Cover-Bild 10 Wahrheiten und ein Happy End
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 26.11.2021
  • ISBN: 9783846601402
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Ashley Elston

10 Wahrheiten und ein Happy End

Band 2 der Reihe "10 Dates-Serie"
Cherokee Moon Agnew (Übersetzer)

Olivia ist glücklich: Die Abschlussprüfungen sind geschafft, vor ihr liegt eine Woche voller Partys, und sie weiß genau, was die Zukunft für sie bereithält - bis sie erfährt, dass ein Lehrer es versäumt hat, ihre Note einzutragen. Wie gut, dass ihre Freunde Sophie, Charlie und Wes da sind, um sie zu unterstützen. Olivias Plan, den Kurs heimlich nachzuholen, scheint aufzugehen, wäre da nicht dieser süße Typ, der für allerhand Gefühlschaos sorgt. Aber für die Liebe hat sie jetzt nun wirklich keine Zeit - oder etwa doch?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.11.2021

Nettes Buch für zwischendurch

1

10 Wahrheiten und ein Happy End ist ein wirklich süßer Jugendroman. Das Cover ist wirklich toll gestaltet und gefällt mir sehr gut. Es spricht einen direkt an und verleitet einen dazu es lesen zu wollen. ...

10 Wahrheiten und ein Happy End ist ein wirklich süßer Jugendroman. Das Cover ist wirklich toll gestaltet und gefällt mir sehr gut. Es spricht einen direkt an und verleitet einen dazu es lesen zu wollen. Auch der Klappentext hat mich direkt angesprochen.
Der Schreibstil der Autorin ist locker, leicht und gut verständlich. Das Lesen gestaltet sich dadruch sehr angenehm und auch der Humor kommt hier nicht zu kurz. Dies lockert die Geschichte sehr gut auf.

Leider bin ich mit Olivia nicht so richtig warm geworden. Manche ihrer Handlungen konnte ich nicht so ganz nachvollziehen und hatte dadruch leichte Schwierigkeiten mit der Geschichte. Genrell ist es eine sehr humorvolle und süße Geschichte die perfekt zur zwischendurch ist. Auch die Nebencharaktere waren wirklich lustig.
Ich bin ganz neidisch auf Olivias große Familie geworden und immer wenn sie von ihrer Familie umgeben war, war es alles andere als langweilig. Mit Olivia haben wir so einige Abenteuer erlebt und auch ihre Freunde haben super in die Geschichte gepasst. WIe ihre Freunde sie unterstützen war echt super.

Leo mochte ich ebenfalls sehr gerne, da er mir von Anfang an sofort sympathisch gewesen ist. Leider fehlte mir ein bisschen das Knistern und die Romantik zwischen ihm und Olivia. Der Liebesgeschichte der beiden konnte ich dadruch nicht ganz so emotional folgen wie ich es mir gewünscht habe. Auch waren für mich am Ende des Buches einige Punkte noch ungeklärt die ich gerne beantwortet gehabt hätte.
Auch Olivias Cousinen die bösen Jo's kamen mir leider etwas zu kurz. Auch hier hätte ich mir gerne einen runderen Abschluss gewünscht.

Insgesamt ist es eine wirklich süße Geschichte die perfekt zur zwischendurch geeignet ist. Man sollte allerdings keine allzu hohen Erwartungen haben. Vieles wurde recht oberflächlich behandelt und eine besondere Tiefe und das gewisse Etwas haben mir hier irgendwie gefehlt. Obwohl mich das Buch nicht ganz in seinen Bann ziehen konnte hat es mir gut gefallen und wer kürzere Jugendbücher mag, ist hier an der richtigen Adresse.

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Veröffentlicht am 21.09.2023

Ehrlichkeit währt am längsten

0

Das Cover hat eine ansprechende Farbkombination, aber ansonsten ist es sehr schlicht und einfach gestaltet. Ohne die Leseprobe hätte es mich nicht angesprochen.

Inhalt:
Olivia hat die Abschlussprüfungen ...

Das Cover hat eine ansprechende Farbkombination, aber ansonsten ist es sehr schlicht und einfach gestaltet. Ohne die Leseprobe hätte es mich nicht angesprochen.

Inhalt:
Olivia hat die Abschlussprüfungen hinter sich und freut sich auf eine Woche voller Partys. Sie weiss genau, was sie in Zukunft machen will. Doch dann erfährt sie, dass ein Lehrer ihre Note nicht eingetragen hat. Sie hat zun Glück ihre Freunde Sophie, Charlie und Wes. Olivia will den Kurs heimlich nachholen und der Plan scheint aufzugehen. Doch plötzlich sorgt Leo bei ihr für ein Gefühlschaos.

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und ich habe das ich einen Zug durchgelesen. Die Message der Geschichte finde ich wichtig und gut: "Ehrlichkeit währt am längsten."
Leider, war es das dann aber auch schon fast.

Da es bei den Charakteren fast hauptsächlich um Olivia ging und mich ihr Charakter am meisten gestört hatte, hat es für mich das ganze Buch etwas vermiest.
Olivia wird zuerst als sehr zielstrebig, verantwortungsbewusst und intelligent dargestellt.
Im Verlauf der Geschichte habe ich sie jedoch als äusserst undankbar, unverantwortlich und egoistisch empfunden. Da ich nicht spoilern will, werde ich nicht näher darauf eingehen.

Alle Nebencharaktere sind zwar gut dargestellt und auch realistisch, aber es hat leider nicht gereicht um Olivia wieder in ein besseres Licht zu rücken.

Auch das behandelte Thema Golf wurde nur sehr oberflächlich und langweilig dargestellt.

Alles in allem hätte ich von der Geschichte mehr erwartet. 2⭐ für das Buch.

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Veröffentlicht am 05.12.2021

Rezension: "10 Wahrheiten und ein Happy End" von Ashley Elston

0

Autor/in: Ashley Elston
Titel: 10 Wahrheiten und ein Happy End
Reihe/Band: 10 Dates, Band 2
Genre: Young Adult
Erschienen: November 2021
ISBN: 978-3-8466-0140-2

Transparenz
Diese Rezension ...

Autor/in: Ashley Elston
Titel: 10 Wahrheiten und ein Happy End
Reihe/Band: 10 Dates, Band 2
Genre: Young Adult
Erschienen: November 2021
ISBN: 978-3-8466-0140-2

Transparenz
Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise vom Verlag über die Lesejury zur Teilnahme an einer Leserunde zur Verfügung gestellt worden ist. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Klappentext
„Bei dem Gedanken, dass er nach mir gesucht hat, werde ich ein wenig nervös. Ich versuche, nicht allzu breit zu grinsen. Nur ein bisschen, damit er weiß, dass ich mich freue, ihn zu sehen, aber auch nicht so breit, dass er etwas merkt.“
Olivia ist glücklich: Alle Prüfungen sind geschafft, die Abschlusspartys stehen an, und sie weiß genau, was die Zukunft für sie bereithält – bis ihr eröffnet wird, dass ihr noch Punkte aus dem Sportkurs fehlen. Das dürfen Olivias Eltern niemals erfahren! Doch der Coach bietet ihr einen Ausweg: Sie soll beim großen Golfturnier aushelfen, damit sie die für den Abschluss benötigte Noten bekommen kann. Wie gut, dass ihre Freunde Sophie, Charlie und Wes da sind, um sie zu unterstützen. Zuerst scheint Olivias Plan, die Punkte heimlich nachzuholen, aufzugehen, wäre da nicht dieser süße Typ Leo, der ihr ganz schön den Kopf verdreht. Aber für die Liebe hat sie jetzt nun wirklich keine Zeit – oder etwa doch?

Buch-/Reihentitel und Coverdesign
Das Cover ist, ähnlich wie bereits Band 1 der Reihe, in einer Mischung aus rosa- und pinkfarbenen Tönen, kombiniert mit ein bisschen blauer Farbe, gestaltet und strahlt einen aus dem Regal förmlich an. Überall auf der Front sind kleine Herzen verteilt, inmitten funkelnder Lichter, die von Lichterketten stammen könnten. Es vermittelt den Eindruck einer süßen, unschuldigen und fröhlichen Geschichte.
Der Titel selbst ist in einem etwas dunkleren Rosaton mittig platziert und füllt die komplette Vorderseite aus. Interpretationsmäßig würde ich sagen, dass sich Protagonistin Olivia in dieser Geschichte vielleicht zehnmal der Realität stellen muss, aber ein Happy End trotz allem garantiert ist? Das vermutete ich zumindest anhand der Kombination aus Cover, Klappentext und Titel, bevor ich mit dem Lesen der Geschichte gestartet habe.

Charaktere
Olivia hat die Schule schon immer unglaublich ernst genommen und ist als zweitbeste ihres Abschlussjahrgangs hervorgegangen. Nun soll sie die Abschlussrede halten, als sie plötzlich feststellt, dass ihr noch einige Leistungspunkte fehlen, damit sie ihren Abschluss überhaupt bekommt. Schon immer hatte sie eine Vielzahl von Interessen, bei denen es nicht immer einfach gewesen ist, diese zeitlich alle unter einen Hut zu bringen. Aus diesem Grund hat sie ihrem Sportkurs nicht genügend Aufmerksamkeit gewidmet und nun herrscht Chaos in ihrem Leben. Für mich war Olivia ein Charakter voller Kontraste, bei denen es mir sehr schwer viel, sie zu mögen. Darauf werde ich allerdings später noch ein wenig intensiver eingehen.
Zusätzlich zu Olivia traf man in diesem Buch aber auch viele bereits bekannte Charaktere der Familie Messina wieder. Da waren zum Beispiel Wes, Sophie und Charlie, die alles dafür getan haben, um ihre beste Freundin Olivia zu unterstützen. Auch Nonna hatte ihren Anteil an der Geschichte sowie diverse andere Familienmitglieder, die mal wieder alles ein bisschen aufgemischt haben. Es war auf jeden Fall ein großartiges Wiedersehen, dass insgesamt eine sehr angenehme Atmosphäre verbreitet hat. Mit Leo Perez ist allerdings auch ein neues Gesicht aufgetaucht, der noch recht geheimnisvoll wirkt. Man hat nicht sonderlich viel über ihn oder seine Vergangenheit erfahren, jedoch machte er mit seiner zurückhaltenden Art und seinem freundlichen Wesen einen recht sympathischen Eindruck.

Schreibstil und Handlung – Achtung, leichte Spoiler inbegriffen!
Der Schreibstil von Ashley Elston war, wie auch im ersten Band der „10 Dates“-Reihe wieder sehr locker, leicht und flüssig. Das Lesen war grundsätzlich recht angenehm, doch verschiedene Parts der Geschichte haben sich für mich ziemlich langgezogen angefühlt. Das Buch ist in der ersten Person, aus der Sichtweise von Olivia und manchmal auch aus der Sicht von einem ihrer Freunde geschrieben, als diese sich kurzzeitig für sie ausgegeben haben. Dieser Perspektivenwechsel, da auch nicht immer zur selben Person gewechselt wurde, war stellenweise unglaublich verwirrend und irritierend und hätte für meine Begriffe nicht unbedingt sein müssen. Auch fehlte es mir an vielerlei Stellen an der Gefühlsübermittlung, was allerdings auch an den nachfolgenden Aspekten gelegen haben kann.
Inhaltlich war ich leider ein wenig enttäuscht, dass es nicht, wie im ersten Teil, eine fortschreitende Liebesgeschichte gegeben hat. Stattdessen lag der Fokus nahezu vollständig auf Protagonistin Olivia und ihrem, meiner Meinung nach, selbstverschuldetem Drama. Wo ich auch direkt zu meinem allergrößten Kritikpunkt kommen möchte: Die Protagonistin selbst, denn diese war, wie bereits in der Charakterbeschreibung angedeutet voller Widersprüche. Olivia darf, als Ausgleich für den verpatzten Sportkurs, bei einem Golfturnier helfen, um ihre fehlenden Leistungspunkte nachzuholen. Ich an ihrer Stelle wäre unglaublich glücklich gewesen, dass man mir die Chance gegeben hat meinen Abschluss noch zu retten, doch Olivia scheint die Situation immer noch nicht ernst zu nehmen. Sie kommt direkt am ersten Tag zu spät, schleicht sich zwischendurch für Abschlusspartys weg und versucht die ganze Zeit über, sich bei ihrer Familie, ihren Schulkameraden und ihrem Kurs durchzuschummeln. Dafür, dass sie eigentlich so erwachsen, verantwortungsbewusst und intelligent sein soll, halte ich dieses Verhalten für absolut fragwürdig und nicht nachvollziehbar. Zusätzlich wollte sie alle auftretenden Probleme allein regeln, um ihre Familie herauszuhalten und diese Peinlichkeit nicht zugeben zu müssen, verheimlicht also eine Menge an Informationen und belügt die Menschen, die sie liebt, immer und immer wieder. Eine Vorgehensweise, mit der ich mich nicht identifizieren oder sie gar verstehen konnte. Auch die Freundschaft zu Wes, Sophie und Charlie empfand ich als äußerst einseitig. Die drei tun alles, um Olivia bei ihrer Scharade zur Seite zu stehen, sie selbst schaut aber nur auf ihre eigenen Probleme und kümmert sich null um ihre Freunde. Diese Aspekte haben Olivia für mich sehr egoistisch erscheinen lassen und insgesamt dazu geführt, dass ich sie als sehr unsympathisch empfunden habe. Zusätzlich hat sich Olivias Mutter auch noch als ziemliche Helikopter-Mum aufgespielt, mehrfache persönliche Grenzüberschreitungen begangen und einen extremen Kontrollwahn ausgelebt, dass ich zwischenzeitlich überhaupt nicht mehr wusste, warum ich mich auf diese Geschichte überhaupt eingelassen habe.
Auffällig war auch, dass das Thema Golf, weshalb Olivia überhaupt erst in die Bredouille geraten ist, eigentlich überhaupt nicht näher ausgeführt worden ist. Man hat nichts über den Sport an sich erfahren, außer größtenteils belanglosen Kleinigkeiten, wie man Ballpyramiden baut und dass es unglaublich langweilig gewesen sein muss, dass insgesamt vielleicht ein anderer Ansatz für die Story sinnvoller gewesen wäre.
Auch das Friede-Freude-Eierkuchen-Ende passte für mich nicht zur Geschichte und hat mich unzufrieden zurückgelassen. Das ganze Buch bot nahezu keinerlei Überraschungen und in meinen Augen hat Olivia sich in der ganzen Handlung kein bisschen weiterentwickelt oder gar aus ihren Fehlern gelernt. Sie hatte gewissermaßen einfach Glück, dass es zu ihren Gunsten gelaufen ist. Abschließend reicht für mich leider nicht aus, dass die Message der Geschichte „Ehrlichkeit währt am längsten“ sein soll, denn grundsätzlich ist diese zwar sehr wichtig, führt aber definitiv nicht dazu, dass man bekommt was man will.

Fazit
Nachdem ich „10 Blind Dates für die große Liebe“ wirklich sehr geliebt habe, hatte ich natürlich hohe Erwartungen an diesen zweiten Band der „10 Dates“-Reihe. Leider konnte mich die Geschichte von Olivia allerdings überhaupt nicht überzeugen, weshalb das Lesen dieses Buches nicht wirklich Spaß gemacht hat.

Bewertung: 2  von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 26.11.2021

Protagonistin war nicht mein Fall

2

Für mich war „10 Wahrheiten und ein Happy End“ von Ashley Elston leider eine Enttäuschung. Nachdem ich so viel Gutes über den ersten Band „10 Blind Dates für die große Liebe“ gehört hatte, dachte ich, ...

Für mich war „10 Wahrheiten und ein Happy End“ von Ashley Elston leider eine Enttäuschung. Nachdem ich so viel Gutes über den ersten Band „10 Blind Dates für die große Liebe“ gehört hatte, dachte ich, ich gebe diesem Buch eine Chance, da man die Teile unabhängig voneinander lesen kann. Zwar erfährt der Leser ein paar Details aus dem ersten Band, aber auch ohne das Vorwissen habe ich alles gut verstanden, da jede Geschichte in sich geschlossen ist.
In diesem Band geht es um Olivia, die als Zweitbeste ihrer Schule ihren Abschluss feiern will. Leider hat sie durch ihr eigenes Versagen einen Kurs nicht erfüllt, weswegen ihr Abschluss nun in Gefahr gerät. Um dies zu verhindern, will sie mit der Hilfe ihrer drei besten Freunde den Golfkurs heimlich nachholen. Doch da gibt es Probleme. Zum einen ihre kontrollsüchtige Mutter und zum anderen ein süßer Typ, der ihr den Kopf verdreht.
Ich war gespannt darauf, wie Olivia diesen Kurs in so einer kurzen Zeitspanne ganz still und heimlich wiederholen möchte, denn ihre Familie ist nicht nur riesig, sondern auch sehr neugierig und mischen sich auch in alles gerne ein. Das muss man schon mögen. Die Lösung war leicht gefunden: Während Olivia bei einem Golfturnier aushilft, der nur wenige Tage geht, kümmern sich ihre Freunde abwechselnd um ihr Handy, denn ihre Mutter schreibt ihr gefühlt jede Sekunde eine Nachricht und verfolgt ständig ihren Aufenthaltsort. Und da komme ich schon zu meinem ersten Kritikpunkt: Die Mutter war eine unglaubliche Helikoptermutter, sogar noch schlimmer. Sie hat wirklich alle paar Sekunden geschrieben, hat ihr fast schon vorgeschrieben, was sie anzuziehen hat, hat ihren Standpunkt andauernd kontrolliert, gesagt wann sie wo zu sein hat usw. Das war absolut anstrengend zu lesen und ging überhaupt nicht. Die Mutter war mir unglaublich unsympathisch. Und wie heißt es so schön: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Mit Olivia wurde ich auch nicht wirklich warm. Angeblich nimmt sie die Schule so extrem ernst, aber den Golfkurs hat sie total vernachlässigt. Und dann gibt ihr der Coach eine Chance, das wiedergutzumachen und ihren Abschluss zu retten und sie nimmt es immer noch nicht ernst. Lieber schleicht sie sich heimlich auf die Partys ihrer Freunde und kommt ständig zu spät. Sie kommt mir immer so egoistisch und undankbar rüber. Auch ihre Freundschaft zu Wes, Charlie und Sophie kommt sehr einseitig rüber. Die drei helfen ihr und sind immer für sie da, aber Olivia scheint immer nur auf sich zu achten. Leo hingegen fand ich gut gelungen. Er war ein sympathischer Protagonist, der immer ein offenes Ohr zu haben scheint und sich Gedanken um andere macht. Ich habe auch gedacht, dass das Buch sich mehr um die Liebesgeschichte dreht und das Chaos um Olivias Abschluss eben drum herum geschieht, aber das war nicht der Fall. Der größte Teil des Buches handelt nur um Olivia, wie sie versucht, die Heimlichtuerei durchzuziehen, wie sie daran fast verzweifelt, wie sie sich auf dem Golfturnier langweilt usw. Die Beziehung der beiden wird nur sehr nebensächlich aufgefasst, was ich sehr schade fand. Dadurch kam für mich auch nicht wirklich das Gefühl rüber, dass zwischen den beiden wirklich Etwas ist. Es war einfach zu wenig. Dann wurde immer gesagt, wie groß das Drama wäre, wenn die Familie herausfindet, was los ist. Aber das war auch nur heiße Luft und am Ende nichts. Ebenfalls wurde das Thema um die Bösen Joes immer aufgeputscht und am Ende wurde das auch irgendwie völlig ignoriert, obwohl das ja auch immer so präsent und riesig war. Mit dem Ende bin ich auch nicht zufrieden, denn da wurde mir zu viel auf Friede-Freude-Eierkuchen gemacht. Das hat einfach nicht gepasst und war viel zu viel. Mal davon abgesehen, dass Olivia in meinen Augen einfach keine Entwicklung gemacht hat, die dieses Ende gerechtfertigt hätte.
Leider kann ich dem Buch nur zwei Sterne geben, da es einfach eine Enttäuschung war und die Beziehung zwischen Olivia und Leo einfach zu oberflächlich gestaltet wurde, weil das Hauptaugenmerk auf die unsympathische Olivia und ihr großes Drama gelegt wurde.

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Veröffentlicht am 23.01.2022

leider nicht überzeugend

0

„Teil dieser Familie zu sein ist wirklich nichts für schwache Nerven.“
(Olivia in 10 Wahrheiten und ein Happy End)

Worum geht’s?

Olivia ist glücklich: Die Abschlussprüfungen sind geschafft, vor ihr ...

„Teil dieser Familie zu sein ist wirklich nichts für schwache Nerven.“
(Olivia in 10 Wahrheiten und ein Happy End)

Worum geht’s?

Olivia ist glücklich: Die Abschlussprüfungen sind geschafft, vor ihr liegt eine Woche voller Partys, und sie weiß genau, was die Zukunft für sie bereithält - bis sie erfährt, dass ein Lehrer es versäumt hat, ihre Note einzutragen. Wie gut, dass ihre Freunde Sophie, Charlie und Wes da sind, um sie zu unterstützen. Olivias Plan, den Kurs heimlich nachzuholen, scheint aufzugehen, wäre da nicht dieser süße Typ, der für allerhand Gefühlschaos sorgt. Aber für die Liebe hat sie jetzt nun wirklich keine Zeit - oder etwa doch?

10 Wahrheiten und ein Happy End ist Band 2 der 10 Dates-Reihe. Das Buch ist in sich geschlossen und kann unabhängig gelesen werden, da es nur sehr lose mit Band 1 zusammenhängt.

Schreibstil und inhaltliche Hinweise

Das Buch wird durch Olivia in der Ich-Perspektive erzählt und verläuft chronologisch. Der Schreibstil ist sehr locker und angenehm zu lesen, teils sehr humorvoll, auf jeden Fall für Jung und Alt gleichermaßen geeignet. Der Schreibstil ist unkompliziert. Das Buch enthält keine erotischen Inhalte und ist auch frei von Kraftausdrücken.

Meine Meinung

Wahrheit Nummer 1: Auf kaum ein Buch habe ich mich 2021 so sehr wie gefreut wie auf dieses. Wahrheit Nummer 2: Ich bin wahrscheinlich doppelt so alt wie die Zielgruppe. Wahrheit Nummer 3: Ich habe Band 1 abgöttisch geliebt, wirklich. Wahrheit Nummer 4: Jugendbücher haben es bei mir leichter, zu überzeugen. Wahrheit Nummer 5: Dieses Buch konnte mich aber gar nicht überzeugen. Wahrheit Nummer 6: Nicht einmal das Cover mochte ich so wirklich. Wahrheit Nummer 7: Manchmal braucht man keine „Fortsetzungen“. Wahrheit Nummer 8: Selten war ich beim Lesen so genervt und frustriert. Wahrheit Nummer 9: Konstruierte Bücher sind schrecklich. Wahrheit Nummer 10: Diese Rezension wird hart. Und kein Happy End.
Ja, ich habe mich so extrem auf das Buch gefreut, nachdem ich Band 1 uneingeschränkt geliebt habe. Der Klappentext klang gut, die Idee klang niedlich. Aber leider war am Ende gar nichts davon wie erwartet. Zwar gelingt der Einstieg wieder gewohnt einfach, das Buch ist wahnsinnig leicht zu lesen, man kommt superschnell durch und es ist ein richtiges „Entspannungsbuch“, aber das ändert leider nichts an dem Inhalt. Es geht um Olivia, die auf der einen Seite als total zielstrebig und intelligent dargestellt wird, auf der anderen Seite aber daran scheitert, rechtzeitig und regelmäßig zum Golfkurs im Semester zu erscheinen, um hier die notwendigen Punkte für ihren Abschluss zu sammeln. Trotz mehrfacher Ermahnungen trifft es sie wie ein Schlag, als sie erfährt, dass sie den Schein nicht bekommen hat. Recht fix kommt der Coach auf eine Idee, sie als Aushilfskraft einzusetzen während eines Golfturniers. Olivia stimmt der Idee widerwillig zu und geht mit genau der gleichen nachlässigen Einstellung an ihre Aufgabe heran wie an den Golfkurs – direkt an Tag 1 kommt sie zu spät. Gleichzeitig möchte sie auf keinen Fall, dass jemand davon erfährt, dass sie den Kurs vergeigt hat und jetzt nacharbeiten muss. Daher kommt sie auf die Idee, dass ihre guten Freunde für sie am Handy so tun sollen, als wären sie sie. Zudem sollen sie sich immer wieder mit ihr treffen, wenn sie auf bestimmte Partys gehen soll, denn aktuell ist Abschlusswoche und eine Veranstaltung jagt die nächste. Was entsteht, ist ein riesiges Durcheinander, was einfach nur anstrengend und lächerlich war. Zu keiner Zeit gab es für mich einen nachvollziehbaren Grund, wieso Olivia niemandem davon erzählen wollte. Stattdessen wird an allen Ecken und Enden gelogen, vermeintliche Freunde hinters Licht geführt und natürlich gleichzeitig von Olivia der Ernst der Lage nicht erkannt, wie wichtig das Turnier für sie ist. Das führt etwa dazu, dass sie sich nicht einmal die Regeln durchliest und dadurch eine gigantische Katastrophe heraufbeschwört. Ganz zu schweigen davon, dass sie einfach immer wieder kurzzeitig verschwindet, um eventuell zu Veranstaltungen zu gehen. Es tut mir leid, aber ihre Haltung hat mich enorm aufgeregt und war so unglaublich unsympathisch, naiv und ich wollte sie permanent nur schütteln.

Das Buch war für mich in sehr vielen Punkten widersprüchlich und unstimmig. Die kluge, ehrgeizige Olivia, die es nicht schafft, ihren Job anständig zu machen. Die Schule, die die Zweitbeste der Klasse wegen eines Sportscheins durchfallen lassen möchte. Die komplett anstrengend, übergriffe Mutter, die Olivia permanent zutextet und natürlich das Hauptproblem der Geschichte wird, da man sie beschäftigen und über jeden Schritt informieren muss (und auch darüber, welchen BH man ausgesucht hat). Zudem ist es interessant, dass Olivia ihren Schulabschluss gerade macht, hier von aufwendigen Abschlusspartys verschiedener Freunde und Klassenkameraden die Rede ist, gleichzeitig aber alle Charaktere eher wie 14 wirken. Mir fehlte der rote Faden, die Greifbarkeit der Geschichte. Es war zu konstruiert, zu gewollt, zu sehr zurechtgedreht. Und dadurch leider immer wieder auch zu anstrengend und zeitweise auch etwas cringe. Wie oft wollte ich das Buch abbrechen? Ich weiß es nicht. Gerade auch die in Band 1 sehr präsente Großfamilie, die für mich doch einen großen Reiz der Geschichte ausgemacht hat, spielt in diesem Buch einfach so gut wie gar keine Rolle. Die Dynamik fehlte, der Witz, der Spaß.

Und dann war da ja auch noch die Liebesgeschichte… Das Love Interest Leo lernt man recht schnell kennen, man erfährt auch, dass beide ein wenig Vorgeschichte haben. Leo ist offenbar sehr lieb, zumindest das wenige, was man von ihm mitkriegt. Gleichzeitig wird er von Olivias Freunden aber ein wenig geschnitten und es bleibt bis zur Hälfte des Buches unklar, wieso er überhaupt in der Stadt ist. Als Leo und Olivia später aufeinandertreffen und er ihr Geheimnis erfährt, gibt er sich wahnsinnig große Mühe, ihr zu helfen. Sie? Dankt es ihm nicht wirklich. Und dann plötzlich auf einmal schreiben die beiden miteinander und zack, große Liebe. Wieso, wie, weshalb, wann? Kein Plan. Es war verwirrend und wirkte fast so, als hätte die Autorin plötzlich noch eine Love Story einbauen wollen. Gefühlt habe ich auf jeden Fall leider gar nichts.

Mein Fazit

10 Wahrheiten und ein Happy End fällt unter die Kategorie „Fortsetzungen, die niemand braucht“. Das Buch ist so wahnsinnig konstruiert und macht wenig Sinn, die Protagonistin ist anstrengend und die Liebesgeschichte hat eine derart untergeordnete Rolle, dass man sie auch gleich ganz sein lassen könnte. Das Buch kommt nicht einmal ansatzweise an Band 1 heran, schade.

[Diese Rezension basiert auf einem vom Verlag oder vom Autor überlassenen Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst.]