Cover-Bild James Bond: Trigger Mortis – Der Finger Gottes
16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Cross Cult
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 380
  • Ersterscheinung: 08.09.2015
  • ISBN: 9783864257742
Anthony Horowitz

James Bond: Trigger Mortis – Der Finger Gottes

Stephanie Pannen (Übersetzer), Anika Klüver (Übersetzer)

Der neue Roman von Anthony Horowitz basiert auf unveröffentlichtem Material, das von Ian Fleming verfasst wurde und zu dem Horowitz exklusiven Zugang hat. In den 1950ern schrieb Fleming zahlreiche Episodenentwürfe für eine 007-TV-Serie, die jedoch nie gedreht wurde. Als Vorlage für diesen Roman wählte Horowitz „Mord auf Rädern“. James Bond taucht in die gefährliche Welt des Motorsports ein – und gelangt bei seiner Reise um die Welt auch zum Nürburgring.

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.03.2017

Er muss nur mal kurz die Welt retten….

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Ein typischer Bond, den Anthony Horowitz hier abliefert. Horowitz reiht sich ein in die Kette der namhaften Autoren, denen die Ehre von der Ian-Fleming-Estate zuteil wurde, einen Bond-Roman schreiben zu ...

Ein typischer Bond, den Anthony Horowitz hier abliefert. Horowitz reiht sich ein in die Kette der namhaften Autoren, denen die Ehre von der Ian-Fleming-Estate zuteil wurde, einen Bond-Roman schreiben zu dürfen (und wie ich kürzlich erfahren habe, wird er auch den nächsten Bond-Roman veröffentlichen, er ist für 2018 angekündigt). Bisher durften ja z. B. schon Jeffery Deaver oder William Boyd ran.

Ich kenne Horowitz bisher als Autor zweier (wirklich guter!) Sherlock-Holmes-Romane und war nun gespannt, wie er sich Bond zu eigen macht. Offenbar passt er sich dem Stil des Originalautoren gut an, denn der Schreibstil dieses Romans unterscheidet sich beträchtlich von den Sherlock-Romanen. Er passt gut zu der Ära, in der das Buch spielt: die 1950er Jahre. Noch gezeichnet vom zweiten Weltkrieg, aber auch immer auf der Hut vor neuen völkerrechtlichem Zwiespalt wird die Welt als latentes Pulverfass präsentiert.

Und mittendrin Bond, der mit Hilfe seines Doppel-Null-Status (die „Lizenz zum Töten“) wie immer nur mal kurz die Welt retten muss. Und dabei gibt er sich reichlich Mühe, denn das Buch strotzt – wie auch die bekannten Bond-Verfilmungen – vor Action-Szenen. Mal fährt Bond ein Autorennen auf dem Nürburgring, mal muss er sich als Lebendig Begrabener vor dem fast sicheren Tod retten und zu guter Letzt muss er auch noch, während er am äußeren Rahmen hängt, eine fahrende U-Bahn in New York in seine Gewalt bringen. Man kann sich gut vorstellen, wie spektakulär das im Film umgesetzt worden wäre.

Und so ist es ein typischer Bond – für Fans des Agenten ein Fest, für alle anderen Leser sicherlich kein Muss. Wer sich allerdings für die zwischenstaatlichen „Spielchen“ der Großmächte USA und Russland in den 1950er Jahren und den Wettlauf um den Weg ins All interessiert, auch dem sei dieses Buch empfohlen.