Cover-Bild Willkommen im Flanagans (Das Hotel unserer Träume 1)
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 13.07.2020
  • ISBN: 9783548061214
Åsa Hellberg

Willkommen im Flanagans (Das Hotel unserer Träume 1)

Das Hotel unserer Träume
Stefanie Werner (Übersetzer)

Drama, Liebe und Intrigen im altehrwürdigen Hotel Flanagans

London, Silvester 1959: Im Luxushotel Flanagans knallen die Champagnerkorken. Die Gäste stoßen mit der umschwärmten Hotelbesitzerin Linda Lansing an. Sie führt das bekannte Haus seit dem Tod ihres Vaters ganz allein. Linda hat gekämpft – und den Ruhm des Flanagans noch gesteigert. Dabei hat sie die Liebe schmerzlich vernachlässigt. Doch das neue Jahr bringt nicht nur einen Mann in ihr Leben, der ihr Herz höherschlagen lässt, sondern auch eine Bedrohung, die Linda alles kosten könnte, was ihr lieb und teuer ist. Auch das Flanagans, das Hotel ihrer Träume …

Auftakt einer farbenprächtigen Saga um das luxuriöseste Hotel Londons

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.07.2020

Unterhaltsame, leichte Lektüre ohne Substanz

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„Willkommen im Flanagans“! Linda Lansing führt das Londoner Luxushotel seitdem ihr Vater 1949, vor zehn Jahren, unerwartet starb. Eigentlich hatte sie sich ihr Leben früher ganz anders vorgestellt, stammt ...

„Willkommen im Flanagans“! Linda Lansing führt das Londoner Luxushotel seitdem ihr Vater 1949, vor zehn Jahren, unerwartet starb. Eigentlich hatte sie sich ihr Leben früher ganz anders vorgestellt, stammt sie doch aus dem beschaulichen schwedischen Fjällbacka, das sie um keinen Preis verlassen wollte. Doch mittlerweile ist das Hotel für sie zur Lebensaufgabe geworden. Nicht alle in der Umgebung gönnen Linda den Erfolg, das Hotel und ihr Glück werden bedroht. Linda und ihre loyalen Mitarbeiter kämpfen gemeinsam gegen Lügen, Intrigen und für den Erhalt „ihres“ Flanagans.

Åsa Hellberg schreibt einfach und klar, aber sehr flüssig. Die Geschichte lässt sich flott und unkompliziert lesen. Sie wird nicht chronologisch erzählt, Hellberg „hüpft“ zwischen den Zeiten hin und her. So geht es in zwei verschiedenen Erzählsträngen abwechselnd um 1959/60 und um Lindas Vergangenheit 1949.

Linda Lansing wirkt 1949 noch sehr unbedarft und naiv, ganz das „Mädchen vom Land“. Doch sie entwickelt sich im Laufe der Zeit zu einer selbstbewussten Geschäftsfrau und vergisst dabei ganz, auf ihre eigenen persönlichen Bedürfnisse zu achten. Ein erfülltes Liebesleben bleibt ihr so vorerst verwehrt. Insgesamt sind Linda und die weiteren Figuren wie die Angestellten Emma und Elinor, die sich abgesehen von ihrer Hautfarbe ähneln, und Lindas durchtriebene Cousins Laurence und Sebastian doch recht eindimensional gezeichnet. Die Darstellung der Personen wirkt ziemlich „schwarz-weiß“, Schattierungen sucht man da vergebens. Ich hätte mir eine etwas differenzierte Charakterisierung gewünscht. Mich mit den Protagonisten zu identifizieren - obwohl einige zweifelsohne sympathisch sind-, fiel mir daher schwer.

Die Geschichte ist stellenweise durchaus interessant und spannend, aber alles in allem ziemlich platt und ohne Tiefgang. So wird beispielsweise das Problem Rassismus zwar angesprochen, dies aber nur ganz am Rande. Manche Entwicklungen kommen recht plötzlich und waren für mich nicht richtig nachvollziehbar. Am Ende spielt mir der Zufall eine zu große Rolle, den Schluss empfand ich als überhastet, übertrieben und wenig glaubwürdig.
Ich habe den Ausflug in das Londoner Luxushotel und in Lindas Vergangenheit über weite Strecken genossen, wurde gut unterhalten, mir fehlte aber insgesamt die „Substanz“.
Wie es mit Linda und vor allem ihren Angestellten Emma und Elinor weitergeht, möchte ich nach dem Cliffhanger von Band 1 „Willkommen im Flanagans- Das Hotel unserer Träume“ schon gerne wissen. Aber trotzdem wird dieser nette, etwas belanglose Roman bis zur Fortsetzung höchstwahrscheinlich vergessen sein.

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Veröffentlicht am 21.07.2020

Weg einer starken Frau

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Momentan wird der Buchmarkt überschwemmt mit Büchern des 20. Jahrhunderts und auch die Covergestaltung ist hier sehr eintönig. Allerdings erfüllt sie ihren Zweck, man weiß sofort um welches Genre es sich ...

Momentan wird der Buchmarkt überschwemmt mit Büchern des 20. Jahrhunderts und auch die Covergestaltung ist hier sehr eintönig. Allerdings erfüllt sie ihren Zweck, man weiß sofort um welches Genre es sich handelt und was einen erwartet.
So bin auch ich am Cover hängengeblieben und auch am Handlungsort des Romans: ein gehobenes Londoner Hotel. Ich mag Hotels und ich liebe London.
Die Geschichten rund um Linda und den anderen weiblichen Protagonisten werden gut erzählt, aber auch ein wenig oberflächlich. Ab und an hätte hier ein wenig mehr Spannung in der Erzählstruktur gut getan. Vielleicht ist es der Tatsache geschuldet, dass der Roman in der dritten Person geschrieben ist. Etwas, was ich eigentlich mag, aber hier zeigen sich die Schwächen der Autorin. Für mich konnte sie zu keiner der Personen eine richtige Beziehung aufbauen.
Insgesamt aber ist es ein guter Roman, der ein paar nette Lesestunden bietet. Ein etwas hektisches Ende, an dem noch so einige Stränge offen sind. Hier hoffe ich auf die kommenden Bände.

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Veröffentlicht am 09.08.2020

nichts für mich

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Nach dem Tod ihres Vaters erbt die junge Linda das Hotel Flanagan, doch ihre missgünstigen Cousins setzen alles daran, sie als Leitung zu diskreditieren.
Zehn Jahre später hat sie das Hotel trotz aller ...

Nach dem Tod ihres Vaters erbt die junge Linda das Hotel Flanagan, doch ihre missgünstigen Cousins setzen alles daran, sie als Leitung zu diskreditieren.
Zehn Jahre später hat sie das Hotel trotz aller Widerstände zum beliebtesten am Platze gemacht – doch erneut steht alles für sie auf dem Spiel …

Willkommen im Flanagans – Das Hotel unserer Träume von Åsa Hellberg soll der Auftakt zu einer „farbenfrohen Saga“ werden, doch mir hat er leider nicht gefallen.
Ich kenne die Autorin bzw. andere Werke von ihr und diese habe ich auch gern gelesen. Von daher hatte ich mich gefreut, ihr neuestes Buch kennen lernen zu dürfen.
Doch meiner Meinung nach arbeitet sie hier ein Klischee nach dem anderen ab: Die Protagonistin Linda ist naiv, ein typisches „Mädel vom Lande“, die Cousins machthungrig und geldgierig. Frauen werden in der Geschäftswelt nicht ernst genommen und als sogar eine Vergewaltigung stattfindet, ist in den Augen des Ehemannes die Frau selbst Schuld.
Insbesondere Lindas wiederholtes „Mir ist egal, dass..“ hat mich irgendwann nur noch aggressiv werden lassen.
Und auch die Liebesszenen zwischen verschiedenen Figuren sind einfach nicht schön geschrieben. Diese habe ich dann eher quergelesen.
Nun spielt die Handlung im Jahr 1960 und so etwas wie Gleichberechtigung ist noch in weiter Ferne, doch auch Rassendiskriminierung wird thematisiert, sowie die Unmöglichkeit, dass eine Frau ein Kind allein erzieht. Das war mir alles in allem einfach zu viel.
Schade, denn der Schreibstil der Autorin ist wirklich flüssig und angenehm zu lesen.
Weiterverfolgen werde ich die Saga eher nicht.

Veröffentlicht am 26.07.2020

Für Freunde der seichten Unterhaltung

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Silvester 1959: Im Londoner Luxushotel Flanagans wird groß gefeiert. Und mittendrin die umschwärmte Besitzerin Linda Lansing. Das traditionelle Hotel wird von ihr, seit dem Tod des Vaters, allein geleitet. ...

Silvester 1959: Im Londoner Luxushotel Flanagans wird groß gefeiert. Und mittendrin die umschwärmte Besitzerin Linda Lansing. Das traditionelle Hotel wird von ihr, seit dem Tod des Vaters, allein geleitet. Der Ruhm des Flanagans wurde durch den Kampfgeist Lindas noch gesteigert. Aber auf dem Weg dorthin hat sie die Liebe vernachlässigt. Dann bringt das neue Jahr einen Mann, der das Herz von Linda höher schlagen lässt. Aber es gibt auch noch eine Bedrohung, die alles kosten könnte, auch ihr Hotel.

Åsa Hellberg hat mit „Das Hotel unserer Träume“ den Auftakt zu einer Saga um das berühmte Hotel Flanagans geschrieben. Leicht und locker wird über Dramen, Liebe und Intrigen berichtet. In gelegentlichen Rückblenden erfahren wir auch etwas über Lindas Beginn als Hotelchefin. Zu bemängeln wäre, das alles sehr oberflächlich abgehandelt wurde. Gelegentlich hatte ich durchaus das Gefühl, die Autorin packt immer wieder neue Personen und Dramen in das Geschehen hinein, um die Geschichte irgendwie interessanter zu machen. Das hat bei mir leider das Gegenteil bewirkt. Es wurde einfach zu viel nur angerissen aber nichts richtig zu Ende gebracht. Das ist schade, denn die Geschichte an sich hat doch Potential gehabt. Nichts desto trotz, ein netter Roman, wenn man keinerlei Ansprüche stellt.

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