Cover-Bild Four Dead Queens
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 02.03.2020
  • ISBN: 9783492281713
Astrid Scholte

Four Dead Queens

Roman
Diana Bürgel (Übersetzer)

»Sei schnell und noch schneller wieder weg«, das ist das Motto von Keralie Corrington, Taschendiebin aus Quadara. Im Regierungsbezirk von Quadara stiehlt sie dem Boten Varin Erinnerungschips – ein begehrtes Gut auf dem Schwarzmarkt. Allerdings muss sie feststellen, dass es sich keinesfalls um leere Chips handelt: Unfreiwillig wird sie Zeugin, wie Quadaras vier regierende Königinnen ermordet werden. Keralie und Varin werden unfreiwillig zu Spielbällen einer weitreichenden Verschwörung. Zusammen versuchen sie, den Strippenziehern zu entkommen und deren Pläne zu vereiteln.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.12.2021

Kurzweilig, aber nicht herausragend

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Am Anfang kam ich verdammt schwer in die Geschichte rein. Man wird mitten reingeworfen in diese Welt, eine Mischung aus Fantasy, Dystopie und Science Fiction, und muss sich erstmal zurechtfinden. Auch ...

Am Anfang kam ich verdammt schwer in die Geschichte rein. Man wird mitten reingeworfen in diese Welt, eine Mischung aus Fantasy, Dystopie und Science Fiction, und muss sich erstmal zurechtfinden. Auch der Wechsel zwischen der Perspektiven der Königinnen und der weiblichen Hauptfigur Keralie sorgte bei mir zuerst für leichte Verwirrung.

Doch ab einem gewissen Punkt, nachdem man erkennt, wohin die Story in etwa gehen wird, fiel es mir leichter durchzusteigen und ich wurde regelrecht von der Handlung mitgerissen. Der flüssige Schreibstil und die vielen, teils unerwarteten Wendungen haben mir sehr gut gefallen, obwohl das eigentliche Ende dann doch etwas vorhersehbar war.

Die Charaktere mochte ich sehr gerne, allen voran Keralie mit ihrem inneren Konflikt, hin- und hergerissen zwischen ihrer Familie und ihrem Leben. Auch Varin war sehr interessant als eigentlich empathieloser Eonist, der allmählich seine Gefühle entdeckt und zulässt. Dagegen wirken leider die Bösen der Geschichte etwas eindimensional, was vermutlich auch daran liegt, dass man kaum beziehungsweise erst spät von ihrer Vorgeschichte erfährt.

Alles in allem war das Buch sehr unterhaltsam und kurzweilig, wenn man sich erst eingelesen hat. Aber ich werde es wohl nicht noch mal lesen.

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Veröffentlicht am 04.10.2021

Für mich ein Highlight!

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Wow, wow, wow...
Dass fasst ziemlich gut zusammen wie sehr mich das Buch umgehauen hat. Ich hatte mir von diesem Buch gar nicht so viel erwartet, da ich den Klappentext vorher nicht gelesen hatte und ...

Wow, wow, wow...
Dass fasst ziemlich gut zusammen wie sehr mich das Buch umgehauen hat. Ich hatte mir von diesem Buch gar nicht so viel erwartet, da ich den Klappentext vorher nicht gelesen hatte und es mir nur aufgrund des Covers geholt hatte. Schon das Cover hat mich dementsprechend umgehauen, da es so düster aber gleichzeitig auch super edel aussieht.
Und genau so war das Buch auch. Edel, denn es spielt zu großen Teilen in dem Palat der Königinnen von Quadara, einem fiktiven Land, welches ich übrigens super gerne mal besuchen würde. In Quadara herrschen 4 Königinnen über 4 Bereiche des Landes, welche auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein könnten. Jeder Bereich, Quadrant genannt, hat seine eigenen Lebensweisen und entsprechende Regeln und die Königinnen achten auf die Einhaltung dieser, sowie das Zusammenspiel der vier Bereiche.

Und auch die Königinnen halten sich an vorgegebene Regeln, zumindest vordergründig, denn im Verlauf des Buches, stellt man fest, dass vieles nicht ganz so ist wie es scheint und die Regeln eben teilweise vielleicht doch etwas überholt sind.
Das Buch hat mich sehr in seinen Bann gezogen, da immer wieder nach und nach neue Erkenntnisse und Geheimnisse ans Licht kamen. Zum Einen von Seiten der Königinnen aber auch von Seiten der anderen Hauptprotagonisten Keralie, Varin und Mackiel.
Bei diesen 3 Personen handelt es sich grundsätzlich um ganz einfache Bürger, welche in eine Intrige hineingezogen werden und am Ende hängt das Leben der Königinnen und der Fortbestand von Quadara allein an ihnen.

Keralie mocht ich von allen Protagonisten am Meisten, sie ist mutig, schlau und hat doch auch ein riesengroßes Herz. Auch wenn es auf den ersten Blick so scheint, als würde sie sich nur um sich selbst kümmern und sorgen, merkt man als Leser ziemlich schnell, dass es sich hierbei nur um ihre Fassade handelt, welche sie sich zum Selbstschutz aufgebaut hat. In Wirklichkeit stehen ihre Familie und Freunde für Keralie an allererster Stelle.
Varin muss man einfach mögen. Er ist ein wenig naiv, will alles richtig machen und obwohl er wegen seiner Zugehörigkeit zum Quadranten Eonia, eigentlich gar keine Gefühle haben sollte, ist kaum zu übersehen, dass in ihm ganz viele Gefühle schlummern, welche aus ihm herausbrechen wollen.
Dann gibt es noch die Königinnen und so unterschiedlich sie auch sind, hatte dennoch jede etwas für sich, was sie mir sympathisch machte.
Das Buch "Four Dead Queens" las sich teilweise schon ein bisschen wie ein Thriller, da es ein Wettrennen gegen die Zeit in dem Spiel um Leben und Tod bietet. Die Spannung innerhalb des Romans ist unglaublich! Ich war an den Seiten gehangen wie eine Süchtige und als ich einmal dachte, ich hätte alle Hintergründe verstanden, gab es einen Plottwist, der alles bisher Geahnte vollkommen aus der Bahn warf. Und gegen Ende kam dann noch einmal so eine krasse Wendung, dass ich im wahrsten Sinne mit Gänsehaut und offenem Mund gelesen habe! :D

Für mich handelt es sich bei diesem Buch definitiv um ein Jahreshighlight und ich kann es aus vollster Überzeugung weiterempfehlen!
Fazit:
WOW! Einfach wow! "Four Dead Queens" bietet einen thrillerartigen Spannungsbogen mit unglaublichen Geheimnissen und unvorhersehbaren Plottwists. Ich kann das Buch jedem empfehlen! Es bietet eine perfekte Kombination aus sympathischen Charakteren, einer kleinen aber feinen Liebesromanze und actionreicher Spannung!
Für mich ein Jahreshiglight.

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Veröffentlicht am 30.07.2021

Vier tote Königinnen?

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Der Titel verspricht schon vier tote Königinnen, aber die Lage ist etwas komplizierter. Man begleitet die Diebin Keralie dabei, wie sie Erinnerungschips stiehlt und dabei entdeckt, dass alle vier Königinnen ...

Der Titel verspricht schon vier tote Königinnen, aber die Lage ist etwas komplizierter. Man begleitet die Diebin Keralie dabei, wie sie Erinnerungschips stiehlt und dabei entdeckt, dass alle vier Königinnen des Landes ermordet wurden, doch bisher wurde nichts dergleichen bekannt gegeben. Abwechselnd dazu bekommt man dann Kapitel aus den Perspektiven der Königinnen: bisher starb nur eine von ihnen, aber genau so, wie Keralie es auch gesehen hat. Da beide Geschichten eigentlich voneinander getrennt sind, kann man auch nicht genau sagen, ob die beiden Geschichten nun parallel stattfinden, so wie man sie liest, oder eines nach dem anderen kommt.

Das Mysterium um die Morde an den Königinnen war natürlich das Spannendste an dieser Geschichte und konnte mich an die Seiten fesseln, aber auch die Charaktere und die Welt haben mir sehr gut gefallen. Wissenschaft, Unterhaltung, Handel und Landwirtschaft sind in vier verschiedene Quadranten unterteilt, deren Lebensweise und Kultur sich stark unterscheiden. Jeder Quadrant hat eine eigene Königin und zusammen regieren sie ganz Quadara. Aber die Königinnen haben alle ihre Geheimnisse, sind teilweise gar nicht so repräsentativ für die Werte ihres Quadranten und haben auch schon die Regeln der Königinnen gebrochen. Als Königin haben sie viele Pflichten, dürfen sich nicht verlieben und müssen oft ihre Gefühle unterdrücken, was sie mir generell schnell sympathisch gemacht hat.

Keralie ist eine Diebin und wünscht sie die Anerkennung von ihren Chef Mackiel, der seit Jahren ihr bester und einziger Freund ist. Und sie wünscht sich, ihm näher zu kommen, obwohl sie weiß, dass noch eine Menge zwischen ihnen steht. Dazu ist Mackiel manipulativ und oft schon etwas zu ehrgeizig. Keralie bestiehlt den Boten Varin, der aus einem anderen Quadranten kommt und dazu erzogen wurde, möglichst wenig zu fühlen, und schon bald hat sie kaum eine andere Wahl, als mit ihm zusammenzuarbeiten, um zu überleben und dabei vielleicht noch das Reich zu retten. Die beiden sind dabei so gegensätzlich, dass es einfach Spaß macht, sie bei ihrem Abenteuer zu begleiten. Keralie, die nicht stillsitzen kann, laut und auffällig ist, zusammen mit Varin, realistisch, kühl und ernst. Aber beide haben Wünsche, Ängste und Unsicherheiten und sie bringen auch das Beste in einander zum Vorschein.

Fazit
"Four Dead Queen" bietet eine spannende Geschichte um den mysteriösen Tod von vier Königinnen. Mir haben die Königinnen und ihre Quadranten, die freche Diebin Keralie, der distanzierte Bote Varin und ihr gemeinsames Abenteuer sehr gut gefallen!

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Veröffentlicht am 09.07.2021

Ein faszinierendes Konzept <3

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KURZREZENSION

»Sei schnell und noch schneller wieder weg«, das ist das Motto von Keralie Corrington, Taschendiebin aus Quadara. Im Regierungsbezirk von Quadara stiehlt sie dem Boten Varin Erinnerungschips ...

KURZREZENSION

»Sei schnell und noch schneller wieder weg«, das ist das Motto von Keralie Corrington, Taschendiebin aus Quadara. Im Regierungsbezirk von Quadara stiehlt sie dem Boten Varin Erinnerungschips – ein begehrtes Gut auf dem Schwarzmarkt. Allerdings muss sie feststellen, dass es sich keinesfalls um leere Chips handelt: Unfreiwillig wird sie Zeugin, wie Quadaras vier regierende Königinnen ermordet werden.
Keralie und Varin werden unfreiwillig zu Spielbällen einer weitreichenden Verschwörung.
Zusammen versuchen sie, den Strippenziehern zu entkommen und deren Pläne zu vereiteln.

Was mir besonders gut gefallen hat:

Grundsätzlich bin ich mehr als positiv überrascht.
Das „Worldbuilding“ mit den vier verschiedenen Bezirken und den Königinnen aber auch dem Gesetz hat mich wirklich begeistert.
Vor allem die Einteilung der Handlung in vier Teile hat mir sehr zugesagt.
Auch die relativ häufig auftretenden Perspektivwechsel hat die Tiefe der Handlung wirklich gut ausgebaut.
Ich habe super schnell in die Handlung hereingefunden und bin im Allgemeinen der Ansicht, dass sich die Geschichte sehr gut aufgebaut und weiterentwickelt hat.
Keralie und Varin sind trotz ihrer Differenz tolle Protagonisten, die ausgesprochen gut miteinander umgehen können.
Zu Mackiel kann ich nur sagen, dass er mir von Anfang bis Ende einen Grund mehr zum Hinterfragen gegeben hat.
Er ist mir nie wirklich sympathisch gewesen.
Gegen Ende war ich kurz verwirrt, aber danach bin ich einfach nur sprachlos gewesen, da sich etwas Unerwartetes offenbart hat.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr einfach zu lesen und gleichzeitig auch sehr spannend und unterhaltsam. Viele finden das Cover vielleicht weniger schön, aber für mich ist es die schönste Version, die ich bis jetzt auffinden konnte.
Ich finde, dass die einzelnen Elemente wirklich gut zusammenpassen und auch die farbliche Gestaltung ist zumindest für mich genau das, was ich mir für diesen Roman gewünscht habe.

Was ich ein wenig vermisst habe:

Ich hätte wirklich gerne einige Kapitel aus Mackiels Sicht gelesen, zumal er trotz seiner „Boshaftigkeit“ ein sehr interessanter Charakter ist.
Vielleicht hätte ich einige seiner Motive besser nachvollziehen können, wenn er seine eigene Geschichte erzählt hätte.

Mein Fazit:

Trotz meines kleinen Kritikpunktes bin ich absolut verliebt in dieses Buch und zähle es daher auch zu meinen Lesehighlights 2021 dazu.
Besonders das Konzept hat mich fasziniert.
Von daher ist es auf jeden Fall eine Leseempfehlung wert! 😊

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Veröffentlicht am 18.02.2021

Konnte der Erwartung nicht gerecht werden

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Was mir an diesem Buch wirklich super gefiel, war das Worldbuilding, allerdings habe ich daran im selben Atemzug auch Grund zur Kritik. Die Idee der verschiedenen Gebiete mit unterschiedlichen Qualifikationen ...

Was mir an diesem Buch wirklich super gefiel, war das Worldbuilding, allerdings habe ich daran im selben Atemzug auch Grund zur Kritik. Die Idee der verschiedenen Gebiete mit unterschiedlichen Qualifikationen und Aufgaben war faszinierend und erinnerte mich ein wenig an „Die Bestimmung“ mit den Fraktionen. Allerdings hätte ich mir noch eine etwas detaillierte Ausarbeitung dessen gewünscht.

Die Königinnen blieben für mich leider alle etwas farblos, ich bin generell mit den Figuren nur sehr langsam warm geworden. Das fand ich wirklich schade, denn mit sympathischen und authentischen Figuren steht und fällt die ganze Geschichte. Dadurch, dass ich mich nicht richtig in alles hineinversetzen konnte, habe ich mich mehr schlecht als recht durch alles durchbemühen müssen, auch wenn das Buch mich dann stellenweise immer mal wieder im Griff hatte.

Mein Fazit:
Ich hatte mir mehr erhofft und bin leider etwas enttäuscht. Von mir gibt es daher 3 von 5 Sternen.