Cover-Bild Das Schicksal der Henkerin
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 28.08.2020
  • ISBN: 9783404180660
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Sabine Martin

Das Schicksal der Henkerin

Historischer Roman
Dr. Helmut Pesch (Illustrator)

Sie will ein Leben retten - und muss dafür töten

Rottweil, 1340. Die ehemalige Henkerin Melisande lebt mit ihrer Familie ein ruhiges, glückliches Leben. Bis sie der Hilferuf eines Mannes erreicht, der behauptet, ihr Bruder Rudger zu sein. Der aber ist seit Jahren tot, sie selbst hat ihn sterben sehen und seinen Mörder gerichtet. Hat sie sich damals geirrt? Ihr angeblicher Bruder sitzt unschuldig im Kerker von Esslingen, nur sie kann ihn retten. Kurzentschlossen reist Melisande zu ihm - und tappt in eine Falle, die nicht nur ihr eigenes Leben in höchste Gefahr bringt ...

Liebe, Hoffnung, Verrat, Intrigen - Sabine Martin macht das Mittelalter lebendig

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2020

brutal und spannend

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Das Schicksal der Henkerin ist die gelungene Fortsetzung eines ersten Bandes, der sich aber auch prima solo lesen lässt. Im Mittelpunkt steht Melisande, gegenwärtig Gattin eines erfolgreichen Händlers ...

Das Schicksal der Henkerin ist die gelungene Fortsetzung eines ersten Bandes, der sich aber auch prima solo lesen lässt. Im Mittelpunkt steht Melisande, gegenwärtig Gattin eines erfolgreichen Händlers aus Rottweil, die in einer furchterregenden Vergangenheit ihre Herkunftsfamilie verloren hat und deren Rachefeldzug nicht nur sie selbst, sondern auch ihren Mann und ihre Kinder in höchste Gefahr bringt.
Den beiden Autoren gelingt es fabelhaft, die Brutalität, Grausamkeit und Härte des Lebens im Neckartal des 14. Jahrhunderts zu schildern. Wer sich nicht vor Schwertschlägen, Morden ohne Ende, Vergiftung und vielen Toten graust, der hat hier ein extrem spannendes Werk vor sich. Literarisch ist das Werk sehr gut komponiert und lässt an Spannung und Lesedrand nichts zu wünschen übrig. Für zart besaitete Leserinnen ist es dann aber doch zu sehr von Gewalt und Blut triefend, zumal sich die Handlung dann doch vor allem immer und immer wieder darum dreht, dass eine vermeintlich naheliegende Lösung durch ein erneutes Unglück, bzw. Glückssträhne der Gegner wieder in weite Ferne rückt.

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Veröffentlicht am 14.09.2020

Das Schicksal der Henkerin

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Ein historischer Roman, der alle Facetten dieses Genres beinhaltet. Melisande, die früher als Henkerin gearbeitet hat, lebt nun mit Mann und den beiden Kindern in Rottweil. Plötzlich bekommt sie einen ...

Ein historischer Roman, der alle Facetten dieses Genres beinhaltet. Melisande, die früher als Henkerin gearbeitet hat, lebt nun mit Mann und den beiden Kindern in Rottweil. Plötzlich bekommt sie einen Brief. Ihr Bruder Rudger meldet sich bei ihr und er bittet um ihre Hilfe, da er im Gefängnis eingekerkert ist. Melisande ist darüber sehr erstaunt, da sie meint, auch ihr Bruder sei bei dem Überfall vor 15 Jahren getötet worden, wo ihre ganze Familie ausgelöscht wurde. Heimlich reist sie zu ihm, denn sie will ihm helfen. Doch in Esslingen angekommen, tappen sie in eine Falle und werden zur Adlerburg gebracht, wo Burckhart Wolff sie zu einem Komplott mißbrauchen möchte. Inzwischen haben die beiden Kinder ihre Heimat verlassen, um die Mutter zu suchen. Doch sie gelangen in die Hände von Kinderhändler und auch Wendel, Melisandes Mann, kommt in Gefangenschaft. Wir die Familie je wieder zusammenkommen? Das Autorenduo läßt in seinem Roman die Personen in den blühensten Farben aufleben, man meint selbst mitten im Geschehen zu stecken. Man merkt die umfangreiche Recherche und es werden die Greueltaten und Foltermethoden dieser Zeit nicht ausgelassen. Die Sprache ist leicht verständlich, das Lesen der fast 500 Seiten geht sehr flott voran. Der Spannungsbogen erhöht sich von Seite zu Seite. Meint man, die Rettung der Protagonisten ist gelungen, schon wartet die nächste Gefahr und das nächste Unglück. Der Leser wird derart mit Abenteuer und Spannung versorgt, dass man teilweise fast das Atmen vergißt. Eine sehr interessant und abwechslungsreiche Reise in die Vergangenheit. Das Cover mit der schönen rothaarigen Frau hat schon seinen besonderen Reiz. Dies ist eine Fortsetzung der Bücher um Melisande der Henkerin. Man kann aber das Buch auch lesen, ohne die Vorgänger zu kennen, da ein jedes Buch für sich abgeschlossen ist. Ein Lesevergüngen, dass enem Thriller oder Krimi in nichts nachsteht.

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Veröffentlicht am 14.09.2020

spannend bis zum Ende

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Die ehemalige Henkerin Melisande lebt mit ihrem Ehemann und ihren beiden Kindern ein ruhiges Leben. Eines Tages erreicht sie der Hilferuf eines Mannes, der sich als ihr längst verstorbener Bruder Rudger ...

Die ehemalige Henkerin Melisande lebt mit ihrem Ehemann und ihren beiden Kindern ein ruhiges Leben. Eines Tages erreicht sie der Hilferuf eines Mannes, der sich als ihr längst verstorbener Bruder Rudger entpuppt. Dieser sitzt unschuldig im Kerker von Esslingen und muss von ihr gerettet werden. Gemeinsam mit einem Plan stürzt sich Melisande ins Ungewisse und muss bald feststellen, dass nichts wie angenommen ist.

Das Cover hat einen perfekten mittelalterlichen Stil – und vor allem die Gotische Versalien, mit denen das Wort „Henkerin“ geschrieben wurden, verschaffen dem Ganzen den perfekten Feinschliff.
Der Schreibstil ist gut zum Reinkommen und auch nicht schwer zu verstehen.
Viele Charaktere habe ich von Anfang an in mein Herz geschlossen, wie zum Beispiel Melisandes Kinder, Gertrud und Antonius. Die Beiden wirken viel älter, als sie sind und stecken voller Mut und Überraschungen. Auch den jungen Grafen Ottmar und seinen Bruder Nicklas habe ich liebgewonnen und finde es etwas schade, dass sie erst etwas später im Buch eine Rolle bekommen haben. Melisande, als tapfere, mutige und unerschrockene Frau, kann ich einfach nur bewundern und versuchen, mir eine Scheibe von ihren guten Seiten abzuschneiden. Aber auch sie hat mit Ende der Geschichte eine wichtige Lektion gelernt.
Wirklich angesprochen hat mich an dem Buch, dass der Spannungsbogen gehalten wird und immer etwas Neues passiert. Es wird nie langweilig und man fiebert die ganze Zeit über mit.
Da ich erst zu spät erfahren habe, dass es vorherige Bände der Reihe gibt, war ich zuerst ein bisschen verunsichert. Doch auch ohne Vorgeschichte kann man super in das Buch eintauchen und man muss den Protagonisten einfach die Daumen drücken.
Ich fand das Buch echt spannend und empfehle es weiter! (Auch als Buch zum zwischendurch Lesen) Ich persönlich werde mir auch noch die vorherigen Bände bei nächster Möglichkeit holen.


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Veröffentlicht am 14.09.2020

Viele Wege führen nach Esslingen!

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Im Jahr 2020 erschien der dritte Teil von Sabine Martins Buchreihe über eine Henkerin namens Melisande. In diesem Band muss sie ehemalige Henkerin ihren vermeintlichen Bruder retten und dadurch beginnt ...

Im Jahr 2020 erschien der dritte Teil von Sabine Martins Buchreihe über eine Henkerin namens Melisande. In diesem Band muss sie ehemalige Henkerin ihren vermeintlichen Bruder retten und dadurch beginnt nicht nur für sie eine besondere Reise nach Esslingen, sondern auch für ihre Famile.

Schon am Cover kann man erkennen, dass es sich um eine Geschichte aus dem Mittelalter handelt. Es ist in einem schlichten grün gehalten und hebt damit die roten Haare, der darauf zusehenden, Protagonisten zur Geltung. Die Schrift des Covers wurde gut gewählt und passt nicht nur zur damaligen Zeit. Der Klappentext auf der Rückseite des Buches macht neugierig und fesselt auch sofort. So spiegelt der letzte Satz dieses Textes "Liebe, Hoffnung, Verrat, Intrigen- Sabine Martin macht das Mittelalter lebendig" genau meine Meinung wieder.
Die Geschichte besteht aus mehreren Handlungssträngen. Es wird von Melisandes berichtet, welche zu ihrem todgeglaubten Bruder zum Esslinger Gefängnis aufgebrochent ist, aber auch von ihren Kindern, Gertrud (8 Jahre) und Antonius (6 Jahre), die sich auf den Weg machen um ihr zu helfen. Zudem gibt es einen Rückblick auf die Ermordung von Melisandes Familie. Ihr Mann Wendel bricht, nachdem er das Verschwinden seiner Kinder bemerkt, auf, um diese zu suchen. So beginnt eine spanennde Geschichte im deutschen Raum im Jahr 1340. Sie führt Melisande zur Adlerburg, in der sie den jungen Burgerben umbringen soll, die Kinder durch hoch liegenden Schnee und Wendel auf eine Suche. Es gibt viele Momente, in denen man denkt es wäre alles gut oder jetzt müsste alles gut werden. Aber Sabine Martin hält die Spannung bis zur letzten Seite.
Die Autorin versteht sich nicht nur auf die mittelalterliche welt, sondern auch auf diese Sprache. Sie schreibt leicht verständlich, aber trotzdem der mittelalterlichen Sprache angemessen. Für Begriffe, welche man nicht versteht, gibt es hinten im Buch, ein sehr hilfreiches Glossar. Außerdem kauft man jeder Figur, alle Handlungen und Emotionen ab. Ich finde die Idee, eine ehemalige Henkerin als Hauptperson zu nehmen genial, weil man Melisande nicht nur die liebevolle Mutter ab, wie man sie am Anfang des Buches kennenlernt, sondern auch die Grausamkeit, die es bedraf um ein Henker zu sein. Ich finde Melisande it die perfekt Hauptfigur. Außerdem Sind ihre Kinder sehr niedlich ´, aber auch mutig denn nicht jedes Kind hätte sich getraut mitten im Winter aufzubrechen. Auch Wendel wirkt wie ein liebender Vater und Ehemann, welcher seine Familie niemals im Stich lassen würde. Alles in allem ist es ein fantastisches Buch für jeden, weil es sowohl spannend, als auch historisch geschrieben ist.

Der historische Roman "Das Schicksal der Henkerin" von Sabine Martin ist einmalig und ist 100 Prozent glaubhaft. Er ist faantastisch geschrieben und es ist sehr schwer nicht noch mehr darüber zu erzählen, aber ich möchte nicht spoilern!
Keine Angst liebe Geschichtsmuffel, dieser Roman ist nicht nur für Fans der geschichte interessant. Ich weiß wovon ich rede.

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Veröffentlicht am 14.09.2020

Der dritte Band der Henkerin

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Sie will ein Leben retten - und muss dafür töten.
Melisande lebt in Rottweil und führt mittlerweile ein ruhiges Leben mit ihrem Mann und ihren Kindern. Ihre Vergangenheit als Henkerin scheint vergessen ...

Sie will ein Leben retten - und muss dafür töten.
Melisande lebt in Rottweil und führt mittlerweile ein ruhiges Leben mit ihrem Mann und ihren Kindern. Ihre Vergangenheit als Henkerin scheint vergessen zu sein. Jedoch erhält sie einen Brief von ihrem Bruder Rudger, welcher eigentlich tot ist. Dieser soll unschuldig im Kerker von Esslingen sitzen und Melisande nimmt alle Gefahren auf sich, um ihn zu befreien...

Das Cover ist sehr ansprechend und der Titel ist passend gewählt. Es gibt bereits zwei Vorgänger, jedoch kann man dieses Buch auch unabhängig davon lesen, da es viele Rückblenden gibt. Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Sie schreibt detailliert und hält durchgehend einen Spannungsbogen aufrecht. Nach jedem Abschnitt möchte man unbedingt wissen, wie es weitergeht und es passieren viele unerwartete Dinge. Zum Ende hin wusste ich nicht so recht, wie wieder alles gut werden sollte...

Melisande ist eine starke Frau, die für ihre Familie kämpft. Als ehemalige Henkerin ist sie nicht zimperlich und versteht sich auch gut mit dem Umgang von Kräutern.

Gertrud und Antonius sind die Kinder von Melisande und Wendel. Diese bringen sich ebenfalls in große Gefahr, als sie bemerken, dass ihre Mutter verschwunden ist. Dadurch entsteht eine Parallelgeschichte, welche gleichzeitig Wendel auf den Plan bringt, nach ihnen zu suchen. Von Wendel hatte ich zunächst kein gutes Bild, jedoch hat sich das im Laufe der Zeit geändert.

Bezüglich Rudger hat sich meine Meinung über ihn ebenfalls geändert, ich war jedoch von Beginn an skeptisch...

Auf der Adlerburg wird Melisande ebenfalls mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Burckhart Wolff ist widerlich und böse. Er hat es auf Ottmar de Bruce und Niklas angesehen. Was eine Wendung, dass Melisande nun für die Familie de Bruce kämpft!

Zusammenfassend ist dies ein sehr schöner Abschluss der Henkerin-Reihe. Liebe, Emotionen, Kampf - für jeden etwas dabei! Das Buch ist perfekt für die Lektüre zwischendurch.

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