Cover-Bild Glück dich!
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 332
  • Ersterscheinung: 10.05.2021
  • ISBN: 9783752848687
Monika Pfundmeier

Glück dich!

Was ist, wenn es diesen einen jemand gibt im Leben, in den man sich unbedingt verlieben muss? Diese Liebe zu finden? Nicht leicht. Das erlebt auch Nora. Ihre Geschichte ist kein Liebesroman und doch einer - vielleicht sogar der wichtigste.

Nora hat zwei Probleme: Sie ist gut im Job, und sie ist voller Pläne. Eigentlich mag sie ihr Leben und ihren Körper. Doch dann geht alles schief: Ihre Beziehung zerbricht, und beruflich übertritt ihr Boss Grenzen. Nora versucht alles, um bis baldigen zur Hochzeit ihres jüngeren Bruders aus diese Scherben zu einem präsentables Leben zu kitten und nicht die gescheiterte Single-Frau zu sein.
Eine Dating-App bringt den attraktiven Silas auf Noras Weg. Er setzt ihre Lust unter Strom, trotzdem schlägt ihr Bauchgefühl Alarm.
Nora muss entscheiden: Was - und wer - ist wirklich gut für sie, wofür und wogegen muss sie kämpfen?
Sie übersieht beinahe, die große Liebe, die vor ihrer Nase liegt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.01.2019

Außergewöhnliches Buch mit besonderem Schreibstil

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Inhalt

Nora steht eigentlich mitten im Leben: Sie hat einen Job, ist gut darin und hat Pläne für die Zukunft. Doch nicht alles ist rosa-rot: Ihre Hoffnung auf eine erfüllte Beziehung zerbricht, ihr Chef ...

Inhalt

Nora steht eigentlich mitten im Leben: Sie hat einen Job, ist gut darin und hat Pläne für die Zukunft. Doch nicht alles ist rosa-rot: Ihre Hoffnung auf eine erfüllte Beziehung zerbricht, ihr Chef überschreitet Grenzen, die er nicht überschreiten darf und sie weiß sich diesbezüglich nicht zu helfen.
Als sie sich eine Dating-App installiert, lernt sie einen attraktiven jungen Mann kennen. Er setzt ihre Lust unter Strom aber durchbricht auch ihre eigentlichen Wertvorstellungen.
Nora muss für sich nun entscheiden: Was tut ihr wirklich gut? Sollte sie Schlussstriche ziehen?
Dabei übersieht sie das, was eigentlich schon die ganze Zeit vor ihre Nase lag.
Viele wünschen sich ihren Traumprinz und einen, der einen mehr zum Glück verhilft.
Den zu finden? Nicht leicht. Aber oft – eigentlich immer – ist er so nah, und wir sehen das nicht.

Ein Liebesroman der etwas anderen Art.


Cover

Das Cover ist sehr schlicht gehalten, gefällt mir aber extrem gut. Das Farbenspiel zwischen Schwarz und Gelb ist auch ein absoluter Hingucker. Der prägnante Titel ist wirklich sehr gut gewählt und verrät irgendwie alles aber auch nichts.



Schreibstil


Der Schreibstil ist außergewöhnlich und gewöhnungsbedürftig. Die Sätze sind meist kurz und mit etwas anderen Adjektiven ausgeschmückt. Monika Pfundmeier spielt mit den Worten und Sätzen, sodass sie fast neologistische Sätze hervorbringt. Ein Beispiel, damit ihr in etwa versteht was ich meine wäre: „…rollender Wein im Glas.“
Für mich persönlich war es anfangs sehr schwierig das zu verstehen und zu lesen. Ich konnte mich zunächst nicht richtig drauf einlassen und kam langsam voran. Doch je mehr Seiten ich las, desto besser gefiel mir das und desto weniger Schwierigkeiten hatte ich. Irgendwie war das erfrischend.



Charaktere


Monika Pfundmeier schuf Charaktere mit Ecken und Kanten. Nora hatte ihre Stärken und auch ihre Schwächen, was sie für mich greifbar und echt machte. Die meisten männlichen Protagonisten mochte ich jedoch gar nicht. Ihren Chef verabscheute ich regelrecht und auch an dem Rest hatte ich einige Dinge auszusetzten. Teils hat mich das auch leider etwas frustriert, aber darauf werde ich in meiner eigenen Meinung noch eingehen.
Eine Person in dem Buch, habe ich in mein Herz geschlossen, obwohl sie gar keinen großem Raum einnahm: Die Französin Sophie. Sie wusste irgendwie immer worauf es gerade ankommt.



Meine Meinung


Ich muss sagen, dass ich anfangs große Schwierigkeiten mit dem Schreibstil hatte. Er ist gewollt anders, mit außergewöhnlichen Adjektiven. Die Sätze sind kürzer und manchmal wirkte das sogar etwas abgehackt auf mich. Doch je mehr ich las, desto mehr fand ich in den Schreibstil rein und fand diesen schließlich sehr passend.
In dem Roman gibt es viele Protagonisten, was mich zuerst etwas abgeschreckt hat, aber sehr schnell habe ich festgestellt, dass man trotzdem alles sehr gut versteht und alles gut zusammen passt. Das ist nicht so leicht und deshalb an dieser Stelle ein großes Lob an die Autorin. Auch die relativ kurzen Kapitel fand ich klasse.
Die erotischen/sexuellen Szenen mochte ich jedoch gar nicht. Für mich hätten sie auch gut einfach ausgelassen werden können, weil sie für mich persönlich keine Relevanz hatten. Vielleicht ging es da anderen Lesern anders. Mich störten sie. Ich würde das Buch aus diesem Grund auch erst Lesern ab ca. 16 Jahren empfehlen.

Die Message hinter dieser Geschichte war eine Gute. Gerade das mit der sexuellen Belästigung ist ein wichtiges Thema und leider auch immer allgegenwärtig. Eine Stelle fand ich hier besonders wichtig und das war die, als die Protagonistin Nora ihre Erfahrungen damit mit einem anderen Mann geteilt hat und dieser alles herunter spielte. Für mich war das einfach der Punkt an dem ich dachte: Geht’s noch!? Nora darf doch wohl selber entscheiden wo ihre Grenze ist und wo diese überschritten wird. Und genau das solltet ihr euch auch merken: Niemand anders entscheidet darüber, wann ihr euch angegriffen/angegangen fühlt, nur ihr!
Trotzdem muss ich auch anmerken, dass mich das Buch auch ein bisschen frustriert hat. Gerade die männlichen Protagonisten waren nie wirklich zufrieden mit ihrer derzeitigen Beziehung, sind fremdgegangen und flirten in der Gegend rum. Das war wirklich bei jedem so. Da ich selbst eine Beziehung habe, von der ich mir wünsche dass sie hält, hat mich das total wütend und traurig gemacht. Ich hätte mir in der Geschichte auch ein positives Beispiel gewünscht um es an einigen Stellen vielleicht etwas aufzulockern. Aber auch das hat mir etwas Wichtiges mit auf den Weg gegeben: Mit dem Partner immer offen reden, wenn einen was stört, wenn man was ändern will oder einen was unglücklich macht. Denn ich denke tatsächlich, dass die meisten Beziehungen in die Brüche gehen, weil es an der richtigen Kommunikation mangelt. Und so wie es sich für mich dargestellt hat, war das auch bei den Protagonisten im Buch der Fall.

Um alles Mal zusammen zu fassen: Ein gutes und außergewöhnliches Buch, mit wichtigen Themen und auch indirekten Ratschlägen für das eigene Leben. Für mich gab es ein paar Sachen, die mich störten, aber auch diese änderten nichts daran, dass ich das Buch weiter empfehlen würde.

Veröffentlicht am 16.12.2018

Ein außergewöhnliches Buch mit toller Message!

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Der Klappentext klingt wahnsinnig ansprechend und ich war sehr gespannt auf die Geschichte. Glück ist doch ein Thema, welches uns alltäglich umgibt und doch häufig zu wenig Beachtung bekommt.

Auffällig ...

Der Klappentext klingt wahnsinnig ansprechend und ich war sehr gespannt auf die Geschichte. Glück ist doch ein Thema, welches uns alltäglich umgibt und doch häufig zu wenig Beachtung bekommt.

Auffällig ist der besondere Schreibstil. Dieser hat mich zu Anfang der Geschichte oftmals stocken lassen und ich habe eine Weile gebraucht um mich voll und ganz auf die Geschichte einzulassen. Hinzu kommt, dass die Geschichte aus der Sicht von sehr vielen verschiedenen Personen geschrieben wurde. Das Glossar am Ende mit den Namen und einer kurzen Beschreibung kam nicht nur einmal zum Einsatz.

Dennoch muss muss ich sagen, dass mich das Buch von Kapitel zu Kapitel immer mehr verzaubert hat. Wir lernen Nora und die anderen Protagonisten besser kennen.

Monika Pfundmeier thematisiert wichtige Themen wie sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz, aber auch das Thema Selbstliebe und natürlich Glück stehen im Vordergrund. Jedes Kapitel ist ein kleines Puzzleteil, das sich später zu einer tollen Geschichte zusammenfügt.

Nora ist eine normale Frau mit Ihren Ecken und Kanten, die wir auch in dem Buch miterleben. Es wird nichts beschönigt und doch ist sie mir genau deswegen unglaublich sympathisch. Sie könnte meine Nachbarin sein oder jede beliebige Frau, die man auf der Straße trifft. Besonders das innige Verhältnis zu Noras Bruder fand ich toll!

Immer wieder begegnen mir in dem Buch kleine und unscheinbare Situationen, die an sich nichts Besonderes sind, aber durch die Art und Weise, wie Monika dies schildert, etwas Pures und Emotionales beim Leser auslösen.

Der außergewöhnliche Schreibstil rundet die Message des Buches ab und macht es wirklich zu einem Erlebnis. Das Buch bringt einen zum Nachdenken und man hinterfragt automatisch die eigene Lebenssituation. Bin ich glücklich und vor allem wie kann ich dafür sorgen, dass das auch so bleibt? Jeder ist seines Glückes Schmied, wenn man es nur selbst in die Hand nimmt und drauf vertraut.

Ich kann euch das Buch nur ans Herz legen. Gebt am Anfang nicht auf und lasst euch auf die Geschichte ein. Ihr werdet es nicht bereuen.

Veröffentlicht am 13.12.2018

Ein sehr wichtiges Thema

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MEINE MEINUNG:
Dieser Klappentext hat mich neugierig gemacht, die Suche nach dem Glück, das Kämpfen um sein eigenes Glück und das Finden seines eigenen Glückes finde ich schon ein wichtiges Thema. Ausserdem ...


MEINE MEINUNG:
Dieser Klappentext hat mich neugierig gemacht, die Suche nach dem Glück, das Kämpfen um sein eigenes Glück und das Finden seines eigenen Glückes finde ich schon ein wichtiges Thema. Ausserdem interessierte mich auch sehr, wie Nora sich ihrem Boss gegenüber verhält. Es sind schon einige sehr wichtige Themen in diesem Buch vereint und auch gut miteinander verflochten worden. Die Charaktere fand ich sehr gut ausgebaut, die Autorin ist in die Tiefe gegangen. Natürlich konnte ich besonders Daniel Gedankengänge nicht nachvollziehen, aber die Darstellung fand ich gelungen.
Nur leider bin ich von Anfang an mit dem Schreibstil nicht richtig zurechtgekommen und brauchte einige Zeit, um mich in die Geschichte einzufinden. Ich fand teilweise zu abgehakt und zu kurz angebunden. Daher konnte ich mich auch in unsere Protagonistin Nora nicht so recht einfühlen und sie kam mir nicht nahe.
Ich muss noch anmerken, dass ich ein wenig älter bin und ich auch vielleicht daher nicht so den Draht zum Schreibstil fand.
Das Buch zeigt aber auch deutlich, dass es sich lohnt, nicht aufzugeben.
FAZIT:
Ein paar sehr wichtige Themen hat das Buch in sich vereint und es zeigt, dass es sich lohnt, um sein Glück zu kämpfen und Veränderungen in Kauf zu nehmen. Leider, leider hat mich der Schreibstil nicht überzeugen können.

Veröffentlicht am 08.12.2018

Ein Buch mit wichtiger Message

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Mein erster Gedanke, als ich das Buch gesehen habe: Was ist das denn für ein tolles Cover?! Der Titel passt zum Buch und zu der Aussage, welche das Buch hat, aber ich bin dennoch nicht ganz überzeugt. ...

Mein erster Gedanke, als ich das Buch gesehen habe: Was ist das denn für ein tolles Cover?! Der Titel passt zum Buch und zu der Aussage, welche das Buch hat, aber ich bin dennoch nicht ganz überzeugt. Irgendwie hätte ich mir da etwas anderes gewünscht. Der Inhalt bietet nämlich viele Möglichkeiten und hat auf jeden Fall eine wichtige Message. Aber lest selbst, was der Klappentext verspricht:
„Nora hat zwei Probleme: Sie ist gut im Job. Sie ist voller Pläne, mag ihr Leben und ihren Körper. Dann zerbricht ihre Hoffnung auf die Beziehung, der Job frisst ihre Sinne und ihre Seele. Ihr Boss übertritt Grenzen, und Nora steht machtlos dabei.
Sie steckt fest.
Eine Dating-App bringt den attraktiven Silas auf Noras Weg. Er setzt ihre Lust unter Strom, er überrollt Noras Werte, er dreht an ihren Perspektiven. Ihr Bauchgefühl schlägt Alarm.
Nora muss privat und im Job entscheiden: Was ist gut für sie, wofür und wogegen muss sie kämpfen?
Sie übersieht beinahe was vor ihrer Nase liegt. Noras Geschichte ist Hier und Jetzt, kein Liebesroman und doch einer - vielleicht der wichtigste.
Viele von uns müssen ihr Leben und die Probleme selbst - ganz ohne Traumprinz oder Millionär stemmen. Aber es gibt jemand, in den muss man sich verlieben. Dann klappt das mit dem Glück und vielem mehr. Den zu finden? Nicht leicht. Aber oft - eigentlich immer - ist er so nah, und wir sehen das nicht.“
Ich habe zwar ein bisschen gebraucht, bis ich in die Geschichte eintauchen konnte und mit dem Denken und Handeln der Protagonistin zurechtkam, aber es hat funktioniert. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und dadurch kommt man in der Handlung schnell voran, was genauso dafür sorgt, dass es zwischendurch nicht langweilig wird.
Einige Szenen finde ich jedoch seltsam und ja, es geht um sexuelle Belästigung, allerdings hätte ich mir da dann doch weniger Stellen gewünscht, wo es so explizit beschrieben wird.
Vor allem das Ende des Buches und viele, tolle Sätze, die hervorragend zum Nachdenken anregen, haben es geschafft, mich von dem Buch zu überzeugen. Deswegen habe ich die kritischen Stellen nicht so stark in die Bewertung mit aufgenommen, weil die Aussage des Buches eine sehr wichtige ist und hoffentlich vielen Menschen, die noch nicht wissen, welchen Weg sie einschlagen sollen, helfen kann. Vier von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 24.11.2018

Glück dich!

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Die Idee zu "Glück dich" gefällt mir gut. Das Thema Glück spielt für jeden von uns eine Rolle und wie leicht man es verlieren oder übersehen kann, zeigt Monika Pfundmeier in ihrem Buch. Nora fühlt sich ...

Die Idee zu "Glück dich" gefällt mir gut. Das Thema Glück spielt für jeden von uns eine Rolle und wie leicht man es verlieren oder übersehen kann, zeigt Monika Pfundmeier in ihrem Buch. Nora fühlt sich innerlich nämlich zerrissen und merkt, dass sie nicht glücklich ist. Zunächst glaubt sie, dass die Liebe ihr helfen kann, doch merkt mit der Zeit, dass ein Mann allein nicht ausreicht, um sich glücklich zu fühlen.
Das Buch ist sehr modern und behandelt viele Themen, die in unserer jetzigen Zeit eine Rolle spielen. Es geht nicht nur um Liebe im digitalen Zeitalter, sondern auch um berufliche Möglichkeiten. Jobmäßig sieht es für Nora eigentlich gut aus, aber ihr Chef, der Grenzen überschreitet und das ständige Pendeln führen zu Problemen bei ihr.
Diese Problematiken werden realistisch dargestellt, so, dass Noras Geschichte echt wirkt. Es wird auch nichts verschönigt, sondern alles auf solche Weise erzählt, wie es wirklich sein könnte. Dadurch wirkt die Geschichte sehr nahbar und nicht wie ein zu schönes Märchen. Gleichzeitig ermöglicht sie es bestimmt vielen, sich in Nora hineinzuversetzen.
Nora als Hauptperson hat mir gut gefallen, weil sie zwar selbstbewusst ist, aber dennoch mit inneren Problemen zu kämpfen hat und an einem Punkt steht, an dem sie sich endgültig fragen muss, was ihr zu ihrem eigenen Glück fehlt.
Auch die weiteren Charaktere, wie ihr Bruder Felix oder Arbeitskollege Ben werden gut beschrieben und wirken in ihrer Art wie Menschen, die man aus dem Alltag kennt. Durch die Sichtwechsel lernt man die Nebencharaktere auch besser kennen, weshalb ich diese gut gelungen finde. Die Sichtwechsel in "Glück dich" unterstützen die Geschichte, ohne den Lesefluss zu erschweren.
Trotz der alltäglichen Handlung ist das Buch nicht langweilig und gewinnt gegen Ende sogar richtig an Spannung, wenn Nora kurz vor den lebensveränderten Entscheidungen steht.
Gut gefallen hat mir auch die Idee mit dem Messerwerfer, der Noras ständiger Begleiter ist und ihre innere Zerrissenheit immer wieder verdeutlicht.
Das Ende finde ich gut gelungen, weil es eine schöne Botschaft enthält und zeigt, dass man selbst für sein eigenes Glück verantwortlich ist und es erreichen kann, wenn man endlich bereit dafür ist.
Jedoch muss ich zugeben, dass der Schreibstil leider nicht ganz meinen Geschmack getroffen hat. Es wird sehr viel Umgangssprache verwendet und einfache Wörter wie phone, was mich gestört hat. Auch wirkt es stellenweise so, als ob Wörter in Sätzen fehlen, was manchmal anstrengend zu lesen ist, wenn man diese Art von Schreibstil weniger mag. Vor allem im Wechsel zu tiefgründigeren Passagen, die normal erzählt werden.
Die Charaktere hätten meiner Meinung nach auch tiefgründiger ausgearbeitet werden können, weil das zur Thematik gepasst hätte. Ich finde es schade, dass man über Noras Vergangenheit kaum etwas erfährt und mir hat es insgesamt an Tiefe gefehlt. Die Themen werden zwar gut und realistisch behandelt, aber bleiben dennoch an der Oberfläche. Auch in romantischer Hinsicht tauchen bei den Szenen mit Silas keine großen romantischen Gefühle auf, weil alles oberflächlich geschildert wird, aber das ist bei mir wohl Geschmackssache. In dieser Hinsicht habe ich einfach etwas mehr erwartet. Vor allem, bei dem Thema, das eigentlich zu mehr Tiefgründigkeit einlädt.
Alles in allem ist "Glück dich!" aber ein gutes Buch, das den Kern der Zeit trifft, wichtige Themen behandelt, zum Nachdenken anregt und letztendlich zeigt, dass man für sein eigenes Glück verantwortlich ist. Nur der Schreibstil ist Geschmacksache.

Fazit: "Glück dich!" zeigt, dass man für sein Glück selbst verantwortlich ist und trotz aller Schwierigkeiten es schaffen kann, dieses zu finden.