Cover-Bild Menschenhausen
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21,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Fantasieinsel Verlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 88
  • Ersterscheinung: 27.05.2025
  • ISBN: 9783910729179
  • Empfohlenes Alter: bis 18 Jahre

Menschenhausen

viel zu irgendwie
Rusanna Danielian (Herausgeber)

Eine Fantasiegeschichte über Akzeptanz und Selbstvertrauen, von einer Pädagogin geschrieben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2025

Nobody is perfect!?

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Cover: Das Cover ist wirklich sehr schön gestaltet und passt super zur Geschichte. In der Mitte ist die wunderhübsche Betty zu sehen, die nach Menschenhausen kommt, um sie herum die Bewohner, die alle ...

Cover: Das Cover ist wirklich sehr schön gestaltet und passt super zur Geschichte. In der Mitte ist die wunderhübsche Betty zu sehen, die nach Menschenhausen kommt, um sie herum die Bewohner, die alle nicht ganz so perfekt sind wie Betty. Das Cover macht deshalb schonmal sehr gut auf das Thema aufmerksam indem es in diesem Buch geht.

Inhalt: In Menschenhausen stört sich keiner an den kleinen Makeln der anderen Bewohner, da ja niemand ganz fehlerfrei ist. Doch dann kommt die schöne Betty in die Stadt und stellt alles auf den Kopf, denn sie ist wunderschön und ohne einen Makel. Plötzlich schämen sich alle für ihre Fehler und versuchen diese zu verstecken. Irgendwann jedoch stellt sich heraus, dass die perfekte junge Frau auch nicht ganz so fehlerfrei ist wie die anderen zunächst gedacht haben.

Unsere Meinung: Ich habe dieses Buch gemeinsam mit meinem Sohn gelesen, denn das Thema Selbstakzeptanz und Selbstvertrauen ist wichtig und wir waren deshalb sehr auf die Umsetzung der Geschichte gespannt. Der Schreibstil ist leicht und locker zu lesen und passt gut zur Altersgruppe der Kinderbücher. Groß und klar ist auch die Schrift zu lesen, doch einige Worte sind groß oder klein oder in verschiedenen Farben und Formen geschrieben. Hier könnte es Leseanfängern etwas schwer fallen sich zu konzentrieren, mein Sohn der geübter Erstleser ist hatte damit jedoch keine Probleme. Er brauchte etwas Hilfe bei Sätzen, die auf französisch und spanisch geschrieben wurden, aber diese halten sich im gesamten Buch in Grenzen. Die Geschichte fanden wir richtig toll und sehr unterhaltsam. Es wird gut auf die Themen Selbstakzeptanz und Selbstvertrauen eingegangen aber auch wie es weh tun kann wenn andere über dich lachen. Mit dem Ende der Geschichte hatten wir auch nicht gerechnet und dieses konnte uns überraschen. Ganz verzaubert waren wir außerdem von den vielen, bunten Illustrationen. Diese unterstützen die Geschichte und passen ganz hervorragend zum Text und wem das Cover gefällt, der sollte sich die Illustrationen im Buch nicht entgehen lassen. Uns hat die Geschichte sehr viel Spaß gemacht und wir empfehlen sie gerne weiter. Das Buch erhält gute 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 11.06.2025

Schön schräg: Warum Vielfalt zählt

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„Menschenhausen – viel zu irgendwie“ ist ein charmantes Kinderbuch, das auf humorvolle Weise die Bedeutung von Selbstakzeptanz und den Umgang mit eigenen Unvollkommenheiten thematisiert. In der fiktiven ...

„Menschenhausen – viel zu irgendwie“ ist ein charmantes Kinderbuch, das auf humorvolle Weise die Bedeutung von Selbstakzeptanz und den Umgang mit eigenen Unvollkommenheiten thematisiert. In der fiktiven Stadt Menschenhausen ist jeder Bewohner „viel zu irgendwie“ – mit Ecken und Kanten, die ihn einzigartig machen. Doch als die makellose Lady Betty auftaucht, geraten die Bewohner in Panik und beginnen, ihre Eigenheiten zu verstecken. Die Geschichte entfaltet sich zu einer lehrreichen Erzählung über die Bedeutung von Authentizität und den Wert von Fehlern.

Die Botschaft des Buches ist klar: Wahre Schönheit liegt in der Akzeptanz der eigenen Unvollkommenheiten. Es ermutigt Kinder, sich selbst zu schätzen und sich nicht von äußeren Idealen beeinflussen zu lassen. Diese wertvolle Lektion wird auf eine Weise vermittelt, die sowohl unterhaltsam als auch lehrreich ist.

Allerdings gab es für mich einige kleinere Kritikpunkte. Die Illustrationen sind zweifellos kreativ, aber nicht immer ganz mein Geschmack. Manche Darstellungen wirken etwas überladen, was die Klarheit der Botschaft etwas trüben kann. Zudem hätte ich mir gewünscht, dass ein Kind als zentrale Figur eingeführt wird, um die Geschichte aus einer Perspektive zu erzählen, die für junge Leser noch greifbarer ist. Obwohl zu Beginn erklärt wird, dass die Bewohner von Menschenhausen keine Kinder sind, hätte ein Charakter auf Augenhöhe der jungen Leser die Identifikation erleichtert.

Positiv hervorzuheben ist die angenehme Kapitellänge. Die Abschnitte sind kurz genug, um sie in einem Rutsch zu lesen, aber auch lang genug, um eine zusammenhängende Geschichte zu erzählen. Dies ermöglicht es, das Buch in kleinen Etappen zu genießen, ohne den Faden zu verlieren.

Insgesamt ist es ein empfehlenswertes Buch für Kinder, das auf spielerische Weise wichtige Werte vermittelt. Trotz kleinerer persönlicher Vorbehalte gegenüber den Illustrationen und der Charakterwahl bleibt die zentrale Botschaft stark und relevant. Es regt zum Nachdenken an und lädt dazu ein, die eigenen Besonderheiten zu schätzen.

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Veröffentlicht am 08.06.2025

Kinderbuch für mehr Selbstvertrauen

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Für meine beiden Töchter bin ich immer wieder auf der Suche nach guten Büchern, die sie auch zum Nachdenken anregen. Deshalb war ich auf dieses Buch sehr gespannt, das von einer Pädagogin geschrieben wurde ...

Für meine beiden Töchter bin ich immer wieder auf der Suche nach guten Büchern, die sie auch zum Nachdenken anregen. Deshalb war ich auf dieses Buch sehr gespannt, das von einer Pädagogin geschrieben wurde und vor allem auf die Akzeptanz von eigenen Makeln eingeht und zu mehr Selbstvertrauen führen soll.

Die Storyline spielt dabei in Menschenhausen, wo jeder „viel zu irgendwie“ ist. Aber niemand stört sich an den kleinen Eigenheiten der anderen Bewohner, da keiner fehlerfrei ist. Das heißt, bis zu dem Tag, an dem eine junge Frau in der Stadt aufkreuzt und alles auf den Kopf stellt. Die schöne Unbekannte ist nämlich – zum Erstaunen aller – völlig makellos. Mit ihrem perfekten Aussehen zieht sie nicht nur bewundernde Blicke auf sich, sondern auch viel Neid. Und plötzlich schämen sich alle für ihre Fehler, weshalb sie versuchen, diese auf die lächerlichste Art und Weise zu verstecken. Was aber keiner weiß: Auch die perfekte Lady Betty ist nicht ganz so fehlerfrei, wie sie nach außen hin scheint…

Die Aufmachung des Buches finde ich sehr schön. Die Illustrationen sind passend und sehr gut in die Storyline eingebettet. Sie sind dabei nicht übertrieben farbenfroh, so wie das sonst bei Kinderbüchern der Fall ist. Das ist ein Pluspunkt! Der Schreibstil ist ebenfalls absolut altersgerecht. Ab und zu sind Wörter auch in einer anderen Schriftart hervorgehoben, was Abwechslung bringt, aber meiner Meinung nach nicht unbedingt sein müsste. Aber meine Kinder haben damit keinerlei Probleme, aber der Lesefluss wird dadurch etwas gestört.

Die Geschichte selbst wird interessant erzählt und meine Kinder wurden davon gut unterhalten. Es wird auf das Thema Selbstvertrauen auch nicht mit erhobenem Zeigefinger eingegangen, was ich gut finde. Uns hat das Buch gut gefallen und wir vergeben dafür 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 11.06.2025

Unperfekt perfekt!

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In Menschenhausen leben die Menschen, die alle ‚irgendwie‘ zu viel sind. Menschen mit viel zu kurzen Beinen, zu langen Hälsen, zu dünnen Haaren, zu runden Bäuchen,… und doch sind sie alle glücklich. Bis ...

In Menschenhausen leben die Menschen, die alle ‚irgendwie‘ zu viel sind. Menschen mit viel zu kurzen Beinen, zu langen Hälsen, zu dünnen Haaren, zu runden Bäuchen,… und doch sind sie alle glücklich. Bis eines Tages die Betty ihrer Tante Lady Margret einen Besuch abstattet und viel zu perfekt wirkt. Betty hat einen perfekten Hals, perfekt lange Beine, perfekte blonde Haare und bekommt damit ganz schnell die Aufmerksamkeit jedes Bewohners in Menschenhausen. Plötzlich fallen ihre eigenen Makel wieder stärker ins Gewicht und sie tun alles, um ihre Makel zu verstecken. Doch ist Betty wirklich perfekt oder ist auch sie ‚irgendwie‘ zu viel?

Ich stehe Menschenhausen - viel zu irgendwie von Rusanna Danielian etwas zwiespältig gegenüber. Es gibt einige Dinge, die mir wirklich sehr gut gefallen haben. Da wären die Zeichnungen, welche die Bewohner mit ihren Makeln deutlich überspitzt zeigen und damit wohl das ‚Selbstbild‘ darstellen, denn eigene Makel fallen einem wohl stärker auf als anderen. Dann gefällt mir auch sehr, dass die Darstellung im Schriftbild auffallen und manche Wörter eine besondere Schriftart haben. Auf inhaltlicher Basis mag ich die Botschaft der Selbstliebe und Akzeptanz und auch die Erkenntnis, dass jede:r auf seine Weise besonders ist.

Aber zwischenzeitlich haben mich Inhalte auch geärgert, denn letztendlich wurden die Dorfbewohner:innen unglücklich, weil sie angeblichen Perfektionismus erkannt haben und sich plötzlich selbst minderwertig fühlten. Dabei schien Menschenhausen zu Beginn doch fortschrittlich und so gibt es etwas die Stimmung mit, dass man sich nur gut fühlen kann, wenn jede:r seine ‚Problemzonen‘ hat. Sollten wir uns nicht viel mehr eben nicht mit anderen vergleichen?

Außerdem gib das Erkennen und Vergöttern dieser scheinbar perfekten Betty auch wieder das Gefühl, dass Perfektionismus eben doch Erstrebenswert ist, denn Betty wird direkt von allen bewundert.

Und dann für mich das Schlimmste: Betty wird ausgelacht und das von Menschen, die alle auch einen Makel besitzen und die sich diesem durch Betty erst kürzlich schmerzlich bewusst wurden. Empathie Fehlanzeige. Ja, an dieser Stelle kommt Bettys Selbstliebe und wunderbare Beziehung zu ihrem Körper besonders zur Geltung und doch wirkt das Verhalten der Bewohner:innen paradox und für mich einfach unpassend.

Dennoch bietet vor allem die Figur der Lady Betty viel positives im Bezug auf Akzeptanz, Selbstliebe und Selbstvertrauen und das Verhalten der Bewohner:innen bietet einiges für eine kritische Auseinandersetzung.

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Veröffentlicht am 13.06.2025

Menschenhausen – Mein Bauchgefühl grummelt

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Menschenhausen
Viel zu irgendwie

Cover:
Bunt und farbenfroh und es zeigt schon mal die Akteure.

Inhalt und meine Meinung:
Dieser Buch sollte man seinen Kindern nicht einfach in die Hand drücken, hier ...

Menschenhausen
Viel zu irgendwie

Cover:
Bunt und farbenfroh und es zeigt schon mal die Akteure.

Inhalt und meine Meinung:
Dieser Buch sollte man seinen Kindern nicht einfach in die Hand drücken, hier ist nämlich auf jeden fall nach dem Lesen ein Gespräch wichtig.

Menschenhausen ist eine mini Stadt, in der jeder auf seine Weise einen „Makel“ hat, aber allen macht das nichts aus und sie sind glücklich und zufrieden.
Hier ist schon mein erster Haken den ich machen würde. Warum sollten dünne Haare oder zu dicke Arme zum Beispiel ein Makel sein? Mir gefällt es nicht so recht, dass so banale Dinge als Makel bezeichnet werden.
Oder später, als Betty mehrmals ausgelacht wird, naja, das gefällt mir auch nicht so gut.
Ok, am Schluss werden jedem seine kleinen Eigenheiten zugestanden und sie selber erkennen auch dass sie sich dafür nicht schämen müssen.
Trotzdem (auch wenn das Buch eine Pädagogin geschrieben hat() fühle ich mich nicht so recht wohl damit.

Mein Fazit:
Mein Bauchgefühl fühlt sich einfach nicht wohl bei der Geschichte.
Von mir 3 Sterne