Cover-Bild Der Trakt
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 15.05.2012
  • ISBN: 9783596512454
Arno Strobel

Der Trakt

Psychothriller
»Und wer bist du wirklich?«
Der Weg durch den nächtlichen Park, der Überfall – all das weiß sie noch, als sie aus dem Koma erwacht. Ihre Erinnerung ist völlig klar: Sie heißt Sibylle Aurich, ist 34 Jahre alt, lebt mit Mann und Kind in Regensburg. Sie scheint fast unversehrt. Und doch beginnt mit ihrem Erwachen eine alptraumhafte Suche nach sich selbst. Zwar hat Sibylle ihr Gedächtnis behalten, die Welt aber hat offenbar die Erinnerung an Sibylle verloren: Ihr Mann kennt sie nicht, von ihrem eigenen Hochzeitsfoto starrt ihr das Gesicht einer Fremden entgegen, und niemand hat je von ihrem Sohn Lukas gehört! Wurde er entführt? Hat er nie existiert? Und wem kann sie überhaupt noch trauen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2019

Wer ist Sibylle?

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Wem kannst du noch trauen, wenn sich dein ganzes Leben als eine Lüge heraus stellt?
Sibylle ist 34, verheiratet und Mutter. Sie führt ein ganz normales Leben, bis sie eines Tages mit ansehen muss, wie ...

Wem kannst du noch trauen, wenn sich dein ganzes Leben als eine Lüge heraus stellt?
Sibylle ist 34, verheiratet und Mutter. Sie führt ein ganz normales Leben, bis sie eines Tages mit ansehen muss, wie ihr kleiner Sohn Lukas entführt wird. Sie versucht ihm zu helfen und wird dabei nieder geschlagen. Sie erwacht in einem merkwürdigen Kellerraum, dem 'Trakt', wo ihr ein Arzt erzählt, dass sie überfallen worden wäre und im Koma gelegen hätte, aber einen Sohn habe sie nicht. Durch einen glücklichen Zufall kann Sibylle fliehen und findet unerwartet Hilfe bei Rosie, einer ungewöhnlichen Frau, die Sibylle aber sofort alles glaubt, was sie ihr erzählt. Zusammen wollen sie heraus finden, was Sibylle zugestoßen ist und was noch viel wichtiger ist: Wo Lukas ist.
Doch wem kannst du noch trauen, wenn dein eigener Ehemann dich nicht erkennt? Wenn dich Männer verfolgen und sich scheinbar jeder als Verräter entpuppt, der Teil dieser großangelegten Verschwörung ist? Und vor allem: Was hast du getan, um so einen Aufwand zu rechtfertigen? Warum du?
Das Buch hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Ich fand die Story sehr interessant, aber leider ein wenig sehr konfus. Dass die eine Figur in der einen Minute noch gut, in der nächsten böse und dann doch wieder gut war, das ist meiner Meinung nach ein bisschen zu viel des Guten. Wäre der wissenschaftliche Aspekt außen vor geblieben, hätte mir die Geschichte besser gefallen, diese krampfhaft logische Erklärung so ganz in allerletzter Minute nimmt dem Roman viel seiner Spannung und Originalität, meiner Meinung nach. Die Story an sich ist gut, die Umsetzung auch, nur das Ende ist dann ein bisschen zu gestelzt, mit der Liebesgeschichte die auch noch hinzugedichtet wird auf der allerletzten Seite. Ich würde nicht sagen, dass das Buch eine Zeitverschwendung war, ich habe es immerhin innerhalb weniger Stunden gelesen, aber ich würde es kein zweites mal lesen.

Veröffentlicht am 25.01.2018

Spannender Psychothriller!

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"Wenn er jetzt geht, ist alles aus."

Klappentext

Man hat ihr alles genommen.
Nur nicht die Angst.

Stell dir vor, dein Mann sagt, er hat dich noch nie gesehen, und die Leute sagen, du hättest nie ...

"Wenn er jetzt geht, ist alles aus."

Klappentext

Man hat ihr alles genommen.
Nur nicht die Angst.

Stell dir vor, dein Mann sagt, er hat dich noch nie gesehen, und die Leute sagen, du hättest nie ein Kind gehabt. Wem kannst du trauen, wenn niemand dir glaubt? Und wer bist du wirklich?

Erster Satz

Als Sibylle sah, wie ihr Junge auf den Beifahrersitz des fremden Autos gezogen wurde, erstarrte sie.

Meinung

Was tust du, wenn du weißt wer du bist – aber niemand glaubt es dir.

Alle Zeichen sprechen gegen dich. Und dann erscheint aus dem Nichts ein Strohhalm. Genau diesen Strohhalm hat sich die Protagonistin gegriffen. Doch ist es auch der rettende Strohhalm?

Das Buch fesselte mich selten wie kein zweites. Ich konnte mich gar nicht entscheiden zwischen: "Ich muss es weglegen und später weiterlesen, weil es so heftig ist" und "Ich muss jetzt gleich sofort weiterlesen, ich muss wissen, was wirklich passiert ist". Es ist eine unfassbare Story, die mit den Darstellern so oft neue Handlungen und Sichtweisen aufwirft, dass ich mir danach immer sicher war, was wirklich passiert ist. Dies hielt sich aber nur bis zum nächsten Handlungsstrang.

Die Geschichte von Sibylle Aurich ist so unfassbar spannend und heftig, dass man bis zum Ende nicht weiß, was wirklich passiert ist. Eine Protagonistin zwischen Angst und Panik, Hoffnung und Hoffnungslosigkeit, Mut und Stärke. Sie kämpft um Ihre Identität, versucht einen klaren Kopf zu behalten, die Ereignisse zu sortieren und zu analysieren. Genauso erging es mir auch. Das Ende ist so überraschend wie hoffnungsvoll – eine Story, die mir den Atem raubte.

Fazit

Ein Psychothriller der besonderen Art. Die Bezeichnung Psychothriller trifft es perfekt. Viele Anzeichen für Wendungen in der Handlung – man braucht starke Nerven, wenn man sich in die Protagonistin hineinversetzt, was zweifelsfrei nicht ausbleibt.

Eure Mädels von BookieDreams

Veröffentlicht am 25.08.2017

Solider Strobel-Thriller

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In gewohnter Strobel-Manier wird dem Leser hier ein spannender und kurzweiliger Thriller serviert, der in hohem Tempo und mit zahlreichen Wendungen seine Geschichte erzählt.

Ich fühlte mich über den gesamten ...

In gewohnter Strobel-Manier wird dem Leser hier ein spannender und kurzweiliger Thriller serviert, der in hohem Tempo und mit zahlreichen Wendungen seine Geschichte erzählt.

Ich fühlte mich über den gesamten Lesezeitraum sehr gut unterhalten, auch wenn einige Wendungen sehr vorhersehbar waren und ich Arno Strobel schon spektakulärer erlebt habe, als in "Der Trakt". Der Autor schafft es dennoch, immer wieder das Interesse für die Geschichte zu wecken und den Leser im Ungewissen über den Ausgang zu lassen.

Unterm Strich bleibt ein solider Psychothriller, der zwar gut unterhält, dem aber die ganz großen Schockmomente fehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

spannend

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Der Trakt erzählt in hohem Tempo die Geschichte von Sibylle, die mit teilweisem Blackout in einem Krankenhaus erwacht und überstürzt die Flucht ergreift, als sie merkt, dass der Arzt sie belügt und etwas ...

Der Trakt erzählt in hohem Tempo die Geschichte von Sibylle, die mit teilweisem Blackout in einem Krankenhaus erwacht und überstürzt die Flucht ergreift, als sie merkt, dass der Arzt sie belügt und etwas vor ihr verheimlicht. Ziemlich schnell ist sie auf der Flucht vor der Polizei und gleichzeitig auf der Suche nach ihrem Sohn Lukas und nach dem Rest ihres Lebens. Weder Ehemann noch Freundin erkennen sie wieder und auch wenn sie fast alles aus dem Leben von Sibylle weiß, zweifelt sie doch bald daran, dass hier alles mit rechten Dingen zu geht. Zuviel will ich nicht verraten, aber ihre Suche führt sie von Regensburg nach Augsburg in eine seltsame Klinik mit einem eigenen Trakt für ganz spezielle Versuche.

Seit langem mal wieder ein Thriller, der mir gut gefallen hat. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und durch die teilweise sehr kurzen Kapitel gut zu handhaben. Man kann auch schnell zwischendurch mal zwei, drei Kapitel lesen und verliert dadurch auch nie den Faden. Der Plot wird straff durchgezogen und trotz einiger Verwicklungen ist er logisch und relativ nachvollziehbar. Natürlich ist die Geschichte etwas Science Fiction aber dagegen hab ich eigentlich nix, wenn es wie hier einigermaßen gut erklärt wird.

Hervorheben möchte ich, dass die Charakter gut dargestellt sind, was in Thrillern ja oft sehr vernächlässigt wird. Und das Verwirrspiel, wer ist nun der Gute und wer der Böse hat mir Spaß gemacht und wird auch ziemlich lange nicht aufgelöst, so dass man ganz selbstverständlich bei der Stange bleibt, da man wissen will, wie es weitergeht. Da das Buch fast ohne Gewalt und Blut auskommt und die Hauptdarstellerin eine Frau ist, ist es kein Hardcore-Männer-Buch sondern eher für Sie und Ihn. Für meinen männlichen Geschmack hätte es ruhig noch ein bisschen deftiger sein dürfen. Aber ich fühlte mich trotzdem gut unterhalten und werde bestimmt noch weitere Strobel-Bücher lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Trakt - spannend

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Sybille erwacht aus dem Koma und befindet sich in einem Krankenzimmer. Dunkel kann sie sich an einen Überfall erinnern. Aber ihr dringenster Wunsch ist: sie will zu ihrem Sohn Lukas und zu ihrem Mann Hannes. ...

Sybille erwacht aus dem Koma und befindet sich in einem Krankenzimmer. Dunkel kann sie sich an einen Überfall erinnern. Aber ihr dringenster Wunsch ist: sie will zu ihrem Sohn Lukas und zu ihrem Mann Hannes. Der Arzt will sie noch nicht gehen lassen, also schlägt sie ihn nieder und flüchtet. Zum Glück wird sie von Rosie aufgegabelt, die sie aus der peinlichen Situation rettet; sie war ja nur mit Slip und Krankenhaushemdchen geflüchtet. Rosie gibt ihr einen Mantel und fährt sie nach Hause zu Hannes. Der ist allerdings nicht erfreut sondern eher geschockt. Wer ist die fremde Frau, die sich als seine vermißte Ehefrau ausgibt? Er ruft die Polizei. Dort glaubt man ihr auch nicht. Auch ihre Freundin Elke und ihre Schwiegermutter erkennen sie nicht. Sie flüchtet sich zu Rosie. Aber wer ist sie und wer ist Christian, der sie vor dem Haus von Rosie trifft. Angeblich sucht er seine entführte Schwester, die auch ihren Sohn sucht, den es nicht gibt. Hat Sibylle gar keinen Sohn? Bildet sie sich alles nur ein?

Ein sehr spannendes Buch, flüssig geschrieben. Klasse