Cover-Bild Theologenbriefwechsel im Südwesten des Reichs in der Frühen Neuzeit (1550-1620)
Band 96 der Reihe "Quellen und Forschungen zur Reformationsgeschichte"
198,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gütersloher Verlagshaus
  • Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 824
  • Ersterscheinung: 23.11.2020
  • ISBN: 9783579059792

Theologenbriefwechsel im Südwesten des Reichs in der Frühen Neuzeit (1550-1620)

Kritische Auswahledition, Band 1: Württemberg I (1548-1570)
Christoph Strohm (Herausgeber)

Konfessionsbildung in der Frühen Neuzeit

Im Südwesten des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation bildeten sich in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts drei konkurrierende Modelle der Reformation heraus: ein lutherisches in Württemberg, ein reformiertes in der Kurpfalz und ein »oberdeutsches« mit dem Zentrum Straßburg. Diese konfessionellen Ausprägungen beeinflussten sich gegenseitig, vor allem indem sie sich voneinander abgrenzten und so in fruchtbare Auseinandersetzung gerieten. Im Briefwechsel der beteiligten Theologen fanden die Auseinandersetzungen mannigfaltigen Niederschlag.

Das Forschungsvorhaben »Theologenbriefwechsel im Südwesten des Reiches in der Frühen Neuzeit« bei der Heidelberger Akademie der Wissenschaften leistet einen wesentlichen Beitrag zu deren Auswertung. Es hat die Erfassung, Erschließung und Teiledition der Briefe aller führenden Theologen und kirchenleitenden Persönlichkeiten der Kurpfalz, Württembergs und Straßburgs in den Jahren von 1550 bis 1620 zum Ziel. Es macht auf diese Weise unmittelbar sichtbar, wie theologische Wahrheitsansprüche, die Erfordernisse staatlicher Rechtsordnung und nicht zuletzt die Persönlichkeiten der an den Auseinandersetzungen Beteiligten Richtung, Verlauf und Ergebnisse einer geistesgeschichtlichen Debatte von epochaler Bedeutung bestimmten.

Dieser erste Band der auf sechs Bände angelegten Edition bietet eine Auswahl kritisch edierter Briefe Württembergischer Theologen aus den Jahren 1548 bis 1570.

  • Briefe als besondere Quellen historischer Erkenntnis
  • Ungewöhnliche Einblicke in Welt, Denken und Kommunikation in der Frühen Neuzeit
  • Unmittelbare Einblicke in Motive, Hintergründe und Mechanismen der Konfessionsbildung im Protestantismus

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