Cover-Bild Wildblütenzauber
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 28.06.2021
  • ISBN: 9783548290652
Anne Töpfer

Wildblütenzauber

Roman | Blüten und Kräuter, viele tolle Rezepte und ein altes Familiengeheimnis – der neue Roman der Bestsellerautorin

Freundschaft, Liebe, Rezepte und ein altes Familiengeheimnis – der neue Roman von Bestsellerautorin Anne Töpfer

Sarah kann den Schmerz kaum ertragen. Ihre Mutter ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Halt findet Sarah bei Doreen, mit der sie schon seit der Kindheit eine tiefe Freundschaft verbindet. Sarah entscheidet sich dazu, in die Nähe ihrer Freundin zu ziehen, die in einem kleinen Ort in der Vorpommerschen Boddenlandschaft lebt. Hier möchte Sarah noch einmal ganz von vorne anfangen. Doch dann findet sie im Nachlass der Mutter ein altes Herbarium. Es gehörte Großtante Rosa, von deren Existenz Sarah bisher nichts wusste. Sarah begibt sich auf Spurensuche nach Nürnberg. Hier erfährt sie etwas über ihre Herkunft, das alles verändert.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.01.2022

Wohlfühlgeschichte

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Ein neues Buch von Anne Töpfer, ein Pseudonym von Andrea Russo, die man auch unter Anne Barns kennt. Es handelt von Sarah, die den schmerzhaften Verlust ihrer Mutter verkraften muss und gleichzeitig ein ...

Ein neues Buch von Anne Töpfer, ein Pseudonym von Andrea Russo, die man auch unter Anne Barns kennt. Es handelt von Sarah, die den schmerzhaften Verlust ihrer Mutter verkraften muss und gleichzeitig ein Familiengeheimnis entdeckt. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich die Geschichte an sich gern mochte, weil man merkt, wie Sarah langsam auftaut, es keine große Lovestory gibt, was einfach passt und es viele tolle Nebencharaktere gibt. Doch der Klappentext geht für mich ein bisschen in die falsche Richtung, denn Nürnberg kommt nur gegen Ende kurz vor und so schnell wie es aufgetaucht ist, ist es schon wieder vorbei. Das hätte auch anders gelöst werden können oder nicht so als Aufhänger im Klappentext erwähnt werden sollen. Das hat etwas die Stimmung vermiest bzw. die Leselust getrübt, da ich doch mehr erwartet habe. Das Familiengeheimnis selbst ist aber wirklich überraschend und hat mir dann doch gefallen.
Der Stil der Autorin ist wie gehabt recht fesselnd und ich mag es wie sie langsam Freundschaften entstehen lässt, andere sich vertiefen und man so viele Lebensgeschichten vereint, ohne das es zu viel wird. Vielleicht hätte man einfach den Klappentext anders schreiben sollen, denn eigentlich ist es eher eine Suche nach festen Punkten im Leben und nicht unbedingt eine wirkliche Familiengeschichte. Die Spaziergänge am Bodden, aber auch die vielen Leckereien, die im Buch vorkommen, haben es mir auch wieder angetan und da wünscht man sich direkt dorthin und möchte auch mal was probieren. Und das geht sogar, wie in den bisherigen Büchern auch, denn am Ende findet man noch das ein oder andere Rezept im Buch, das man umsetzen kann.

Mir hat es gefallen, auch wenn ich den Klappentext etwas irreführend finde und noch mehr in die Richtung erwartet habe. Dennoch eine wundervolle Wohlfühlgeschichte mit tollen Rezepten und einer angenehmen Atmosphäre trotz des traurigen Hintergrunds.

Veröffentlicht am 24.08.2021

Die Liebe einer Mutter geht über alle Grenzen hinaus

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Sarah hat sich gerade von ihrem untreuen Freund Thorben getrennt und ist zu ihrer Mutter gezogen. Ein Autounfall reißt Sarahs Mutter unverhofft aus dem Leben. Ihre Freundin Doreen ist ihr eine große Stütze. ...

Sarah hat sich gerade von ihrem untreuen Freund Thorben getrennt und ist zu ihrer Mutter gezogen. Ein Autounfall reißt Sarahs Mutter unverhofft aus dem Leben. Ihre Freundin Doreen ist ihr eine große Stütze. So entschließt sich Sarah, zu ihr in die Boddenlandschaft zu ziehen. Als plötzlich eine ihr unbekannte Großtante auftaucht und Sarah erfährt, dass sie ein Haus in Nürnberg erben wird, wollen viele Fragen beantwortet werden. Sarah und Doreen erinnern sich an die schönen Zeiten mit Sarahs Mutter, die auch Doreen als eine Art Tochter sah. Doch was genau hat sie vor allen verheimlicht? Die beiden begeben sich auf die Suche …

Die Bücher der Autorin – auch unter anderen Pseudonymen – sagen mir immer sehr zu. Auch wenn es eigentlich gar nicht mein Genre ist, kann sie mich immer mit auf eine schöne Reise nehmen. Ich mag ihre Figuren sehr – männliche wie weibliche! Sie zeichnet sie mit wenigen feinen Pinselstrichen und man hat das Gefühl, sie vor Augen zu haben, ja sogar, sie zu kennen. Beschreibungen von Örtlichkeiten, der Umgebung und des Geschehens sowie der Gedanken und Gefühle der Figuren sind nie langweilig.

Die Entwicklung der Geschichte ist in sich schon stimmig. Aber der Klappentext verspricht einen spannenden Hauptteil in Nürnberg. Dieser Teil kommt aber sehr spät zum Zuge und so habe ich leider die meiste Zeit das Gefühl gehabt, ich bin bei der falschen Geschichte. Auch kommt mir das Herbarium ein bisschen zu kurz. Die kleinen Einschübe mit Gebäck und der Einsatz von unterschiedlichen Kräutern fallen kaum auf.

Dass auch die Liebe eine Rolle spielt, war abzusehen. Das gehört ebenfalls zu den Büchern der Autorin. Doch es ist nicht übertrieben schnulzig, sondern lebendig und mit einer schönen Prise Humor. Außerdem weiß Anne Töpfer um den Zauber der Realitätsnähe – und setzt ihn hier sehr gekonnte ein.

Mir ging besonders nahe, wie Sarahs Trauer beschrieben wurde. In vielem habe ich mich selbst wiedererkannt und so ein kleines Stückchen Trauerbewältigung schaffen können. „Der Tod ordnet die Welt neu“ – oh ja, das ist wohl wahr!

Es ist für mich nicht das stärkste Buch der Autorin, dennoch habe ich es genossen. Es wirkt auf einer anderen Ebene, hallt auch eine längere Zeit noch nach. Besonders die Schlüsselszene, der „Show-Down“, ist absolut gelungen, mitreißend, überraschend und atemberaubend. So bin ich dann nicht enttäuscht, aber auch nicht so begeistert, wie bei den anderen Büchern der Autorin.

Sehr schön wie immer: Es finden sich am Ende ein paar Rezepte, die sich auf das Buch beziehen. Das liebe ich und das ist ein echtes Highlight!

Alles in allem möchte ich „Wildblütenzauber“ gerade noch vier Sterne geben und ich bin gespannt, was als nächstes kommen wird!

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Veröffentlicht am 12.07.2021

schöner roman

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Nach dem Tod ihrer Mutter ist Doreen eine starke Stütze für Sarah. Sarah entschließt sich, neu Anzufangen und in die Nähe von Doreen zu ziehen. Doch dann findet sie im Nachlass ihrer Mutter ein Herbarium, ...

Nach dem Tod ihrer Mutter ist Doreen eine starke Stütze für Sarah. Sarah entschließt sich, neu Anzufangen und in die Nähe von Doreen zu ziehen. Doch dann findet sie im Nachlass ihrer Mutter ein Herbarium, welches ihre Großtante Rosa angelegt hat. Sarah wusste bis jetzt nicht, dass sie eine Großtante hat. Sie beschließt mit Doreen zusammen nach Nürnberg zu Rosa zu fahren. Dort erfährt sie etwas über ihre Herkunft, was für sie alles verändert.

Das Buch hat mir gut gefallen. Es war leicht und angenehm zu lesen. Ich war sehr schnell mit dem Buch fertig, denn ich musste doch wissen, wie es mit Sarah weitergehen wird. Wird sie die unfassbare Wahrheit verkraften können und Anschluss zu ihrer noch verbliebenen Familie finden? Oder wird sie ihrer neu gefundenen Familie endgültig den Rücken kehren? Die kleinen feinen Rezepte, die dieses Buch enthält, haben mir ebenfalls sehr gut gefallen. 4 von 5*.

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Veröffentlicht am 30.06.2021

Kaum Herbarium, aber viele neue Freunde

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Anders als der Klappentext verlauten lässt, geht es im Roman erst gegen Ende um den Nachlass von Sarahs Mutter. Das Herbarium hingegen spielt gar keine Rolle - man hätte es auch weglassen können. Ich war ...

Anders als der Klappentext verlauten lässt, geht es im Roman erst gegen Ende um den Nachlass von Sarahs Mutter. Das Herbarium hingegen spielt gar keine Rolle - man hätte es auch weglassen können. Ich war nämlich sehr neugierig deswegen, aber es ging um alles andere, nur leider nicht um ein altes Herbarium.

Und dies, obwohl Sarahs Mutter viel mit frischen und getrockneten Kräutern arbeitete. Ihre Tees, ihr Hustensirup und anderes sind den beiden jungen Frauen, Sarah und Doreen, noch bestens in Erinnerung. Doreen ist Sarahs beste Freundin, und fast ein bisschen wie eine Schwester für sie. Doreen kümmert sich liebevoll um Sarah, die vom Unfalltod ihrer Mutter überrascht wurde und nun verständlicherweise stark trauert.

In der Geschichte geht es neben der ganzen Trauerbewältigung um Sarahs Wunsch umzuziehen. Soll sie ins Haus ihrer Mutter ziehen, in die Nähe von Doreen, in eine Wohnung, in ein Haus, und falls ja, in welches?

Dabei lernt sie neue Menschen kennen, die vielleicht bald zu Freunden werden könnten. Mandy aus dem "Brombeerzimmer" etwa, Konstantin, Doreens Nachbar Bernd, aber auch Leonie mit ihrem Vater Florian oder Ruth. Spannend empfand ich dabei, wie einige sehr unterschiedliche Charaktere miteinander harmoniert haben und auf der anderen Seite sich einige der Figuren weiter entwickelt, fast schon ein anderes Gesicht gezeigt haben.

Den Roman hatte ich schnell ausgelesen. Einerseits weil er "nur" 304 Seiten aufweist, andererseits weil der Schreibstil von Anne Töpfer (bekannt auch als Anne Barns und Andrea Russo) wie immer so gefällig und flüssig zu lesen ist.

Die Handlung erschien mir aber nicht so perfekt durchdacht, wie in ihren anderen Romanen. Es waren mir zu viele Themen nur angerissen. Am besten war die Trauer- und Freundeskreis-Thematik ausgearbeitet. Bei der Herbarium- und Erbsache und der Häuserfrage hätte es aber noch mehr Seiten gebraucht, um alles stimmig rüber zu bringen. Das ging mir alles zu schnell und war mir zu wenig intensiv.

Fazit: Netter und ruhiger Roman für Zwischendurch.
Knappe 4 Punkte.

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Veröffentlicht am 29.06.2021

Der Tod ordnet die Welt neu

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Sarah kann den Schmerz kaum ertragen. Ihre Mutter ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen.
Halt findet Sarah bei Doreen, mit der sie schon seit der Kindheit eine tiefe Freundschaft verbindet.
Sarah ...

Sarah kann den Schmerz kaum ertragen. Ihre Mutter ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen.
Halt findet Sarah bei Doreen, mit der sie schon seit der Kindheit eine tiefe Freundschaft verbindet.
Sarah entscheidet sich dazu, in die Nähe ihrer Freundin zu ziehen, die in einem kleinen Ort in der Vorpommerschen Boddenlandschaft lebt.
Hier möchte Sarah noch einmal ganz von vorne anfangen.
Doch dann findet sie im Nachlass der Mutter ein altes Herbarium.
Es gehörte Großtante Rosa, von deren Existenz Sarah bisher nichts wusste.
Sarah begibt sich auf Spurensuche nach Nürnberg. Hier erfährt sie etwas über ihre Herkunft, das alles verändert.

Nach "Das Brombeerzimmer" erzählt Anne Töpfer erneut eine zartfühlende Geschichte um Verlust, Trauer und einen hoffnungsvollen Neuanfang - und dies sehr empathisch, aber ohne auf die Tränendrüse zu drücken.
Die Gefühle von Sarah werden sehr realistisch beschrieben, man fühlt mit ihr mit, jedoch ohne sie zu bemitleiden.
Eine so tolle Freundin wie Doreen kann man jedem in Krisenzeiten übrigens nur wünschen!
Und ein Nachbar wie Bernd ist auch nicht schlecht.
Die Geschehnisse aus der Vergangenheit der Mutter waren zuerst für mich überraschend, die Erklärungen fand ich aber gut gelungen.
Mir hat extrem gut gefallen wie Sarah mit der neuen "Familiensituation" umgegangen ist. Respekt dafür!
Mit Florian und Konstantin tauchen zwei "Love Interest" für Sarah und Doreen auf und ich bin sehr froh um ein realitätsnahes "wir sehen mal, wie es sich entwickelt" und kein kitschiges Happy-End.
"Wildblütenzauber" ist eine Geschichte, die deutlich mehr Tiefgang hat, als man vielleicht vermuten möchte, und die Autorin schafft es zudem, ein zuerst ernst klingendes Thema leicht und respektvoll zu erzählen und mit einem Hauch Hoffnung zu versehen.

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