Cover-Bild Die große Pause
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gräfe und Unzer Autorenverlag ein Imprint von GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Humor
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Ersterscheinung: 07.10.2020
  • ISBN: 9783833877575
Bastian Bielendorfer

Die große Pause

Mein Corona-Tagebuch
"Wenn die Welt ein Intensivbett wäre, wollte ich Bastian Bielendorfer als Pfleger. Klug, empathisch, witzig. Unsere Zeit braucht Bücher wie dieses."
Micky Beisenherz
Mit genügend Humor wird alles leichter. Bastian Bielendorfer dokumentiert deshalb vom ersten Tag an, durch welche Absurditäten sich unser Leben seit dem Beginn des Corona-Wahnsinns verändert hat. Innerhalb weniger Stunden wird die Hausärztin zur Seuchen-Expertin, der Postbote zum Hochrisikoarbeiter, die Klorolle zum Luxusgut. Und Bastis Zuhause mutiert zur Zwangs-WG mit Frau, Mops und Schwiegermutter. Nach ein paar Tagen im Horror-Hausarrest erklärt Basti der Corona-Angst den Krieg, bügelt entschlossen seine Jogginghose und beginnt mit seinen schriftstellerischen Aufräumarbeiten in einer Welt, die nie wieder so sein wird wie zuvor.
"Bielendorfer schreibt über die Apokalypse und es ist genauso lustig, wie die Bücher zuvor, nämlich: sehr! Vermutlich kann er gar nicht anders."
Torsten Sträter

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2021

Das etwas andere Corona-Tagebuch

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Bewertet mit 4 Sternen

Zum Buch:
Bastian Bielendorfer ist bekannt als das Lehrerkind und er ist Komiker. Nun ist er natürlich auch von der Pandemie betroffen und beschreibt humorvoll seine Zeit im ersten ...

Bewertet mit 4 Sternen

Zum Buch:
Bastian Bielendorfer ist bekannt als das Lehrerkind und er ist Komiker. Nun ist er natürlich auch von der Pandemie betroffen und beschreibt humorvoll seine Zeit im ersten Lockdown.

Meine Meinung:
Ich kannte den Autor/Komiker bisher nur vom Hörensagen, sein "Lebenslänglich Lehrerkind" möchte ich schon lange lesen. Nun habe ich mit dem Corona Tagebuch angefangen.
Begonnen hat das Buch im März, kurz vor se ersten Lockdown, als Bastian nochmal bei Nuhr aufgetreten ist. Er beschreibt die Situation humorvoll und witzig, aber auch ernst und ehrlich.
Ihre erzwungene Wohngemeinschaft mit der Schwiegermutter, der Urlaub kurz vor der offiziellen Genehmigung an der Ostsee, viele ernste Momente, aber auch viele witzige. Er nimmt die Aluhutträger auf die Schippe, erzählt aber auch wie es sich anfühlt, wenn man von hundert auf null runtergebremst wird und die Situation so unwirklich ist.
Nun sind wir mittlerweile im zweiten Lockdown, es ist noch schlimmer als beim erstenmal. Aber dennoch sind solche Bücher genau das was wir brauchen. Ich habe so gelacht und habe dennoch nicht dad Gefühl gehabt, das hier irgendwer Corona auf die leichte Schulter nimmt.

Ja, ich kann es empfehlen und werde nun wohl auch ganz bald das Lehrerkind und andere Bücher von ihm und seinem Legen-Däd lesen (;

Veröffentlicht am 18.11.2020

Vielleicht noch etwas zu früh

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Zunächst einmal kann ich sagen, dass sich das Buch wirklich richtig gut weg lesen ließ! Jedoch weiß ich nicht, ob dieses Buch gerade jetzt nötig ist. Wir haben alle den 1. Lockdown erlebt und stehen kurz ...

Zunächst einmal kann ich sagen, dass sich das Buch wirklich richtig gut weg lesen ließ! Jedoch weiß ich nicht, ob dieses Buch gerade jetzt nötig ist. Wir haben alle den 1. Lockdown erlebt und stehen kurz vor einem zweiten. Alles was der Protagonist anspricht haben wir gerade selbst zu spüren bekommen.. ich glaub, viele Menschen sind das Thema gerade leid und ehrlich gesagt, so witzig war das Buch jetzt nicht, dass ich eine andere Sicht auf die Dinge bekommen hätte. Was mir jedoch die ganze Zeit durch den Kopf ging war, dass dieses Buch in ein paar Jahren eine gute Gedankenstütze sein kann, wenn ich zum Beispiel mit meinen Kindern darüber reden werde, wenn diese älter sind. Das Thema Corona und Pandemien wird uns so schnell nicht mehr loslassen und auch in der Schule weiter eine Rolle spielen, auch nich in Jahren. Dieses Buch gibt das Geschehen wirklich auf Tage genau wieder, das finde ich super!

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Veröffentlicht am 17.10.2020

Tagebuch eines Comedian

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Bastian Bielendorfer

DIE GROSSE PAUSE

Das „Lehrerkind“ hat dieses Buch da rüber geschrieben, was die meisten Menschen seit März dieses Jahres umtreibt. Er hat, als es begann in Deutschland, als es jeden ...

Bastian Bielendorfer

DIE GROSSE PAUSE

Das „Lehrerkind“ hat dieses Buch da rüber geschrieben, was die meisten Menschen seit März dieses Jahres umtreibt. Er hat, als es begann in Deutschland, als es jeden betraf, angefangen dies als Tagebuch aus seinem privaten Erleben festzuhalten.
Beginnend mit dem14.03. und endend mit dem 20.06.2020 nimmt er uns mit, auf seine Reise, ganz persönlich und besonders persönlich am Ende.
Gelesen habe ich es in einem Rutsch, immer wieder kopfnickend bezüglich ähnlicher Wahrnehmungen oder ähnlichem Erleben.
Ich habe auch mal geschmunzelt, aber Torsten Sträter mit seiner Einbringung Klappentext stimme ich nicht zu. Nein, es ist nicht „genauso lustig, wie die Bücher zuvor, nämlich: sehr!“
Natürlich hat Bastian Bielendorfer versucht, dieser Pandemie auch witzige Aspekte abzugewinnen, aber eigentlich ist dieses Buch eine Reflexion dessen, dass es uns noch nicht s bringt so hart getroffen hat. Und die Beschreibung von Homeschooling bringt mich eher zum Kopfschütteln bei zwei Kindern mit gefühlt 1000 Arbeitsblättern zu Hause und ich bin vom Fach.
Ich empfehle das Buch dennoch mit wenig Abzug, weil es vor Augen führt, in welchen abstrusen Situationen wir geführt werden, weil wir AHA + L nicht umsetzen und weil es uns aufzeigt, wieviel Glück wir bisher hatten.

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Veröffentlicht am 08.12.2020

Nie den Humor verlieren

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Ab und zu brauche ich mal etwas leichtere Kost zwischendurch. Was bietet sich da besser an, als im Genre Humor auf die Suche zu gehen? Gerade in der aktuellen Zeit kann man den einen oder anderen Schmunzler ...

Ab und zu brauche ich mal etwas leichtere Kost zwischendurch. Was bietet sich da besser an, als im Genre Humor auf die Suche zu gehen? Gerade in der aktuellen Zeit kann man den einen oder anderen Schmunzler gut gebrauchen. So kam ich also zum neuesten Buch von Bastian Bielendorfer „Die große Pause“. (By the way: Was für ein treffender Buchtitel für den ersten Lockdown, den wir im Frühjahr erlebt haben.)

Vielleicht denkt ihr jetzt: „Oh Gott, man hört und liest doch überall etwas zur Pandemie. Wieso liest sie nun auch noch ein Buch darüber?“ Ganz einfach: Weil ich finde, man sollte auch den Lockdown von seiner lustigen Seite betrachten dürfen und nie seinen Humor verlieren. Denn sicher geht es euch da wie mir und ihr habt bestimmt auch die ein oder andere skurrile Szene erlebt. 🙃😅
Natürlich weiß ich, dass für viele Menschen der Lockdown im Frühjahr (und auch der aktuelle Lockdown light) der wirtschaftliche Supergau war (und ist).
➡️ Von der Erkrankung selber und ihrem Ausmaß möchte ich gar nicht erst anfangen.
Aber auch diese andere, ernste Seite wird hier im Buch natürlich angesprochen. Immerhin ist Bielendorfer selber Comedian und somit ein Teil der stark gebeutelten Kulturbranche.

Bielendorfer beginnt sein Corona-Tagebuch kurz vorm Lockdown. Sehr treffend beschreibt er die damalige Lage so: „Wir haben das Gefühl, dass eine Lawine bevorsteht, man hört bereits das Knacken des Eises oberhalb des Berges, aber der Schnee ist noch nicht in Bewegung geraten.“ Seite 15

Und dann ging es los: Gähnende Leere auf Berlins Straßen, tägliche Pressekonferenzen des Robert-Koch-Instituts und TV-Botschaften von Angela Merkel, Ausgangssperre in Bayern. Aber es gab auch positive Nebeneffekte: Peking ohne Smog und blaues Wasser in Venedigs Kanälen, die Natur hat definitiv von dieser Pandemie profitiert. 🌿 Und dann beschloss Bielendorfer: „Ich mache jetzt ´Home Office´, was auch immer das bei einem Komiker heißen soll.“ 😅 Seite 40

Bastian Bielendorfer beschreibt in seinem Buch einige seiner amüsantesten Lockdown-Erlebnisse: die Toilettenpapier-Hamsterkäufe, lustige Begegnungen mit den Paketboten oder auch das Eis essen mit 50 Metern Abstand zur Eisdiele. 😆🍦 Ganz besonders lachen musste ich bei seiner Heuschnupfen-Nies-Attacke in der Straßenbahn: „Als hätte ich meinen Mantel aufgeschlagen, einen Bombengürtel enthüllt und laut `Allahu Akbar` gerufen, rücken die anderen Fahrgäste von mir ab…“ Seite 209
Eine herrlich beschriebene Szene, die ich als Allergikerin nur bestätigen kann!

Bielendorfer hat einen angenehmen, unterhaltsamen Schreibstil und berichtet detailgetreu in die „Große Pause“ von seiner Zwangs-WG mit Frau, Schwiegermutter und Hund, sodass man sich vorkommt als wäre man dabei gewesen. Auch die Telefonate mit seinem Vater erinnerten mich an die alten beratungsresistenten Leutchen bei uns im Ort.

Ganz am Ende schlägt Bielendorfer dann ernste Töne an und macht darauf aufmerksam, worauf es im Leben wirklich ankommt. Da habe ich sogar ein Tränchen verdrückt. 🙈

Mein einziger Kritikpunkt ist, dass das Buch an der einen oder anderen Stelle etwas künstlich ausgeschmückt wirkt und ein paar Sätze weniger meinen Lesefluss sicher gefördert hätten.

Ich kann das Buch trotzdem empfehlen, falls ihr gern auch mal mit einem lachenden Auge auf die Geschehnisse im Frühjahr zurückblicken wollt oder ihr allgemein gern witzige Bücher lest. Vielleicht ist es auch eine gute Geschenkidee?!
Ich hoffe auf jeden Fall, wir blicken irgendwann mit unseren Enkelkindern auf diese Zeit zurück und lachen über das Jahr 2020.

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