Cover-Bild Ein Ort der sich Zuhause nennt
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15,99
inkl. MwSt
  • Verlag: United Soft Media
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 25.11.2021
  • ISBN: 9783803292704
Astrid Ruppert

Ein Ort der sich Zuhause nennt

Stephanie Kellner (Sprecher)

Am 30. Geburtstag von Maya Winter platzt ein fremder Mann in die Familienfeier und begrüßt Mayas Großmutter Charlotte mit den Worten: „Hallo Lotte, ich bin’s, der Muck.“ Die 90-jährige Dame erleidet einen Schwächeanfall. Wer ist dieser Mann, von dem Charlottes Tochter Paula und ihre Enkelin noch nie gehört haben? Charlotte hat nie darüber gesprochen, was sie als junge Frau während der NS-Zeit gemacht hat. Warum wollte sie nie zurück in ihr Heimatdorf, zu ihrer Mutter Lisette? Was ist damals passiert? Endlich bricht sie ihr Schweigen und erzählt von damals, von ihrer tragischen Liebe zu Paul, dem Widerstandskämpfer, und von dem größten Verlust ihres Lebens, der sie für immer verändert hat. Und Paula und Maya beginnen zu verstehen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.08.2023

Hier ist schweigen Silber und reden Gold ... die Winterfrauen offenbaren sich ...

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Hier sind sie wieder, die Winterfrauen, die sich gerne immer mal wieder selbst und gegenseitig im Weg stehen. Dieser leider schon letzte Teil der Trilogie rückt das Leben von Maya aber vor allen Dingen ...

Hier sind sie wieder, die Winterfrauen, die sich gerne immer mal wieder selbst und gegenseitig im Weg stehen. Dieser leider schon letzte Teil der Trilogie rückt das Leben von Maya aber vor allen Dingen das von Mayas Großmutter Charlotte in den Vordergrund. Während diese sich nach einem erlittenen Schwächeanfall langsam wieder ins Leben zurückkämpft, beginnt sie sich gleichzeitig ganz vorsichtig zu öffnen und ihre eigene Vergangenheit zu offenbaren, die eine Lotte ans Licht bringt, die mit ihrem Mut aber auch ihrem ewigen Schuldkomplex ihresgleichen sucht. Ganz langsam enthüllt sich eine Geschichte rund um den Widerstand während des Zweiten Weltkriegs aber auch rund um die verlorene Liebe, die der Tochter Paula und Enkelin Maya schließlich die Tränen in die Augen treibt. Haben die Beiden Charlotte wirklich so falsch eingeschätzt über all die langen Jahre? Und auch Maya versucht ihre Ängste zu überwinden und ihren Platz im Leben zu finden. Ob er an der Seite von Lukas ist?

In „Ein Ort, der sich zu Hause nennt“ verbinden sich nun alle losen Enden zu einem wunderbaren Ganzen, das viele Unklarheiten beseitigt, Streitigkeiten schlichtet und Vertrauen schaffen lässt. Eines kann es jedoch nicht, nämlich den Winterfrauen ihre verlorenen Lieben zurückzubringen. Sie müssen lernen, sich damit auseinander zu setzen, das Schweigen zu brechen und wieder Freude am hier und jetzt zu finden, denn keiner weiß, was die Zukunft für sie bereithalten wird.

Wie schon bei den ersten beiden Teilen konnte ich mich auch im dritten Band an der schönen Sprache und dem sehr bildhaften und eindringlichen Schreibstil der Autorin erfreuen. Gesprochen wird das Hörbuch, wie schon die Vorgänger, von Stephanie Keller, die wieder eine Glanzleistung hingelegt hat. Von mir gibt es eine uneingeschränkte Lese- bzw. Hörempfehlung verbunden natürlich mit fünf blinkenden Sternen. Im Internet habe ich diese Aussage gefunden: »Die Autorin ist ein Ausnahmetalent unter Deutschlands Schriftstellerinnen.« Das kann ich absolut unterschreiben!!!

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Veröffentlicht am 11.01.2022

Berührende Frauengeschichten, quer durch vier Generationen

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Ohne Schwierigkeiten findet man sich in die Welt der Winterfrauen hinein. Eine Kenntnis der beiden Vorgängerbände ist gänzlich unnötig. Man bedauert es höchstens, dass man noch nicht eher von Lisette / ...

Ohne Schwierigkeiten findet man sich in die Welt der Winterfrauen hinein. Eine Kenntnis der beiden Vorgängerbände ist gänzlich unnötig. Man bedauert es höchstens, dass man noch nicht eher von Lisette / Charlotte / Paula und Maya gehört hat.
Die Geschichte handelt in erster Linie von Charlotte, die ihrer Tochter Paula und Enkelin Maya zeitlebens als genügsame, fast schon strenge Frau vorgekommen ist. Ein Schwächeanfall samt Krankenhausaufenthalt führt endlich dazu, dass alle offen miteinander reden. Sie hatten alle ein falsches Bild von Oma Charlotte, die im 2. Weltkrieg mutig gehandelt und Schlimmes erlebt hat. Ihre Erlebnisse konnte sie nur verkraften, weil sie alles tief in sich verschlossen hat. 
Dieser Roman ist so vielschichtig.
Er ist unter anderem eine Geschichte über das Schweigen, wann es Leben rettet, wann es Beziehungen zerstört.
Er ist eine Geschichte über die Angst, wann sie vernünftig ist, wann sie das Glücklichsein verhindert.
Vor allem aber ist es eine Geschichte von drei (vier) wunderbaren Frauen, die so unterschiedlich sind, doch auch sehr eng zusammengehören.
Man mag nicht aufhören zu lesen. Vielleicht ist es da ein kleiner Trost, dass es ja noch zwei frühere Bücher gibt, in denen man alle Frauen wiedersehen kann.

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Veröffentlicht am 28.11.2021

Die Winter-Frauen

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Bei einem Treffen anlässlich des Geburtstages ihrer Enkelin Maya bricht Charlotte Winter mit den Worten "der Muck" zusammen, als plötzlich ein fremder Mann vor ihrer Tür steht. Wer ist der Fremde und was ...

Bei einem Treffen anlässlich des Geburtstages ihrer Enkelin Maya bricht Charlotte Winter mit den Worten "der Muck" zusammen, als plötzlich ein fremder Mann vor ihrer Tür steht. Wer ist der Fremde und was hat er mit Charlotte zu tun? Rasch wird klar, das Paula als auch Maya ihre Mutter bzw. Grossmutter gar nicht kennen. Doch möchten sie wirklich das Geheimnis der Vergangenheit im nationalsozialistischen Deutschland erfahren? Was wenn die Enthüllungen ihnen etwas Schlimmes offenbaren, was sie lieber nicht wissen wollen?
Auf zwei Zeitebenen, die der jungen Lotte in den 1930er und 1940er Jahren und in 2007 verwebt die Autorin geschickt die Fäden der Vergangenheit mit, und ihren Einfluss auf, der/die Gegenwart. Historische Ereignisse und ihre Auswirkungen sind dabei genauso stimmig wie Aspekte von Liebesgeschichten. Über der ganzen Handlung steht ein Schleier von Verlust und Entbehrung, den Maya fühlt, aber nicht erklären kann (wunderbarer Verweis auf vererbte Erinnerungen) und eine Gefühlskälte über die Generationen hinweg der/die sich erst mit Charlottes Geschichte klären lassen.
Erschreckend ist, wie lange nach dem Ende der Krieg in den Köpfen noch nachwirkt und wie stark dadurch Lebenswege beeinflusst werden.
Dieses (Hör)Buch ist der dritte Teil der Familien-Saga um die Winterfrauen und mein erstes Buch der Reihe. Es lässt sich unabhängig von den Vorgängerbänden hören/lesen.
Mich hat dieses Buch sehr gefesselt und ich gebe gern eine Hör/Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 25.11.2021

Mutter und Tochter

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„Ein Ort, der sich Zuhause nennt“ ist der 3. Teil der Winter Frauen Trilogie. Von der Schriftstellerin Astrid Ruppert.
Das Hörbuch wird gesprochen von Stephanie Kellner mit ihrer wandlungsfähigen Stimme.

Dieser ...



„Ein Ort, der sich Zuhause nennt“ ist der 3. Teil der Winter Frauen Trilogie. Von der Schriftstellerin Astrid Ruppert.
Das Hörbuch wird gesprochen von Stephanie Kellner mit ihrer wandlungsfähigen Stimme.

Dieser Roman zeigt das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter über Generationen. Außerdem zeigt die Geschichte, das nicht so viel verschwiegen werden sollte. Das Leben kann einfacher sein, wenn über alles gesprochen wird.

Dieser Roman spielt in 2 Ebenen, einmal ab 1925 in der Nähe von Wiesbaden und ab 2007. 1925 ist die Erzählerin die 8jährige Lotte. Ihre Mutter besitzt ein Modeatelier. Sie näht ihrer Tochter schöne Kleider, die ist aber nicht glücklich, denn dadurch fällt sie auf.
Lottes Schicksal wird spannend und aufregend beschrieben.
2007 ist ihre Enkelin Maja die Erzählerin.

Astrid Ruppert ist eine wunderbare Autorin. Sie versteht es die Schicksale zu verflechten und lässt uns Leser alles miterleben. Ich habe die ersten Teile nicht gekannt, konnte aber alles gut nachvollziehen.
Einfach Klasse.