwas merkwürdiges Verhalten gibt.

Der Kriminalfall war immer im Fokus der Handlung und wirklich bis zur letzten Seite spannend. Da denkt man schon alles zu wissen und dann kommt noch ein Knaller.

Richtig gut war außerdem, dass die Autorin ein sehr authentisches Bild vom Berlin der 20er zeichnet. Die Gefühlskälte der Menschen spürte man beim Lesen beinahe am eigenen Leib.

Fazit: Gelungener erster Band, der mich sehr gut unterhalten hat. Gern spreche ich eine Leseempfehlung aus und die weiteren Bände werde ich in jedem Fall auch lesen. Klasse!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.08.2020

Hulda,eine kämpferische Frau

0

Inhalt übernommen:

1922: Hulda Gold ist gewitzt und unerschrocken und im Viertel äußerst beliebt. Durch ihre Hausbesuche begegnet die Hebamme den unterschiedlichsten Menschen, wobei ihr das Schicksal ...

Inhalt übernommen:

1922: Hulda Gold ist gewitzt und unerschrocken und im Viertel äußerst beliebt. Durch ihre Hausbesuche begegnet die Hebamme den unterschiedlichsten Menschen, wobei ihr das Schicksal der Frauen besonders am Herzen liegt. Der Große Krieg hat tiefe Wunden hinterlassen, und die junge Republik ist zwar von Aufbruchsstimmung, aber auch von bitterer Armut geprägt. Hulda neigt durch ihre engagierte Art dazu, sich selbst in Schwierigkeiten zu bringen. Zumal sie bei ihrer Arbeit nicht nur neuem Leben begegnet, sondern auch dem Tod. Im berüchtigten Bülowbogen, einem der vielen Elendsviertel der Stadt, kümmert sich Hulda um eine Schwangere. Die junge Frau ist erschüttert, weil man ihre Nachbarin tot im Landwehrkanal gefunden hat. Ein tragischer Unfall. Aber wieso interessiert sich der undurchsichtige Kriminalkommissar Karl North für den Fall? Hulda stellt Nachforschungen an und gerät dabei immer tiefer in die Abgründe einer Stadt, in der Schatten und Licht dicht beieinanderliegen.

Meine Meinung:

Der Autorin ist es gut gelungen, die Atmosphäre der damaligen Zeit einzufangen. Mit den Protagonisten hatte ich anfangs etwas Probleme, mittlerweile mag ich sie aber sehr gerne.
Hulda ist eine sehr mutige und beeindruckende Person,die unerschrocken agiert ,oft an der Grenze zum Leichtsinn. Es gefiel mir gut,dass hin und wieder auch der Berliner Dialekt in die Geschichte einfloss.
Die Beschreibungen der Irrenanstalt und was dort mit den Menschen geschah, war sehr grausam, entspricht aber wohl der Realität.
Das Cover, was ja wohl Hulda darstellen soll,passte nicht zu der Beschreibung im Buch, da war immer von einer Bubikopf Frisur die Rede.
Ich freue mich schon auf den nächsten Teil, vor allen Dingen, weil ich wissen will wie es mit Karl und Hulda weitergeht.

Veröffentlicht am 02.08.2020

die Zwanziger

0

Klappentext
1922: Hulda Gold ist gewitzt und unerschrocken und im Viertel äußerst beliebt. Durch ihre Hausbesuche begegnet die Hebamme den unterschiedlichsten Menschen, wobei ihr das Schicksal ...

Klappentext
1922: Hulda Gold ist gewitzt und unerschrocken und im Viertel äußerst beliebt. Durch ihre Hausbesuche begegnet die Hebamme den unterschiedlichsten Menschen, wobei ihr das Schicksal der Frauen besonders am Herzen liegt. Der Große Krieg hat tiefe Wunden hinterlassen, und die junge Republik ist zwar von Aufbruchsstimmung, aber auch von bitterer Armut geprägt. Hulda neigt durch ihre engagierte Art dazu, sich selbst in Schwierigkeiten zu bringen. Zumal sie bei ihrer Arbeit nicht nur neuem Leben begegnet, sondern auch dem Tod. Im berüchtigten Bülowbogen, einem der vielen Elendsviertel der Stadt, kümmert sich Hulda um eine Schwangere. Die junge Frau ist erschüttert, weil man ihre Nachbarin tot im Landwehrkanal gefunden hat. Ein tragischer Unfall. Aber wieso interessiert sich der undurchsichtige Kriminalkommissar Karl North für den Fall? Hulda stellt Nachforschungen an und gerät dabei immer tiefer in die Abgründe einer Stadt, in der Schatten und Licht dicht beieinanderliegen.
Meinung
Eine gelungene Mischung aus Krimi, Historie und Liebe.
Die tollen zwanziger Jahre hatten böse Schattenseiten. Wer nicht im Licht geboren wurde, musste in schlechten Verhältnissen wohnen und hungern. Krankheiten waren an der Tagesordnung. Diese Atmosphäre ist immer im Hintergrund. Sie ist immer da egal was passiert, Geburten, Mordermittlungen oder ein privates Treffen.
Selbst als Leser kann man sich dem nicht entziehen, es ist beängstigend weil anscheinend keiner damals in der Lage war die Situation zu ändern. Auf der anderen Seite wissen wir von den mitreißenden Festen, die den Menschen in diesem Buch ein ordentliches Leben ermöglicht hätten.
Mit dem Wissen von heute ist das Buch ungeheuer spannend, weil ich ein Gefühl für die Menschen bekommen habe, die Verzweiflung wurde mir als Leserin vermittelt, vor allem wurde der große Unterschied zwischen den Bevölkerungsgruppen deutlich.


Veröffentlicht am 02.08.2020

Toller Auftakt

0

Anne Stern hat einen sehr gelungenen Auftakt zu ihrer Trilogie rund um die Hebamme Hulda Gold geschrieben. Ihr Schreibstil ist leicht, bildlich und gut zu lesen.Beim Lesen ist mir der Film rund um Hulda ...

Anne Stern hat einen sehr gelungenen Auftakt zu ihrer Trilogie rund um die Hebamme Hulda Gold geschrieben. Ihr Schreibstil ist leicht, bildlich und gut zu lesen.Beim Lesen ist mir der Film rund um Hulda vor meinem inneren Auge abgelaufen. Anne Stern nimmt uns in ihrem Buch in die 20er Jahre in Berlin mit.
Die unverheiratete 26-Jährige Hulda Gold ist in ihrem Viertel um den Winterfeldtplatz sehr beliebt. Sie ist eine junge und unerschrockene Frau, die sich in den schwierigen Zeiten durchs Leben schlägt. Hulda begegnet den unterschiedlichsten Menschen, wobei ihr das Schicksal der Frauen die in diesen Mietskasernen leben und von Armut umgeben sind, besonders am Herzen. Noch immer spürt man in Berlin die Spuren des großen Krieges. Zurzeit kümmert sich Hulda auch um eine Schwangere, die im berüchtigten Bülowbogen, einem der vielen Elendsviertel der Stadt lebt. Die junge Frau ist erschüttert, denn ihre Nachbarin wurde tot im Landwehrkanal gefunden. War es wirklich ein tragischer Unfall? Ausgerechnet der undurchsichtige Kriminalkommissar Karl North kümmert sich um den Fall? In Huldas Augen stimmt hier etwas ganz und gar nicht und sie stellt eigene Nachforschungen an.
Die Protagonisten haben alle eine Vergangenheit, die in der Geschichte eine wichtige Rolle spielt.
Ein Roman, der die Gegensätze aufzeigt – auf der einen Seite Armut, Angst, Hunger und Verbrechen und auf der anderen Seite beginnen die Goldenen 20er Jahre mit Glitzer und Glamour.
Gelingt es der Hebamme Hulda und dem Kriminalkommissar Karl den Fall um Ritas Tod zu klären?
Mein absolutes Jahreshighlight, da es die perfekte Mischung aus Spannung, Liebe und historischem Hintergrund ist. Ich freu mich schon sehr auf die zwei weiteren Bände.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere