Cover-Bild Frag Philomena Freud
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Knesebeck
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 21.08.2025
  • ISBN: 9783957289827
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Annette Roeder

Frag Philomena Freud

1. Fall: Die Perlenspinne – Historischer Krimi ab 12 Jahren. Eine mutige Amateurdetektivin im Wien der 1920er auf Spurensuche zwischen düsteren Geheimnissen und skrupellosen Machtspielen
Julia Plath (Illustrator)

Das Straßenmädchen Philomena ist in Wien wohlbekannt. Vor Sigmund Freuds Praxis verdient sie sich ihren Unterhalt als Schuhputzerin und gibt oft bessere Ratschläge für alle Lebenslagen als der berühmte Begründer der Psychoanalyse. Dessen Gespräche kann sie gelegentlich mitverfolgen und stößt so auf manches Geheimnis. Als die junge Patientin Sidonie von Wallersee verdächtigt wird, ihre Erbtante ermordet zu haben, wird Philomena misstrauisch. Ist es nicht merkwürdig, dass die Mordwaffe ausgerechnet eine Haarnadel mit einer perlenbesetzten Spinne ist, wo Sidonie doch wegen einer Spinnenphobie behandelt wird? Philomena forscht nach und stößt auf eine Intrige, die sie bis in Wiens berüchtigte Heilanstalt für Nervenkranke führt.

Dieses Buch gibt es in zwei Versionen: mit und ohne Farbschnitt. Sobald die Farbschnitt-Ausgabe ausverkauft ist, liefern wir die Ausgabe ohne Farbschnitt aus.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.08.2025

Mut und Freundschaft

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Die Geschichte spielt in Wien Anfang der 20er Jahre. Philomena, ein Schuhputzmädchen mit viel Menschenkenntnis, trifft auf Sidonie, das Mündel der wohlhabenden Baronin Wallersee. Kurz darauf wird die Baronin ...

Die Geschichte spielt in Wien Anfang der 20er Jahre. Philomena, ein Schuhputzmädchen mit viel Menschenkenntnis, trifft auf Sidonie, das Mündel der wohlhabenden Baronin Wallersee. Kurz darauf wird die Baronin auf perfide Weise ermordet – und der Verdacht fällt auf Sidonie. Philomena ist jedoch fest von ihrer Unschuld überzeugt und setzt alles daran, sie zu entlasten. Dabei gerät sie selbst in große Gefahr.

Eine spannende Geschichte über Mut und Freundschaft, die gesellschaftliche Grenzen überwindet. Dieses Kinderbuch hat mich von der ersten Seite an gefesselt, ich musste es in einem Stück durchlesen, dieses fiel auch nicht schwer. Die 250 Seiten flogen nur so dahin. Eine wirklich schöne, zu Herzen gehende Story mit dem Setting der geschichtsträchtigen Stadt Wien. Gleichzeitig werden auch sozialkritische Themen angerissen: die harten Lebensumstände der einfachen Leute im Kontrast zum Leben im Hause der Baronin.

Für mich ein echtes Highlight – von mir gibt es klare 5 Sterne, und ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Band!

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Veröffentlicht am 10.09.2025

historisches Wien und ein spannender Fall

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Die junge Philomena hat ihren Arbeitsplatz als Schuhputzerin direkt bei der Praxis des berühmten Sigmund Freud. Dort hat sie auch einen guten Blick auf dessen Kunden und hört allerlei spannende Dinge. ...

Die junge Philomena hat ihren Arbeitsplatz als Schuhputzerin direkt bei der Praxis des berühmten Sigmund Freud. Dort hat sie auch einen guten Blick auf dessen Kunden und hört allerlei spannende Dinge. Ihre Lieblingskundin ist dabei die Baronin von Wallersee. Als diese tot aufgefunden wird und das Mordvorgehen genau einem Traum ihrer Ziehtochter entspricht, ist der Fall für die Polizei klar. Nicht aber für Philomena und so beginnt diese zu ermitteln.

Die Story ist gut und schlüssig. Die Charaktere sind liebevoll gezeichnet, aber dabei aber nicht immer direkt zu durchschauen. Dabei spielt neben der jungen Ermittlerin auch Wien und seine Gepflogenheiten eine große Rolle. Sehr hilfreich war dabei ein Glossar am Ende, das sowohl die wienerische Mundart als auch Gerichte erklärt.

Eine spannende kurzweilige Lektüre, die nicht nur jungen Menschen Spaß macht.

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Veröffentlicht am 02.09.2025

Ein rätselhafter Mord im alten Wien

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Das Waisenmädchen Philomena verdient sich ihren Lebensunterhalt als Schuhputzerin vor der Praxis von Sigmund Freud. Als eine junge Patientin des Mordes an ihrer Tante beschuldigt wird, ist Philomena von ...

Das Waisenmädchen Philomena verdient sich ihren Lebensunterhalt als Schuhputzerin vor der Praxis von Sigmund Freud. Als eine junge Patientin des Mordes an ihrer Tante beschuldigt wird, ist Philomena von ihrer Unschuld überzeugt und begibt sich auf die Suche nach dem wahren Täter.

„Frag Philomena Freud” ist ein unterhaltsamer Jugendkrimi, der im Wien der 1920er Jahre spielt. Im Mittelpunkt der Geschichte steht das Waisenmädchen Philomena, eine charmante Hauptfigur mit Herz und Verstand. Sie ist mutig, klug und hilfsbereit. Ihr ausgeprägter Gerechtigkeitssinn, die Angst, zurück ins Waisenhaus zu müssen und ihre Verbundenheit zu anderen Straßenkindern und besonders zu ihrem treuen tierischen Begleiter Kaiser Franz, machen sie zu einer glaubwürdigen und nahbaren Figur. Während die Nebenfiguren im Vergleich etwas blass bleiben, treibt Philomena mit ihrer ausgeprägten Beobachtungsgabe und ihrem unerschütterlichen Willen, die Wahrheit ans Licht zu bringen, die Handlung voran. Die Ermittlungen sind spannend aufgebaut, laden zum Miträtseln ein und überraschen mit der einen oder anderen Wendung. Gerade zum Ende hin zieht das Tempo merklich an und mündet in einem dramatischen Finale.

Freud und die Psychoanalyse werden, anders als der Klappentext vermuten lässt, leider nur am Rande erwähnt. Auch das Leben im Waisenhaus spielt nur eine untergeordnete Rolle, weckt aber die Neugier, in den Folgebänden mehr über Philomenas Vergangenheit zu erfahren. Nichtsdestotrotz besticht die Geschichte durch die lebendige Darstellung der damaligen Zeit – von der vornehmen Gesellschaft bis hin zum ärmlichen Alltag eines Straßenmädchens.

"Frag Philomena Freud" ist ein historischer Jugendkrimi mit Herz, Humor und Wiener Charme, der mit einer sympathischen Hauptfigur, spannenden Ermittlungen und clever platzierten Hinweisen für unterhaltsame Lesestunden sorgt und die Neugierde auf weitere Bände weckt.

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Veröffentlicht am 24.08.2025

Jugendkriminalroman

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Nach dem Erfolg von Enola Holmes sowohl in Papierform als auch im Film, bin ich auf der Suche nach einer weiteren jungen und mutigen Ermittlerin gewesen. Annette Roader hat in ihrem Kriminalroman mit der ...

Nach dem Erfolg von Enola Holmes sowohl in Papierform als auch im Film, bin ich auf der Suche nach einer weiteren jungen und mutigen Ermittlerin gewesen. Annette Roader hat in ihrem Kriminalroman mit der mutigen und cleveren "Philomena Freud" definitiv eine tolle Ermittlerin geschaffen, die trotz ihres jungen Alters mutig zur Tat schreitet. Dabei hat die schlaue Ermittlerin nicht nur mit ihrem Fall zu tun. Vielmehr muss sie zusätzlich wachsam sein, da sie sonst durch die Sprengelfürsorgerin Ilse Schnürschuh zurück in das schreckliche Waisenhaus gezehrt wird. Als Leserin ist man damit doppelter Spannung ausgesetzt. Zum einen durch den Mordfall, den Philomena lösen will, zum anderen durch die stetige Furcht, dass Philomena entdeckt und ins Waisenhaus zurückgebracht wird.
Unterstützung erhält sie dabei durch ihren treuen Freund Kaiser Franz, einen Hund, und zahlreichen treuen Freunde, die ehemalige Bewohner und Bewohnerinnen des schrecklichen Waisenhaus' waren.
Der Kriminalroman ist gut für Kinder und Jugendliche geeignet und mit Philomena Freud gibt es definitiv einer Ermittlerinnenfigur, der man nacheifern möchte. Trotz der Ausrichtung auf eine jüngere Leserinnenschaft lässt sich das Buch auch gut als erwachsene Person lesen und ich habe die Lektüre sehr genossen.

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Veröffentlicht am 24.09.2025

Überzeugender und charmanter Jugendkrimi

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Der Schreibstil des Buches ist angenehm flüssig, sodass man gut in die Geschichte eintauchen kann.

Das Wiener Setting hat mich überzeugt. Besonders hilfreich fand ich das Glossar – ich musste tatsächlich ...

Der Schreibstil des Buches ist angenehm flüssig, sodass man gut in die Geschichte eintauchen kann.

Das Wiener Setting hat mich überzeugt. Besonders hilfreich fand ich das Glossar – ich musste tatsächlich einige Begriffe nachschlagen, und es war schön, dass diese erklärt wurden.

Ich finde, das Buch trifft die Zielgruppe gut, und die Handlung war spannend und in sich stimmig.

Allerdings hat mir ein klarerer Bezug zu Freud gefehlt. Die Protagonistin heißt zwar Freud und putzt vor seiner Praxis Schuhe, aber darüber hinaus gab es kaum inhaltliche Verbindung zu Sigmund Freud oder seiner Arbeit. Auch psychologische Elemente oder Ratschläge, die man anhand des Titels oder Klappentextes vielleicht erwarten würde, blieben weitgehend aus. Die Geschichte konzentriert sich fast ausschließlich auf den Kriminalfall. In dieser Hinsicht war der Klappentext meiner Meinung nach etwas irreführend.

Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die Kapitelüberschriften. Diese haben häufig schon vorweggenommen, was im jeweiligen Kapitel passieren würde, was leider einiges an Spannung genommen hat.

Insgesamt ein spannendes Jugendbuch mit gutem Stil, aber mit einem Titel, der Erwartungen weckt, die die Geschichte nicht ganz erfüllt.

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