Cover-Bild Nächstes Jahr in Berlin
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Urachhaus
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 252
  • Ersterscheinung: 10.02.2021
  • ISBN: 9783825152611
Astrid Seeberger

Nächstes Jahr in Berlin

Gisela Kosubek (Übersetzer)

Eine Mutter stirbt – eine Tochter, die bis dahin auf Distanz zu ihr gegangen ist, wird so mit der Vergangenheit konfrontiert. Hinzu kommt die überraschende Enthüllung eines Bekannten, die alle eigenen Erinnerungen und die Erzählungen der Mutter in ein neues Licht rückt. Das Schicksal der Mutter während des Zweiten Weltkriegs – auf der Flucht aus Ostpreußen und im Deutschland der Nachkriegszeit – wird mit ungeheurer Intensität, Bildkraft und Dichte geschildert.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.02.2021

Unterkühlt

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Ich mag Familiengeschichten, die sich mit der Zeit des zweiten Weltkrieges befassen eigentlich sehr gerne, dass die Story auch auf wahren Begebenheiten basiert, fand ich auch sehr reizvoll.

Leider hat ...

Ich mag Familiengeschichten, die sich mit der Zeit des zweiten Weltkrieges befassen eigentlich sehr gerne, dass die Story auch auf wahren Begebenheiten basiert, fand ich auch sehr reizvoll.

Leider hat mich „Nächstes Jahr in Berlin“ nicht begeistern können.

Ich fand den Erzählstil etwas anstrengend zu lesen, die Autorin springt zwischen den Zeiten hin und her, der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart fand ich ok aber ich hätte mir gewünscht, dass die Vergangenheit dann nicht auch noch zwischen verschiedenen Zeitebenen hin und her springt.

Die Figuren wirkten auf mich leider sehr unsympathisch, das mag an der distanzierten, unpersönlichen und etwas unterkühlten Erzählweise der Autorin liegen.

Ich nehme an, dass die Autorin mit ihrem Werk ihr schwieriges Verhältnis zur verstorbenen Mutter aufarbeiten wollte.

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Veröffentlicht am 21.02.2021

Gemischt

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Nachdem mich der Roman "Goodbye, Bukarest" ganz unerwarteterweise so sehr berührt hatte, stand es außer Frage, dass ich auch dieses Buch von Astrid Seeberger lesen muss. In ihm setzt sie sich mit dem Tod ...

Nachdem mich der Roman "Goodbye, Bukarest" ganz unerwarteterweise so sehr berührt hatte, stand es außer Frage, dass ich auch dieses Buch von Astrid Seeberger lesen muss. In ihm setzt sie sich mit dem Tod ihrer Mutter auseinander und erzählt vom bewegten Leben ihrer Familie.

Im Gegensatz zu "Goodbye, Bukarest" bin ich in dieses Buch leider nur schwer reingekommen. Das mag daran liegen, dass hier noch mehr die Perspektive der Autorin selbst präsent ist. Es dauert 70 Seiten, bis man so richtig in die Vergangenheit der Mutter einsteigt, ihr Leben in Ostpreußen, ihre vom zweiten Weltkrieg auseinandergerissene Familie, die Flucht in den Westen. Auch im Westen muss sie noch Schicksalsschläge ertragen, behält für immer ihr "Flüchtlingsgesicht". Die Schilderungen dieser Erlebnisse und gleichzeitig die Sehnsucht der Mutter nach dem guten Leben, das sie früher und zwischendurch immer wieder hatte, treffen einen tief im Herzen und sind absolut lesenswert, wundervoll erzählt im poetischen Stil ihrer Tochter Astrid Seeberger.

Deren persönliche Auseinandersetzung mit dem Thema, ihre Gefühle, also alles, was über die Schilderung des Lebens der Mutter hinausgeht, ist für mich jedoch schwer zu bewerten. Ich möchte mich nicht negativ dazu äußern, da es keine fiktive Geschichte ist. Am treffendsten ist vielleicht, dass das Ganze für mich bis zum Ende - denn Astrid Seebergers eigene Perspektive kommt immer wieder vor, bildet den Rahmen der Geschichte - schwer zugänglich geblieben ist. Das liegt auch daran, dass sie sich in ihrer Erzählung so sehr auf das Körperliche fixiert. Ich bin nicht prüde, aber diese Formulierungen waren mir zutiefst unangenehm. Aus diesem Grund hat der Roman sehr lesenswerte und bewegende Kapitel, aber auch Passagen, durch die man sich durchkämpfen muss.

Veröffentlicht am 25.01.2023

Nächstes Jahr in Berlin

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Das Buch „Nächstes Jahr in Berlin“ handelt von einer Frau, die ihre Mutter verliert und nach dem Tode feststellt, dass sie fast gar nichts über sie und ihr Leben weiß. Sie versucht nachzuvollziehen, was ...

Das Buch „Nächstes Jahr in Berlin“ handelt von einer Frau, die ihre Mutter verliert und nach dem Tode feststellt, dass sie fast gar nichts über sie und ihr Leben weiß. Sie versucht nachzuvollziehen, was ihre Mutter während des Krieges, auf der Flucht und im Deutschland der Nachkriegszeit, erlebt hat und wie diese Ereignisse ihr Leben und Ihre Denkweise geprägt haben.
Die Schriftstellerin beschreibt zum einen das tragische Schicksal der Protagonistin und springt zwischen verschiedenen Zeiten (Vergangenheit – Gegenwart) und versucht das schwierige Mutter-Tochter Verhältnis greifbar zu machen. Die Autorin beschreibt sehr ausführlich die Menschen und die Ereignisse, doch leider konnte sie mich damit nicht richtig mitreißen. Ab einem gewissen Punkt habe ich es als schwierig und anstrengend empfunden das Buch zu lesen.

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Veröffentlicht am 28.03.2021

Konnte mich nicht fesseln

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Klappentext:
„Eine Mutter stirbt – eine Tochter, die bis dahin auf Distanz zu ihr gegangen ist, wird so mit der Vergangenheit konfrontiert. Hinzu kommt die überraschende Enthüllung eines Bekannten, die ...

Klappentext:
„Eine Mutter stirbt – eine Tochter, die bis dahin auf Distanz zu ihr gegangen ist, wird so mit der Vergangenheit konfrontiert. Hinzu kommt die überraschende Enthüllung eines Bekannten, die alle eigenen Erinnerungen und die Erzählungen der Mutter in ein neues Licht rückt. Das Schicksal der Mutter während des Zweiten Weltkriegs – auf der Flucht aus Ostpreußen und im Deutschland der Nachkriegszeit – wird mit ungeheurer Intensität, Bildkraft und Dichte geschildert.“

Nö...dem kann ich nicht zustimmen. Ich habe weder einen Intensität noch eine hohe Bildkraft beim lesen dieser Geschichte wahrgenommen. Im Gegenteil. Die Geschichte hat zwar einen sehr guten Plot, der aber völlig verfehlt wurde. Seeberger spricht irgendwie in Rätseln und genau das hat es so schwer gemacht sie zu verstehen. Natürlich spürt man den Verlust der Mutter und ihren Schmerz, schreibt doch Seeberger ihre eigene Geschichte nieder. Aber dennoch war es für mich wirklich mühsam sie zu verstehen, es zu erkennen, was sie eigentlich mit ihren Worten dem Leser sagen möchte. Aus einem wirren Gespinst soll sich dann der Leser selbst ein Bild erarbeiten...gelingt aber schwer, wenn man nur so Brocken hingeworfen bekommt, die man dann selbst zusammen setzten soll....Dieses buch wirkt eher wie ein Notizbuch mit ihren flüchtig-notierten Gedanken die raus wollten, was auch gut und richtig ist, aber mehr nicht.
Nein, das war kein Lesevergnügen sondern eher eine Qual.

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