Cover-Bild Verräterisches Schweigen
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Midnight
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 216
  • Ersterscheinung: 12.10.2018
  • ISBN: 9783958192126
Astrid Pfister

Verräterisches Schweigen

Der schwerste Fall für Verhörspezialist Leonard Lehmann

Hauptkommissar Leonard Lehmann hat schon viele Kriminelle hinter Gitter gebracht. Sein Job ist sein Leben und er vergisst auf der Jagd nach Verbrechern oft alles um sich herum. Deshalb ist er geschieden und sieht seine Tochter Joy nur an den Wochenenden. Wenn überhaupt. Als er gemeinsam mit Joy die Cranger Kirmes besucht, erreicht ihn ein Anruf vom Revier. Bei einer Geiselnahme in einer Herner Bank ist ein Mann erschossen worden. Leonhard wird als Verhörspezialist des Ruhrgebiets dringend gebraucht. Denn irgendetwas stimmt nicht mit dem Geiselnehmer. Leonard übernimmt die Ermittlungen, bei denen seine Loyalität der Polizei gegenüber auf eine harte Probe gestellt wird …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.09.2018

Keine Krimi, aber trotzdem spannend

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Meine Meinung :

Ich konnte das Buch in einem Rutsch durchlesen, weil der Schreibstil der Autorin flüssig und gut zu lesen war.

Das Buch war meiner Meinung nach nicht wirklich ein Krimi, man wusste ja ...

Meine Meinung :

Ich konnte das Buch in einem Rutsch durchlesen, weil der Schreibstil der Autorin flüssig und gut zu lesen war.

Das Buch war meiner Meinung nach nicht wirklich ein Krimi, man wusste ja von Anfang an was passiert war und wer es war. Trotzdem war es bis zum Ende hin spannend. Das Ende war für mich auch eine Überraschung. Auch das was der Täter Marc Jankowitz im Verlauf des Verhör alles erzählt war schon das ein oder andere mal überraschend. Wie gesagt das Ende kam etwas schnell und war für mich schon überraschend. Auch das Lehman am Ende doch noch seine weiche Seite zeigen konnte fand ich gelungen.

Mit dem Hauptcharakter Leonard Lehman bin ich leider nicht wirklich ganz warm geworden.Er war mir irgendwie manchmal etwas zu nervig und voreingenommen. Der Täter Marc Jankowitz hingegen war mir sehr sympathisch und ich konnte seine Motive schon verstehen.

Die Geschichte ist eigentlich eine Anregung zum überdenken seiner Prioritäten. Man sollte mehr Zeit mit seinen Lieben verbringen, man weiß nie wie lange man sie noch bei sich hat.

Fazit :

Nicht unbedingt ein Krimi aber trotzallem spannend und lesenswert!

Veröffentlicht am 02.09.2018

Spannend und rasant

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Dieses Buch ist quasi von der ersten Zeile an sehr spannend und rasant und bis zum Ende interessant. Schade fand ich, dass die Hauptfigur leider sehr unsympathisch und egoistisch ist und mich daher nicht ...

Dieses Buch ist quasi von der ersten Zeile an sehr spannend und rasant und bis zum Ende interessant. Schade fand ich, dass die Hauptfigur leider sehr unsympathisch und egoistisch ist und mich daher nicht so recht erreichen konnte. Er wird als großartiger Ermittler und Verhörspezialist gefeiert und sieht sich auch so, aber er mag dem mutmaßlichen Mörder nicht richtig zuhören, lässt ihn nicht zu Wort kommen, ist sich von Anfang an sicher, dass er es sowieso war und gibt ihm keine Chance. Erst gegen Ende hat er endlich mal menschliche Züge gezeigt. Das war mir zu viel. Schlimm fand ich vor allem sein Verhalten seiner kleinen Tochter gegenüber, die er angeblich so liebt.
Davon abgesehen ist das Buch spannend und unterhaltsam und man denkt noch lange darüber nach. Für mich war es schwierig, weil ich mit der Hauptfigur einfach nicht warm wurde. Das hat es für mich dann zäh gemacht, auch wenn die Geschichte als solche spannend und auch interessant war. Ich bleiben zwiegespalten zurück.
Nachdenklich macht das Buch aber auf jeden Fall. Man sollte immer im Kopf haben, dass vieles nicht so ist, wie es scheint und dass von einer Minute auf die andere alles anders sein kann.

Veröffentlicht am 02.09.2018

Endstation Hoffnungslosigkeit

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Der Krimi „Verräterisches Schweigen“ von Astrid Pfister thematisiert die Hoffnungslosigkeit eines Mannes, der nicht mehr weiß, wie er an Geld kommt um ein Herz für sein Kind zu besorgen. Dafür nimmt er ...

Der Krimi „Verräterisches Schweigen“ von Astrid Pfister thematisiert die Hoffnungslosigkeit eines Mannes, der nicht mehr weiß, wie er an Geld kommt um ein Herz für sein Kind zu besorgen. Dafür nimmt er alles in Kauf, auch einen Banküberfall.
Hauptkommissar Lehmann wird als Verhörspezialist zu einem Fall beordert, der es in sich hat. Ein Banküberfall mit kaltblütigem Mord soll aufgeklärt werden. Dabei verzichtet Lehmann, mal wieder auf ein Wochenende mit Tochter Joy, die er berufsbedingt nicht oft sehen kann. Mark Jankowitz ist der Bankräuber, beteuert aber, die Geisel nicht erschossen zu haben. Das bestätigt sich nach weiteren Ermittlungen auch, aber die Hintergrundgeschichte, die ihn zum Bankräuber werden ließ, lässt einen die Gänsehaut aufsteigen.
Sehr gut geschrieben. Oft wird man auf eine falsche Fährte gelockt, die sich im Laufe des Buches dann doch anders aufklärt, wie gedacht. Das Verständnis des Kommissars ist menschlich sehr nachvollziehbar, auch wenn es beruflich wahrscheinlich falsch ist. Ein hoch interessantes Thema, das aufmerksam macht, wie schwer es ist, ein dringend benötigtes Spenderorgan zu bekommen.