Cover-Bild Alles, was wir wissen und was nicht
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14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Theiss in Herder
  • Genre: Sachbücher / Geschichte
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 08.03.2021
  • ISBN: 9783806243116

Alles, was wir wissen und was nicht

Über Raketen, Vulkane, Mumien, Bienen, Kriege, das Gehirn und unsere Zukunft
Christopher Lloyd (Herausgeber)

Lexikon war gestern: bestes Infotainment zum Nachschlagen und Schmökern

Woraus bestehen Sterne? Wie schaffen es Pflanzen und Tiere, in der Wüste zu überleben? Wovon hängt es ab, wie ähnlich Kinder ihren Eltern sehen? Die Welt und das Universum sind voller Dinge, die es zu entdecken und vor allem zu bestaunen gilt. Wissenschaftsjournalist Christopher Lloyd hat für Wissensdurstige jeglichen Alters kurze Artikel zu abwechslungsreichen Themen zusammengetragen. Seine Enzyklopädie schenkt der ganzen Familie Lesespaß mit Aha-Erlebnissen!

  • Wissen für alle: So macht Allgemeinbildung Spaß!
  • Universum, Menschen, Tierwelt uvm.: 8 Kapitel zu den wichtigsten Wissensgebieten
  • Ganz schön bunt: mehr als 1000 Illustrationen, Zeitleisten und Infografiken
  • FAKTastisch: Unglaubliches und Erstaunliches verständlich erklärt
  • Was Wissenschaftler noch nicht herausgefunden haben - und warum

Der Kosmos, unser Leben und einfach alles: Weltwissen für neugierige Leser

In seinem Nachfolge-Buch zu „Einfach alles!“ präsentiert Christopher Lloyd Populärwissenschaft und Allgemeinwissen so unterhaltsam, dass Sie immer weiter blättern wollen. Fakten, Fotos und Rekorde lassen den Leser auf jeder Seite eine neue Welt entdecken. Treffende Erklärungen bringen das Wichtigste auf den Punkt. Illustrationen und 3D-Grafiken erläutern schwierige Sachverhalte. „Alles, was wir wissen“ ist eine prall gefüllte Enzyklopädie, die zum Schmökern und Staunen einlädt - das perfekte Wissensbuch für jedermann!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2021

Alles des Wissens wert!

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Von geläufigere Tatsachen, bis hin zu den abstrusesten Fakten, Christopher Lloyd bietet in "Alles, was wir wissen und was nicht" ein breites Spektrum an Wissen zu den verschiedensten Themenbereichen an.

Das ...

Von geläufigere Tatsachen, bis hin zu den abstrusesten Fakten, Christopher Lloyd bietet in "Alles, was wir wissen und was nicht" ein breites Spektrum an Wissen zu den verschiedensten Themenbereichen an.

Das Buch, durchaus als "dicker Wälzer" bezeichnen, vermittelt direkt einen einem Lexikon ähnlichen Eindruck. Die Gestaltung des Covers mit den unterschiedlichsten Abbildungen ist sehr passend und durchaus ansprechend. Lediglich der verwendete orangene Farbton gefällt mir persönlich weniger, da er das Buch meiner Meinung nach so aussehen lässt, als habe es bereits längere Zeit in der Sonne gelegen und sei etwas verblichen. Dieser fade erste Eindruck wird dem Inhalt des Buches in keiner Weise gerecht. Beginnt man nämlich erst einmal damit in ihm zu blättern, kann man kaum noch davon lassen.
Eine übersichtliche Kapiteleinteilung, in acht je zwischen 40- und 50-seitige Kapitel (Universum, Die Erde, Materie, Leben, Menschen, Altertum und Mittelalter, Moderne Zeiten, Heute und Morgen), unglaublich viele schöne Bilder und Graphiken, ergänzt um das jeweilige Fachwissen, und die Vorstellung bedeutender Persönlichkeiten im jeweiligen Fachgebiet bestechen während dem Lesen. Einmal begonnen könnte man stundenlang in diesem Buch schmökern und sein Wissen bereichern.
Die übersichtliche Darstellung und die klare Sprache eignet sich auch bestens, um schon mit kleineren Kindern die Abbildungen zu studieren und ihnen Themen auf spannende und spielerische Art zu erklären. Auch größere Kinder finden hier vieles neues Wissenswertes und genauso können auch Erwachsene ihr Allgemeinwissen erweitern.
Geeignet ist das Buch also als erstes Lexikon für kleine Wissbegierige, als ergänzendes Nachschlagewerk, als breite Sammlung des unglaublichsten Wissens und auch als Quelle von ein wenig Klugscheißerwissen!
Wer von uns gibt denn auch nicht gerne sein Wissen zum Besten oder kann sich nicht gerne Zusammenhänge erklären?
So kann ich jetzt genau erklären, wie ein Heißluftballon funktioniert, dass zu Beginn des Universums nur die Elemente Wasserstoff(75%) und Helium(25%) existierten, oder, dass das in einem Menschen enthaltene Phosphor zur Herstellung von 20 000 Streichhölzern ausreichen würde.
Dies und viele weitere Fakten sind mir im Gedächtnis geblieben und immer, wenn ich das Buch aufschlage, kann ich etwas Neues in Erfahrung bringen.
Deshalb kann ich es nur jedem ans Herz legen, auch einen Blick in dieses umfangreiche Werk zu riskieren und sich von dem nützen und unnützen, jedoch immer prägnant dargestellten, Wissen überzeugen zu lassen.

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Veröffentlicht am 12.06.2021

Interessante, bunte und prall gefüllte Enzyklopädie für die ganze Familie

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Die Welt ist voller Wunder. „Alles, was wir wissen und was nicht“ stellt einige davon vor und noch viel mehr. Das Buch ist eine umfangreiche Enzyklopädie der besonderen Art.
Im ersten Kapitel geht es ...

Die Welt ist voller Wunder. „Alles, was wir wissen und was nicht“ stellt einige davon vor und noch viel mehr. Das Buch ist eine umfangreiche Enzyklopädie der besonderen Art.
Im ersten Kapitel geht es um das „Universum“, seine Entstehung, Galaxien, Planeten, aber auch z.B. um Raumschiffe. Kapitel 2 widmet sich der „Erde“, ihr Inneres wird genauso thematisiert wie Berge, Gesteine, Wasser, Wetter oder Naturkatastrophen. Kapitel drei „Materie“ befasst sich mit Physik und Chemie: Atomen, Energien, der Schwerkraft oder einfachen Maschinen. Im Kapitel „Leben“ nimmt Biologie die Hauptrolle ein, es geht beispielsweise um Evolution, Pflanzen, Tiere oder den Regenwald. Die „Menschen“ stehen im Kapitel 5 im Fokus, ihr Körper, ihre Gefühle, ihr Glaube, Kunst, aber auch Geld, Arbeit oder Gesetze. Kapitel 6 nimmt die Leser mit auf eine Reise ins „Altertum und Mittelalter“: Mesopotamien, Stonehenge, die Alten Perser, Griechen oder Römer. Weiter geht es in Kapitel 7 mit „Modernen Zeiten“: Renaissance, Azteken, Meilensteine der Medizin oder die Weltkriege stellen hier u.a. die Themen dar. Den Abschluss bildet das achte Kapitel „Heute und Morgen“. Hier wird internationaler Handel genauso behandelt wie etwa Internet, Klimawandel, Energien oder die Zukunft.

Jede Doppelseite bezieht sich auf ein allgemeines Thema, das für Kinder ab ca. zehn Jahren relativ altersgemäß aufbereitet wurde. Auf den einzelnen Seiten sind kurze, recht gut verständlich formulierte Informationstexte abgedruckt. Einige Fremdwörter und Fachbegriffe werden Erwachsene jüngeren Lesern vermutlich genauer erklären müssen, aber die Abschnitte sind so interessant und vielfältig aufgemacht, bieten allerhand Bestaunenswertes, dass nicht jedes Wort exakt verstanden werden muss.
Zahlreiche Bilder und Grafiken gestalten die Seiten sehr abwechslungsreich und motivierend. Immer wieder werden bekannte Wissenschaftler vorgestellt, aktuelle Experten und Expertinnen kommen mit Kommentaren zu Wort.

Im Vorwort gesteht Herausgeber Christopher Lloyd ein „Morgenmensch“ zu sein. Er erzählt, dass er schon beim Aufstehen vor Neugier platzt. Und das ist wirklich gut nachzuvollziehen. Das Leben ist verrückt und aufregend, es gibt so viel zu erforschen und lernen. Das zeigt „Alles, was wir wissen und was nicht“ sehr eindrücklich.
Ein dickes Buch voller Wunder, zum Immer-wieder-Anschauen, Nachschlagen, Neueslernen und zum Einfach-nur-Schmökern. Verschiedene Disziplinen der Wissenschaft wie Physik, Biologie, Chemie, Geographie, Geschichte oder Wirtschaft werden in diesem bunt bebilderten Lexikon näher vorgestellt. Die unzähligen Fakten, Fotos, Rekorden machen Lust auf mehr Wissen und laden ein, Dingen auf den Grund zu gehen und Neues zu entdecken. Hier wird die Welt erklärt und dabei gleichzeitig begreiflich gemacht, dass es auch vieles Unerklärliche gibt und dass Wissen Grenzen hat. Ein absolut empfehlenswertes Buch für alle neugierigen Familien mit Forscher- und Wissensdrang.

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Veröffentlicht am 07.04.2021

Enzyklopädie (nicht nur) für angehende Experten von morgen – FAKTastisch! ☆☆☆☆ 🌎 🌞 🦎 ☄️ 🐆 ☆☆☆☆

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☆☆☆☆ bereichernd! Prädikat empfehlenswert!!
Ein trendiges Must-Have für jung(geblieben)e Wissbegierige ☆☆☆☆

Der Mikrokosmos, die Welt, Natur, Mensch & Tier, Geschichte und Wandel der Zeit, das Universum ...

☆☆☆☆ bereichernd! Prädikat empfehlenswert!!
Ein trendiges Must-Have für jung(geblieben)e Wissbegierige ☆☆☆☆



Der Mikrokosmos, die Welt, Natur, Mensch & Tier, Geschichte und Wandel der Zeit, das Universum und darüber hinaus… dieses Buch schenkt soviel Freude beim Stöbern und Eintauchen in die verschiedensten Fachgebiete, dass diese Reise in die Wissenschaften einem Ausflug in einen spannenden Freizeitpark gleicht, der mit erstaunlichen Attraktionen aufwartet.
Auch 'altes' Standard-Wissen wurde total neu aufgearbeitet & -bereitet, bündig und verständlich zusammengefasst und mit Unmenge Fun Facts aufgepeppt.

Neben vielen Originalfotos (z.B. von historischen Personen, Ereignissen, Plätzen, Technischem wie Biologischem, aus der Archäologie) finden sich auch anschauliche Schemata, Tortendiagramme, grafische Darstellungen und Atlaskarten ein. Dazu hält sich der Anteil des geschriebenen Textes fast die Waage; die großformatigen Bilder und Illustrationen gestalten ihn plastisch, verhelfen besser ins Langzeitgedächtnis einzusickern und Zusammenhänge zu verstehen.

Dieses buntgespickte Kompendium läßt sich (nicht nur) von oder zusammen mit Kindern peu à peu und kapitelweise durchlesen und aufsaugen, es kann aber genauso als fixes Nachschlagewerk entsprechend momentaner Interessenslage fungieren oder einfach nach Lust und Laune geschmökert werden.
Selbst für begeisterte Anhänger der bekannten Magazine wie Welt der Wunder, P.M. oder Fans von Wer weiß denn sowas?/Das Quiz-Fernsehformaten, die nach einem soliden Grundstock für Allgemeinwissen in einer komprimierten Übersicht suchen und die evtl. wenig Zeit oder überhaupt Lust für ein Lesen langer Texte haben, könnte dieses Buch sich zu einem kleinen Geheimtipp entpuppen.

Die Infos sind zum Teil praktisch blockmäßig in knappen Kästchen kreuz und quer verteilt - wie kleine Häppchen an einem Buffet aufgetischt, da ist alles dabei und läßt keinen kalt.
Die Idee dahinter ist wohl auch, dass dies Buch ohne Vorwissen gelesen werden kann, um durch das Lesen Kenntnisse zu erwerben, und, dahingehend Durst auf weiteren Nachschlag zu entwickeln, desweiteren Verschüttetes aufzufrischen, Wissenslücken aufzuspüren, bzw. seine ganz eigenen Schwerpunkte zu setzen.

Sehr gut gefallen hat mir, dass auf den aktuellsten Forschungsstand Wert gelegt wird. [Z.B., S.250, Cheops Pyramide - diese beiden Hohlräume, die wurden erst vor ein, zwei Jahren neu entdeckt! sensationell. Oder, weiteres up-to-date-Bsp.: die australische Regierung gestand den Anangu Ende 2019 zu, den Zutritt zu Uluru (Ayers Rock) Touristen zu verbieten (S.325).]
++++
PRIMA: Ein richtig stabiles, über 1,7 kg schweres Buch aus säurefreiem und alterungsbeständigem Papier, und damit ein besonders langlebiges Schätzchen, das oft durch die Hände aller Altersgruppen wandern möchte. (Aller Altersgruppen, weil ein kl.Kind in dieses Buch auch ‚hineinwachsen‘ kann.)
Das Buch wird in Folie eingeschweißt versendet – ein Garant dafür, ein sauberes, geschütztes Exemplar zu erhalten.

VERBESSERUNGSPUNKTE:
Manche Stellen lassen beim ersten Durchlesen andere, bzw. nicht sofort die richtigen Schlussfolgerungen zu, (was auch teils an einer holprigen Übersetzung ins Deutsche liegen mag?) deshalb sollten solche zusammen mit einem erklärbereiten Erwachsenen gelesen, sprich bei 2. Auflage noch ausgebügelt werden.

XXXXX Beispiele:
S.311: „Einheiten von 240 Männern bedienten und warteten jede Haubitze.“ Damit ist nicht gemeint, dass sich um dieses Geschütz-mit-Granatenrohr zur Abfeuerung gleichzeitig 240 Mann, und davon dann gleich mehrere Einheiten, einfanden.
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Auf S.321 heißt es: „Die UdSSR sandte 1957 nicht nur den ersten Satelliten ins All, sondern auch den ersten Mann (Jurij Gagarin, 1961), die erste Frau (Valentina Tereškova, 1963) und das erste Tier (die Hündin Laika, 1957.)“
Das ist so nicht richtig, denn Juri Gagarin war 1961 als erster Mensch einmal im All (und nicht auch noch zu allererst 1957.) Deshalb die ‚1957‘ hinter „nicht nur den ersten Satelliten ins All“ in Klammern gesetzt, mit ‚Sputnik‘ ergänzt, ergäbe ein flüssigeres Leseverstehen.
Davon abgesehen:
S.321, Wettlauf ins All: die Schreibweise „Jurij“ (mit ‚j‘ am Ende) ist Transliteration(!) - auf Denkmälern, Gebäuden, Straßen sind die Inschriften anzutreffen: Juri Gagarin (oder: Jurija Gagarina). (Engl.: Yuri Gagarin).
Genauso bei der ersten Frau im Weltraum „Valentina Tereškova“ handelt es sich um Transliteration, in deutschsprachigen Artikeln etc. schreibt sie sich üblicherweise Walentina Tereschkowa (Engl.: Valentina Tereshkova).
Weiter unten im Buch ist ja auch Michail Gorbatschow oder Wladimir Iljitsch Lenin zu lesen (und nicht die Transliterationen Michail Gorbačёv, Vladimir Il’ič Lenin)!
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S.345: „Diese goldene Toilette mit einem kugelsicheren Sitz, verziert mit 40 000 Diamanten, wurde 2019 bei einer Messe in Shanghai ausgestellt.“ Kugelsicher? Wird da nachgefragt und mit großen Augen, auf das Foto gerichtet, kommt der verzweifelte Nachsatz: aber wo sind denn die Diamanten alle, ich seh‘ gar keine… Dementsprechend sollte es lauten: ‚Diese goldene Toilette mit (…) Sitz, der mit 40 000 Diamanten verziert ist, (…)‘ - denn die funkelnden Steine befinden sich nicht auf dem kompletten WC verteilt, sond. nur im Brillenring.
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S.310 Erster Weltkrieg, S.318 Zweiter WK:
hier sollte unbedingt noch die zeitliche Einordnung hinzugefügt werden (I.WK: 1914 bis 1918 -- II.WK: 1939 bis 1949), historische Meilensteine, die auch die Jüngeren schnell intus haben.
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Auf S.312 fehlt noch der Hinweis auf „Corporate Identity“ mit den ‚gängigeren‘ Farben der Frauenwahlrecht-Bewegung (auf z.B. Schärpen, Anstecker, Kleider):
Grün (bei den Amerikannerinnen eher Gelbgold) -- Weiß -- VIOLETT
G-ive W-omen V-ote (G-reen W-hite V-iolett)
Bei der Chronik zur Einführung des Frauenwahlrechts (S.313) wurde Schweden (1919) nicht mitaufgelistet.
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Zum Koh-i-Noor (S.295) wäre eine Originalabb. (oder Foto einer Kopie des Steins) in Originalgröße viel erstaunlicher für Kinder als das Bild irgendeines Diamanten.
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Manche etwas einfach-grobgestalteten Illustrationen, die dann eher Design sind, würde ich mir von schönerer, berauschenderer Qualität und mit mehr liebevoller Mühe um Feinheiten gezeichnet wünschen (etwa im Stile von David Ashby, oder des Magazins How it works/Wissen), was dann lebendiger, authentischer wirken könnte. Mark Ruffle und Jack Tite-Bewunderer hingegen kommen voll auf ihre Kosten.

👎 Den Seiten entströmt ein strenger Farbdruckgeruch, der durch seine Intensivität beim Lesen ablenkt und stört - jedenfalls Feinnäschen wie mich. Dieses stechende Odeur scheint erst allmählich, nach ca. 10 Tagen, anzufangen sich zu verflüchtigen.


F A Z I T: 👍👍👍👍
Für die ganze Familie - lehrreich und unterhaltsam zugleich fasst dieses konzise Allgemeinwissensbuch über Weltraum bis Natur, Geschichte bis Technologie die wichtigsten Dinge in einem sehr guten Überblick zusammen; Baustein um Baustein verkoppelt sich zu einem Gesamtbild von der Welt in der wir leben.
Nicht nur Wissbegierige und Forschergeister werden die vielen Fun Facts fesseln.
Beinhaltet Themen der aktuellen Zeit, die man heute kennen sollte, und die auch immer wieder Diskussionsschwerpunkte bilden.
„Alles, was wir wissen und was nicht“ ist zwar nicht das Nonplusultra, aber eine hervorragende Ergänzung und somit Keeper eines gutsortieren Bücherregals.

Ein schöner Effekt dieses facettenprächtigen Buches: man möchte immer weiterlesen und gucken und Neues entdecken – Spannung läßt nicht nach, und der Wunsch, sich beständig schlauzumachen wächst, was stundenlange Beschäftigung garantiert.
Macht Lust auf Mehr und einen Nachfolger mit weiterem Themenausbau, zu etwa Musik &Instrumente, Kriminalistik &Labor, Film, Kunst &Museen, Literatur, berühmte Erfindungen,… …


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Veröffentlicht am 18.03.2021

Viel Wissen kompakt in einem Buch

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„Alles, was wir wissen und was nicht“ von Christopher Lloyd ist ein Buch in dem viel wissenswertes zusammengefasst wurde. Dabei geht der Autor nicht sehr in die Tiefe, sondern beschreibt kurz und prägnant ...

„Alles, was wir wissen und was nicht“ von Christopher Lloyd ist ein Buch in dem viel wissenswertes zusammengefasst wurde. Dabei geht der Autor nicht sehr in die Tiefe, sondern beschreibt kurz und prägnant die wichtigsten wissenschaftlichen Fakten zu einem Thema. Die Themen sind dabei sehr vielfältig und das Buch ist gegliedert in acht Kapiteln. Dabei erklärt Christopher Lloyd die Themen Universum, die Erde, Materie, Leben, Menschen, Altertum und Mittelalter, Moderne Zeiten, Heute und Morgen. Die Erklärung der Themen erfolgt mit vielen Abbildungen, Fotos, Kurztexten und Experten-Kommentaren. Mir persönlich gefällt vor allem die Rubrik FAKTastisch mit vielleicht etwas unnützem, aber doch sehr unterhaltsamen Wissen. Insgesamt bietet diese Enzyklopädie viel Wissen sowohl für Kinder als auch für Erwachsene. Von mir eine klare Empfehlung für jeden, der seinem Allgemeinwissen etwas auf die Sprünge helfen will.

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Veröffentlicht am 04.05.2021

Von allem ein bisschen

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„Alles, was wir wissen“ ist ein dicker Wälzer, in dem eine sehr große Breite an Themen oberflächlich angekratzt wird. Dabei ist das Buch grob in acht Kapitel eingeteilt: Universum, Die Erde, Materie, Leben, ...

„Alles, was wir wissen“ ist ein dicker Wälzer, in dem eine sehr große Breite an Themen oberflächlich angekratzt wird. Dabei ist das Buch grob in acht Kapitel eingeteilt: Universum, Die Erde, Materie, Leben, Menschen, Altertum und Mittelalter, Moderne Zeiten und Heute und Morgen. Der Herausgeber Christopher Lloyd hat sich Unterstützung von über 100 Experten geholt. Die Verantwortlichen für jede Doppelseite, die jeweils ein Thema umreißt, sind unten links angegeben, was bedeutet, dass man auch direkt eine Menge echter Wissenschaftler indirekt kennenlernt.

Eine besondere Rubrik sind die „Bekannten Unbekannten“. Dabei handelt es sich um Fragen, die die Menschen schon seit langer Zeit beschäftigen, die aber immer noch nicht geklärt sind. Hier finden Kinder mögliche Ansatzpunkte, wenn sie selbst einmal forschen möchten. Positiv hervorzuheben sind außerdem neue Themenbereiche in den Kapiteln 7 und 8 wie „Fake News“, die zu meiner Kindheit noch keine Rolle gespielt, heute aber in einem Kinderlexikon ihre Daseinsberechtigung haben.

Hier gehe ich nun zur Kritik über. Ab und zu gibt es einen Expert(inn)en-Kommentar, wobei es sich um eine knappe Vorstellung der Person samt Zitat handelt, aus dem hervorgehen soll, warum diese sich für ihre Arbeit begeistert. Karen McComb, Zoologin, sagt z.B. „Ich möchte gern wissen, wie es ist, die Welt so zu sehen, wie ein Tier sie sieht.“ (S. 159). Die Idee finde ich großartig, aber die Umsetzung hat mich enttäuscht. Hier kommen auf 24 Experten nur 12 Expertinnen. Ich würde nicht auf einer strengen 1:1-Ratio bestehen, aber dass doppelt so viele Männer wie Frauen zu Wort kommen finde ich nicht zeitgemäß und – wesentlich schlimmer – auch nicht realitätsgerecht. Auch in der Rubrik, in der zentrale historische Persönlichkeiten vorgestellt werden, lernt man 22 Männer, aber nur 10 Frauen kennen. Wenn also jemand auf so etwas Wert legt, kann man dieses Buch nicht als gute Wahl empfehlen.

Die Gestaltung des Buches von außen gefällt mir wahnsinnig gut, besonders wegen der Farbwahl von Grün und Gelb. Die fröhlichen Farben passen dazu, dass das Buch Freude an Wissen und Wissenschaft vermitteln will. Innen drin erwartet einen ein modernes Design mit Grafiken und Fotos, aber kaum Illustrationen. Ich muss sagen, dass ich es auf Dauer weder ästhetisch ansprechend noch wirklich gelungen fand. Die Seiten wirken teilweise überladen, ohne dass tatsächlich übermäßig viele Informationen darauf zu finden wären. Empfehlenswert ist das Buch außerdem nur für Kinder in einem Alter, in dem man es ihnen zutraut, selbst zu recherchieren, wenn sie ein Wort nicht verstehen, denn ein Glossar gibt es nicht. Leider auch kein Stichwortverzeichnis, was die ohnehin schon chaotische Gestaltung noch undurchsichtiger macht. Es gibt zwar Querverweise zu anderen zusammenhängenden Themen, die interessant sein könnten, das war es dann aber auch. Ein Buch zum Blättern, nicht zum Nachschlagen.
Vieles wird wegen der Knappheit nicht wirklich erklärt, gerade das Kapitel über das Universum lässt auch mich als Erwachsene unbefriedigt zurück, die Informationen muss man einfach so hinnehmen und hat danach nicht wirklich an Wissen gewonnen (Bsp.: die Beweise für den Urknall auf S. 11). Hier wären die Experten gefragt gewesen, die Zusammenhänge tiefgehend, aber kindgerecht zu erläutern – dafür sind sie schließlich engagiert worden.

Ich wollte ursprünglich vier Sterne geben, aber dann habe ich überlegt: Würde ich dieses Buch in der Buchhandlung durchblättern und dann wirklich kaufen? Nein, würde ich auf keinen Fall. Ich würde es enttäuscht zurücklegen, weil mir daran das Besondere fehlt. Man kann sich natürlich anhand des Buchtitels schon denken, dass es hier viel mehr in die Breite geht als in die Tiefe. Manchmal ist es aber doch besser, zumindest grob Schwerpunkte zu setzen. Der sehr moderne Stil ist aber das, was mir das Buch endgültig kaputtmacht. Dadurch hat es für mich keinerlei Charme. Ich könnte mir auch nicht vorstellen, es zu verschenken. Daher komme ich zum Schluss doch nur auf eine mittelmäßige Bewertung.