Cover-Bild Wenn Schmetterlinge fliegen lernen
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 10.09.2019
  • ISBN: 9782496701241
Astrid Töpfner

Wenn Schmetterlinge fliegen lernen

Ein Roman über den Mut, die Flügel auszubreiten, um fliegen zu lernen.

»Wozu brauchst du den Schmetterling überhaupt?«

»Um den Kokon aufzubrechen.«

Olivias Kindheit ist geprägt vom tragischen Unfalltod ihrer Eltern. Früh verlässt sie Zürich und reist seitdem rastlos um die Welt. Erst als ihre Großmutter an Alzheimer erkrankt, kehrt die junge Frau zurück in die Heimat.

Unerwartet erhält sie einen Anruf des früheren Assistenten ihres Vaters, eines angesehenen Schmetterlingsforschers. Er fordert sie auf, Antworten auf die Fragen zu suchen, die Olivia seit zehn Jahren verdrängt: Was ist damals beim Tod der Eltern wirklich geschehen und was hat es mit diesem seltenen Schmetterling auf sich, nach dem sie gesucht hatten?

Ihr Jugendfreund Tom steht ihr dabei zur Seite und aus Freundschaft könnte Liebe werden. Aber dafür müssen erst Olivias Narben heilen: Sie muss den Mut finden, loszulassen – und fliegen zu lernen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2019

Breite deine Flügel aus und flieg...

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"Wenn Schmetterlinge fliegen lernen" ist mein zweites Buch der Autorin und konnte mich noch mehr begeistern als ihr Debütroman "Wie Nebel in der Sonne". Die geborene Schweizerin, die auf Mallorca lebt, ...

"Wenn Schmetterlinge fliegen lernen" ist mein zweites Buch der Autorin und konnte mich noch mehr begeistern als ihr Debütroman "Wie Nebel in der Sonne". Die geborene Schweizerin, die auf Mallorca lebt, hat einen ausgesprochenen bildhaften und ausdrucksstarken Schreibstil.
Astrid Töpfers neuer Roman punktet nicht nur mit einem traumhaften Cover, sondern auch mit emotionalen und vielschichtigen Inhalt.

Olivia ist eine junge Frau, die bereits einige Schicksalsschläge hinter sich hat. Ihre Eltern, beides Wissenschafler, sind gestorben, als sie noch ein Kind war. Olivia ist bei ihren strengen und lieblosen Großeltern in Zürich aufgewachsen. Als sie volljährig ist, verlässt sie die Schweiz und will ihr altes Leben hinter sich lassen. Niemand und nichts hält sie mehr in der alten Heimat. Rastlos reist sie durch die Weltgeschichte. Schlussendlich landet sie in Ägypten, wo sie Rashida kennenlernt, die zu ihrer "Seelenfreundin" wird. Als sich ihre Großmutter immer mehr in ihrer eigenen Welt einer Demenzkranken verliert, wird Olivia von dessen Haushälterin und Freundin Marie gebeten nach Zurück zurückzukommen und sich mit ihrer Großmutter auszusöhnen. Auch Rashida spricht ihr ins Gewissen und es kommt zu einem Streit, der eine weitere Tragödie in Olivias Leben auslöst. Daraufhin kehrt sie nach Zürich zurück, doch so einfach ist es nicht sich den Schatten der Vergangenheit zu stellen. Als sie auf Tom trifft, ihren Freund aus Kindheitstagen, und sich ein früherer Assistent ihrer Eltern bei ihr meldet, der sie zum Unfalltod ihrer Eltern interviewen möchte, bleibt ihr nichts anderes übrig, als ihrem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen....

Olivia ist nach außen hin eine selbstbewusste junge Frau, die das Abenteuer sucht. Sie liebt das Meer und das Tauchen und möchte der kalten Schweiz am liebsten sofort wieder den Rücken kehren. Zürich sollte nur eine kurze Etappe sein. Doch innen drinnen weiß sie, dass sie sich endlich der Vergangenheit stellen muss. Olivia hat damals ihre Eltern begleitet, als sie bei einer wissenschaftlichen Reise in Nicaragua ums Lebens kamen. Sie ist seitdem traumatisiert und kann sich an nichts erinnen. Ihre Bindungsangst und ihre Zwänge, wie auch ihre unnahbare und spröde Art, machen es ihr schwer. Olivia ist gefangen in ihren Ängsten und doch innen drinnen zart und zerbrechlich. Auch ihrem Sandkastenfreund Tom gelingt es nicht gänzlich. Außerdem hat er auch so seine Geheimnisse. Seine Schwester Valerie bemüht sich hingegen gar nicht ihre Abneigung Olivia gegenüber zu verheimlichen. Und dann ist noch der etwas kautzige André Edelmann, der früherer Assistent ihrer Eltern, der unbedingt das Geheimnis des seltenen Schmetterlinges wissen möchte, dem ihre Eltern damals auf der Spur waren.
Nach und nach werden die Erlebnisse aus der Vergangenheit, sowohl bei Olivia, als auch bei Erika offenbart. Der Titel des Romans ist gut gewählt, denn es dauert lange bis Olivia ihren Kokon verlässt und ihre Flügel ausbreitet....

Was anfangs noch ein Roman über Trauerbewältung und eine Reise zu sich selbst ist, wandelt sich am Ende zu einer spannenden Stalkergeschichte, wobei sich aber die Themen nicht im Wege stehen, sondern ergänzen.

Schreibstil:
Astrid Töpfner schreibt ausdrucksstark, flüssig und gefühlvoll. Man fliegt förmlich durch die Seiten und fühlt sich den Figuren eng verbunden. Mit viel Empathie und Gefühl beschreibt Astrid Töpfner ihre Charaktere, die allesamt Ecken und Kanten haben. Auch die Alzheimer Erkrankung von Großmutter Erika wird authentisch vermittelt. Die anfangs immer abwechselnden lichten und dunklen Tage dieser Krankheit, deren Zeuge ich selbst wurde, sind einfach erschreckend.
Die Landschaftsbeschreibungen sind lebendig und anschaulich.

Fazit:
Nicht nur ein tiefgründiger Roman mit einigen überraschenden Wendungen, sondern auch ein toller Mix aus Spannung und Unterhaltung, wobei die Aufarbeitung eines Traumas und die Suche nach sich selbst im Vordergrund steht. Durch den lockeren und lebendigen Schreibstil fliegt man durch die Geschichte und erlebt ein wahres Auf und Ab an Gefühlen. Ich fand es wunderbar!

Veröffentlicht am 09.10.2019

Wenn Schmetterlinge fliegen lernen

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Astrid Töpfner - Wenn Schmetterlinge fliegen lernen

Klappentext

Ein Roman über den Mut, die Flügel auszubreiten, um fliegen zu lernen.

»Wozu brauchst du den Schmetterling überhaupt?«
»Um den Kokon ...

Astrid Töpfner - Wenn Schmetterlinge fliegen lernen

Klappentext

Ein Roman über den Mut, die Flügel auszubreiten, um fliegen zu lernen.

»Wozu brauchst du den Schmetterling überhaupt?«
»Um den Kokon aufzubrechen.«

Olivias Kindheit ist geprägt vom tragischen Unfalltod ihrer Eltern. Früh verlässt sie Zürich und reist seitdem rastlos um die Welt. Erst als ihre Großmutter an Alzheimer erkrankt, kehrt die junge Frau zurück in die Heimat.
Unerwartet erhält sie einen Anruf des früheren Assistenten ihres Vaters, eines angesehenen Schmetterlingsforschers. Er fordert sie auf, Antworten auf die Fragen zu suchen, die Olivia seit zehn Jahren verdrängt: Was ist damals beim Tod der Eltern wirklich geschehen und was hat es mit diesem seltenen Schmetterling auf sich, nach dem sie gesucht hatten?
Ihr Jugendfreund Tom steht ihr dabei zur Seite und aus Freundschaft könnte Liebe werden. Aber dafür müssen erst Olivias Narben heilen: Sie muss den Mut finden, loszulassen – und fliegen zu lernen.
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Mein Fazit

Das Cover ist mir sofort ins Auge gefallen. Die Farben, sowie die Hand mit dem Schmetterling finde ich echt hübsch. Ausserdem wird ein toller Bezug zum Titel hergestellt.

Das Schreibstil der Autorin liest sich sehr angenehm, auch wenn mir die Handlung etwas zu distanziert blieb. Irgendwie konnte ich keinen guten Draht zu den Personen herstellen.

Olivia hat einiges erlebt in ihrer Vergangenheit. Mit 10 Jahren verlor sie ihre Eltern bei einem Unfall und auch das Verhältnis zu ihrer Oma scheint zerrüttet zu sein. Sie versucht eine Heimat zu finden und reist um die Welt. Leider läuft sie vor ihrem Problem und ihrer Vergangenheit davon. Selbst ihre demenzkranke Grossmutter kann sie lange nicht für eine Heimkehr begeistern. Leider geschieht etwas und dann erklärt sich Olivia bereit nach Zürich zurück zu kehren. Nun muss sich sich dank des früheren Assistenten ihres Vaters öffnen und sich allen stellen, was sie zu verdrängen versuchte. Ihr ehemaliger Freund Tom, den sie wieder getroffen hat steht ihr zur Seite und ermutigt sie zu einigen Sachen.

Die Charkatere sind sehr interessant gewählt und haben Ecken und Kanten. Dennoch bleibt mir alles zu sehr auf Distanz. Ich hätte mir gewünscht etwas mehr in die Story eintauchen zu können, da es auch ein sehr emotionales Thema ist und es eine tolle Entwicklung nimmt.
Dennoch finde ich es bewundernswert, wie Olivia den Mut findet nach vorn zu schauen und sich zu entfalten.

Das Buch bekommt von mir 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 05.10.2019

Mutig sein

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Olivia kehrt nach längerer Zeit wieder in ihre Heimat zurück. Hat sie doch den Tod ihres Opas schon versäumt. Ebenfalls ein tragischer Tod, der ihrer Freundin Rash und ihre Schuldgefühle bewegten sie dazu. ...

Olivia kehrt nach längerer Zeit wieder in ihre Heimat zurück. Hat sie doch den Tod ihres Opas schon versäumt. Ebenfalls ein tragischer Tod, der ihrer Freundin Rash und ihre Schuldgefühle bewegten sie dazu.

War das so eine gute Idee?

Zu Hause angekommen muss sie sich ihrer Vergangenheit stellen. Den größten Verlust, den Tod ihrer geliebten Eltern. Die sie als 10 jährige verloren hat. Der Oma die mittlerweile an Alzheimer erkrankt ist. Was hat sie von damals verdrängt?

Doch Olivia hat auch Glück. Sie trifft auf Tom ihren Jugendfreund, der ihr zur Seite steht.

Die Autorin hat einen Schreibstil der tief bewegt, einen fesselt. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Sehr bewegend erlebt man Liebe, Eifersucht, Hass, Hoffnungslosigkeit und viel mehr.

Eine klare Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 05.10.2019

Wenn Schmetterlinge fliegen lernen

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Über das Buch:
Titel: "Wenn Schmetterlinge fliegen lernen"
Autorin: Astrid Töpfner
Verlag: Tinte & Feder
Seiten: 287


Klappentext:
"Ein Roman über den Mut, die Flügel auszubreiten, um fliegen zu lernen.

»Wozu ...

Über das Buch:
Titel: "Wenn Schmetterlinge fliegen lernen"
Autorin: Astrid Töpfner
Verlag: Tinte & Feder
Seiten: 287


Klappentext:
"Ein Roman über den Mut, die Flügel auszubreiten, um fliegen zu lernen.

»Wozu brauchst du den Schmetterling überhaupt?«

»Um den Kokon aufzubrechen.«

Olivias Kindheit ist geprägt vom tragischen Unfalltod ihrer Eltern. Früh verlässt sie Zürich und reist seitdem rastlos um die Welt. Erst als ihre Großmutter an Alzheimer erkrankt, kehrt die junge Frau zurück in die Heimat.

Unerwartet erhält sie einen Anruf des früheren Assistenten ihres Vaters, eines angesehenen Schmetterlingsforschers. Er fordert sie auf, Antworten auf die Fragen zu suchen, die Olivia seit zehn Jahren verdrängt: Was ist damals beim Tod der Eltern wirklich geschehen und was hat es mit diesem seltenen Schmetterling auf sich, nach dem sie gesucht hatten?

Ihr Jugendfreund Tom steht ihr dabei zur Seite und aus Freundschaft könnte Liebe werden. Aber dafür müssen erst Olivias Narben heilen: Sie muss den Mut finden, loszulassen – und fliegen zu lernen."


Meine Meinung:
Olivia wird durch den frühen Unfalltod ihrer Eltern von ihren Großeltern aufgenommen und groß gezogen. Doch seit sie ihre Eltern verloren hat, ist Olivia total in sich gekehrt, redet nicht und zieht es lieber vor allein zu sein. Das einzige das ihr Trost spendet, sind ihre Bücher, denn durch diese kann sie in Welten eintauchen und ihren Schmerz für kurze Zeit vergessen. Da sie von ihren Großeltern wenig Liebe und Zuneigung erhält, wendet sie sich an Maria, die Haushälterin. Als Olivia Volljährig ist, kehrt sie ihren Heimatort den Rücken und reist um die Welt auf der Suche nach einem neuen Zuhause. Doch nirgends fühlt sie sich wohl, bis sie auf Rashida trifft. Sie ist nicht nur eine Freundin, sondern eine Vertraute und Olivia fühlt sich endlich angekommen. Es vergeht einige Zeit und Rashida versucht immer wieder auf Olivias Vergangenheit anzusprechen, doch das Mädchen verschließt sich. Eines Tages macht ihr Rashida den Vorschlag in die Schweiz zu reisen und das Gespräch endet in einem Streit. Ein Anruf von Maria bringt sie dennoch wieder zurück in die Schweiz und sie versucht erneut ihr Leben zu ordnen. Sie sucht sich einen Job und trifft auf ihren Freund Tom aus Kinderzeiten. Dann bekommt sie mysteriöse Anrufe und fühlt sich verfolgt. Und was möchte dieser ominöse Professor von ihr? Findet sie wieder einen Draht zu ihrer Großmutter? Und warum verhält sich Tom so komisch?

Das erste Wort was mir zu diesem Buch eingefallen ist, war WOW. Die Autorin hat es geschafft mich zu fesseln und Emotionen hervor zurufen, die ich selten so gefühlt habe, wie in dieser Geschichte. Ich wurde regelrecht in die Protagonistin Olivia hineinversetzt und habe alles mit ihren Augen gesehen, den Schmerz gefühlt und die Träume miterlebt. Es gab Momente, da konnte ich meine Tränen einfach nicht mehr zurückhalten, denn der Schmerz saß so tief, dass mein Herz geblutet hat. Es ist so schwer als junger Mensch beide Eltern zu verlieren und nicht zu wissen wohin. Die Thematik war breit gefächert, ging aber fließend ineinander über. In der Geschichte kam wirklich alles vor Liebe, Freundschaft, Tod sowie Familie und die Autorin hat es einfach super gemeistert. Sie hat den Leser in ihren Bann gezogen, denn es war spannend bis zur letzten Seite. Ich liebe Geschichten mit Tiefgang und habe gemerkt, dass es hautnah an der Realität ist. Der Schreibstil war locker und ich habe eine Seite nach der anderen verschlungen. Die Protagonisten waren authentisch und ich konnte ihre Handlungen nachvollziehen.


Fazit:
Ein wahnsinnig gut gelungener Roman und ich kann ihn nur an alle weiter empfehlen. Ihr werdet diese Geschichte lieben. Hiermit vergebe ich 5 von 5 Sternen. Vielen Dank an die Autorin für die wunderschönen herzergreifenden Lesestunden.

Veröffentlicht am 02.10.2019

Wer die Vergangenheit besiegt, kann die Gegenwart genießen

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Mit Olivia gemeinsam begibt sich der Leser auf den Weg ihre Vergangenheit aufzuarbeiten. Was ist damals wirklich mit ihren Eltern geschehen ? Warum war ihre Kindheit bei den Großeltern so lieblos? Welche ...

Mit Olivia gemeinsam begibt sich der Leser auf den Weg ihre Vergangenheit aufzuarbeiten. Was ist damals wirklich mit ihren Eltern geschehen ? Warum war ihre Kindheit bei den Großeltern so lieblos? Welche Verletzungen haben sie zu dem Menschen gemacht der sie heute ist ? Lange ist Olivia durch die Welt gereist, für mich hat es allerdings eher etwas von einer Flucht vor der Vergangenheit. Doch trotzdem schafft sie es nicht zur Ruhe zu kommen und nur durch einen weiteren Schicksalsschlag stellt sie sich endlich den Geistern der Vergangenheit. Zunächst war mir Olivia nicht wirklich sympathisch aber mit jeder Seite versteht man ihr Verhalten besser und entdeckt eine tief verletzte Seele. Sie muss entscheiden wem sie vertraut und wem sie sich öffnen kann. Der Leser fiebert mit und reist mit ihr gemeinsam zurück. Ob sie mit allem Frieden schließen kann und wer ihr auch am Ende zur Seite steht möchte ich nicht verraten. Die Autorin schafft es allerdings den Leser mit in diesen emotionalen Strudel zu reißen und oft wird es dabei wirklich spannend. Eins zwei Ereignisse waren mir etwas zu viel und hätte es für mich auch nicht gebraucht um die Verletzungen von Olivia zu verstehen aber trotzdem habe ich mitgefiebert. Der Schreibstil ist flüssig und beschreibt gut die die Gefühle und Ängste. Begebt euch selber auf die Reise in Olivias Vergangenheit und deckt mit ihr das Geheimnis um den seltenen Schmetterling und um ihre Familie auf.