Cover-Bild Fenrir
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19,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 600
  • Ersterscheinung: 25.03.2017
  • ISBN: 9783959912259
Asuka Lionera

Fenrir

Weltenbeben
»Wir leben in der Dunkelheit und warten auf den einen Tag, an dem wir endlich strahlen können.«
Für die ehrgeizige Archäologie-Absolventin Emma zählt nach der Trennung von ihrem Ex nur eins: die finanzielle Unabhängigkeit. Von der ist sie jedoch durch die schlecht bezahlten Praktikantenjobs meilenweit entfernt.
Während einer Expedition auf einer isländischen Vorinsel wird sie von ihrem Ausgrabungsteam getrennt und trifft auf den mysteriösen Mann Wulf, dessen Erscheinung nicht ganz menschlich ist, und sie sofort fasziniert. Emma wittert ihre Chance, mit Wulf eine sensationelle Entdeckung gemacht zu haben, die ihr die Türen zur Welt der reichen und erfolgreichen Wissenschaftler öffnen wird. Doch auf die Gefühle, die der seltsame Fremde in ihr hervorruft, ist sie nicht vorbereitet.
Als Emma schließlich erkennt, wer Wulf wirklich ist, gerät nicht nur ihre Welt ins Wanken. Ohne es zu ahnen, gerät sie zwischen die Fronten eines uralten Krieges, und schnell lernt sie, dass nicht jeder, der in der Dunkelheit kämpft, gleichzeitig ein Schurke ist.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.05.2017

Fenrir

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Inhalt:

»Wir leben in der Dunkelheit und warten auf den einen Tag, an dem wir endlich strahlen können.«

Für die ehrgeizige Archäologie-Absolventin Emma zählt nach der Trennung von ihrem Ex nur eins: ...

Inhalt:

»Wir leben in der Dunkelheit und warten auf den einen Tag, an dem wir endlich strahlen können.«

Für die ehrgeizige Archäologie-Absolventin Emma zählt nach der Trennung von ihrem Ex nur eins: die finanzielle Unabhängigkeit. Von der ist sie jedoch durch die schlecht bezahlten Praktikantenjobs meilenweit entfernt.

Während einer Expedition auf einer isländischen Vorinsel wird sie von ihrem Ausgrabungsteam getrennt und trifft auf den mysteriösen Mann Wulf, dessen Erscheinung nicht ganz menschlich ist, und sie sofort fasziniert. Emma wittert ihre Chance, mit Wulf eine sensationelle Entdeckung gemacht zu haben, die ihr die Türen zur Welt der reichen und erfolgreichen Wissenschaftler öffnen wird. Doch auf die Gefühle, die der seltsame Fremde in ihr hervorruft, ist sie nicht vorbereitet.

Als Emma schließlich erkennt, wer Wulf wirklich ist, gerät nicht nur ihre Welt ins Wanken. Ohne es zu ahnen, gerät sie zwischen die Fronten eines uralten Krieges, und schnell lernt sie, dass nicht jeder, der in der Dunkelheit kämpft, gleichzeitig ein Schurke ist.
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

„Dies ist keine Geschichte, in der sich das Mädchen in den strahlenden Helden verliebt und alle glücklich bis ans Ende ihrer Tage leben.“

Das Cover ist wieder mal sehr gelungen, sowie alle anderen Cover von Asuka Lionera auch. Es zeigt einen Wolf der heult und unter ihm einen Baum, bei dem ich sich, denke ich, um Yggdrasil handelt, der sich zu einem Berg entwickelt auf dem der Wolf steht. Alles also sehr passend zu dem Inhalt und auch die Farben sind sehr schön, ein wahrer Blickfang also.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach so schön, ich bin diesem schon beim ersten Buch von ihr verfallen. Asuka Lionera schreibt etwas anspruchsvoller vom Satzbau her, verwendet aber keine zu komplizierten Wörter. Ihre Dialoge sind aussagekräftig und beschränken sich auf das Wesentliche und ziehen sich nicht über Seiten, wobei sie dann nichts aussagen. Das Buch ist in der Ich-Form geschrieben, somit bekommt man als Leser einen guten Einblick in die Gefühle und Denkweise von Emma, der Protagonistin.

Zu Beginn lernt man als Leser Emma kennen, sie ist Archäologin und wird mit ihrem Team gerade zu einem neuen Auftrag gerufen, nach Island. Da sie aber getrennt von den anderen anreist weiß sie nicht wo sie hin muss, verirrt sich im Wald und findet in einer Höhle Schutz. Doch dort erwartet sie ein Wolf, der allerdings gefesselt ist. Emma befreit den Wolf also, doch dabei wird sie ohnmächtig, da der Wolf sie anspringt und umreißt. Als sie wach wird beginnt ein Abenteuer, mit dem sie nie gerechnet hätte.

Bei Asukas Büchern muss ich nicht lange überlegen, ob ich sie lese. Bei diesem habe ich nicht mal den Klappentext gelesen, ich habs einfach vorbestellt und sofort begonnen zu lesen, als es ankam. In diesem Buch nimmt uns die Autorin mit in die Welt von den nordischen Göttern (das habe ich dann so nebenbei auch mitbekommen), dies hat meine Vorfreude gleich noch mehr gesteigert, da ich alle Geschichten mit Göttern liebe. Ich bin auch ein sehr großer Fan von Rick Riordan, auch wenn seine Bücher als Kinderbuch eingestuft sind.

Zuerst hatte ich keine Ahnung was mich also erwartet und wie Emma irgendwas mit Götter zu tun haben soll. Der Titel hätte es mir verraten müssen, leider kenne ich mich mit den Sagen rund um Asgard nicht wirklich aus. Emma war mir sofort sympathisch, da sie auch echte Probleme hat und nicht perfekt ist. Sie schafft es gerade so jeden Monat über die Runden zu kommen, ist eifersüchtig auf das Aussehen ihrer besten Freundin und hat sich erst vor Kurzem von ihrem Freund getrennt. Mit Emma hat Asuka Lionera einen Charakter geschaffen, mit dem sich sicherlich viele Leserinnen identifizieren können, dadurch wird automatisch eine Verbindung zwischen Leser und Figur geschaffen. So bin auch ich sofort in denn Bann der Geschichte gezogen worden und hatte richtig Lust weiter zu lesen.

Auf Isalnd geht es dann richtig los und ich begann Vermutung anzustellen, wie sich die Geschichte nun entwickelt, mit ein paar Dingen hatte ich Recht, aber bei den meisten lag ich weit daneben. Bei dem Wolf war sofort klar, dass er kein normaler Wolf ist. Ab da ging es dann also rasant weiter und die Geschichte entwickelt sich ganz, ich kann es nicht anders sagen, Asuka-typisch. Sie hat eine ganz eigene Art Geschichten zu erzählen, dies habe ich in den anderen 4 Büchern, die ich bereits von ihr gelesen habe, auch bemerkt. Ich versuche es so gut wie möglich zu beschreiben.

Zuerst macht die Autorin ihre Leser mit den Figuren vertraut, so auch hier. In den ersten 100-200 Seiten geht es hauptsächlich darum Wulf und Emma kennen zu lernen, damit baut man als Leser eine Bindung auf. Danach geht es weiter mit Spannungsaufbau. Diesen Teil kann ich am schwersten erklären, da etwas passiert, aber auch nicht. Die Geschichte geht weiter, doch sie ist nicht überladen mit unsinnigen Actionszenen, rumgeknutsche oder unnötigen Szenen, daher kann schon bei manchen Lesern das Gefühl aufkommen, dass nichts passiert. Ich allerdings liebe gerade diese Eigenart der Autorin, sie macht ihre Sache wirklich toll. So war es auch in Fenrir, dass ungefähr 300 Seiten lang nichts und doch alles passiert ist. Es gibt so viele wichtige Szenen, die wesentlich zum Ende der Geschichte beitragen, aber auch Szenen bei denen man einfach lachen muss oder auch mal mit Emma mitfiebert. In diesem Teil habe ich auch am meisten über Asgard und die nordischen Götter gelernt, somit kenne ich mich hier nun auch etwas besser aus. Nach diesem Teil kommt das Ende. Und das hat es immer in sich. Es passieren so viele Dinge und zwischendurch hasst man die Autorin für das, was sie ihren Figuren antut, nicht anders war es also auch in diesem Buch. Es gab einen Moment, da wollte ich das Buch anzünden, da ich nicht glauben konnte, dass es so enden soll. Hoffentlich versteht man, was ich meine.

Am liebsten mochte ich alle Szenen, in denen Götter vorkommen. Odin, Loki, Thor,.. Wer kennt sie nicht? Ich war gespannt wie die Autorin dies in ihrem Buch umsetzt und sie hat es wirklich toll gemacht. Thor wird zwar nur erwähnt und tritt nicht selber auf, aber er ging gar nicht ab. Sehr gefreut habe ich mich auch auf alle Szenen mit Loki und ich wurde nicht enttäuscht. Es gab mit den Göttern viele schöne, spannende aber auch lustige Momente, da sich Emma auch von diesen nichts sagen lässt. Hier sieht man wieder, dass sie ein starker und dickköpfiger Charakter ist, da sie sogar mit Odin anfangen würde zu streiten.

Irgendwann kam dann auch Helheim mir ihrer Herrscherin Hel ins Spiel und ich muss sagen, dass ich Hel wirklich gern mochte. Auch wenn sie die Königin der Toten ist und ihr Heim nicht wirklich, sagen wir mal schön, ist, war sie doch ein ausgefeilter Charakter der mir auch sehr ans Herz gewachsen ist. Ich hätte gern auch noch die anderen Welten besucht, wie etwa Jotunheim oder Niflheim, aber man kann nicht alles haben. Alle Welten und Orte die in dem Buch erwähnt wurden, konnte ich mir wirklich gut vorstellen, egal ob es nun Plätze auf Midgard, Gebäude in Asgard, Hallen in Helheim, der Bifröst oder Yggdrasil, der Weltenbaum, waren (nein, das liegt nicht daran, dass ich den Film „Thor“ liebe). Die Autorin hat all diesen Orten aber auch einen eigenen Touch verliehen und somit für ihre Bedürfnisse geformt.

Ich habe nicht allzu viel über den Inhalt verraten, da ich finde, dass man dieses Abenteuer selbst erleben muss und ich es nie so gut beschreiben könnte, wie es wirklich war. Da ich selbst die nordische Mythologie liebe, hoffe ich einfach mal, dass Asuka Lionera noch einen Roman in diesem Universum schreibt, da sie mit Fenrir bewiesen hat, dass sie das wirklich sehr gut kann. Mir kamen diese 588 Seiten dann schon zu wenig vor, von mir aus hätte das Buch nochmal so lang sein können.

Emma ist eher eine Einzelgängerin und versucht immer ihr bestes. Im Laufe der Geschichte wird ersichtlich, dass sie alles für die Menschen tun würde, die sie liebt. Sie ist aber auch stark und kämpft bis zum bitteren Ende.

Wulf ist ein sehr geheimnisvoller Mann, der jedoch auch willensstark und widerstandsfähig ist. Mit der Zeit sieht man aber auch seine weiche Seite.

Fazit:

Wieder einmal ein Buch, das mich von der ersten Seite an begeistern konnte. Es ist eine klare Leseempfehlung und ich kann es jedem weiterempfehlen. Volle 5 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 08.05.2017

Buch ist besser als jede Verfilmung

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»Wir leben in der Dunkelheit und warten auf den einen Tag, an dem wir endlich strahlen können.«
Für die ehrgeizige Archäologie-Absolventin Emma zählt nach der Trennung von ihrem Ex nur eins: die finanzielle ...

»Wir leben in der Dunkelheit und warten auf den einen Tag, an dem wir endlich strahlen können.«
Für die ehrgeizige Archäologie-Absolventin Emma zählt nach der Trennung von ihrem Ex nur eins: die finanzielle Unabhängigkeit. Von der ist sie jedoch durch die schlecht bezahlten Praktikantenjobs meilenweit entfernt.
Während einer Expedition auf einer isländischen Vorinsel wird sie von ihrem Ausgrabungsteam getrennt und trifft auf den mysteriösen Mann Wulf, dessen Erscheinung nicht ganz menschlich ist, und sie sofort fasziniert. Emma wittert ihre Chance, mit Wulf eine sensationelle Entdeckung gemacht zu haben, die ihr die Türen zur Welt der reichen und erfolgreichen Wissenschaftler öffnen wird. Doch auf die Gefühle, die der seltsame Fremde in ihr hervorruft, ist sie nicht vorbereitet.
Als Emma schließlich erkennt, wer Wulf wirklich ist, gerät nicht nur ihre Welt ins Wanken. Ohne es zu ahnen, gerät sie zwischen die Fronten eines uralten Krieges, und schnell lernt sie, dass nicht jeder, der in der Dunkelheit kämpft, gleichzeitig ein Schurke ist.
© Quelle: Drachenmondverlag


kurze Einblicke:


Dies ist keine Geschichte, in der sich das Mädchen in den strahlenden Helden verliebt und alle glücklich bis ans Ende der Tage leben. Liebe ist nicht immer wundervoll. Manchmal ist sie auch zerstörerisch, und die, die lieben, sind bereit, alles zu vernichten, was ihnen im Weg ist.
1%

Schon wieder kann ich nur zustimmend nicken. Zwar kenn ich die anderen Völker und auch die Götter nicht, aber mit dem, was Wulf gesagt hat, hat er durchaus recht: Wir Menschen stehen uns oft selbst im Weg. Anstatt das wir alle einem großen Ziel folgen, verfolgt jeder sein eigenes - und legt dabei dem anderen Steine in den Weg.
35%


Harms Blick folgt der Bewegung meiner Hand. "Nur weil ich es im Moment nicht spüre, heißt es nicht, dass sich meine Gefühle geändert haben", sagt er in einem versöhnlichen Tonfall, den ich ihm gar nicht zugetraut hätte. "Ich weiß, dass meine Königin mein Herz heilen wird, und ich weiß, wo ich sie finden werde, wenn mein Auftrag erfüllt ist. Was ist mit dir?"
Großartig. Noch mehr so dämliche Feng-Shui-Weisheiten, auf die ich im Moment keinen Wert lege. Ich glaube, ich weiß woher die Glückskeks-Industrie ihre oberschlauen Sätze herkriegt. Wenn sie nicht weiterwissen, müssen sie einfach nur Hels Wächter fragen. Der hat garantiert auf jede Lebenslage eine Antwort.
76%


Meine Geschichte ist nicht so eine, in der sich der strahlende Helden verliebt und alle glücklich bis ans Ende ihrer Tage leben. Liebe ist nicht immer wundervoll. Manchmal ist sie auch zerstörerisch, und die, die lieben, sind bereit, alles zu vernichten, was ihnen im Weg steht.
95%

meine Meinung:

Jeder der Asuka Bücher kennt weiß welch ein tollen, bildlichen Schreibstil sie besitzt. Und jedes Mal bin ich aufs neue davon fasziniert.

Diesmal schafft sie es, mich an die Seiten zu kleben in dem sie hier eine Geschichte aus ihrer Feder zaubert die mich völlig unerwartet trifft - da ich einfach nicht mit dem rechnete was sie bietet!

Irgendwie hatte ich etwas anderes erwartet, als das was sich hier zwischen 800 Seiten verbirgt. Aber so hat es mich nur noch mehr überraschen und begeistern können.

Ich begab mich in eine Welt der Götter, die sehr detailliert ausgearbeitet ist. Mir war nicht bewusst was sie alles hier aus sich heraus holte - auch wenn mir durchaus die Verfilmung/en nicht unbekannt sind. Aber auch wenn sich die Autorin in dem Buch darauf stützt, kann man es einfach nicht miteinander vergleichen.
- Und ich würde das Buch immer der Verfilmung vorziehen - definitiv !!!

Die erschaffene Welt ist sehr ausgeprägt, ausgearbeitet und bis ins kleinste Detail durchdacht. Die Wege die ich als Leser zurücklegen musste waren sehr gut durchdacht und in keins der Weise unrealistisch. Die Wesen neben den Göttern, die Verzweigungen der Welten und die Schicksale die miteinander verwoben sind, waren spannend zu lesen und ergaben immer einen Sinn. Mega ...

Das Buch an sich ist in 5 Teilen untergliedert, in denen wir in den ersten Beiden lediglich aus der Sicht unserer Protagonistin und Archäologin Emma in die Geschichte eintauchen. Man lernt sie kennen, ihre Arbeit und ihr Leben. Schnell wird klar, das Emma für ihre Arbeit lebt, nachdem sie eine misslungen Partnerschaft hinter sich gebracht hat. Außerdem steht sie immer im Schatten ihrer besten Freundin, was auch keine gelungene Voraussetzung für einen stabilen Charakter ist, der genau weiß wie er auf andere reagiert und in Szene setzt.

Ab dem dritten Teil lernen wir die Geschichte auch aus der Sicht des Protagonisten Wulf kennen, der uns natürlich seine Welt, seinen Lebenswandel und seine Bestimmung besser näher bringen kann als jeder andere. Wir wechseln zwischen den beiden, bekommen Erklärungen vom Einen und Ansichten vom anderen geliefert.
So lässt sich die Geschichte sehr gut nachvollziehen und beide Charaktere besser verstehen!
Man weiß nicht nur warum etwas passiert sondern man kann es auch besser erspüren.

Zwischendrin verlieren wir Wulf und Emma muss sich auf eine Reise begeben, die sehr spannend und abenteuerlich gestaltet ist.



Rundherum ein sehr gelungenes Buch, was mich glücklich und zufrieden zurücklässt.
Einzig mit Emma hatte ich Anfangs einen sehr schlechten Start da ich einfach Probleme damit hatte, wie sie ihr "Projekt" angeht und benennt.

Veröffentlicht am 07.05.2017

Ein wunderbares Buch <3 <3

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Kurz zum Cover des Buches:

Auf dem Cover sehen wir einen Wolf, der auf einem Felsen steht und „heult“. Darunter ist
eine Art Wurzel abgebildet. Bei dieser Wurzel könnte es sich um die Wurzel des Baumes
„Yggdrasil“ ...

Kurz zum Cover des Buches:

Auf dem Cover sehen wir einen Wolf, der auf einem Felsen steht und „heult“. Darunter ist
eine Art Wurzel abgebildet. Bei dieser Wurzel könnte es sich um die Wurzel des Baumes
„Yggdrasil“ handeln.

Kurz zu dem Inhalt des Buches:

Emma lernt auf einer Expedition den Mann Wulf kennen, der nicht ganz menschlich ist und
der sie sofort in ihren Bann zieht. Sie wittert gleich die Gelegenheit mit ihm eine großartige
Entdeckung gemacht zu haben. Doch als sie Wulf näher kennen lernt und hinter sein
Geheimnis kommt, gerät sie auch automatisch zwischen die Fronten eines uralten Krieges.

Meine Meinung zu dem Buch:

„Meine Geschichte ist nicht so eine, in der sich das Mädchen in den strahlenden Helden
verliebt und alle glücklich bis ans Ende ihrer Tage leben. Liebe ist nicht immer wundervoll.
Manchmal ist sie auch zerstörerisch, und die, die lieben, sind bereit, alles zu
vernichten, was ihnen im Weg steht.“ (Kindle Pos. 9541, 95 %)

Die Geschichte und der wunderbare Schreibstil der Autorin haben mich sofort gefangen
genommen. Asuka Lionera hat eine fesselnde Art zu schreiben. Ich liebe diesen Schreibstil
total.
Bei unserer Protagonistin handelt es sich um Emmalynn, die kurz „Emma“ gerufen wird. Sie
hat die Fähigkeit, sich durch ihre Art und Weise in Schwierigkeiten zu bringen. Sie kann
einfach nicht ihren Mund halten und muss ihre Meinung loswerden. Außerdem hat sie einen
gewaltigen Dickschädel und meint alles besser wissen zu müssen. Gleichzeitig ist sie eine
überaus herzliche Person, die sich einfach nur eine gewisse Anerkennung wünscht. Diese
Kombination macht sie überaus sympathisch und ich konnte mich gut mit Emma
identifizieren, da ich ähnlicher Natur bin.
Wulf ist ein Mysterium. Nur ganz langsam wird das Geheimnis um ihn gelüftet und vieles,
was man schon geahnt hat, wird bestätigt. Es wird jedoch schnell klar, dass in ihm ein gutes
Herz schlummert.
Im Verlauf unserer Geschichte merken wir, dass wir es mit den nordischen Göttern und deren
Sagen zu tun haben. Bevor ich angefangen habe zu lesen, habe ich den „Fenriswolf“
gegoogelt. Dort bin ich auf mehrere Seiten voll von Weltuntergang (Ragnarök) gestoßen.
Schnell war mir also klar, dass der Fenriswolf etwas damit zu tun haben soll. Und dann kam
meine Frage: Wie hat die Autorin dies umgesetzt?
Man sollte sich jedoch darüber im Klaren seind,dass man
ein Buch mit ca. 600 Seiten vor sich hat und die Autorin sich somit viel Zeit gelassen hat, uns
Lesern die Protagonisten vorzustellen und eine Bindung zu ihnen aufbauen und man sollte sich voll und ganz darauf einlassen.
Die nordischen Götter sind sehr gut dargestellt. Sie sind sehr überheblich und von
den Weissagungen geblendet. Wir lernen diese kennen und es war mir oft schwer ums Herz,
da ich mit dem Schicksal des einzelnen und seinem Leid konfrontiert wurde. Doch fand ich es
sehr interessant, dass vielleicht auch Götter mit Vorurteilen und
Bestimmungen zu kämpfen haben und auch charakterlich vielleicht gar nicht so perfekt sind.
Die Welt ist sehr anschaulich dargestellt und die einzelnen Lebewesen sind sehr liebevoll
herausgearbeitet und haben ihren eigenen Charakter bekommen. Mir hat der Drache an der
Wurzel sehr gut gefallen. Er ist auf seine Weise gefährlich, lässt aber auch mit sich reden.
Natürlich gibt es auch unzählige weitere Gefahren, denen sich unsere Protagonisten im Laufe
des Buches stellen müssen.
Ich habe jede Seite des Buches genossen und an manchen Stellen habe ich das Buch
wiederum verschlungen, weil es so spannend war. Asuka Lionera hat mit Fenrir eine
wunderbare Welt erschaffen und ich bin gedanklich immer noch in ihr gefangen. Mal wieder
ein wunderbarer „Book-Hangover“.
Ich freue mich sehr auf das nächste Buch der Autorin, welches ich bald lesen werde.

Fazit:

Ich kann jedem, der Fantasy und Mythologien, umrandet von eine einer zauberhaften
Liebesgeschichte, genauso liebt wie ich, dieses Buch nur wärmstens empfehlen. Lasst euch
von Asuka in die Welt der Götter entführen. Ein wundervolles Buch.
Ich vergebe eine absolute Leseempfehlung und 5 von 5 Schildkröten.

Veröffentlicht am 27.04.2017

Das Buch hat bei mir eingeschlagen wie eine Granate!

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Meine Meinung:
Asuka Lionera hat es wieder geschafft - ich bin von ihrer Geschichte und den Charakteren mehr als nur begeistert. Weltenbeben ist ein spannender Handlungsstrang der einen immer wieder zu ...

Meine Meinung:
Asuka Lionera hat es wieder geschafft - ich bin von ihrer Geschichte und den Charakteren mehr als nur begeistert. Weltenbeben ist ein spannender Handlungsstrang der einen immer wieder zu überraschen vermag.

Emma ist eine tolle Frau, dennoch hat man das Bedürfnis sie zweitweise durchzuschütteln und anzuschreien "Komm mal klar Mädl!", trotzdem ist sie mir sehr ans Herz gewachsen. Wulf war mir von Anfang an sympathisch - wenn auch manchmal etwas suspekt. Mit seiner eigenen Art schafft er es schnell das Herz der Leser zu berühren.

Die Geschichte ist bekannt und doch vollkommen neu. Es hat mich sehr gefreut diese schillernde Welt mal aus einer anderen Perspektive zu sehen. Denn nicht alles was glänzt ist Gold! Und das muss auch Emma auf ihrer Reise schnell lernen.

Das Streben nach mehr - eine unvorstellbare Liebe - eine Reise in eine andere Welt - der Realitätsschock - Familienbanden - das Schicksal am seidenen Faden ...

Kurz und knapp: Fucking Awesome!!!
Das Buch kann ich euch wirklich sehr ans Herz legen!

Cover:
Ich liebe die Wärme die das Cover ausstrahlt. Es ist einfach genial und sehr treffend wenn man den Inhalt des Buches kennt <3

Veröffentlicht am 21.04.2017

Man liest die Geschichte nicht, man erlebt sie

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Wenn ich Fenrir mit nur einem Wort beschreiben müsste, wäre es: Gewaltig. Gewaltig im Umfang, Wortgewaltig, gewaltig tolle Charaktere, eine gewaltige Story.

Ich liebe Nemesis Hüterin des Feuers von Asuka ...

Wenn ich Fenrir mit nur einem Wort beschreiben müsste, wäre es: Gewaltig. Gewaltig im Umfang, Wortgewaltig, gewaltig tolle Charaktere, eine gewaltige Story.

Ich liebe Nemesis Hüterin des Feuers von Asuka Lionera aber Fenrir hat selbst das Buch getoppt.

Mein Herz und mein Verstand sind Achterbahn gefahren, von Gänsehautmomenten zu Momenten fürs Herz und Momenten zum Lachen. Asuka Lionera erschafft einen Wirbel aus Worten die eine Geschichte ergeben, die einen nicht mehr los lässt. Ihr Schreibstil und ihre Wortwahl sorgt dafür, dass man Emmas Geschichte erlebt , sie fühlt. Dazu gehört allerdings auch, dass man das Buch manchmal einfach nur gegen die Wand pfeffern will. Aber das ist eben typisch Lionera. Es wird nicht langweilig, es gibt für mich keine Längen dafür aber Stellen an denen man den Atem anhält, weil es so spannend ist , nur um kurz danach laut loszuprusten. Spannung wechselt sich mit Humor ab und sorgt dafür für Leichtigkeit.
Dabei beginnt es gar nicht mit Vollgaß, die erste Hälfte des Buches ist sogar recht ruhig, nicht Ereignislos, aber gemächlicher, das Grundgerüst wird aufgebaut, Stränge gefestigt und auch wenn man keine Ahnung hat, von der nordischen Mythologie - Marvels Thor gucken reicht da nicht ganz aus - wird alles gut erklärt und ist verständlich rüber gebracht.

Emma ist taff, schlagfertig, laut , ehrlich und teilweise sowas von mit der Situation überfordert, dass man sie einfach nur in den Arm nehmen will. Sie ist menschlich, greifbar.
Asuka Lionera hat mit ihr eine Heldin geschaffen, mit der man sich identifizieren kann. Die Fehler macht aber kämpft, die Willensstark ist, Dinge hinterfragt und den mal den Mund auf macht gleichzeitig aber auch zweifelt. Und vor allem mal keine Modelmaße hat und superduper perfekt hübsch ist.
Wulf wollte ich teilweise einfach nur schütteln oder abknutschen. Er ist Stur, genauso wie Emma aber auf andere Art und Weise. Er hat mich zum Lachen gebracht aber auch zum verzweifeln. Er ist nicht der typische Held, nein er hat Ecken und Kanten . Das zusammenspiel von ihm und Emma ist einfach nur perfekt, weil sie sich ergänzen, aneinander wachsen, den anderen zum nachdenken bewegen.

Natürlich gibt es auch noch eine Menge andere Charaktere , die dieses Buch so lebendig machen. Die Charaktere sind allesamt gut ausgearbeitet, es gibt Charaktere die schließt man sofort ins Herz - wie zum Beispiel die Nornen - und andere möchte man direkt erwürgen aber gleichzeitig mehr von ihnen lesen, weil sie Spannung rein bringen. Es gab keine Charaktere, die blass erscheinen oder reingedrückt. Alle tragen ihren Anteil zur Geschichte bei.

Oftmals sag ich wenig oder sogar nichts zum Cover und zur Gestaltung aber hier muss ich doch was loswerden. Die Bilder im Buch sind einfach nur wundervoll. Die komplette Gestaltung der Seiten mit nordischen Knotenmustern - nennt man die so? - und die Artworks im Buch sind zauberhaft und geben der Geschichte einen schönen Rahmen.


Fenrir ist ein Herzensbuch geworden. Es war einfach von der ersten bis zur letzen Seite Liebe. Die Abwechslung zwischen Ruhe und Geladenheit sorgen für einen angenehmen Lesefluß, ohne dass es zu viel wird oder Langatmig. Ich kann euch allen das Buch nur ans Herz legen.