Cover-Bild Der Einfluss der Fasane
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18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 12.03.2025
  • ISBN: 9783104916514
Antje Rávik Strubel

Der Einfluss der Fasane

Roman
Der neue Roman der Buchpreisträgerin Antje Rávik Strubel: Federleicht und messerscharf
An einem frühen Morgen steht Hella Karl am Briefkasten und liest die Meldung, die sie aus der Bahn werfen wird: Der Star der Berliner Theaterszene und Gravitationszentrum der Kulturwelt hat sich das Leben genommen. Hella Karl, Feuilletonchefin einer großen Zeitung, ist nicht so leicht aus der Ruhe zu bringen und glaubt, alles im Griff zu haben. Doch sie hat einen folgenreichen Artikel über den gefeierten Mann verfasst – und jetzt wird sie für seinen Tod verantwortlich gemacht. Ist er an sich selbst gescheitert, oder hat Hella Karl ihn in den Tod geschrieben?
»Der Einfluss der Fasane« erzählt heiter und packend von einer, die die Kontrolle verliert. Von den Erregungsdynamiken, die sich, einmal in Gang gesetzt, nicht mehr steuern lassen. Ein leichtfüßiger Roman über schwere Vorwürfe, das Ringen um Worte und über das Unheil von medialen Diskursen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2025

Ich hatte mir mehr erhofft

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Der Einfluss der Fasane von Antje Ravik Strubel, erschienen im Aragon Verlag am. 12.03.2025. Gelesen wurde das Hörbuch von der Autorin.

Hella Karl, Feuilletonchefin einer Berliner Zeitung, erhält an ...

Der Einfluss der Fasane von Antje Ravik Strubel, erschienen im Aragon Verlag am. 12.03.2025. Gelesen wurde das Hörbuch von der Autorin.

Hella Karl, Feuilletonchefin einer Berliner Zeitung, erhält an ihrem freien Tag eine Nachricht: Ex-Intendant Kai Hochwerth hat sich in der Sydney Opera das Leben genommen. Zuvor hatte Hella einen reißerischen Artikel über ihn veröffentlicht, was seine Karriere ruinierte. Nach Hochwerths Selbstmord erntet sie einen Shitstorm und gibt ein misslungenes Interview. Infolgedessen wird sie suspendiert und muss ihre Unschuld beweisen.

Es geht um Macht und wo Machtmissbrauch anfängt. Obwohl ernste Themen vorherrschen, zur Frage ob Hochwerth oder Hella jeweils ihre Macht missbraucht haben und so ziemlich alles, was in den letzten Jahren Übles über den Kulturbetrieb eingeflossen ist, wurde verarbeitet, ist die Grundstimmung heiter, Hella ziemlich auf sich selbst fixiert und im Hintergrund laufen ihre Gedanken zu ihrem Lebensgefährten, dessen Halbwertszeit längst überschritten ist.

Hella hat viel Zeit Schlussstriche und unbequeme Selbsterkenntnis zu tätigen. Am Ende ist mir zu viel Gegenwart abgearbeitet worden, die dann auch in und um Potsdam stattfindet und mir als Leser, der damit nichts zu tun hat, eher als überfrachtendes Beiwerk daherkommt. Außerdem musste ich feststellen, dass mich die Wortsuchspielchen der Autorin eher genervt haben, zum Glück aber nicht ausschweifend waren.

Am Beginn des Buchs fand ich die Autorenlesung etwas holprig und nicht so professionell, wie man das sonst von Sprechern gewohnt ist. Im Laufe der Zeit haben Frau Strubel und ich aber doch noch zueinander gefunden, und ich würde den Vortrag als ganz gut einstufen.

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Veröffentlicht am 17.03.2025

Zeitungsmeldung

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Hella Karl schreibt für eine große Zeitung und liest eines Morgens, dass sich der Star der Berliner Theaterszene umgebracht hat. Das wirft sie komplett aus der Bahn und sie versucht zu ergründen, ob der ...

Hella Karl schreibt für eine große Zeitung und liest eines Morgens, dass sich der Star der Berliner Theaterszene umgebracht hat. Das wirft sie komplett aus der Bahn und sie versucht zu ergründen, ob der Artikel, den sie über ihn schrieb, dazu geführt haben könnte. In der Szene wird sie jetzt nämlich dafür verantwortlich gemacht.

Der Roman beschreibt den Umgang der Medien auf gewisse Ereignisse. In diesem Fall wird Hella dafür verantwortlich gemacht, dass sich jemand umbringt und sie wird von der Arbeit suspendiert. Hella hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen, weil sie Ursachenforschung betreibt. Jedoch blickt sie dafür oft in die Vergangenheit und das Buch erzählt die Zusammenhänge der Charaktere. Da dies nicht zeitlich gekennzeichnet wurde, fiel es mir sehr schwer zu erkennen, ob gerade in der Gegenwart oder Vergangenheit erzählt wurde. Außerdem wird man immer wieder aus dem Lesefluss gerissen, weil die Perspektiven so oft wechseln. Ich fand die Geschichte eher unaufgeregt erzählt. Gut dargestellt wurde, wie sich die berufliche Suspendierung auf Hellas Privatleben ausgewirkt hat. Es ist kein Wohlfühlbuch, aber die Geschichte stimmt durchaus nachdenklich.

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Veröffentlicht am 17.03.2025

Anstrengend

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Ich fand das Buch anstrengend. Hella war mir unsympathisch und sie hat vor allem um sich selbst und ihr Leben gekreist und sich nur wenig damit beschäftigt, ob sie mit der Berichterstattung etwas falsch ...

Ich fand das Buch anstrengend. Hella war mir unsympathisch und sie hat vor allem um sich selbst und ihr Leben gekreist und sich nur wenig damit beschäftigt, ob sie mit der Berichterstattung etwas falsch gemacht haben könnte. Da hatte ich etwas anderes erwartet. Ich hatte das Gefühl, dass die kritische Auseinandersetzung mit den Medien eher ein Nebenthema war und Hella und ihr Leben im Mittelpunkt standen. Dabei gab es häufige und schnelle Perspektivwechsel, wodurch der Lesefluss manchmal gestört wurde.

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