Cover-Bild Die verlorenen Zeilen der Liebe
9,90
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 212
  • Ersterscheinung: 03.08.2018
  • ISBN: 9783752867497
Astrid Korten

Die verlorenen Zeilen der Liebe

Kurz vor ihrer Hochzeit erhält Chloé Briefe ihrer vor zwei Jahren verstorbenen Schwester Lilly.
Die junge Studentin lernt im Café de Flore in Paris einen einflussreichen und charmanten Geschäftsmann kennen. Trotz aller Warnungen stürzt sie sich in eine Affäre mit Monsieur Inconnu, wie sie ihn nennt. Lilly erlebt die für sie vollkommene Liebe. Eines Tages beendet der verheira-tete Mister Unbekannt jäh ihre Beziehung und zerstört Lillys Träume und ihr Leben. Sie zerbricht. In ihre Verzweiflung wendet sie sich an ihre Tante Berthe, die Lilly Unglaubliches offenbart .
Lillys Enthüllungen zwingen Chloé, sich mit der schweren Schuld ihrer Familie auseinanderzusetzen, die auch ihre eigene Zukunft beeinflussen wird.

Ein spannender und gefühlvoller Roman mit ARTE-Flair über die Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit. Ein spannender Roman, der unter die Haut geht und mit einem verblüffenden Ende aufwartet.

Erste Stimmen:
Das Buch ist eine Poesie, wie es, mit seiner Sprache, die man wohl, wie die Geister der Vergangenheit, von denen es erzählt, betörend nennen muss, den Leser geradezu süchtig macht, ihn verführt und ihm fast den Willen raubt.
Der Roman lässt seinen Leser nicht mehr los, und wenn er dann glaubt zu wissen, wohin das alles führen wird, dann wird er getäuscht. Korten zeigt die vielen Facetten einer verletzten, traumatisierten Seele und deshalb ist dieser Roman so besonders und wird zurecht mit geballter Sympathie überschüttet." Westdeutsche Allgemeine Zeitung

Überarbeitete Neuauflage des 2016 im Montlake Romance Verlag erschienenen Titels.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.09.2018

Geheimnisvolle Liebe

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Wer mich kennt, weiß das ich keine Liebesromane lese. Ich habe von Astrid Korten ihren neusten Roman erhalten. Nein, diesmal kein Thriller, tatsächlich ein Liebesroman. Oh, ich hab mich furchtbar angestellt. ...

Wer mich kennt, weiß das ich keine Liebesromane lese. Ich habe von Astrid Korten ihren neusten Roman erhalten. Nein, diesmal kein Thriller, tatsächlich ein Liebesroman. Oh, ich hab mich furchtbar angestellt. Anstatt mich auf mein Bauchgefühl zu verlassen, das mir gesagt hat, das ist ein Roman von Astrid, der kann gar nicht schmalzig sein, hab ich den Roman immer wieder nach unten in den Bücherstapel gelegt. Und dann habe ich angefangen zu lesen und schwups war ich durch. Wow, was für eine Geschichte. Ja, es geht um Liebe, aber ganz anders als gedacht. Die Geschichte nimmt eine Wendung, die mich total überrascht hat. Astrid Korten hat es wieder geschafft mich zu begeistern. Ihr Schreibstil, der Tiefgang ihrer Geschichte und das Gefühl den Figuren ganz nah und verbunden zu sein. Sehr empfehlenswert.

Veröffentlicht am 10.02.2019

Die verlorenen Zeilen der Liebe

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Chloé bekommt kurz vor ihrer Hochzeit Briefe ihrer toten Schwester Lilly, in denen diese von ihrer Zeit und der Liebe in Paris berichtet. Allerdings hielt die Affäre mit "Monsieru Inconnu" nicht lange ...

Chloé bekommt kurz vor ihrer Hochzeit Briefe ihrer toten Schwester Lilly, in denen diese von ihrer Zeit und der Liebe in Paris berichtet. Allerdings hielt die Affäre mit "Monsieru Inconnu" nicht lange und Lilly scheint daran zu zerbrechen. Chloé taucht durch die Briefe in Lillys Welt ein und wird gezwungen, sich mit ihr auseinanderzusetzen...

Zunächst möchte ich Astrid Kortens Schreibstil loben, der so schön blumig und poetisch ist und somit eine tolle Grundlage für viel Gefühl und Emotionen bietet.
Die einzelnen Charaktere werden anschaulich beschrieben. Obwohl fast der gesamte Roman aus Lillys Schilderungen und ihre Briefe an ihre Schwester Chloé besteht, kann ich mir auch Chloé sehr gut vorstellen.
Die Geschichte ist wunderschön und lässt den Leser vollkommen in Lillys Liebe zu "Monsieur Inconnu" eintauchen und Stück für Stück mehr über sie, ihren Charakter und vor allem ihre Vergangenheit erfahren.
Obwohl ich den Verlauf der Geschichte ab einem gewissen Zeitpunkt erahnt habe, war die genaue Schilderung und die Begründung für Lillys Verhalten sehr plausibel und mitreißend.

Insgesamt hat mich der Roman bewegt, mit Lilly träumen lassen und mich das Flair von Paris für einige Stunden fühlen lassen!

Veröffentlicht am 18.10.2019

Kein kompletter Reinfall

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Schreibstil/Sprache: Leider konnte mich der Schreibstil nicht so richtig überzeugen. Das Buch ist zwar leicht zu lesen, aber manche Formulierungen klingen merkwürdig und Ideome werden falsch verwendet. ...

Schreibstil/Sprache: Leider konnte mich der Schreibstil nicht so richtig überzeugen. Das Buch ist zwar leicht zu lesen, aber manche Formulierungen klingen merkwürdig und Ideome werden falsch verwendet. Was die Sprache angeht, kann sich die Autorin scheinbar nicht entscheiden was sie verwenden soll. An manchen Stellen ist es geschrieben wie ein Roman aus den Zwanzigern, an anderen Stellen wiederum werden Worte wie „Fickstern“ verwendet. Oder die Mutter die das ganze Buch über wirklich hochgestochen redet stellt dann die Frage „Schlimm?“. Das passt einfach alles nicht zusammen.
Figuren: Der Großteil des Personals ist heillos verkorkst. Im Hinblick auf das Ende werden die Figuren natürlich in ein anderes Licht gerückt, das ändert aber leider nichts daran, dass sie teilweise sehr eindimensional sind und wenig Tiefgang haben. Nachdem sich Lilly Armand als perfekten Mann erträumt, sollte man annehmen dass dieser zumindest zu Beginn sympathisch wirken müsste, ich konnte ihn aber wirklich nicht leiden. Er ist unsympathisch, kaltherzig und emotionslos. Die Gespräche zwischen den beiden wirken immer wieder als würden sie aneinander vorbei reden. Für mich waren die Nebenfiguren tatsächlich interessanter als die Protagonisten.
Handlung: Die Handlung schafft es leider nicht wirklich mich zu fesseln. Es wirkt wie eine Aneinanderreihung willkürlicher Episoden ohne einen richtigen roten Faden. Retrospektiv macht natürlich alles Sinn, während des Lesens ist aber einfach nur merkwürdig. Klar lässt sich mit einer Psychose am Ende alles erklären, trotzdem finde ich die Auflösung zu simpel. Die Autorin hat es sich leicht gemacht. Man kann nicht einfach ein Buch schreiben, dessen Handlung merkwürdig, anstrengend und absurd ist und dann alles mit der Begründung „haha sie hat sich alles nur eingebildet“ legitimieren.
Fazit: Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen. Der einzige Lichtblick war, dass es sich wirklich leicht lesen lies. Sonst wäre es mir wirklich schwer gefallen es zu beenden. Da mir weder die Handlung noch die Figuren so richtig gefallen haben, kann die Bewertung leider nicht so gut ausfallen. Das Buch bekommt von mir zwei Sterne, einfach nur weil es nicht sooo schlecht geschrieben ist.

Veröffentlicht am 19.05.2019

Wirre Geschichte um eine junge Frau und einen unsympathischen Mann

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Die Autorin Astrid Korten verarbeitet in ihren Büchern stets wahre Begebenheiten.
Dieses Buch sieht aus wie ein lockerer Liebesroman mit Pariser Flair. Ich hatte etwas in der Art erwartet und war deshalb ...

Die Autorin Astrid Korten verarbeitet in ihren Büchern stets wahre Begebenheiten.
Dieses Buch sieht aus wie ein lockerer Liebesroman mit Pariser Flair. Ich hatte etwas in der Art erwartet und war deshalb eher enttäuscht.
Es gibt eine Liebesgeschichte, denn die junge Lilly zieht ins große und romantische Paris. Dort lernt sie jemanden kennen, mit dem sie sofort eine Affäre beginnt. Er ist verheiratet, sie nicht die einzige, trotzdem scheint es die große Liebe zu sein.
Während ihrer Zeit in Paris schreibt Lilly ihrer Schwester Chloé Briefe. Die meisten sind harmlos, doch am Ende offenbart sich ein Familiengeheimnis.

Mich konnte das Buch nicht fesseln. Zum einen fand ich den Stil der Briefe einfach zu schwülstig und altbacken. Andererseits passt dies am Ende vielleicht sogar zum Gesamtkonzept, denn die Auflösung am Ende erinnert fast an einen Film von Night Shyamalan. Allerdings muss ich zugeben, dass mich dies eher verwirrt als positiv überrascht hat.

Ich habe nicht diese Auflage gelesen, sondern "Café de Flore", da inhaltsgleich ist. Leider ist die neue Aufmachung und Werbung mehr auf eine Liebesroman ausgelegt, was diesem Buch nicht gerecht wird.

Veröffentlicht am 31.08.2019

Eingebildete Liebe

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An ihrem Hochzeitstag im Jahre 1983 steckt Cloe die Briefe ihrer 2 Jahre zuvor verstorbenen Schwester Lilly in einem Versteck in der Wand. In diesen Briefen will Lilly von einer ganz besonderen Liebesgeschichte ...

An ihrem Hochzeitstag im Jahre 1983 steckt Cloe die Briefe ihrer 2 Jahre zuvor verstorbenen Schwester Lilly in einem Versteck in der Wand. In diesen Briefen will Lilly von einer ganz besonderen Liebesgeschichte erzählt haben. Soweit zum Inhalt.

Wer jetzt eine besondere Liebesgeschichte erwartet, wird enttäuscht sein. Leider kann ich es nicht anders sagen, dieses Buch ist in meinen Augen ein totaler Flop. Wenn ich diese Buch nicht in einer Leserunde gelesen hätte, hätte ich es spätestens nach dem ersten Drittel abgebrochen. Am Anfang fand ich die eigenartig schwülstig-übertriebene Sprache interessant, aber je länger ich gelesen habe, desto weniger hat mich der Text berührt. Lillys Briefe und vor allem ihre Gedanken über die Liebe sind leeres Geschwafel in viel zu vielen Worten, so als hätte die Autorin eine Vielzahl von Lebensweisheiten und Plattitüden zum Thema Liebe gesammelt und in Briefe „verpackt“. Gut gemeint: sicher, gut gemacht: sicher nicht.

Fast die gesamte Geschichte spielt in Lillys Paris 1981 – allerdings tauchen immer wieder kleine Fehler auf, die nicht in die 80er passen, z.B. Handys erwähnt werden, oder eine Figur sagt, sie wäre „stoned vor Glück“. Nebenbei gesagt, spielt das namensgebende „Café der Flores nur eine sehr untergeordnete Rolle. Inhaltlich hat mich die Geschichte an die „Kameliendame“ erinnert, ohne allerdings in irgendeinem Aspekt auch nur ansatzweise an die Klasse dieses Textes heranzureichen. Lillys wirre Träume, ihre Vermischung von Wahrheit und Einbildung, mit einem Wort ihre Psychose und auch das relativ abrupte Ende des Romans mag vielleicht für manche Leser interessant sein, ich persönlich finde, dass der Klappentext hier irreführend ist. Zur Entspannung will ich sowas nicht lesen und vergebe deshalb nur einen Stern (für das schöne Cover).

(Dieses Buch wurde auch unter dem Titel "Cafe de Flore und die Sehnsucht nach Liebe" veröffentlicht)