Cover-Bild Luftschlösser sind schwer zu knacken
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Magellan
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 15.07.2020
  • ISBN: 9783734850493
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Antje Leser

Luftschlösser sind schwer zu knacken

Es ist nicht gerade Liebe auf den ersten Blick, als Jonas und Nika aufeinandertreffen. Denn Jonas erwischt Nika, als sie bei ihm einbricht. Nicht, weil sie etwas gegen ihn persönlich hat, sondern weil das ihr Job ist. Nika gehört zu einem Familienclan, der sich auf Wohnungseinbrüche spezialisiert hat. Wenn sie nicht liefert, machen die anderen Druck. Doch Nika und Jonas begegnen sich wieder. Zufällig. Und Jonas zeigt ihr, dass das Leben nicht nur aus Sackgassen besteht. Aber einfach aussteigen ist nicht. Plötzlich schwebt nicht nur Nika, sondern auch Jonas in größter Gefahr.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2023

Wie weit bist du bereit zu gehen, um jemandem zu helfen?

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Das Jugendbuch "Luftschlösser sind schwer zu knacken" setzt sich mit Themen wie Gewalt, Armut und Reichtum, Zukunftsängste bis hin zu kriminellen Machenschaften auseinander. Dabei ist es der Autorin Antje ...

Das Jugendbuch "Luftschlösser sind schwer zu knacken" setzt sich mit Themen wie Gewalt, Armut und Reichtum, Zukunftsängste bis hin zu kriminellen Machenschaften auseinander. Dabei ist es der Autorin Antje Leser äußerst gut gelungen, den Bogen zwischen Abenteuer und Emotion zu spannen. Die beiden Hauptprotagonisten Jonas und Nika kommen aus völlig verschiedenen Welten und so prallen einige Gegensätze aufeinander. Ich war absolut gebannt von den Geschehnissen die beide durchmachen mussten und litt mit ihnen. Ob es ein Happy End gibt, wird an dieser Stelle aber nicht verraten.

Die Autorin:

Antje Leser studierte Germanistik und Romanistik. Nach ihrem Abschluss arbeitete sie als Journalistin, Lektorin und Texterin. Sie lebte eine Zeit lang in den USA, inzwischen aber mit Mann und einigen Tieren in der Nähe von Bonn. Sie schreibt Geschichten für Kinder und Jugendliche, außerdem noch Reportagen und Sachtexte.

Inhalt:

„Es ist nicht gerade Liebe auf den ersten Blick, als Jonas und Nika aufeinandertreffen. Denn Jonas erwischt Nika, als sie bei ihm einbricht. Nicht, weil sie etwas gegen ihn persönlich hat, sondern weil das ihr Job ist. Nika gehört zu einem Familienclan, der sich auf Wohnungseinbrüche spezialisiert hat. Wenn sie nicht liefert, machen die anderen Druck. Doch Nika und Jonas begegnen sich wieder. Zufällig. Und Jonas zeigt ihr, dass das Leben nicht nur aus Sackgassen besteht. Aber einfach aussteigen ist nicht. Plötzlich schwebt nicht nur Nika, sondern auch Jonas in größter Gefahr.“ (Klappentext)

Kritik und Fazit:

Neben dem Titel gefiel mir auch das Cover unheimlich gut. Nika und Jonas sind hier abgebildet, wie sie vor einem Lichtermeer einer Stadt stehen. Jonas hat den Arm um Nika gelegt und schenkt ihr damit Wärme und Geborgenheit. Der Hintergrund zeigt außerdem einen Nachthimmel mit vielen Sternen und es entsteht eine romantische Atmosphäre.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und der Altersklasse entsprechend. Wir haben hier zwei Jugendliche im Alter zwischen 15 und 17 Jahren, die abwechselnd die Erlebnisse aus ihren Blickwinkeln erzählen. Jonas scheint aus reichen und wohl-behüteten Verhältnissen zu kommen. Seine Eltern vertrauen ihm, sodass er die Sommerferien alleine im Haus der Familie verbringt. Nika hingegen kommt aus armen Verhältnissen und wird als professionelle Diebin von der eigenen „Familie“ ausgenutzt. Für sie ist es selbstverständlich, sich von den Reichen zu nehmen, was sie braucht bzw. was ihre Onkel als Hehlerware verkaufen wollen. Sie ist so aufgewachsen und kennt es nicht besser. Gleichzeitig nimmt sie die Gewalt um sich herum deutlich wahr und weiß, dass sie das nicht unterstützen will. Als sie auf Jonas trifft, lernt sie zum ersten Mal, wie es ist, wenn sich jemand für sie interessiert und zwar nur für sie als Person. Nicht für sie als sensationell gute Diebin.

Die beiden haben zunächst einen sehr unglücklichen Start, doch wie es die Umstände so wollen, lernen sie sich näher kennen. Doch beide sind sich nicht sicher, wie sie mit der Situation umgehen sollen. Einerseits will Nika gerne aussteigen und ein normales Leben führen. Andererseits sieht sie keine Möglichkeit, wie ihr das gelingen soll, denn kleinere Versuche scheiterten und bringen sie in noch größere Schwierigkeiten. Aber irgendwann ist für sie ein Punkt erreicht, an dem ihr klar wird, wie gefährlich ihr Leben ist und dass sie keinerlei Einfluss darauf hat, was mit ihr geschieht.
Jonas ist zunächst ebenfalls unsicher, was er tun soll. Er kennt zunächst außerdem nicht die Tragweite all dessen, was Nika durchmacht und in welcher Situation sie sich befindet. Gleichzeitig muss er deshalb schmerzliche Erfahrungen machen und stellt sich natürlich die Frage, ob es für ihn sinnvoll ist, sich für Nika einzusetzen. Doch seine Gefühle und die Worte seines besten Freundes sind stärker und so geraten Nika und Jonas in die Schusslinie.

Der Autorin gelingt es mit dieser Geschichte sehr geschickt, eine Art Anleitung für eventuell selbst betroffene Leser einzuflechten. Was kann man tun, wenn man Probleme mit dem Elternhaus hat? Wo findet ein Kind in Not Hilfe? Welche Probleme können dazukommen, wenn man sich keine Hilfe holt aber auch wenn man sich welche holt? Hier werden in den Gedanken der Protagonisten einige Varianten durchgespielt, die dem Leser einen Eindruck der Situation verschaffen und somit für Aufklärung sorgen.

"Luftschlösser sind schwer zu knacken" ist gleichzeitig spannend wie dramatisch. Die Ereignisse spitzen sich immer mehr zu. Nika ist ein schlaues Mädchen, die in ihrer anerzogenen Unwissenheit gefangen ist und durch Jonas Hilfe bekommt. Besonders das Ende konnte mich dann auch überzeugen, da beiden gestärkt und mit einem Plan in ihr weiteres Leben starten können.

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Veröffentlicht am 21.08.2020

Unterhaltsam, aufwühlend und anders als gedacht

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Das Buch "Luftschlösser sind schwer zu knacken" kommt mit einem sehr schönen Cover daher und auch im Innenteil ist das Buch liebevoll gestaltet.

Wir tauchen ein in das Leben von Nika, die seit sie denken ...

Das Buch "Luftschlösser sind schwer zu knacken" kommt mit einem sehr schönen Cover daher und auch im Innenteil ist das Buch liebevoll gestaltet.

Wir tauchen ein in das Leben von Nika, die seit sie denken kann für die Familie stehlen muss und in ihrer Rolle sehr gut ist, auch wenn sie nicht darin aufgeht und sich oft einfach nur ein normales Leben wünscht. Wir erfahren viel über ihr früheres Leben und wie sie zur Homejackerin geworden ist.

Im Kontrast dazu steht Jonas. Er hat ein wohlbehütetes Leben, alles was er braucht und wohnt in einem großen schönen Haus, seine größte Sorge ist, was er nach dem Abi machen soll.

Die beiden Hauptcharaktere Nika und Jonas sind sehr authentisch und sympathisch, sodass man mit ihnen mitfühlen und mitfiebern kann. Die Kapitel sind immer aus der Sicht von Nika oder Jonas geschrieben, wodurch man einen guten Einblick in beide Gefühlswelten bekommt.

Das Aufeinandertreffen der beiden ist etwas besonderes, denn Jonas erwischt Nika, als sie bei ihm einbricht. Ab da geht sie ihm nicht mehr aus dem Kopf und die Wege der Beiden kreuzen sich immer wieder. Was sich daraus entwickelt verrate ich jetzt natürlich nicht :)

Das Buch geht auf jeden Fall tiefer in die Bandenkriminalität und sogar den Handel mit Menschen ein. Für Jugendliche vielleicht ein bisschen zu harter Tobak, dennoch ein Thema, welches unbedingt Aufmerksamkeit verdient! Es gab einige Überraschungsmomente und vor allem das Ende hat mir gefallen, da es realistisch ist und kein super kitschiges Happyend.

Mir hat das Buch sehr gefallen und ich kann es bedenkenlos weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 15.08.2020

Ein absolutes Leseabenteuer!

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Inhalt:
Als der 17-jährige Jonas mitten in der Nacht erwischt wie Nika bei ihm einbricht, ist das nicht gerade ein klassischer Beginn einer Freundschaft. Doch da sie ihm auch noch entwischt und sein Handy ...

Inhalt:
Als der 17-jährige Jonas mitten in der Nacht erwischt wie Nika bei ihm einbricht, ist das nicht gerade ein klassischer Beginn einer Freundschaft. Doch da sie ihm auch noch entwischt und sein Handy mitgehen lassen hat, ist er wütend und entschlossen sich das Gerät zurückzuholen.
Doch beim nächsten Aufeinandertreffen scheint Jonas Nika wieder bei einem Einbruch ertappt zu haben und beginnt zu ahnen, dass sie das öfter macht. Und tatsächlich, als die beiden sich kurz darauf zufällig wieder begegnen und sich näher kommen, erfährt Jonas, dass Nika einem Familienclan angehört, der auf Einbrüche spezialisiert ist, angehört und gezwungen wird mitzumachen. Jonas ist entsetzt und möchte Nika zeigen, dass das Leben auch ganz anders sein kann. Doch da hat er noch nicht geahnt, wie weit der Clan zu gehen bereit ist und schon schnell schweben beide in größter Gefahr…

Meine Meinung:
„Luftschlösser sind schwer zu knacken“ ist ein Jugendbuch, vom Verlag für die Zielgruppe ab ca. 14 Jahren empfohlen, das durch sein wunderschön gestaltetes Cover sofort ins Auge springt. Dabei ist es passend zur Geschichte gestaltet, da es die Protagonisten Nika und Jonas vor dem Hintergrund einer Großstadt zeigt. Ebenso lobenswert ist, dass bei der Herstellung des Buches auf Nachhaltigkeit geachtet wurde.
Der Einstieg in die Geschichte gelingt angesichts des flüssig-lockeren Schreibstils sehr gut und beginnt nach einer kurzen Vorstellung von Jonas, sofort bei dem Einbruch. Man erlebt also als Leser den Anfang der gemeinsamen Geschichte aus seiner Sichtweise und lernt dadurch Nika schrittweise kennen und verstehen.
Schon die Inhaltsangabe hat mich sehr neugierig gemacht, denn von einer Freundschaft bzw. Liebesgeschichte, die mit einem Einbruch beginnt, liest man nicht alle Tage. Die Reaktionen empfand ich als realistisch und authentisch dargestellt - die verschiedenen Stimmungen und Emotionen waren für mich als Leser greifbar. Da die Kapitel abwechselnd aus der Perspektive von Jonas und Nika geschrieben sind, erfährt man schnell über beide Charaktere mehr über ihre Hintergründe und ihr Handeln und kann sich besser in sie hineinversetzen. Allerdings muss ich gestehen, dass mir die Jugend-/ teilweise fast schon „Gangstasprache” etwas too much ist. Aber das ist ja bekanntlich Geschmacksache und ich könnte mir gut vorstellen, dass viele sich nicht weiter daran stören werden.
Die Handlung selbst hat mich direkt gepackt und an vielen Stellen sprachlos gemacht, da Nikas Leben echt schockierend ist. Doch ich finde es gut, dass dieses Thema in dem Buch aufgegriffen und sozusagen bearbeitet wird, da man als Leser aufgefordert wird, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen. Auch wenn diese Zustände für die meisten sicherlich nicht alltäglich sind, ist nicht zu verleugnen, dass sie existieren und Aufmerksamkeit brauchen.
Mit zunehmenden Seiten hat sich Nikas Situation schnell zugespitzt und wurde immer bedrohlicher. An vielen Stellen hat mich die Geschichte einfach nur sprachlos gemacht, da sie emotional und natürlich auch von der Handlung her sehr aufwühlend ist. Nach wie vor war die Verzweiflung und Hilflosigkeit Nikas gut deutlich und ich konnte gut mit ihr mitempfinden. Was ich sehr gut gelungen finde ist, dass die Handlung – zumindest soweit ich das beurteilen kann - sehr realistisch gehalten ist und nicht in einem für viele Liebesgeschichten klassischen Friede-Freude-Eierkuchen-Ende mündet. Es gab viele überraschende Wendungen und nichts wurde beschönigt, sodass die Handlung umso glaubhafter wirkt.
Etwas schade finde ich allerdings, dass trotz der vielen Informationen die man über die Macht des Clans erhalten hat, nicht direkt etwas über die Hintergründe und die inneren Strukturen erfährt. Was mir auch etwas gewundert hat ist, dass Jonas Freund und schließlich auch Jonas selbst (mehr oder weniger) sofort bereit waren Nika zu helfen. Wenn man dabei bedenkt, dass sie bereits direkte Konfrontationen mit anderen Clanmitgliedern hatten, wirkt das etwas zweifelhaft, aber sehr mutig.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass „Luftschlösser sind schwer zu knacken“ für mich ein absolutes Leseabenteuer war! Die Handlung hat sich überraschend entfaltet, war packend, emotional aufwühlend und fordert den Leser dazu auf sich mit der Thematik auseinanderzusetzen. Für mich ist es ein gelungenes Buch, das ich gern weiterempfehlen kann.
4,5 von 5 Sterne

Veröffentlicht am 12.08.2020

Eine Geschichte mit einem düsteren Verlauf

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Inhalt:


Jonas ist allein zu Haus, als er des Nachts durch Geräusche aus dem Haus geweckt wird. Schubladen werden herausgezogen, Schränke geöffnet. Jonas Mutter ist zu Besuch bei seinem Vater in der Karibik, ...

Inhalt:


Jonas ist allein zu Haus, als er des Nachts durch Geräusche aus dem Haus geweckt wird. Schubladen werden herausgezogen, Schränke geöffnet. Jonas Mutter ist zu Besuch bei seinem Vater in der Karibik, sie kann es nicht sein, da ist er sich sicher.

Kurze Zeit später wagt sich Jonas in die Küche und ertappt die Einbrecherin auf frischer Tat. Doch dem jungen Mädchen gelingt die Flucht. Erst kurz danach begreift Jonas, dass ihm etwas Wichtiges abhanden gekommen ist: Sein Handy.

Nika arbeitet für das organisierte Verbrechen. Sie ist es, die von ihrem Onkel vorgeschickt wird, um in Wohnungen einzubrechen und dort die Autoschlüssel der Eigentümer zu klauen, damit sich ihre Cousins daraufhin deren Autos bemächtigen können. Meistens geht alles glatt, doch an diesem einen Tag war die Wohnung nicht leer, wie von ihren Auftraggebern vermutet. Dieses Mal wurde sie auf frischer Tat erwischt. Nika flieht mit dem erbeuteten Handy und obwohl sie weiß, dass ihr Onkel das Einbehalten von Diebesgut nicht duldet, unterschlägt sie dieses eine Mal ihre Beute.

Ein großer Fehler, wie sich herausstellt. Denn Jonas gelingt es sein Handy zu orten und kurze Zeit später begegnen sich Täterin und Opfer wieder ...


Meinung:

Antje Leser präsentiert mit „Luftschlösser sind schwer zu knacken“ laut Verlagsangabe eine Geschichte für Leser/innen zwischen 14 und 17 Jahren.

Mit Jonas und Nika erschafft sie zwei selbstbewusste Charaktere, deren Leben wohl niemals entspannt, sorglos oder müßig war, die sich aber dennoch nicht scheuen, Risiken einzugehen. Beide finden durch den Wohnungseinbruch zueinander. Vielleicht wäre es bei einem flüchtigen Zusammentreffen geblieben, hätte Nika nicht das Handy geklaut, auf dem Jonas selbstkomponierte Songs abgespeichert waren. Jonas bemüht das Ortungssystem seines Smartphones und nimmt die Verfolgung der Banditin auf. Immer wieder kommt es zu kurzen Zusammentreffen, diese erlauben einen Blick hinter die Fassaden. Dieser offenbart die dunklen Geheimnisse aller Beteiligten, die tief ins organisierte Verbrechen verstrickt sind.

Aus dieser Konstellation erhellt sich, was Antje Leser im Sinn hat: Eine Liebesgeschichte. Diese wird realistisch, greifbar, aber auch witzig und charmant dargestellt.

Sehr gefallen hat mir hier auch das Ende des Buches. Klug, hart und realistisch ...



Fazit:


Antje Leser hat ein Talent für realistische Milieustudien und interessante Charakterkonstellationen.

"Luftschlösser sind schwer zu knacken" ist ein Buch mit viel Tempo, Spannung und unterhaltsamen Wendungen.

Bücher aus dem Hause Magellan haben nicht selten etwas vom Öffnen einer genialen Wundertüte. Man greift hinein - und weiß bis zum Ende nie so genau, was man bekommt.

Ab der Hälfte des Buches nimmt die Geschichte auch hier eine sehr düstere Richtung. Antje Leser lässt den Leser einen Blick hinter die Kulisse werfen, in deren Abgründen es nach kleinen Schimmern von Katharsis zu suchen gilt.

Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 27.03.2022

Luftschlösser sind schwer zu knacken

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Rezension

Ich habe gerade,, Luftschlösser sind schwer zu knacken ", von Antje Leser beendet.

Hätte man mir am Anfang der Geschichte erzählt, das ich am Ende traurig bin das sie zu Ende ist. Dann ja, ...

Rezension

Ich habe gerade,, Luftschlösser sind schwer zu knacken ", von Antje Leser beendet.

Hätte man mir am Anfang der Geschichte erzählt, das ich am Ende traurig bin das sie zu Ende ist. Dann ja, ich hätte euch ausgelacht.

Ja… ich weiß das hört sich skeptisch an und ja es ist ein Buch, was mich zu Weißglut gebracht hat.

Story Handlung gut gelungen. Der Schreibstil ist witzig, jung, einfach fresh!
Romantik ist dabei. Aber was mich nerven kostete beim lesen? Die beiden minderjährigen Teenager! Ist das der erste Vorgeschmack auf meine Zukunft, als Mutter? Bitte nicht!!!

Nein im Ernst, Nika und Jonas tun in diesem Buch Dinge und das mit einer Naivität die weh tut. Aber was soll man machen, beide sind 15 und 17 sie wissen noch nicht alles besser, sie tun Fehler und das ist ok. Nur, weil ich als 15 jährige reifer WAR, heißt es nicht das jede*r so ist. Trotzdem hoffe ich das durch meine Hilfe meine Tochter reifer sich verhält als, Nika. Aber ich muss da Nika in Schutz nehmen, sie wurde zu negativen Dingen erzogen, die sie normal empfand. Erst später durch Jonas und anderen Ereignissen hat sie verstanden. Wie verkehrt das alles ist!

In der Handlung kommen viele Szenen vor die ich selber miterlebt habe und die Autorin hat da sehr authentische Arbeit geleistet in Bezug auf Jugendamt und Polizeiarbeit.

Kritisch finde ich vom Verlag das keine Triggerwarnung existiert. Das in einem Jugendbuch ab 14, welche Themen wie Erpressung, Gewalt, zwangsprostution, Menschenhandel beinhaltet .

Ja und trotzdem irgendwie hat mich die Geschichte unterhalten und berührt. Ich mags und bin froh es gelesen zu haben. Danke an @leos.buchblog für den intensiven BR und unsere Unterhaltungen.

Eine Empfehlung an alle die sich mit Teenies gern rumschlagen.

Alles Gute eure Jassy!

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