Cover-Bild The Witches of Silent Creek 1: Unendliche Macht
Band 1 der Reihe "The Witches of Silent Creek"
(61)
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Fantasy
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 22.10.2022
  • ISBN: 9783551321459
Ayla Dade

The Witches of Silent Creek 1: Unendliche Macht

**Sieben Hexenzirkel, drei Artefakte, eine bedrohliche Aufgabe**
Nach dem mysteriösen Tod ihrer Eltern zieht es Helena in die Heimat ihrer Mutter nach Silent Creek, einer rätselhaften Kleinstadt an der schottischen Küste. Was die junge Studentin nicht weiß: An diesem rauen Ort ist nichts normal. In Silent Creek herrschen düstere Kräfte, die Hel vor allem in Tyrael Burnett zu spüren glaubt – ihrem hochmütigen, geheimnisvollen und erschreckend attraktiven Kommilitonen am Creek's College. Ausgerechnet er rettet ihr jedoch in einem verheerenden Moment das Leben. Hel wird klar, dass dunkle Mächte wirklich existieren und die Menschen bedrohen. Und das Schlimmste: Sie fühlt sie in sich selbst …

Entdecke den ersten, magischen Romantasy-Roman der SPIEGEL-Besteller Autorin Ayla Dade!

Persönliche Leseempfehlung von der Autorin und Bloggerin Jennifer Bright (@wort_getreu):
»Ein grandioser Fantasyauftakt voller spannender Geheimnisse und Plottwists, großen Emotionen, mitreißenden Charakteren und einem absoluten Six Of Crows Flair!«

//Dies ist der erste Band der mystisch-magischen Dilogie »The Witches of Silent Creek«. Alle Romane der romantischen Hexen-Fantasy:
-- Band 1: Unendliche Macht
-- Band 2: Zweites Herz// 
Diese Reihe ist abgeschlossen. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2022

Es tut mir leid, Helena!

0

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht so wirklich, wie ich meinen Leseeindruck beschreiben soll...
Fangen wir am besten am Anfang an: The Witches of Silent Creek erzählt die Geschichte einer jungen Waisen, ...

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht so wirklich, wie ich meinen Leseeindruck beschreiben soll...
Fangen wir am besten am Anfang an: The Witches of Silent Creek erzählt die Geschichte einer jungen Waisen, die sich auf die Spuren ihrer Mutter begibt um Fragen um den Tod ihrer Eltern klären zu können. Angekommen in Silent Creek, einem Dörfchen an der schottischen Küste, erfährt sie nicht, dass die Welt vielschichtiger ist, als sie dachte, sondern auch vom Verrat ihrer Mutter.
So weit so gut. Die ersten Seiten der Geschichte sind vielversprechend: ein gemütlich-wildes Setting, eine sarkastisch-witzige Protagonistin und Gefühle. Doch leider konnte sich dieser Eindruck nicht halten. Woran lag es?
Der Schreibstil war flüssig, einfach und strukturiert. Die Einteilung der Geschichte in vier Perspektiven war ungawohnt, aber händelbar. Wenngleich dort auch die erste Kritik anzusetzen ist, denn auch wenn der Schreibstil wenig anspruchsvoll ist, so blieben einige Fachbegriffe und ihre Bedeutungen bis weit in den Verlauf der Geschichte hin nur vage Vermutung. Und auch die Multiperspektivität sorgte gerade am Anfang für Verwirrung und vermochte es nur schleppend, die einzelnen Handlungsstränge zu verweben.
Die Charaktere empfand ich als vom Grundtyp her gut konstruiert. (Achtung, Spoiler! die große Offenbarung über Tyrael habe ich für ziemlich offensichtlich gehalten und war dementsprechend wenig überrascht, wenn nicht ziemlich enttäuscht von der (Nicht-) Auflösung. Irgendwie hat da mehr Hintergrund gefehlt). Helena hat sich als standfester und sensibler Charakter erwiesen und es hat Spaß gemacht, ihren Wortwechseln zu folgen. Die anderen Charaktere blieben mir leider zu blass, die Beziehungen zu wenig ausgestaltet.
Das Setting wurde kaum beachtet, dementsprechend fehlte es an atmosphärischer Stimmung. Die Handlung war, ungeachtet der vielen Andeutungen, welche nicht aufgelöst wurden, recht vorhersehbar, wudruch leider auch die Motivation zum Lesen in Mitleidenschaft gezogen wurde...
Es ist schade, denn das Cover ist eine Augenweide, das Thema Hexen und Familiengeheimnis eigentlich sehr ansprechend, der gewisse Funke fehlte.
Kurzum: So viel Potential, welches noch nicht entfaltet und genutzt wurde. Ich hoffe sehr auf den Folgeband und ein paar Antworten.

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Veröffentlicht am 24.10.2022

Eigentlich ein sehr spannender und interessante Fantasyromanr

2

Das Buch "The witches of Silent Creek 1 - Unendliche Macht" von Ayla Dade hat mich auf dem ersten Blick total angesprochen. Das Cover ist düster gehalten und verbreitet mit den magischen Zeichen bereits ...

Das Buch "The witches of Silent Creek 1 - Unendliche Macht" von Ayla Dade hat mich auf dem ersten Blick total angesprochen. Das Cover ist düster gehalten und verbreitet mit den magischen Zeichen bereits die Stimmung eines Hexenzirkels. Damit schürt es bereits das Interesse, die Hexen von Silent Creek näher kennen lernen zu wollen.

Zu Anfang der Geschichte lernen wir Helena kennen, welche gerade erst in Silent Creek angekommen ist, um mehr über ihre Mutter herauszufinden. Helena lebt bei ihrem Großvater, den wir als sehr griesgrämigen Menschen erleben, welcher es Helena nicht immer leicht macht.
Helena findet schnell Freunde in Silent Creek, merkt aber auch, dass ihr Sachen verschwiegen werden. Im Laufe der Geschichte erfährt sie die Geheimnisse um die Bewohner von Silent Creek und wird selbst ein Teil dieser Gemeinschaft.

In der Geschichte kommen viele skurile Charaktere vor, die wirklich Spaß machen und meist auch sehr amüsante Unterhaltungen führen. Zum Glück enthält das Buch die Stammbäume, so dass man jeder Zeit die Beziehungen nachschlagen kann.

Der Schreibstil von Ayla Dade hat mir bei "Like snow we fall" sehr gut gefallen. Hier hatte ich meine Schwierigkeiten. Es war zwar fließend zu lesen, aber an manchen Stellen so ausschweifend, dass ich dem Satzinhalt nicht folgen konnte.

Im Großen und Ganzen ist die Geschichte wirklich toll, allerdings sind viele Details für mich nicht überzeugend ausgearbeitet. Beim Lesen hatte ich noch so viele offene Fragen, dass mich die Handlung dann doch nicht überzeugen konnte.

Zusammengefasst finde ich die Charaktere und die Geschichte insgesamt wirklich toll, dass aber viele Handlungsstränge unklar bleiben hat mich beim Lesen wirklich geärgert und lässt mich mit vielen Fragen zurück.

Vielleicht werde ich Band 2 auch lesen, einfach weil ich die Grundidee wirklich spannend finde. Aber sicher bin ich mir nicht, weil mich Band 1 eben nicht überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 24.10.2022

Tolle Idee, durchwachsene Umsetzung

3

Nach dem jeweils mysteriösen Tod ihrer Eltern zieht Helena nach Silent Creek, einem kleinen Ort an der schottischen Küste, um bei ihrem Großvater zu leben und zu studieren. Schon bald nach ihrer Ankunft ...

Nach dem jeweils mysteriösen Tod ihrer Eltern zieht Helena nach Silent Creek, einem kleinen Ort an der schottischen Küste, um bei ihrem Großvater zu leben und zu studieren. Schon bald nach ihrer Ankunft merkt Helena, dass in Silent Creek dunkle Mächte am Werk sind Da ist nicht nur der düstere Tyrael Burnett, da ist noch viel mehr - und schnell merkt Helena, dass diese dunklen Mächte nicht nur existieren und die Menschen bedrohen, sondern dass sie selbst ein Teil davon sein könnte ...


******


Bei "The Witches of Silent Creek - Unendliche Macht" handelt es sich um Ayla Dade´s Romantasy-Debüt. Der Klappentext klang großartig, nach der perfekten Lektüre für Herbstabende, und so war ich sehr gespannt auf diesen Auftakt einer Dilogie. Leider lässt mich das Werk nach der Lektüre aber auch enttäuscht, zwiegespalten und verwirrt zurück ...


Ayla Dade´s Stil gefiel mir auf Anhieb sehr - er lässt sich stets angenehm und flüssig lesen, ist sehr atmosphärisch. Die düstere, mysteriöse, gefahrvolle, auch magische Stimmung, die in Silent Creek herrscht, ist von der ersten bis zur letzten Seite vorhanden und kommt auch ungefiltert beim Leser an. Für mich persönlich besticht "The Witches of Silent Creek" vor allem durch diese Atmosphäre sowie überhaupt durch diese Kulisse. Das war für mich das Highlight dieser Geschichte.


Auch die zarten Gefühle, das Prickeln gerade zwischen Helena und Tyrael, sowie der Humor der Geschichte haben mir grundsätzlich sehr gut gefallen.


Leider gab es auch die ein oder andere Szene mit Ekelfaktor sowie eine Sexszene, die einfach too much war. Ich konnte sie einfach nicht ernst nehmen, musste wirklich lachen und mich fremdschämen. Solche Stellen wirkten leider wie Fremdkörper in der Geschichte, die das Leseerlebnis und den Eindruck, den dieses Buch bei mir hinterlassen haben, geschmälert haben. Das gilt leider immer wieder auch für das Vokabular. Und leider gibt es in diesem Buch auch massenweise Klischees ...


Erzählt wird die Geschichte in stetem Wechsel aus der Sicht einiger Protagonisten. Das sorgt zwar einerseits für eine große Sogwirkung und einen entsprechenden Lesefluss, hat aber andererseits den Nachteil, dass es immer wieder große Sprünge gibt und man kaum den Überblick behalten kann. Das wird leider noch schlimmer dadurch, dass die Autorin sehr viele Dinge nur anreißt, aber nicht weiter- bzw. zu Ende führt.


Auch wurde bisher kaum eine offene Frage geklärt, sondern der Leser steht nach Abschluss dieses ersten Bandes mit so vielen offenen Fragen da, dass er auch hierüber kaum den Überblick behalten kann.


All diese Dinge werden es sehr schwer machen, mit Band 2 nicht komplett überfordert zu sein - und ob dort wirklich alle offenen Fragen geklärt werden oder es an dessen Ende nicht noch mehr offene Fragen und auch Fragezeichen im Kopf des Lesers gibt, das ist die große Frage ...


Dennoch bin ich - nicht zuletzt dank dieses Cliffhangers - gespannt darauf, wie das alles weitergeht und endet, sodass ich auch den 2. Band lesen werde.


Fazit: Romantasy, die perfekt in den Herbst passt, durch eine tolle Atmosphäre und Kulisse besticht, leider aber auch einige Schwächen aufweist ...

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Veröffentlicht am 24.10.2022

Tolle Idee, aber holprig umgesetzt

4

Nach dem Tod ihrer Eltern kehrt Helena in die schottische Heimatstadt ihrer Mutter zurück und muss schon bald feststellen, dass es Magie und böse Mächte gibt. Außerdem trifft sie auf Tyrael, einen mysteriösen ...

Nach dem Tod ihrer Eltern kehrt Helena in die schottische Heimatstadt ihrer Mutter zurück und muss schon bald feststellen, dass es Magie und böse Mächte gibt. Außerdem trifft sie auf Tyrael, einen mysteriösen Bad Boy, der ebenfalls in all diese Geheimnisse verstrickt zu sein scheint, und von dem sie unwiderstehlich angezogen wird.

Für mich versprach diese Geschichte alles, was ich liebe: das Setting einer geheimnisvollen schottischen Küstenstadt, Magie und eine sich anbahnende Liebesgeschichte. Leider konnte das Buch meinen Erwartungen aber nur bedingt entsprechen.  Während ich zu Beginn noch gut in das Buch hineingefunden habe, wurde ich mit jedem Fortschreiten der Handlung immer verwirrter. Die Autorin hatte wirklich wahnsinnig viele Ideen und hat versucht sie alle irgendwie in diese Geschichte reinzuquetschen, was mir einfach zu viel war. Weniger ist manchmal mehr und das Buch hätte davon profitiert, wenn der Fokus auf weniger Aspekte gelegt wprden wäre.

Durch das ständige Aufwerfen neuer Fragen und Handlungsstränge konnte ich mich auch nicht emotional auf die Figuren oder generell die Handlung einlassen, denn es blieb einfach zu wenig Raum um mal an einer Stelle zu verweilen und die Charaktere oder die Stimmung allgemein richtig kennenzulernen. Stattdessen habe ich nur versucht irgendwie am Ball zu bleiben, um halbwegs nachzuvollziehen, was eigentlich gerade passiert.

Dabei war es auch nicht so hilfreicht, dass aus etlichen Ich-Perspektiven geschrieben wurde, wobei es sich bei den Erzählern teilweise wirklich nur um Nebenfiguren handelte, die erst gegen Ende relevant wurden. Auch hier hätte ich es besser gefunden, wenn der Fokus bei den Protagonisten Helena und Tyrael geblieben wäre, damit man wenigsten sie richtig zu fassen bekommen hätte. 

Dafür war aber der Schreibstil angenehm zu lesen, auch wenn er bisweilen wie die Handlung etwas sprunghaft wirkte, kam ich insgesamt damit gut klar. 

Insgesamt konnte mich das Buch leider nicht überzeugen, und wenn das Buch nicht mit einem so fiesen Cliffhange geendet hätte und ich nicht noch einige Fragen geklärt haben wollen würde, würde ich nicht unbedingt die Fortsetzung lesen wollen. Aber man kann der Autorin zu gute halten, dass sie sich viele Gedanken gemacht hat und einige tolle Ideen hatte, nur sollte sie diese für ihr nächstes Werk vielleicht etwas dosierter einstetzen.

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Veröffentlicht am 24.10.2022

Schade, es hätte ein wahnsinnig tolles Buch werden können...

4

Der Titel des Buches
"THE WITCHES OF SILENT CREEK 1: UNENDLICHE MACHT"
mit seiner Kurz-Charakteristik
"FANTASY-LIEBESROMAN ÜBER DIE GEHEIMNISSE DER HEXENZIRKEL EINER MAGISCHEN KÜSTENSTADT
*Sieben Hexenzirkel, ...

Der Titel des Buches
"THE WITCHES OF SILENT CREEK 1: UNENDLICHE MACHT"
mit seiner Kurz-Charakteristik
"FANTASY-LIEBESROMAN ÜBER DIE GEHEIMNISSE DER HEXENZIRKEL EINER MAGISCHEN KÜSTENSTADT
*Sieben Hexenzirkel, drei Artefakte, eine bedrohliche Aufgabe*
hatte mich ursprünglich sofort angesprochen.

Leider sind sowohl der Titel als auch die Untertitel meiner Meinung nach falsch gewählt: es geht nicht um Hexen, es gibt wenig Liebe und zwei der Artefakte werden kaum angesprochen. Und die bedrohliche Aufgabe ist mir leider nach dem Lesen des Buches auch nicht wirklich ersichtlich.
Worum geht es aber denn dann in dem Buch, das ist die eigentliche Frage.

Der Anfang ist wirklich vielversprechend, eine junge Frau auf der Suche nach ihren Wurzeln und dem Vorhaben, in Silent Creek zu studieren.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr gefällig, man kann schnell und mühelos lesen. Ab und an werden originelle Einwürfe gemacht, kleine Hinweise auf bekannte Filme, ein paar witzige Bemerkungen. Die Figuren werden langsam eingeführt. Doch dann nimmt das Buch an Fahrt auf und schießt letztendlich über das Ziel hinaus!

Immer mehr Charaktere tauchen in schneller Folge auf, so dass man ohne den Stammbaum des Buches kaum noch den Überblick behält. Immer wieder werden Geheimnisse und Begebenheiten angesprochen, ohne, dass sie je aufgeklärt werden (es sind zu viele, als dass diese alle im zweiten Band aufgelöst werden könnten).
Man hat das Gefühl, dass die Autorin, je näher das Ende des Buches naht, einfach nur noch "wild" geschrieben hat, was ihr in den Sinn kam (und so ähnlich umschreibt es die Autorin ja auch in ihrer Schlussbemerkung, dass die Lektorin viel zu tun hatte).

Dadurch, dass viele Protagonisten in der "Ich-Form" agieren, wirkt die Geschichte immer leicht chaotisch. Man muss sich immer wieder auf die jeweilige Person einstimmen und das funktioniert für mich nicht gut. Trotzdem bleiben die Personen an sich leider recht eindimensional, man findet sich schlecht in sie hinein.

Die "Liebesgeschichte" zwischen Helena und Tyrael überzeugt mich ebenfalls nicht: es ist für meine Begrifflichkeiten keine Liebe... eher eine Art "Hin und Her", nicht genau zuzuordnen. Dabei wirkt Helena eher wie ein unbedarfter 15-jähriger Backfisch als wie eine junge selbstbewusste 20-Jährige.

Das Positive des Buches ist sicherlich die Grundidee: es hätte ein wahnsinnig toller Roman werden können, sehr vielversprechend. Und die Autorin schafft es auch, dass das Buch sehr spannend ist. Man möchte unbedingt wissen, wie es weiter geht.
Aber wenn es immer mehr "lose Fäden" und zu wenige Auflösungen gibt, ist das am Ende einfach nur frustrierend.

Das Buch bietet für meinen Geschmack gleichzeitig "zu viel" und "zu wenig":
Zu viele wichtige Charaktere, zu viele "Fähigkeiten" der Charaktere, zu viele Geheimnisse, zu viele Anspielungen, zu viel Tempo, zu viele Sprünge...
Zu wenige Zusammenhänge, zu wenig liebevolle Ausarbeitung der Figuren, zu wenige Infos und Details zu wichtigen Begebenheiten, zu wenige Auflösungen und Erklärungen...

Das Buch ist an sich nicht schlecht und es ist auch nicht so, dass man es gar nicht empfehlen könnte. Aber für meinen Geschmack sollten die Autorin und Lektorin das Ganze noch einmal überarbeiten und vielleicht auf drei Bände ausdehnen.

Den zweiten Band werde ich trotz aller Kritik auf jeden Fall lesen, da ich nun auch wissen möchte, wie die Geschichte endet.
Der Cliffhanger am Ende hätte aber so nicht sein müssen und ein so offen gehaltenes Ende habe ich auch noch nie gelesen. Meistens haben auch Dilogien oder Trilogien zumindest einen gewissen Abschluss, der das Lesen des Folgebandes nicht unbedingt erzwingt. Hier geht auf jeden Fall Band 1 nicht ohne Band 2 und umgekehrt!

Fazit: Wer ein "rundes", in sich schlüssiges Lese-Erlebnis erwartet, wird sich mit diesem Buch nicht anfreunden können. Wer einfach viel Fantasy mag und nichts gegen Logik-Löcher hat, wird dieses Buch lieben.



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