Cover-Bild Land-Berichte. Sozialwissenschaftliches Journal
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Shaker
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Soziologie und Anthropologie
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 108
  • Ersterscheinung: 21.02.2018
  • ISBN: 9783844057577

Land-Berichte. Sozialwissenschaftliches Journal

Jahrgang XXI, Heft 1/2018
Karl Friedrich Bohler (Herausgeber), Anton Sterbling (Herausgeber), Gerd Vonderach (Herausgeber)

Die Zeitschrift „Land-Berichte. Sozialwissenschaftliches Journal“ dient der sozialwissenschaftlichen Bildung in einem fächerübergreifenden Verständnis. Eine besondere Aufmerksamkeit finden dabei Themen und Problemstellungen regionaler und ländlicher Lebenswelten. Die Herausgeber wollen mit einer Vielfalt von Beiträgen sozialwissenschaftlich orientierter Autoren insbesondere in diesem Umfeld Phänomene des gesellschaftlichen und kulturellen Wandels aus unterschiedlichen Perspektiven darstellen und diskutieren.

Die Beiträge dieses Hefts beziehen sich auf unterschiedliche, teils vergangenheitsbezogene, teils gegenwartsrelevante Schwerpunkte. Die bereits im letzten Heft angesprochene Problematik der sogenannten Entwicklungsländer wird diesmal mit einem Beitrag von Karl Friedrich Bohler aufgegriffen, der den Ansatz von Albert O. Hirschman zur Analyse dortiger Krisenentwicklungen in ihren politischen, wirtschaftlichen und sozialen Verursachungen vorstellt.

Drei Beiträge von Peter Bussler befassen sich wieder mit historischen ländlichen Lebenswelten im nördlichen Elbe-Weser-Gebiet. Zunächst berichtet der Heimatforscher über frühere Erlebnisberichte und Schilderungen von Reisenden, Wissenschaftlern und Künstlern über diese abgelegene Region. Anschließend stellt er die früheren, mit harter Arbeit verbundenen Muschelkalkbrennereien in Küstendörfern und den Bericht eines Junglehrers über seinen entbehrungsreichen Aufenthalt auf der Watteninsel Neuwerk vor.

Auch wird auf das Wirken des Volkskundlers Heinrich Becker zurückgeblickt, der in einem schon vor längerer Zeit verfassten Aufsatz über das frühe Erzählgut an der irischen Westküste berichtet, dessen Niederschlag er noch in den Erzählungen von Ortsbewohnern wiederfand.

Die Reihe Pioniere bzw. Pionierwerke der ländlichen Sozialforschung wird mit einem Beitrag von Andreas Saurer über das Wirken der „Schule“ des bekannten, sozialreformerisch motivierten rumänischen Soziologen Gusti in der Zwischenkriegszeit fortgesetzt. Und Andrzej Kaleta schickte uns einen Nachruf auf den im hohen Alter verstorbenen angesehenen polnischen Landsoziologen Zbigniew T. Wierzbicki.

Außerdem werden wieder einige Aufmerksamkeit verdienende neuere Buchveröffentlichungen vorgestellt.

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