Cover-Bild Four Dead Queens
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 02.03.2020
  • ISBN: 9783492281713
Astrid Scholte

Four Dead Queens

Roman
Diana Bürgel (Übersetzer)

»Sei schnell und noch schneller wieder weg«, das ist das Motto von Keralie Corrington, Taschendiebin aus Quadara. Im Regierungsbezirk von Quadara stiehlt sie dem Boten Varin Erinnerungschips – ein begehrtes Gut auf dem Schwarzmarkt. Allerdings muss sie feststellen, dass es sich keinesfalls um leere Chips handelt: Unfreiwillig wird sie Zeugin, wie Quadaras vier regierende Königinnen ermordet werden. Keralie und Varin werden unfreiwillig zu Spielbällen einer weitreichenden Verschwörung. Zusammen versuchen sie, den Strippenziehern zu entkommen und deren Pläne zu vereiteln.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.10.2020

Juhu, ein Einzelband!

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In dem Königreich Quadara werden die vier herrschenden Königinnen ermordet. Durch einen Zufall wird die Diebin Keralie mehr oder weniger Zeugin der Morde und versucht zusammen mit dem Boten Varin den Mörder ...

In dem Königreich Quadara werden die vier herrschenden Königinnen ermordet. Durch einen Zufall wird die Diebin Keralie mehr oder weniger Zeugin der Morde und versucht zusammen mit dem Boten Varin den Mörder zu finden.

Ein Krimi verpackt in eine Fantasy-Welt. So könnte man dieses Buch beschreiben. Die Handlung ist durchweg spannend und wartet mit tollen und überraschende Wendungen auf. Und auch auf ein bisschen Romantik darf man sich freuen.
Der Erzählstil ist flüssig, einzig ein wenig störend waren die Perspektivwechsel im Buch, die jedoch klar erkennbar waren. In der ersten Hälfte des Buches wechselt man zwischen Keralie in der Ich-Perspektive und den vier Königinnen als personaler Erzähler hin und her. Der Wechsel des Stils hat die Übergänge sehr erleichtert, denn es war immer klar, wem man nun gerade folgt.
Allerdings hätte ich mir deutlich mehr Keralie und weniger Königinnen gewünscht. Zum einen ist sie eine großartige und starke Hauptfigur. Ihre Art zu erzählen war mitreißend und zum Teil entlockte es einem ein Lächeln. Deshalb empfand ich vor allem zu Beginn ihren Anteil zu kurz. Man wird ein wenig aus der Handlung gerissen, natürlich oft auch an Stellen, wenn es gerade besonders spannend war.
Die Charaktere waren mit viel Liebe zum Detail beschrieben, was durch den Wechsel der Perspektiven begünstigt wurde. So waren die Königinnen dann eben nicht nur fremde Opfer, sondern Figuren, mit denen man gefühlt hat und deren Tod einen dann doch getroffen hat.
Die Lösung des Falles war großartig und unerwartet. Und das allerbeste: die Geschichte ist damit zu ENDE! Kein offenes Ende, keine Cliffhanger. Einfach ein sauberer Abschluss. Eine Seltenheit in diesem Bereich.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann es allen empfehlen, die der Klappentext reizt.

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Veröffentlicht am 12.10.2020

Spannend

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Was wäre, wenn wir uns in unserem Leben auf eine Sache fokussieren müssten? Wenn wir nur Technik oder nur Natur zulassen dürften? Alles, um des Friedens Willen, also um ein höheres Ziel zu verfolgen, uns ...

Was wäre, wenn wir uns in unserem Leben auf eine Sache fokussieren müssten? Wenn wir nur Technik oder nur Natur zulassen dürften? Alles, um des Friedens Willen, also um ein höheres Ziel zu verfolgen, uns selbst aber möglicherweise dafür aufgeben müssten. Es sind diese Gedanken, die Astrid Scholte mit ihrem Phantastik Roman bei mir anstößt. Gedanken, die mich auch nach dem Lesen begleiten und das Buch nachhaltig werden lassen.

Grund dafür ist das Setting. Vier Königreiche, jedes mit einem bestimmten Fokus, abhängig voneinander, weil sie nur als Ganzes funktionieren. Um den Frieden zu wahren, herrscht über jedes Königreich eine Königin, die im Königreich ihrer Geburt, aber nicht in unmittelbarer Nähe zur Mutter aufwachsen muss. Alle vier Königinnen leben in einem Palast, um dort unabhängig, aber gemeinsam zu regieren.

Als eine der Königinnen ermordet wird, gerät der Palast in Aufruhr. Gibt es einen Maulwurf? Hatte die Königin Feinde? Sind möglicherweise auch die anderen Königinnen in Gefahr?

Der Palast der Königinnen ist nur eine Erzählebene. Die andere ist die Geschichte der Taschendiebin Keralie Corrington, die von den Morden erfährt. Scheinbar ist es schon zu spät noch etwas zu tun und eigentlich würde sie die Sache am liebsten vergessen. Doch es steckt mehr Herz in ihrem harten Kern, als sie ahnt. Gemeinsam mit dem Boten Varin sucht sie nach dem Mörder / der Mörderin.

Scholte schafft es eine komplexe Geschichte sehr süffig zu erzählen. Keine Schnörkel, keine Ausführungen, in die ich mich verlieren kann, sondern Tiefe, Spannung, Überraschungen.

Die Figuren sind extrem eingängig, auch wenn ich an einem gewissen Punkt nicht mehr wusste, wem ich noch glauben soll. Keralie ist eine Heldin, wie ich sie mag. Kantig, mutig, mit dem Herz am rechten Fleck.

Die Königinnen sind sehr interessante Protagonistinnen. Während des Lesens geistert die Frage in meinem Kopf herum wie gut wohl eine Herrscherin sein kann, wenn sie ohne die Wärme der eigenen Familie aufwächst? Wenn sie das eigene Kind hergeben und keinen Kontakt dazu hat? Wenn sie einen Partnerin lediglich zur Fortpflanzung wählen darf, aber keine emotionale Bindung eingehen darf?

Wie empathisch kann solch eine Königin herrschen? Oder ist Empathie gar nicht nötig, um für das Wohl und die Sicherheit eines Volkes zu sorgen, sondern rationales Denken?

Ich mag es sehr, dass Scholte mich so zum Nachdenken bringt und bin ein bisschen traurig darüber, dass sie diese Gedanken etwas wenig in die Auflösung der Geschichte einfließen lässt. Es ist okay, aber meiner Meinung nach wäre mehr drin gewesen. Trotzdem ist "Four Dead Queens" ein spannender Fantasyroman mit starken Frauenfiguren und guten Ideen, den ich sehr gerne gelesen habe und genauso gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 03.09.2020

Anders und eine super spannende Geschichte

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Oooooh, interessant. Das ist ein Gedanke der mir beim lesen kam. Der Einstieg in „Four Dead Queens“ ist mir sehr leicht gefallen und der Schreibstil konnte mich ebenfalls überzeugen.

Schnell hat mich ...

Oooooh, interessant. Das ist ein Gedanke der mir beim lesen kam. Der Einstieg in „Four Dead Queens“ ist mir sehr leicht gefallen und der Schreibstil konnte mich ebenfalls überzeugen.

Schnell hat mich die Geschichte der Königinnen und Keralie gefangen und sie hat mich unglaublich gut unterhalten. „Ooooooh, interessant“ ist nur einer der Gedanken die mir zwischendurch kamen denn diese Geschichte baut sich etwas anders auf. Wie genau, behalte ich aber für mich denn das macht wirklich viel von der Geschichte und dem Lesespass aus.
Gelungen sind auf jeden Fall die Einblicke in die unterschiedlichen Protagonisten, sowie die Atmosphäre die ich sehr stimmig und angenehm empfand.
Auch die Geschehnisse sind sehr passend erdacht und beschrieben. Mich konnten einige Gegebenheiten sehr überraschen und bei einem Teil meiner Vermutungen lag ich sogar ganz schon daneben.
Für mich war „Four Dead Queens“ eine sehr tolle Unterhaltung und die Spannung ist klasse.

Die Protagonisten, seien es die Königinnen oder auch Keralie konnten mich überzeugen. Den Zusammenhang zwischen den einzelnen Protagonisten sah ich erst nicht so deutlich aber der ergibt sich sehr gut. Keralie und ebenfalls Varin haben mir sehr gefallen und auch die Strippenzieher sind sehr gelungen.

Das Cover, für die eBook-Version fast ein wenig zu dunkel, aber es passt und hält sich sehr bedeckt. Mich konnte es ansprechen, ebenso wie der Klappentext.



Fazit:

Mich konnte „Four Dead Queens“ schnell packen und sehr gut unterhalten. Ich finde den Aufbau der Geschichte sehr gelungen denn er ist anders. Die Protagonisten und auch die Atmosphäre sind stimmig und insgesamt fühle ich mich sehr gut unterhalten. Ich kann „Four Dead Queens“ absolut empfehlen.

Veröffentlicht am 17.08.2020

War für mich leider ein Flop!

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Das Cover von Four Dead Queens finde ich mega schön und auch einen richtigen Eyecatcher. Die Geschichte hingegen, konnte mich leider nicht so richtig catchen, obwohl ich den Klappentext und die Idee unfassbar ...

Das Cover von Four Dead Queens finde ich mega schön und auch einen richtigen Eyecatcher. Die Geschichte hingegen, konnte mich leider nicht so richtig catchen, obwohl ich den Klappentext und die Idee unfassbar gerne mochte. Aber ich fange mal von vorne an.
Den Schreibstil finde ich sehr angenehm zu lesen. Ich bin auch ziemlich gut und flott in die Geschichte gekommen. Aber je länger ich gelesen habe umso verwirrender fand ich das Geschehen. Erst sind die Königinnen am Leben, dann alle tot und dann sterben sie alle nacheinander.

Das Verhalten von Keralie und Varin konnte ich nicht ganz verstehen. Auch die Liebesbeziehung oder was auch immer zwischen den beiden genau war, war auch eher nicht so mein Fall. Denn nach sehr wenigen Tagen waren sie schon "echte Freunde". Und genau solche Freunde verraten sich und bringen die andere Person in den Kerker und belügen sich.

Keralie hat gesehen, wie die vier Königinnen ermordet werden und will das melden. Als sie im Palast ankommt, stellt sie aber fest, dass diese noch leben und somit war die Sache abgehakt. Dann stirbt doch plötzlich die erste Königin und dann kommen Varin und Keralie auf die Idee, vielleicht doch mal was zu sagen. Aber dann gehen sie nicht zum verantwortlichen, sondern ermitteln auf eigene Faust. Beide versuchen die drei anderen Königinnen zu retten, was allerdings nicht so recht funktioniert. Denn nach und nach sterben auch diese.

Übrigens finde ich die Liebesbeziehungen der Königinnen untereinander oder zu ihren Beratern auch ziemlich unnötig.
Zum Anfang der Geschichte wird ganz ausführlich beschrieben welche Fähigkeiten und Eigenschaften die Einwohner der vier Quadranten haben. Was aber auf Hinsicht der Geschichte überhaupt keine Rolle spielt. Hin und wieder wird es mal in Four Dead Queens erwähnt, allerdings handelt doch jeder nicht danach, sondern wie "normale" Menschen.

Und das Ende war dann auch einfach so schnell und da und vorbei. Plötzlich ist dann doch eine der Königinnen nicht tot und der Plan, der Person die hinter den Anschlägen steckt, hat doch nicht das bekommen, was er/sie wollte.

Für mich war Four Dead Queens ein Flop und ich persönlich kann die guten Meinungen nicht nachvollziehen. Es sei aber auch gesagt, dass jeder einen eigenen Geschmack hat und vielleicht genau das mag, was ich nicht mochte.

Veröffentlicht am 24.07.2020

Spannend, super verstrickt, aufregend und mega erzählt

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Klappentext:
»Sei schnell und noch schneller wieder weg«, das ist das Motto von Keralie Corrington, Taschendiebin aus Quadara. Im Regierungsbezirk von Quadara stiehlt sie dem Boten Varin Erinnerungschips ...

Klappentext:
»Sei schnell und noch schneller wieder weg«, das ist das Motto von Keralie Corrington, Taschendiebin aus Quadara. Im Regierungsbezirk von Quadara stiehlt sie dem Boten Varin Erinnerungschips – ein begehrtes Gut auf dem Schwarzmarkt. Allerdings muss sie feststellen, dass es sich keinesfalls um leere Chips handelt: Unfreiwillig wird sie Zeugin, wie Quadaras vier regierende Königinnen ermordet werden. Keralie und Varin werden unfreiwillig zu Spielbällen einer weitreichenden Verschwörung. Zusammen versuchen sie, den Strippenziehern zu entkommen und deren Pläne zu vereiteln.

Der Schreibstil:
Die Autorin schreibt sehr schön flüssig und interessant. Ich war sofort voll in der Geschichte drin. Besonders gefallen hat mir, wie eindrücklich sie Erinnerungen mit der Gegenwart verwob und so auch den Clue der Geschichte gut einbinden konnte. Es war wirklich sehr angenehm zu lesen.

Meine Meinung:
Aus dem Klappentext weiß man: Keralie wird Zeugin der Morde an den vier Königinnen. Für mich schonmal ein totaler Antrieb ganz zu Anfang des Buches, weiter und weiter zu lesen. Dazu kommt, dass Keralie total cool wirkt. Und damit meine ich „cool“ in dem Sinne, wie man es eigentlich verwendete: gelassen, gefasst und einfach sie selbst. Ich mochte sie sofort. Sie weiß um ihre Stärken und hat einen eigenen Kopf, der sie mir sehr sympathisch gemacht hat.
Die Spannung wird nun erhöht, indem nicht nur aus der Perspektive von Keralie, sondern auch aus der der vier! Königinnen erzählt wird. Die erste Königin wird erst dann ermordet. Wo befinden wir uns also in der Geschichte? Was ist Vergangenheit und was Gegenwart? Was vielleicht Zukunft? Mit diesen Gedanken, die beim Leser entstehen, spielt die Autorin wunderbar. So ist die ganze Geschichte in vier Teile aufgeteilt. Jeweils mit noch mehr Perspektiven, die die Geschichte weitreichender und umfassender werden ließen.

Alle Teile waren dabei verschieden gut gelungen wie ich finde. Im ersten Teil zum Beispiel verläuft die Geschichte noch etwas schleppend. Man weiß nicht ganz wohin es führt, während andere Szenen wiederum unerträglich spannend und actionreich waren. Sie dient wohl erst einmal dazu, die Protagonisten und auch die erzählte Welt kennenzulernen. Denn obwohl es ganz fantasylike irgendwo in einer Parallelwelt zur Frühen Neuzeit angesiedelt zu sein scheint, gibt es auch Technologien, die diesen Eindruck stören (vielleicht ähnlich wie bei Panem). Daraus wiederum entstehen Menschen und Dinge, die wir uns heute noch nicht einmal vorstellen können. Ich fand diese Kombination sehr interessant und innerhalb der Geschichte logisch, nachvollziehbar und gut ineinandergefügt.

Keralie und Varin sind ein tolles Gespann. Ich in sehr froh, dass die Autorin sich bei ihrem Begleiter für einen aus Eonia (das sind die aus dem unemotionalen Landteil) entschieden hat. Es ist einfach wunderbar zu sehen, wie Keralie ihn mehr und mehr mit ihrer Art ansteckt und verzaubert und er immer mehr auftaut. Er beschwört zudem auch bei Keralie eine andere Seite herauf. Ich fand es wirklich schön, sie so in ihrer ganzen Vielschichtigkeit kennenzulernen. Das hat mir Keralie einfach noch greifbarer gemacht und dabei war sie das schon von Anfang an.
Mit Keralie lernt man einfach die perfekte Heldin für solch eine Geschichte kennen. Und perfekt meine ich hier nicht im Sinne, dass sie keine Ecken und Kanten hat, sondern dass sie einfach super passt. Mir hat es gefallen, dass sie ihre festen Prinzipien hat, die sie stets befolgt. Sie hat aber auch schon einiges durchgemacht und sich eine harte Schale zugelegt. Dazu ist sie eine Diebin und hat gelernt, so zu leben und so zu sein. Während des Handlungsverlaufs entwickelt sie sich toll. Ich mochte es sehr, wie sie sich entwickelt hat. Sie hat gelernt, ihren eigenen Wert zu erkennen und konnte alle ihre Fähigkeiten in einem ganz anderen Kontext verwenden. So ist es für sie wohl das schönste Happy End, dass ihr voriges Leben nicht „umsonst“ war.

Die nächsten Teile werden nun immer spannender, obwohl ich gestehen muss, dass es zwischendurch immer mal Phasen gab, in denen ich mich fragte, was für eine Handlung ich eigentlich gerade lese. Ich konnte mich durch die Geschichte tragen lassen, aber es passiert dann einfach manchmal nichts Großes. Die Autorin arbeitet zu einem Großteil auf der Spannungsebene einfach mit ihren Perspektivwechseln. Gerade zwischen den einzelnen Teilen gibt es große Umschwünge. Jedes Mal wieder muss man sich das Bild, das man sich von der Geschichte gemacht hat (also mit dem, was schon passiert ist, passiert und passieren wird) neu zusammenstecken. Das hat es total interessant gemacht. Immer wieder habe ich mich gefragt, wie es am Ende zusammenpassen wird. Wie funktioniert es, obwohl doch Vergangenheit und Zukunft ineinander übergegangen zu sein scheinen? Tja, macht euch auf einen ziemlich genialen vierten Teil gefasst, denn der hat alles übertroffen. Zwar hatte ich zwischendurch eine leichte Ahnung wie es ausgehen könnte (oder eher was als nächstes passieren würde), diese wurde aber immer wieder von neuen Ereignissen begraben. Letztlich ist es dann doch so gekommen und auch wieder nicht. Die Autorin hat einfach noch einen drauf gesetzt und noch ganz zum Schluss einen Clue eingebaut, der mich wirklich überrascht hat. Er hat die Geschichte rein von der Logik und Interessantheit der Story perfekt abgerundet. Wenn ich meckern müsste, dann nur daran, dass es mir ganz zuletzt vielleicht ein ganz klein wenig zu schnell ging.

Fazit:
Also, ich will erst einmal allgemein sagen, dass mich die Idee dieses Buches total geflasht hat, denn es ist interessant, spannend und innovativ. Die Geschichte ist hier fast zweitrangig, obwohl man das so auch nicht sagen kann. Aber die Erzählperspektive hat sie einfach zu etwas Besonderem gemacht und sehr viel Spannung erzeugt. Die Aufteilung in vier Teile hat mich als Leser immer wieder zum Nachdenken gebracht. Es war fast wie ein Rätselspiel. Großes Lob an die Autorin für die Nachvollziehbarkeit und die schönen Verstrickungen. Ich liebe es, wenn Fantasybücher komplex und gut durchdacht sind. Meine einzige Kritik ist, dass mir zwischendurch immer mal wieder etwas Handlung gefehlt hat. Da hat die Autorin sich wohl ein wenig zu viel auf die Beschäftigung durch die Denkprozesse des Lesers gestützt. Zum Ende hin kam es einem dann zu schnell vor, weil vorher alles so langsam passierte.
Aber das ist nur ein kleiner Kritikpunkt. Als begeisterte Fantasyromanleserin kann ich es total empfehlen!

Es gibt 4 von 5 Sterne von mir.

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