Cover-Bild Ich bin das Mädchen aus Aleppo
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20,00
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  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 26.01.2018
  • ISBN: 9783785726174
Bana Alabed

Ich bin das Mädchen aus Aleppo

. Ich widme dieses Buch allen Kindern im Krieg. Ihr seid nicht allein
Heide Horn (Übersetzer), Christa Prummer-Lehmair (Übersetzer), Katharina Förs (Übersetzer)

Bana Alabed war sieben Jahre alt, als sie sich an die Welt wandte, um die Gewalt, die Angst, den Horror auszudrücken, die sie und ihre Familie im Bürgerkrieg in Syrien erlebten - per Twitter. Ihre Botschaften bewegten die Welt, sie gaben dem Elend und Millionen unschuldigen Kindern eine Stimme.
Ich bin das Mädchen aus Aleppo erinnert uns an die fast grenzenlose Kraft, die dem Menschen innewohnt, an den unermesslichen Mut eines Kindes, und an die Macht der Hoffnung. Es ist ein Buch, das uns alle verändern kann.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2018

Schwere Lektüre der aktuellen Situation in Syrien in leicht verständlicher Sprache geschrieben

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"Ich bin das Mädchen aus Aleppo" erzählt die Geschichte der kleinen Bana Alabed, die in Syrien aufwächst und aufgrund des Krieges ihrer Kindheit beraubt wird. Aus Banas Sicht wird erzählt, wie die Familie ...

"Ich bin das Mädchen aus Aleppo" erzählt die Geschichte der kleinen Bana Alabed, die in Syrien aufwächst und aufgrund des Krieges ihrer Kindheit beraubt wird. Aus Banas Sicht wird erzählt, wie die Familie regelmäßig in den Keller fliehen muss, um bei den Bombenangriffen nicht verletzt zu werden und wie sie den Verlauf des Krieges erlebt.
Zeitweise gibt es einen Perspektivwechsel und die Mutter von Bana schildert die Erlebnisse aus ihrer Sicht. Es wird über der Schicksal der gesamten Familie Alabed und deren Flucht in die Türkei berichtet.
Bana Alabed hat einen eigenen Twitter-Account und durch diesen ist sie inzwischen weltweit öffentlich bekannt, da sie sich nicht scheut, prominente Persönlichkeiten auf Twitter öffentlich anzusprechen. Auch sind auf ihrem Twitter-Account viele grauenvolle Einblicke in die aktuelle Situation in Syrien gegeben.

Für mich war das Lesen des Buches teilweise nicht ganz einfach. Es ist furchtbar zu lesen, was für schreckliche Dinge die kleine Bana Alabed miterleben muss. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der deutschen Version des Buches ist Bana 9 Jahre alt. Durch die Erzählung aus Sicht des Kindes ist die Sprache einfach gehalten und leicht verständlich.
Es wird geschildert, dass Bana das Buch mithilfe ihrer Mutter auf Englisch geschrieben hat. Beim Anschauen von Videos der beiden in denen sie auf Englisch interviewt werden, erscheint es jedoch fraglich, ob die beiden das Buch wirklich alleine auf Englisch geschrieben haben oder ob die kleine Bana Alabed zu für Propaganda-Zwecke benutzt wird.
Trotzdem erscheint die Schilderung des Geschehens äußerst realistisch. Mir persönlich fehlt die Einordnung in einen Zeitraum und ich hätte mir gewünscht, dass die einzelnen Berichte mit einem Datum versehen worden wären. Zudem hätte ich es schön gefunden, wenn die Flucht in die Türkei etwas ausführlicher beschrieben worden wäre und die Twitter-Präsenz dafür vielleicht etwas weniger.
Sehr schön finde ich, wie im Buch ein Einblick in die syrische Kultur und deren Verbundenheit zu ihrem Land gegeben wird.

Alles in allem ist dieses Buch ein Buch, welches jeder Mensch, der keine Flüchtlinge in Deutschland aufnehmen möchte, unbedingt lesen muss. Nach der Lektüre des Buches kann man von diesen Menschen nicht mehr verlangen können, dass sie in Ihrem Heimatland bleiben müssen. Obwohl die Authenzität der kleinen Bana fragwürdig ist, ändert es nichts an der Geschichte, die in Syrien stattfindet und dass sie in diesem Buch sehr leicht verständlich geschildert wird.

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Veröffentlicht am 21.02.2018

Ein schonungsloser Einblick in die Realität des Krieges

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Ich bin das Mädchen aus Aleppo zeigt in sehr berührender und aufrüttelnder Weise, wie es Menschen im Krieg, in diesem Fall in Aleppo, geht. Dies geschieht vor allem aus der Sicht von dem kleinen Mädchen ...

Ich bin das Mädchen aus Aleppo zeigt in sehr berührender und aufrüttelnder Weise, wie es Menschen im Krieg, in diesem Fall in Aleppo, geht. Dies geschieht vor allem aus der Sicht von dem kleinen Mädchen Bana.

Achtung Spoiler!
Das Buch beginnt damit das Bana und ihre Mutter beschrieben, wie das Leben in Syrien vor dem Krieg ausgesehen hat. Dabei stellt sich auch heraus, das deren Leben zwar sehr viel von dem Islam beinhaltet aber nichts davon wirklich negativ ist. Banas Mutter und Vater haben eine arrangierte Ehe, die aber trotzdem wahnsinnig gut funktioniert. Banas Vater ist Anwalt, ihre Mutter studiert. Bana selbst ist sehr wissbegierig und intelligent und wird von ihren Eltern unterstützt wo es nur geht. Sie bekommt einen kleinen Bruder und liebt ihn innig. Ich fand die Familiendynamik wirklich sehr schön.

Dann geht der Krieg los und Bana weiß schnell die Namen der verschiedenen Bombenarten und wie man sie nur am Geräusch auseinanderhält. Niemand sollte gezwungen sein so etwas in Erfahrung bringen zu müssen.

Banas Mutter beschreibt sehr schön, warum die Familie nicht schon früh geflohen ist. Das war ja eine Frage, die ich mir schon oft stellte: Warum viele erst so spät flohen, dass es schwierig wurde. Jetzt weiß ich, dass das vor allem an der großer Heimatverbundenheit liegt und an der Hoffnung, dass doch noch alles gut wird. Da denkt man dann auch an die Flüchtlinge, die jetzt in Deutschland sind und so viel Hass abbekommen, während die meisten ihr Land wirklich nur verlassen haben, weil sie keine Hoffnung mehr haben. Ich finde das einfach nicht fair und unmenschlich.

Banas Mutter wird ungewollt schwanger, entscheidet sich jedoch das Baby zu behalten, weil sie nicht will, dass der Krieg ihr auch noch ein Kind wegnimmt. Kurz vor der Entbindung entschließt sie sich in die Türkei zu fliehen, damit sie und ihr Baby die Entbindung überleben. Der Vater kommt nicht mit, er hat keinen Pass und will auf das Haus aufpassen. An der Stelle habe ich mich etwas gewundert, dass sie doch schon so früh im Buch flüchteten. Ich hätte mir nie träumen lassen, dass sie zurückkehren, als sich die Lage etwas entspannt und ich muss sagen, dass ich das bis heute nicht nachvollziehen kann. Ich finde es außerdem erschreckend, dass es in Syrien nicht mehr möglich war gefahrenlos ein Kind zu bekommen. Schon vor der Belagerung.

Schnell wird die Lage so schlimm wie nie, immer mehr Bomben fallen. Aleppo wird belagert, sie können also nicht mehr fliehen. Bana hilft häufig Verschüttete auszugraben. Während dieser Zeit fängt sie auch das twittern an und findet darin Trost.Dann stirbt ihre beste Freundin, was für mich die traurigste Stelle des ganzen Buches ist. Frisches Essen gibt es nicht mehr. Schließlich wird das Haus von Banas Familie zerstört und sie fliehen in ein kaltes leerstehendes Haus, in dem sie außerdem ziemlich hungern müssen. Als die Gegend auch nicht mehr sicher ist, fliehen sie in eine kleine Wohnung ganz am Rande Aleppos. Dort erreicht sie schließlich die Nachricht, dass sie die Möglichkeit haben mit Bussen in die Türkei zu fliehen und obwohl Menschen auf dem Weg zu diesen Bussen teilweise getötet werden machen sie sich auf den Weg und schaffen es in die Türkei. Ich musste während diesen ganzen Geschehnissen wirklich mitfiebern und habe so sehr gehofft, das alle es heil aus der Stadt schaffen. Außerdem wurde mir da erst wirklich bewusst, dass Leute, die im Krieg gefangen sind nicht nur vor Bomben Angst haben müssen.

Besonders schockierend finde ich auch, dass das kleinste Kind in Aleppo kein einziges Wort spricht und definitiv Entwicklungsstörungen durch den Krieg hat, das erste Wort kommt erst in der Türkei.

Am Schluss erfährt man noch, dass Banas Haus wegen ihrer Twitteraktivität gezielt bombardiert wurde. ich finde es abscheulich ein kleines Mädchen, das Frieden will anzugreifen.

Das einzige was mich an dem Buch etwas gestört hat, waren Banas Passagen. Sie klingt teilweise sehr kindlich, vor allem am Anfang und dann wieder klingt sie so erwachsen, dass man sich kaum vorstellen kann dass alles von ihr selbst kommt. Dafür gibt es zu viel hin und her beim Stil. Ich weiß dass sie Mutter großen Einfluss hatte und das hat Banas Passagen nicht gut getan. Die Passagen, die nur ihre Mutter geschrieben hat, waren aber wirklich sehr schön und ergreifend.

Anschließend gehe ich noch auf die Vorwürfe ein, dass Bana für Propaganda missbraucht wird und sowohl im Buch als auch auf Twitter kaum etwas von ihr stammt und sie nur benutzt wird um Aufmerksamkeit zu bringen. Ich weiß nicht, was da die Wahrheit ist (ich denke teilweise ist was dran),deshalb finde ich nicht dass ich berechtigt bin dies zu bewerten. Aber man sollte es sich bewusst machen und sich selbst eine Meinung dazu bilden, bevor man sich entscheidet das Buch zu lesen. Deshalb hier auch nur 3 Sterne für die Authentizität.

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Veröffentlicht am 21.02.2018

Das Mädchen aus Aleppo öffnet dem Leser die Augen

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Bana Alabed lebt mit ihrer großen Familie in Aleppo und ihre ersten Lebensjahre sind noch glücklich – doch dann bricht der Bürgerkrieg aus. Aus dem unbeschwerten Mädchen wird ein Kind, welches sich mit ...

Bana Alabed lebt mit ihrer großen Familie in Aleppo und ihre ersten Lebensjahre sind noch glücklich – doch dann bricht der Bürgerkrieg aus. Aus dem unbeschwerten Mädchen wird ein Kind, welches sich mit seiner Familie vor den Bombenangriffen manchmal Ewigkeiten im Keller verstecken muss, das unter den Rationierungen von Strom, Wasser und Nahrung leidet, den Tod und die Unmenschlichkeit tagtäglich erleben muss und trotzdem immer noch stark ist. Bekannt wurde sie, weil sie über Twitter versuchte die Welt auf die Schrecken in Syrien aufmerksam zu machen.

Für dieses Buch die richtigen Worte zu finden ist unglaublich schwierig. Die Gräueltaten werden gut nachvollziehbar und bildlich dargestellt und haben mich nicht selten heftig schlucken lassen. Gelegentlich musste ich das Buch auch komplett zur Seite legen, weil es einfach schrecklich ist, was syrische Männer, Frauen und vor allem die Kinder Tag für Tag erleiden müssen. Die Ängste, die Zwänge und die Unsicherheiten werden in diesem Buch sowohl bei den Ausführungen der Mutter, als auch bei Banas Abschnitten sehr deutlich und lassen jedem emphatischen Menschen fast das Blut in den Adern gefrieren. Wobei mich die Ausführungen der Mutter deutlich mehr emotional packten, als Banas Schilderungen. Die Mutter hat eine gewisse Authentizität, die mir bei Bana stellenweise etwas fehlte. Natürlich werden Kinder, die keine echte Kindheit haben schneller erwachsen, was sich vielleicht auch in der Art des Schreibens niederschlägt, allerdings waren mir Banas Abschnitte viel zu verkopft (obwohl der Stil recht simpel gehalten ist, ist er fast nie kindlich, auch wenn ab und an mancher kindliche Gedanke verarbeitet wird), nur selten hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte wirklich von der Kleinen geschrieben wurde. Viel häufiger erscheint es mir, dass Banas Geschichte von einem Erwachsenen verfasst wurde. Das kann ich natürlich nicht beweisen, aber es ist eben auch nur so ein Gefühl gewesen. Genau dieses Gefühl brachte mich auch zum Recherchieren ihrer Twittergeschichte und ich wurde auch prompt fündig. Einiges nährt gewisse Zweifel, auch die Frage, ob es in Ordnung ist Kinder zu instrumentalisieren (zumindest habe ich bis zu einem gewissen Grad den Eindruck, dass genau das geschehen ist) und einiges anderes lässt sich kritisch hinterfragen, sodass das Buch auch besonders viel Stoff für Lesezirkel bietet. Aber auch andere Themen, wie beispielsweise die Hoffnung oder Heimatverbundenheit lassen sich toll diskutieren. Das Buch als solches ist vielleicht alles andere als perfekt, aber die Auseinandersetzung mit dem traurigen und erschütternden Schicksal der Syrer muss stattfinden.

Auch die Bewertung als solche ist unheimlich schwierig. Ohne dieses Hintergrundwissen (wobei auch da – die Bilder auf Banas eigenen Kanälen einmal ausgenommen - zumindest theoretisch einiges falsch dargestellt sein könnte) hätte ich nur geringe Abzüge, wenn überhaupt vorgenommen. Da ich nun aber diese im Buch entstandenen und im Netz verfestigten Zweifel gegenüber Banas Urheberschaft hatte, wollte ich nur drei Sterne geben. Nachdem nun etwas Zeit nach der Lektüre vergangen ist, ist mir aber klar geworden, dass es viel zu wichtig ist, was Bana und ihre Mutter berichten, welche Message die das Buch – jenseits dessen, wie es nun wirklich geschrieben wurde- transportiert, sollten möglichst viele lesen. Es rückt in jedem Fall jedes kleinere Problem, das man im europäischen Alltag so hat, in ein anderes Licht…

In keinem Fall sollte dieses Buch ein Kind lesen, Jugendliche wohl nur, wenn sie etwas befestigt sind und sich mit anderen darüber austauschen können.

Dieses Buch mag man irgendwann gelesen haben, aber solange der Krieg tobt, wird der Leser es nie komplett beendet haben.

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Veröffentlicht am 20.02.2018

berührende Geschichte aus Kindersicht

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Das Buch "Ich bin das Mädchen aus Aleppo" hat den Untertitel "ich widme dieses Buch allen Kindern im Krieg. Ihr seid nicht allein." Die Autorin, die kleine Bana Alabed aus Syrien, ist auf dem Cover Bild ...

Das Buch "Ich bin das Mädchen aus Aleppo" hat den Untertitel "ich widme dieses Buch allen Kindern im Krieg. Ihr seid nicht allein." Die Autorin, die kleine Bana Alabed aus Syrien, ist auf dem Cover Bild groß zu sehen und so verrät das Buch schon von außen, welche Geschichte sich in ihm verbirgt. Es ist die Geschichte von Bana Alabed, einem syrischen Mädchen, das mit seiner Familie in Aleppo wohnt. Aus einem normalen und glücklichen Familienleben werden sie durch den Krieg in einer Abfolge schlimmer Ereignisse gerissen. Die Bombeneinschläge kommen immer näher und die Versorgung wird schlechter und die Familie entschließt sich, in die Türkei zu fliehen. Sie kehren zurück, weil sie hoffen, dass es in Syrien wieder sicher ist doch dann wird alles viel schlimmer und Aleppo gerät massiv unter Beschuss. Das Buch besteht abwechselnd aus Kapiteln aus der Sicht von Bana und ihrer Mutter, so hat man einen unterschiedlichen Blick von Menschen verschiedener Altersgruppen. Natürlich ist klar, dass ein Kind nicht alleine ein Buch schreiben kann und wohl auch ihr berühmt gewordener Twitter Account aus dem umkämpften Aleppo nur durch Unterstützung der Familie möglich war. Und doch ist es ein erschütterndes Zeugnis davon, dass Kinder im Krieg leider millionenfach auf dieser Welt erleben müssen. Mich hat das Buch sehr berührt, es ist ein interessant zu lesendes, wenn auch oft erschreckendes Beispiel, was Kinder im Krieg erleben. Ich wünsche diesem Buch viele Leserinnen und Leser, vor allem jetzt, wo der Krieg in Syrien langsam wieder aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit gerät.

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Veröffentlicht am 20.02.2018

Leben im Krieg

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Bana und ihre Familie leben in Syrien, genauergesagt in Aleppo. Dort wird sie, lang ersehnt im Sommer 2009 geboren, ein paar Jahre später folgt ein kleiner Bruder.Die beiden wachsen behütet und geliebt ...

Bana und ihre Familie leben in Syrien, genauergesagt in Aleppo. Dort wird sie, lang ersehnt im Sommer 2009 geboren, ein paar Jahre später folgt ein kleiner Bruder.Die beiden wachsen behütet und geliebt in der Großfamilie auf. Die Familie gehört zur Mittelschicht und es geht ihr gut. Sie haben genug zu essen, eine schöne Wohnung.....
Doch dann ändert sich alles. Der Krieg beginnt. Die ersten Bomben fallen......
Noch machen sich alle keine all zu großen Sorgen....
Doch es wird immer schlimmer. Bana muss erleben, wie um sie herum die Welt, die sie liebt in Trümmer fällt, Häuser werden zerstört, Familien auseinader gerissen, Menschen, auch Kinder sterben......
Es wird immer schlimmer - die Stadt wird belagert, sie leiden Hunger, es gibt kaum Wasser, immer öfter müssen sie den Bunker aufsuchen....
So etwas sollte, niemand, erst recht kein Kind erleben.
Fazit undMeinung.
Das Buch ist aus der Sicht von Bana und ihrer Mutter geschrieben. Bana ist ist als Twittermädchen bekannt geworden. Sie hat Nachrichten ausderbelagerten Stadt in alleWelt verschickt....
Und hier kommen Zweifel auf. Bana war da gerade mal sieben Jahre alt.
Gerade der Teil des Buches der von Bana stammen soll lässt mich verwirrt zurück. Es klingt zum großen Teil sehr erwachsen, was sie schreibt und passt nicht zu einem kleinen Mädchen. Klar reifen Kinder, die Schlimmes erleben schneller. Aber vieles passt trotzdem nicht. Nur selten kommt das Kindliche durch.
Der Teil den die Mutter geschrieben hat, ist sehr emotional. Er ist in Briefform an ihre Tochter verfasst und der Leser spürt, die große Liebe, die die beiden verbindet.
Trotzallem lässt dieses Buch mich zwiegespalten zurück. Es ist gut, dass die Welt erfährt, was da los ist in Syrien. Und es ist ja auch noch nicht zu Ende.....
Und die Welt hört sicher eher zu, wenn ein kleines niedliches Mädchen davon berichtet.
Bana und ihre Familie leben heute in der Türkei - der Krieg ist für zu sie zu Ende.
Trotz aller Zweifel möchte ich dem Buch knappe 4 Sterne geben und Danke dass ich bei der LR dabei sein durfte.

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