Bestseller-Autor Sebastian Wolf sucht im malerischen Bergdorf Montalto Ligure nach Ruhe und Inspiration für seinen nächsten Thriller. Doch als der Dorfpfarrer brutal ermordet wird, findet sich der Schriftsteller inmitten einer Serie mysteriöser Todesfälle wieder. Besteht ein Zusammenhang zu einer alten Dorflegende?
Während sich zwischen den engen Gassen und der drückenden Sommerhitze Liguriens die Mordopfer häufen und die Zeit davonläuft, arbeitet Wolf mit Ispettore Flavotti zusammen, um den Täter zu finden. Kann er das Rätsel lösen, bevor der Mörder sein grausames Werk vollendet?
Ligurisches Erbe von Armin Fuhrer
Den Leser erwartet ein packender, spannender und geheimnisvoller Kriminalroman. Der Autor ist mir noch nicht vertraut und so bin ich gespannt auf seine Geschichte...
Ich ...
Ligurisches Erbe von Armin Fuhrer
Den Leser erwartet ein packender, spannender und geheimnisvoller Kriminalroman. Der Autor ist mir noch nicht vertraut und so bin ich gespannt auf seine Geschichte...
Ich lerne den Schriftsteller Sebastian Wolf kennen. Er hat eine schwere Zeit hinter sich und soll auf Rat seines Freundes in dessen Villa ausspannen. So kommt es, dass dieser auf dem Weg von Hamburg nach Montalto ist. Dies ist für unseren Bestseller- Autor nicht einfach, denn er war vor 10 Jahren mit seiner Frau hier. Er muss sich seinen bittersüßen Erinnerungen stellen...
Montalto ist ein kleines Gebirgsdorf im wahren historischen Ligurien. Hier ist es ruhig und idyllisch.
Doch der Mord an dem alten Padre in seiner Kirche erschüttert das Dorf. Warum musste dieser sterben? Es soll nicht bei einem Mord bleiben und schnell steht fest, das Morden hat System. Denn eine alte Einwohnerin kann sich noch an eine alte überlieferte Legende erinnern. Sebastian begibt sich auf Spurensuche. Den jungen Ispettore Flavotti weiht er in seine Recherchen ein, denn sein Vorgesetzter Brignone glaubt nicht an Legenden.
Sebastian gerät ins Fadenkreuz der Ermittlungen... könnte er etwa der Täter sein, den alle Fieberhaft suchen?
Der Hamburger Schriftsteller Sebastian Wolf und seine Jack-Russell-Dame Jackie nehmen eine Auszeit in Ligurien. Er ist Witwer und will in der Abgeschiedenheit seinen 6. Thriller schreiben. Im Ort wohnt ...
Der Hamburger Schriftsteller Sebastian Wolf und seine Jack-Russell-Dame Jackie nehmen eine Auszeit in Ligurien. Er ist Witwer und will in der Abgeschiedenheit seinen 6. Thriller schreiben. Im Ort wohnt er im Casa Principessa, das Haus seines Freundes Martin. Gleich zu Beginn wird im Beichtstuhl von San Giovanni Battista der erdrosselte Padre Crosetto gefunden. Kurze Zeit später wird Isabella Garofani, eine alte Frau, beim Blumengießen erdrosselt. Commissario Alberti Brignone und sein Assistent Mario Flavotti aus Imperia müssen ermitteln. Aber es soll nicht bei diesen zwei Leichen bleiben.
In einem zweiten, kursiv gedruckten Strang, erfährt man Details über ein altes Buch, alte Traditionen und eine bedeutende Familie.
Der Autor kann schreiben, das steht außer Frage. Dies ist der erste Band um Sebastian Wolf und hier konnte Armin Fuhrer etwas von seinem historischen Wissen einfließen lassen. Der Schreibstil ließ sich flüssig und spannend lesen. Den Ort Montalto Ligure mit seinen knapp 400 Einwohnern, die Sommerhitze, die Landschaft und die dörfliche Atmosphäre wurden sehr bildhaft beschrieben und man fühlte sich als Leser mitgenommen. Man konnte sehr gut rätseln und der Täter war bald offensichtlich. Sebastian Wolf wurde gut charakterisiert, vor allem auch seine Trauer um seine Frau Ella und die vielen Erinnerungen, die hier im Ort wieder hochkamen. Aber auch die Beschreibung des Neuanfangs mit Melanie samt der leckeren Speisen gefielen mir sehr gut und ich fühlte mich mittendrin. Der sympathische Flavotti war mein Liebling in der ganzen Story, ich fand ihn in jeder Situation diplomatisch.
Und wie vom Verlag gewohnt, auch hier wieder ein sehr stimmiges Cover.
Mit diesem Cosy-Krimi hatte ich unterhaltsame Lesestunden!
Bestsellerautor Sebastian Wolf fährt mit seiner Terrierhündin Jackie nach Ligurien, um seinen neuesten Thriller zu schreiben. Zuletzt war er vor 10 Jahren in der Casa Principessa, dem Ferienhaus seines ...
Bestsellerautor Sebastian Wolf fährt mit seiner Terrierhündin Jackie nach Ligurien, um seinen neuesten Thriller zu schreiben. Zuletzt war er vor 10 Jahren in der Casa Principessa, dem Ferienhaus seines Freundes Martin im kleinen Dorf Montalto Ligure. Damals war er mit seiner Frau Ella dort und gemeinsam genossen sie unbeschwerte Tage in der Sonne Italiens. Seit 6 Jahren ist Sebastian Witwer und er hat gemischte Gefühle, was die Rückkehr an diesen speziellen Ort betrifft. Während er sich in seiner Bleibe gemütlich einrichtet, wird in der örtlichen Kirche San Giovanni Battista Padre Crosetto erdrosselt. Sein Tod markiert den Beginn einer grausamen Mordserie im pittoresken Dorf Montalto Ligure.
„Ligurisches Erbe“ ist das Romandebüt des Sachbuchautors, Journalisten und Historikers Armin Fuhrer und der Auftaktband zu seiner Reihe „Krimiautor Sebastian Wolf ermittelt“.
Allzu schnell folgt dem ersten Mord der zweite. Dieses Mal trifft es eine ältere Frau, die in der Nähe ihres Hauses beim Blumengießen erdrosselt wird. Die Polizei ist ratlos. Es gibt keine verwertbaren Spuren. Nur die Täterschaft desselben Mörders in beiden Fällen scheint festzustehen. Der Leser weiß, dass dies zutrifft. Denn in den kursiv gedruckten Passagen des Textes erhalten wir Einblick in die Gedankenwelt des Mörders. Was diesen antreibt und zum Töten zwingt, erscheint bizarr, aber absolut tödlich. Inzwischen begegnet Wolf den Erinnerungen an glücklichere Zeiten, lernt aber auch die sympathische Melanie kennen, die deutsche Wirtin des einzigen Ristorante in Montalto Ligure. Hat er das Flirten noch drauf?
Der Autor schreibt flüssig und bildhaft. Seine Beschreibung von Land und Leuten wirkt authentisch. Die Buchcharaktere sind stimmig: Der sensible Erfolgsautor Sebastian, der allmählich aus seinem emotionalen Schneckenhaus herausfindet, die sympathische Melanie, die ebenfalls schon Tragisches erlebt hat, der missmutige, ignorante Commissario Brignone, der aufgeschlossene, ehrgeizige Ispettore Flavotti oder der zuverlässige Lehrer und Bürgermeister Rossetto. In die Figur von Sebastians bestem Freund, dem Geschichtsprofessor Martin, kann der Autor sein Wissen als Historiker einfließen lassen. Zumal dessen Kenntnisse und Verbindungen eine wichtige Rolle für den Fall spielen.
Der Krimi hat mich gut unterhalten, wenn ich auch das Mordmotiv sehr speziell fand. Die Passagen aus der Perspektive des Täters haben mir da nur bedingt weiter geholfen. Erstaunlich aus meiner Sicht ist das unüberlegte Handeln des Commissarios, der jegliches Fingerspitzengefühl vermissen lässt und anscheinend willkürlich Leute festnehmen lässt. Handelt so ein Kriminalbeamter mit jahrzehntelanger Berufserfahrung, bloß weil ihm die Hitze zusetzt und er keinen Tatverdächtigen findet? Völlig unverständlich war für mich aber die nicht nachvollziehbare Veränderung des Hauptcharakters im letzten Teil des Buches. Kaum besteht für sein eigenes Leben Gefahr schon sorgt er sich nicht mehr um seine Mitmenschen, auch nicht um die, die ihm nahestehen. Seine Konzentration auf die eigene Sicherheit und sein fehlendes Kümmern ermöglichen den letzten Mord. Ich will nicht spoilern, aber warum handelt Wolf nicht verantwortungsbewusster? Warum lässt er in einer derart gefährlichen Situation sein Handy in der Küche liegen? Für mich passt dieses gedankenlose, egoistische Verhalten überhaupt nicht zu ihm. Auch setzen ihm die Folgen seines Unterlassens wenig zu und das Leben geht einfach weiter.
Der Autor verfügt über einen angenehmen flüssigen Schreibstil, der sich gut lesen lässt. Hinsichtlich der Charakterentwicklung seiner Hauptfigur und des Spannungsbogens sehe ich noch Luft nach oben. Bis auf seinen folgenschweren Fehler und sein egoistisches Verhalten als Gefahr droht, hat sich Sebastian Wolf mit seiner quirligen Jackie durchaus für weitere Fälle empfohlen.
Von mir gibt es 3,5 Punkte. Ohne Wolfs nicht nachvollziehbares, gedankenloses Verhalten wäre meine Bewertung deutlich positiver.