Cover-Bild Kunstgeschichte als Brotbelag
Band 7 der Reihe "(Fast) immer lustig"
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Kunst
  • Genre: Weitere Themen / Comics, Cartoons, Humor
  • Seitenzahl: 112
  • Ersterscheinung: 07.04.2022
  • ISBN: 9783832199630

Kunstgeschichte als Brotbelag

Marie Sophie Hingst (Herausgeber)

Nie zuvor haben sich so viele Menschen so viel Mühe dabei gegeben, ihre Brote zu belegen: Mit gefülltem Kühlschrank, virtuosem Messerstrich und einer großen Prise Humor wagten sich zahlreiche Brot-Künstler am Frühstückstisch oder beim Abendbrot an allseits bekannte Meisterwerke von Leonardo da Vinci, Frida Kahlo oder Joseph Beuys. Mal erstaunlich nah am Original wie Vermeers »Mädchen mit dem Perlenohrring« aus Fleischwurst und Birne auf Vollkornbrot, mal mit etwas mehr künstlerischer Freiheit wie der in Papier gehüllte Brotlaib in Anlehnung an die Verpackungskünstler Christo und Jeanne-Claude.
Das Spektrum an unterschiedlichen Materialien und Techniken der kreativen Marmeladenbrote, Käsestullen und Wurstschnitten ist ebenso facettenreich wie die Kunstwerke selbst. Es reicht von pastosem Frischkäseauftrag über akkurate Avocadoanordnung bis hin zu filigraner Gurkenschnitzerei. So gerne hat man Kunstgeschichte selten verschlungen.

- Leichte Kost: Der Brotkunst-Band zum Twitter-Trend #KunstGeschichteAlsBrotbelag
- »Es gibt lustigere Themen als Kunstgeschichte. Und es gibt Witzigeres als Brotbeläge. Aber es gibt wenig, das so lustig ist, wie die Kombination aus beidem.« JETZT
- »Ein Toast auf die Kunst« SPIEGEL ONLINE

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.06.2019

Wie man Frieda Kahlo mit Avocado, Traube und Zuckerstreuseln auch darstellen kann.

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Berühmte Bilder bzw. Gemälde, die jeder kennt, kann man nicht neu in Szene setzen, anders darstellen? In diesem Buch zeigt Marie Sophie Hingst als Herausgeberin die verschiedensten Werke, die unter #KunstGeschichteAlsBrotbelag ...

Berühmte Bilder bzw. Gemälde, die jeder kennt, kann man nicht neu in Szene setzen, anders darstellen? In diesem Buch zeigt Marie Sophie Hingst als Herausgeberin die verschiedensten Werke, die unter #KunstGeschichteAlsBrotbelag im Internet auftauchten.

Berühmte Bilder finde ich seit meiner Kindheit spannend anzusehen. Vor allem hat es mir wohl eine Ausstellung mit Werken von Dalí angetan, seine skurrilen Werke finde ich heute auch immer noch genial. Entsprechend gelungen und lustig finde ich die Idee, dass man Kunstgeschichte mal als Brotbelag darstellt.

Das Buch kommt in einem handlichen Format, etwas kleiner als DIN A 5-Format daher. Durchaus eine praktische Größe und auch wirklich wertig und schön gemacht. Spannenderweise ist das Thema Brot bei Künstlern gar nicht so weit hergeholt – war es doch früher so, dass mithilfe der Weißbrotkrume beispielsweise die Skizzen korrigiert wurden. Außerdem denkt man dabei doch oft an den Begriff der „brotlosen Kunst“.

Man findet auf der einen Seite eine Abbildung des Gemäldes im Original, links seitlich am Rand steht die Angabe des Künstlers, Name des Gemäldes, Jahresangabe sowie Art des Gemäldes. Auf der Seite daneben findet man das Bild dann in Brotform – und am Rand daneben angegeben, wie es umgesetzt wurde – mit Fleischwurst, Petersilie, auf Toastbrot (beispielsweise). An Bildern findet man Gemälde wie den „Seerosenteich“ von Monet, die „Mona Lisa“ von da Vinci, „Blauer Akt III“ von Matisse. Wirklich die unterschiedlichsten Bilder, die man sich hier zum Nachahmen als Brotbelag ausgesucht hat.

Die Umsetzung als Brotbelag ist wirklich total unterschiedlich, man merkt, wie eben jeder eine andere Idee und auch Umsetzung hat. Nimmt mal einer Zuckerstreusel, so sind es in einem anderen Brotbelag dann wieder eher Wurst und Käse, manchmal auch herzhafte und süße Beläge zusammen.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ich finde es sehr amüsant, auf welche Ideen man kommen kann, wenn man berühmte Bilder nachstellt. Spannenderweise kam das Buch auch in der jüngeren Generation (Grundschule) gut an, wohl ein erster Weg um sich näher mit Kunst zu befassen. Ein wirklich unterhaltsames Buch für jede Altersgruppe, eine tolle Idee, die zum Nachahmen einlädt.

Insofern vergebe ich hier entsprechend 5 von 5 Sternen und spreche eine Empfehlung aus. (Mir geht es hier um das Buch - aber ob diese Aktion der Herausgeberin komplett echt ist, kann auch ich nicht sagen. Ich bewerte das Buch und nicht die Art und Weise der Herausgeberin, die wohl eine Hochstaplerin ist.)

Veröffentlicht am 07.06.2019

Ein Toast auf die Kunst

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„Mit virtuoser Schmiertechnik und kühnen Kompositionen wagen sich zahlreiche Brotkünstler an allseits bekannte Meisterwerke.“

Marie Sophie Hingst veröffentlichte 2018 unter dem Hashtag #KunstGeschichteAlsBrotbelag ...

„Mit virtuoser Schmiertechnik und kühnen Kompositionen wagen sich zahlreiche Brotkünstler an allseits bekannte Meisterwerke.“

Marie Sophie Hingst veröffentlichte 2018 unter dem Hashtag #KunstGeschichteAlsBrotbelag ein Bild von einem belegten Brot, das einem Kunstwerk von Piet Mondrain ähnelte.
Viele User folgten sogleich diesem Beispiel und stellten quer durch die Kunstgeschichte und Strömungen berühmte Werke auf Brotscheiben nach.

Zahlreiche dieser Interpretationen altbekannter Werke sind im Buch „Kunstgeschichte als Brotbelag“ abgedruckt.

Das Büchlein ist sehr witzig und unterhaltsam. Nicht nur Erwachsene schauen es sich interessiert durch, sondern auch kleine Kinder haben schon Spaß daran. Mit einem Butterbrot haben sie schließlich fast jeden Tag zu tun.

Nebenbei ist die Sammlung der Bilder auch noch lehrreich und informativ. Kunst und Kultur werden in den Alltag gebracht.

Ich finde das Büchlein klasse und schau es mir gerne an!

Veröffentlicht am 04.08.2019

Witzige Idee

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Dieses Buch ist einfach witzig. Wer mag schon langweilige, staubige Kunstgeschichte... Gähn. Vermutlich fast niemand. Hier aber ist ein lustiger Bogen zu Brotbelag geschlagen, der mich wirklich begeistert ...

Dieses Buch ist einfach witzig. Wer mag schon langweilige, staubige Kunstgeschichte... Gähn. Vermutlich fast niemand. Hier aber ist ein lustiger Bogen zu Brotbelag geschlagen, der mich wirklich begeistert hat. Alleine, auf so eine Idee zu kommen, finde ich einfach herrlich. Und die Fotos gefallen mir sehr. Das zeigt, wie viel man mit ein bisschen Fantasie machen kann. Da ich selbst male, habe ich vermutlich einen anderen Blick auf Kunst. Ich überlege mir immer, wie das gemacht ist, ob es gut ist, ob es mir gefällt, ob ich das auch könnte und wollte usw. Was ich aber auf jeden Fall kann und mag und mit Begeisterung für die nächste Feier umsetzen werde, ist eines dieser Brotbelagkunstwerke. Denn ich koch und backe auch sehr gerne. Dieses Buch macht gute Laune, schmeckt und unterhält und sorgt für witzig-leckere Gesprächsthemen!

Veröffentlicht am 30.06.2019

Brotreiche Kunst

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Es gibt Bücher, von denen man nie geahnt hätte, dass sie irgendwann einmal gedruckt werden würden. So auch dieses, welches dank Vorablesen bei mir einzog. Die Idee war einfach so kurios, ich musste es ...

Es gibt Bücher, von denen man nie geahnt hätte, dass sie irgendwann einmal gedruckt werden würden. So auch dieses, welches dank Vorablesen bei mir einzog. Die Idee war einfach so kurios, ich musste es mir näher ansehen.

Was mit einem Brot begann, wurde zum Hashtag #KunstGeschichteAlsBrotbelag und schließlich zum Twittertrend. Das allerdings nicht ganz ungeplant. Marie Sophie Hingst rief den Hashtag ins Leben, um gegen den Rückgang kulturellen Wissens durch das Internet etwas zu unternehmen. Sie belegte ihr Brot nach dem Vorbild eines großen Meisters und innerhalb weniger Stunden taten es ihr Leute nach.

Ich bin auf Twitter nicht unterwegs, daher ging das kohlenhydratreiche Phänomen an mir vorbei. Ich bin aber immer voll dabei wenn es um Kunstgeschichtliches geht und so war ich sehr interessiert herauszufinden, wie man mit Wurst, Käse, Radieschen, Tomate und co. Meisterwerke der Kunstgeschichte nachstellen könnte.

Dabei wurde ich ziemlich beeindruckt, wie man beispielsweise an dem nachbelegten Werk von Klimt sehen kann.

Zu jedem Bild werden auch die verwendeten Zutaten angegeben. Es war ganz interessant zu raten, was verwendet wurde und wo es auf dem Brot schließlich zu finden war. Dem Einfallsreichtum der Twitternutzer waren keine Grenzen gesetzt, auch wenn man die Kombinationen auf der Stulle sicher nicht so schmackhaft finden mag.

Etwas abstrakter wurden hier und dort die Gemälde umgesetzt. So wie hier Monets Seerosenteich:
Beim Durchblättern des kleinen Büchleins zauberte es mir ein Lächeln ins Gesicht. Es war zwar schnell ausgelesen, dafür hat es mich sehr gut unterhalten und ich fand es toll den Einfallsreichtum zu entdecken. Ich bin gespannt, welche Brotwerke es unter dem Hashtag im Netz noch zu entdecken gibt!

Veröffentlicht am 10.06.2019

Auf die Brote, fertig, los

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Ein Buch, das Kunst mit Brotgenuss verbindet. Kunst mit Biss, die man mit gutem Gewissen vernichten darf, weil sie zum Genießen is(s)t...
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Wie aus der Sommerlaune #KunstGeschichteAlsBrotbelag ...

Ein Buch, das Kunst mit Brotgenuss verbindet. Kunst mit Biss, die man mit gutem Gewissen vernichten darf, weil sie zum Genießen is(s)t...
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Wie aus der Sommerlaune #KunstGeschichteAlsBrotbelag der Autorin Hingst ein geschmackvolles kleines BrotKunstBilderBuch wurde.......

„Unser tägliches Brot gib uns heute....“, heißt es im Vaterunser-Gebet, und es zeigt die Bedeutung dieses Grundnahrungsmittel in unserem Speiseplan. Aber auch wenn es alltäglich ist, ist Brot dennoch was Besonderes. Dies erweist sich dadurch, dass es hierzulande über 3200 Brotsorten gibt.
Vor einem knappen Jahr – Juli 2018 – hatte Hingst die Idee, Brot künstlerisch zu huldigen und stellte eine Scheibe Brot ins Internet, die belegt war wie ein Bild des Künstlers Piet Mondrian (klassische Moderne). Die Resonanz war unerwartet groß. Und innerhalb kürzester Zeit stellten viele User ihre essbaren, farbenfrohe Brotkunstwerke ins Netz. Nicht nur Bilder, auch Plastiken wurden als vergängliche Kunst präsentiert und immer mehr Hobbykünstler zum Mitmachen animiert.

Animieren, ja das soll dieses kleine, handliche Hardcover-Buch mit seinen gut 100 Seiten. Hier wird auf jeweils einer Doppelseite einem Kunstwerk Platz eingeräumt. Auf der linken Seite sieht man das Original und auf der rechten ist das Brotwerk zu sehen. Manchmal erkennt man sofort am Kunstwerk, wer Pate gestanden ist, manchmal bedarf es viel Fantasie, das Original darin wieder zu erkennen. Aber das ist ja auch die künstlerische Freiheit bei der Interpretation.

Im Buch findet man Kunstwerke aus sämtlichen Epochen und Stilrichtungen, sehr bekannte Künstler mit seinen Meisterwerken (Vincent van Gogh, Joseph Boys, Paul Klee, Leonardo da Vinci, Claude Monet, Albrecht Dürer, Jan Vermeer, Franz Marc, Gabriele Münter etc. ) aber auch eher [mir] unbekannte Werke sind zu sehen und zu bestaunen.

Mir hat das Buch – aber vor allem die Idee die dahinter steckt – gut gefallen. Man erfährt im Vorwort einiges zur Brotgeschichte und die Bedeutung des Brotes sowie zu Entstehungsgeschichte dieses Büchleins. Ich hätte mir einerseits vielleicht etwas mehr Infos zu den „Kunst-Stullen“ gewünscht, aber andererseits Seite hätte mehr Text die Wirkung der Bilder ge- oder sogar zerstört.

Das Buch ist ein gelungenes Bilderbuch - einfach nur zum Anschauen, Entspannen und Staunen. Es ist auch ein ideales Verschenk-Buch, da es in meinen Augen etwas Außergewöhnliches und Innovatives hat. Man kann viel sehen, muss aber nicht alles verstehen! Bei soviel Kreativität kann man sich echt eine Scheibe abschneiden – und vielleicht mal sich selber oder einem lieben Menschen eine schmieren.
Das Auge isst ja mit - Guten Appetit!

4 Sterne ★ ★ ★ ★