Fantasiereich
Das Buch fiel uns wegen seines Covers auf. Es ist in Glanzoptik gehalten und wirkt unterschiedlich je nachdem wie das Licht darauf fällt, manchmal hat man sogar das Gefühl, die drei Charaktere schießen ...
Das Buch fiel uns wegen seines Covers auf. Es ist in Glanzoptik gehalten und wirkt unterschiedlich je nachdem wie das Licht darauf fällt, manchmal hat man sogar das Gefühl, die drei Charaktere schießen aus dem grellen Hintergrund auf einen zu. Auch der Buchrücken ist ähnlich gestaltet und es wirkt im Bücherregal dadurch schon auffallend. Der Name Peregrine Quinn fällt dann sofort ins Auge und wir haben uns gefragt ob das wohl das Mädchen in der Mitte auf dem Cover sein soll. Im Umschlagcover befinden sich die ganzen Charaktere mit Bild und Namen. Schon weiß man, wer auf dem Cover aus dem Portal springt, aber wer oder was sind die zahlreichen anderen Charaktere? Worum geht es eigentlich genau? Peregrine ist ein Menschenkind, das bei seinem Patenonkel, der ein magisches Wesen ist, lebt. Ihre Mutter arbeitet stets im Ausland. Einige Dinge hat ihr der Patenonkel bereits vom kosmischen Bereich erzählt, aber er versucht sie soweit es geht da heraus zu halten. Wie das nun aber meistens so ist, passieren Dinge, wodurch Pelegrine gezwungen ist ins kosmische Reich zu reisen, denn die bösen magischen Wesen wollen das irdische Reich für immer zerstören und haben ihren Patenonkel deswegen entführt. Zum Glück ist Pelegrine nicht alleine und erhält Hilfe von einer Baumnymphe und einem Faun.
Der Anfang weist bereits auf ein mystisches Abenteuer hin und man will sofort wissen um was es hier geht. Super gefallen haben uns hier die Darstellungen des Hauptquartiers, die des Tunnels und der Unter - Untergrund Bahn. Das macht die ganzen Geschehnisse noch spannender. Die einzelnen Kapitel starten jeweils mit einer Vignette und dem Namen desjenigen um den es gerade geht und von sich erzählt. Diese Perspektivwechsel gestalten das Lesen sehr abwechslungsreich. So lernt man auch nach und nach alle Charaktere hier kennen. Toll fanden die Mädchen das Wiegenlied für die Pflanze. Hier hat sich auf jeden Fall jemand viele Gedanken um eine interessante Abenteuergeschichte gemacht. Die Fantasybereiche sind für uns gelungen und es gab einige interessante Wendungen. Es war spannend und turbulent zugleich, der Schreibstil angenehm und flott lesbar. Man sollte sich von der Seitenanzahl des Buches nicht abschrecken lassen, wenn man einmal angefangen hat zu lesen, will man unbedingt weiter mit dabei sein und ist dann ziemlich schnell am Ende wieder angekommen. Wir würden Peregrine gerne auf weiteren Abenteuern begleiten.