Cover-Bild Gevatter Tod in Altötting
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 248
  • Ersterscheinung: 10.06.2020
  • ISBN: 9783839227138
Anton Leiss-Huber

Gevatter Tod in Altötting

Kriminalroman
In Altötting, dem katholischen Epizentrum Deutschlands, wird Frömmigkeit noch großgeschrieben. Nur für Dr. Spögler gilt das nicht mehr. Denn der Tierarzt liegt tot vor der Brauerei. Spögler wollte mit seinem Bolzenschussgerät den vorhergehenden Abend seiner Stammtischrunde etwas auflockern. Ein anderer hat offenbar die Gunst der Stunde genutzt und ihn damit getötet. Verdächtig ist vor allem die Prominenz des Ortes, denn diese hatte mit Spögler gezecht. Kein leichter Fall für den jungen Oberkommissar Max Kramer.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2022

Eine sehr unterhaltsame Geschichte....

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Gevatter Tod in Altötting ist der dritte Band rund um Oberkommissar Max Kramer & Novizin Maria Evita aus der Feder von Anton Leiss-Huber.
Meine Meinung
Schön der Klappentext klingt sehr skurril. Und genau ...

Gevatter Tod in Altötting ist der dritte Band rund um Oberkommissar Max Kramer & Novizin Maria Evita aus der Feder von Anton Leiss-Huber.
Meine Meinung
Schön der Klappentext klingt sehr skurril. Und genau so beginnt auch diese Geschichte. Probeliegen im Sarg, um zu gucken, ob es auch bequem ist. Darauf muss man erstmal kommen.
Und natürlich sorgen Monsignore Hirlinger & Fräulein Schosi auch diesmal wieder für den ein oder anderen höchst amüsanten Moment.
Und als ich das Wort Tüßling zum ersten Mal las, da klingt es bei mir Im Oberstübchen. Ich vermute jetzt einmal, dass die Landrätin in der fiktiven Geschichte, möglicherweise in der Realität eine gewisse Kaffee-Gräfin zur Vorlage hat. Nur so ein Gefühl meinerseits.
Fazit
Gevatter Tod in Altötting ist eine weitere Perle der Lokalrimis und ich bin auch diesmal wieder nur so durch die Seiten geflogen.
Das macht definitiv Lust auf mehr.

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Veröffentlicht am 07.07.2020

Kommissar und Nonne ermitteln in Altötting

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Altötting in Aufregung: Der Tierarzt Dr. Spögler liegt ermordet vor der Brauerei. Getötet mit seinem eigenen Bolzenschußgerät, mit dem kurz vorher jeder seiner Stammtischbrüder geschossen hat . Oberkommissar ...

Altötting in Aufregung: Der Tierarzt Dr. Spögler liegt ermordet vor der Brauerei. Getötet mit seinem eigenen Bolzenschußgerät, mit dem kurz vorher jeder seiner Stammtischbrüder geschossen hat . Oberkommissar Max Kramer hat nun die schwere Aufgabe, den Täter zu finden. Seine Ex-Freundin, die jetzige Novizin Maria Evita, lebt momentan in einem Schweigegelübde. Sie wurde von der Mutter Oberin gesehen, als sie sich heimlich mit Max traf und dieser sie auf die Wange küsste. Doch als sie erfährt, was mit dem Tierarzt geschah, gibt sie ihr Gelübde auf und hilft im Haushalt des Sohnes. Mit weitreichenden Folgen...

Anton Leiss-Huber kennt Altötting von Geburt an. Dies merkt man seinem Krimi "Gevatter Tod in Altötting" an. Er vermittelt hier das Wesen der Stadt und seiner Bewohner wirklich gekonnt. Nicht nur, daß man meint selbst durch die Straßen zu wandeln, man meint auch Teil der Dorfgemeinschaft zu sein. Denn hier erwacht alles zum Leben. Die Bewohner sind so vielfältig wie im wahren Leben. Jeder hat so seine Macken und mancher hütet ein schweres Geheimnis. Absolut sympathisch waren für mich natürlich Max und Maria Evita. Ich weiß nicht, ob ich mir wünschen soll, daß sie zusammen kommen. Eigentlich gefällt mir das Gespann Kommissar und Novizin sehr gut. Ein weiteres sehr gelungenes Duo sind Monsignore Hirlinger und seine Haushälterin Fräulein Schosi, die ihn so manches Mal doch ziemlich nervt. Dieser Krimi hat eine sehr leise und ruhige Gangart. Die Spannung ist vorhanden, aber ist nicht reißerisch. Eben so, wie ich es mir von einem gelungenen Regionalkrimi wünsche. Zudem hat der Autor einen ganz tollen, fließenden Schreibstil, der es ermöglicht dieses Buch ohne Stockungen zu lesen. Besonders schön sind die Dialoge im Dialekt. Dadurch wirken die Gespräche sehr reell und passen einfach zum Buch.

Ich hoffe sehr, daß noch weitere Krimis rund um Max und Maria Evita folgen werden, denn dieser Krimi hat mir großen Spaß bereitet!

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Veröffentlicht am 20.06.2020

Aus, Äpfel, Amen

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Wie der Titel bereits verrät, wird es in diesem dritten Band der Kommissar Max Kramer Reihe etwas düster, denn der Tod geht um. 

In gewohnt humorvoller Art, zeigt der Autor auch dieses Mal, wie Witz, ...

Wie der Titel bereits verrät, wird es in diesem dritten Band der Kommissar Max Kramer Reihe etwas düster, denn der Tod geht um. 

In gewohnt humorvoller Art, zeigt der Autor auch dieses Mal, wie Witz, Dialekt und Spannung harmonieren können. Ja, es passt alles perfekt. Da wäre z.B. meine Lieblingsprotagonistin Fräulein Schosi. Sie ist einfach, Achtung Zitat, ZUM SCHEISSE SCHREI'N komisch. Sie verkörpert zwar gewisse Klischees, ist aber stets wohlwollend mit Rat und Tat zur Seite und bringt der kriminalistischen Handlung etwas Pepp, aber auch Reife rein. Fräulein Schosi weiss einfach alles. Na ja, mal mehr, mal weniger. Aber was sie nicht weiss, das denkt sie sich einfach dazu und schon ist für sie alles passend und glasklar. 

Aber auch die beiden anderen Protagonisten Oberkommissar Max Kramer und seine ehemalige Freundin, die Ordensschwester Maria Evita finden ihren Platz in den beiden Handlungssträngen. Sehr deutlich wird diese Zerrissenheit, die Maria Evita nach dem Kuss mit Max plagt. Dennoch finde ich, dass diese Zerrissenheit so langsam mal zum Ende kommen könnte. 


Ich möchte nur kurz ein paar Worte zum Dialekt oder dem Schreibstil erwähnen. Für mich als Nichtbayer, ist es wirklich witzig, der dialektischen Rede, hauptsächlich hier von Fräulein Schosi verwendet, zu folgen. Es ist alles gut leserlich und verständlich. Und wie man an dem Namen Schosi (Josi) schon erkennen kann, wird manchen aus dem Sprachgebrauch einfach in Lautschrift geschrieben. Das bringt, meiner Meinung nach, den gewissen Witz, Pepp und Charme in den Krimi. Kurz, wer einen trockenen, steifen Krimi sucht, wird hier eher schlecht bedient sein. Wer jedoch die beiden Vorgängerbände bereits kennt, wird sich schnell in das Geschehen einfinden und dann genießen können. In diesem Sinne, möchte ich mit einem Zitat enden: WER MIT DEM SCHICKSAL GLÜCKSSPIEL BETREIBT, VERLIERT IMMER.

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Veröffentlicht am 09.07.2020

Gevatter Tod in Altötting

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Etwas makaber ist es ja schon, einen Leichenschmaus ohne den entsprechenden Anlass zu inszenieren. Vor allem, wenn es anschließend tatsächlich einen Toten gibt, wird sich so mancher fragen, ob da nicht ...

Etwas makaber ist es ja schon, einen Leichenschmaus ohne den entsprechenden Anlass zu inszenieren. Vor allem, wenn es anschließend tatsächlich einen Toten gibt, wird sich so mancher fragen, ob da nicht die Vorsehung ihre Hand im Spiel gehabt hat. Weniger die göttliche, als die des gemeinen Mörders, der dem Spögler Hias nach der feuchtfröhlichen Feier, den Garaus gemacht hat. Kein leichter Job für die beiden Kommissare Max Kramer und Fritz Fäustl, die sich auf der Suche nach Mörder und Motiv durch ein Konglomerat aus Gerüchten und Halbwahrheiten kämpfen müssen. Doch dann findet die Novizin Maria Evita, die eigentlich auf der Suche nach sich selbst ist, ein handfestes Beweismittel, mit dem der Fall beinahe schon gelöst ist.

Fazit
Ein kurzweiliger Regionalkrimi der beweist, dass es auch im Dunstkreis der Kirche keinen ausreichenden Schutz vor Mord und Totschlag gibt.

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