Cover-Bild Serendipität/Spuren
Band 4 der Reihe "Kriminalität in Literatur und Medien"
54,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Springer Berlin
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Ersterscheinung: 06.09.2024
  • ISBN: 9783662695630

Serendipität/Spuren

Literarische Konstellationen kreativen Spurenlesens im internationalen Vergleich
Reinhard M. Möller (Herausgeber), Joachim Harst (Herausgeber)

Welche Bedeutung hat Serendipität als Modell ungeplanter, ungesuchter und zufallsgespeister Kreativität für Darstellungen und Praktiken des Spurenlesens? Diese Frage erkundet der vorliegende Band ausgehend von Carlo Ginzburgs Begriff des „Indizienparadigmas“, der Spurenlesen und Zeichendeuten als grundlegende Kulturpraktiken ausweist, einerseits und dem von Horace Walpole 1754 ,erfundenen‘ „serendipity“-Konzept andererseits, das im 20. und 21. Jahrhundert eine stark zunehmende theoretische Konjunktur erfahren hat. Vor diesem Hintergrund untersuchen die Beiträge Schnittpunkte von Spuren und Serendipität in der internationalen (Kriminal-)Literatur sowie in forensischen Ästhetiken und in TV-Serien. Darstellungen des Spurenlesens aus diversen historischen und kulturellen Kontexten werden verglichen, um so die Frage zu bearbeiten, inwiefern Akzentuierungen des Serendipitären alternative Ausprägungen der detektivischen Ratio hervorbringen.

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