Cover-Bild Ein letzter Walzer
Band 12 der Reihe "Die Sarah-Pauli-Reihe"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 18.04.2022
  • ISBN: 9783442490172
Beate Maxian

Ein letzter Walzer

Ein Wien-Krimi
Ein letzter Walzer – dann schließt ein Liebespaar im Wiener Stadtpark für immer die Augen ...

Sarah Pauli, Chefredakteurin beim Wiener Boten, genießt die friedliche Sommeridylle in der Donaumetropole. Doch dann weckt ein mysteriöser Fall ihren Spürsinn: Im Stadtpark werden nach einem Walzerkonzert der Wiener Erfolgsdirigent Marko Teufel und seine heimliche Geliebte erstochen aufgefunden. Die Toten wurden auf einer Parkbank unweit des berühmten Johann-Strauß-Denkmals in Szene gesetzt, in ihren Händen liegt eine blutverschmierte Geige. Sarah, die ein Faible für Symbole und Aberglauben hat, will die Wahrheit herausfinden. Warum wurde hier Wiener Blut vergossen?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.05.2022

Hexenwerk

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Buchtitel: Ein letzter Walzer
Autor/in: Beate Maxian
Verlag: Goldmann
ISBN: 9783442490172
Ausgabe: Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 18.04.2022

Inhalt:
"Ein letzter Walzer – dann schließt ein Liebespaar ...

Buchtitel: Ein letzter Walzer
Autor/in: Beate Maxian
Verlag: Goldmann
ISBN: 9783442490172
Ausgabe: Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 18.04.2022

Inhalt:
"Ein letzter Walzer – dann schließt ein Liebespaar im Wiener Stadtpark für immer die Augen ...
Sarah Pauli, Chefredakteurin beim Wiener Boten, genießt die friedliche Sommeridylle in der Donaumetropole. Doch dann weckt ein mysteriöser Fall ihren Spürsinn: Im Stadtpark werden nach einem Walzerkonzert der Wiener Erfolgsdirigent Marko Teufel und seine heimliche Geliebte erstochen aufgefunden. Die Toten wurden auf einer Parkbank unweit des berühmten Johann-Strauß-Denkmals in Szene gesetzt, in ihren Händen liegt eine blutverschmierte Geige. Sarah, die ein Faible für Symbole und Aberglauben hat, will die Wahrheit herausfinden. Warum wurde hier Wiener Blut vergossen?"

Meinung:
Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal, dem Verlag und der Autorin herzlich für das Bereitstellen dieses tollen Rezensionsexemplares bedanken!
Vorneweg muss ich direkt anmerken, dass ich bisher leider noch keines der Bücher der Autorin gelesen hatte und "Ein letzter Walzer" somit mein erstes Buch der "Sarah Pauli"-Reihe ist. Tatsächlich würde ich auch behaupten, dass das für mich das Leseerlebnis nicht wirklich eingeschränkt hat und ich das Buch trotzdem in vollen Zügen genießen konnte. Meines Erachtens gibt es nichts an Vorwissen, was für das Lesen unbedingt und zwangsläufig erforderlich ist.
Zusätzlich würde ich vor der eigentlichen Bewertung gerne auch noch das Cover ansprechen. Dieses hat mir direkt gefallen. Es spiegelt Wien absolut gut wieder und passt somit auch recht gut zum Thema des Buches: Morde in Wien.
Kommen wir aber auch schon zum Inhalt. Dieser hat mich, obwohl es bereits der zwölfte Fall ist und ich bisher keines der Bücher von Maxian gelesen hatte, direkt mitgerissen. Schon im ersten Kapitel passiert einiges und die Ereignisse überschlagen sich das Buch hinweg regelrecht. Wer also Spannung sucht, wird sie definitiv in diesem Werk finden. Was für mich als Österreicherin aber auch besonders spannend war, die Geschichte spielt in Wien und Graz, zwei Städte, zu denen ich beiden eine Beziehung habe. Dadurch kenne ich Schauplätze, wodurch ich insgesamt der Story noch näher bin. Das ist auch ein Grund, weswegen ich umso mehr mitgefiebert und mitgerätselt habe. Jedoch ist auch generell der Spannungsbogen äußert gut gelungen. Besonders, weil einem bis zum Ende nicht wirklich klar ist, wer denn nun wirklich der Mörder ist. Die Autorin führt einen nämlich total an der Nase herum. So wird das Miträtseln zur absoluten Herausforderung.
Besonders spannend machte es aber auch die einzigartige Eigenschaft der Hauptprotagonistin Sarah Pauli: Hexerei. Natürlich handelt es sich hierbei nicht um das, was man in der Fantasy unter Magie und Hexerei versteht, wir sind ja in einem Krimi und nicht bei Harry Potter. Jedoch hat die Journalistin immer Bauchgefühle und leitet Tathergänge über Dinge her, die für andere Leute nicht ganz so ersichtlich scheinen. Ich habe sie tatsächlich direkt in mein Herz geschlossen und fand sie unheimlich sympathisch und authentisch. Insgesamt sind so ziemlich alle Protagonisten authentisch und wirken so real, dass man beinahe vermuten könnte, dass es sie in Wien tatsächlich gibt.
Was den Schreibstil betrifft kann ich auch nichts Schlechtes sagen. Mir hat er sehr gut gefallen und man ist regelrecht über die Seiten geflogen. Für mich persönlich war das Buch von Maxian ein absoluter Pageturner. Vor allem durch die zahlreichen und detaillierten Beschreibungen konnte man sich sowohl Protagonisten, als auch Schauplätze, sehr gut bildlich vorstellen.

Fazit:
In meinen Augen ist es ein total gelungenes Buch aus dem Bereich Krimi. Ich würde es jeden ans Herz legen, der Spannung liebt!

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Veröffentlicht am 30.09.2022

Wieder ein gelungenes Buch

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Meinung: Sarah Pauli ermittelt wieder - sehr zum Leidwesen von Kommissar Martin Stein, der Sarah immer wieder daran erinnert, dass sie Journalistin ist und keine Polizistin.
Im Wiener Stadtpark werden ...

Meinung: Sarah Pauli ermittelt wieder - sehr zum Leidwesen von Kommissar Martin Stein, der Sarah immer wieder daran erinnert, dass sie Journalistin ist und keine Polizistin.
Im Wiener Stadtpark werden die Leichen von Stardirigent Marko Teufel und seiner Geliebten Jasmin Meerath gefunden. Schön in Szene gesetzt und mit einer Geige - doch nicht Markos Geige. Gleich zu Beginn fragt Martin Stein bei Sarah nach, welche Symbolik die Geige und das Inszenieren der Leichen haben könnte. Sarah ist bekannt dafür, ein unendliches Wissen für Symbolik, Mystik und co zu haben.
Der erste Verdacht fällt (natürlich) auf die Ehefrau des Toten. Doch ist es so einfach? Das Buch hat viele spannende Wendungen in sich, auch ein Ausflug nach Graz ist diesmal dabei. Die Ermittlungsarbeit ist gut aufgebaut und lässt einen mitfiebern. Ich hatte zwar bald einen Verdacht wer es war, doch sicher konnte ich mir bis zum Ende nicht sein. Allerdings hatte ich leider den Eindruck, dass der mystische Teil in dem Buch nur schwer zu finden war. Ein paar Andeutungen und Ideen was denn so eine Geige bei den Toten bedeuten kann, gab es schon, doch irgendwie war es nicht so rund und präsent wie bei den bisherigen Teilen.
Man liest unter anderem auch aus der Sicht der Ehefrau von Marko Teufel. Mir hat diese Perspektive sehr gut gefallen, da es so auch Einblick in das Leben des Opfers vor seinem Tod gab. Dafür erfährt man eher weniger vom Leben von Sarah Pauli und ihren FreundInnen und KollegInnen – was ich allerdings nicht störend fand.

Fazit: Insgesamt ein gut gelungener Wien-Krimi mit kurzem Abstecher nach Graz. Sympathisch wie immer sind Sarah Pauli und das restliche Team und auch das Umfeld der beiden Opfer bietet spannende Einblicke. Definitiv zu empfehlen!

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Veröffentlicht am 30.06.2022

Ein Walzerkönig

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Nun sind wir schon beim zwölften Band um Sarah Pauli und den "Wiener Boten" angelangt und mir macht es noch immer genauso viel Spaß gemeinsam auf Tätersuche zu gehen, wie zu Beginn der Reihe.
Die Handlung ...

Nun sind wir schon beim zwölften Band um Sarah Pauli und den "Wiener Boten" angelangt und mir macht es noch immer genauso viel Spaß gemeinsam auf Tätersuche zu gehen, wie zu Beginn der Reihe.
Die Handlung spielt fast zeitgleich mit der, in der ich gelesen habe, was ich besonders interessant finde. Es ist Juni und die bereits lauen und hellen Sommernächte laden zu Konzerten und Feiern ein. Rund um das Strauß Denkmal im Wiener Stadtpark werden nach einem Walzerkonzert zwei Tote auf der Aussichtsbank gefunden. Einer davon ist der Stardirigent Marko Teufel, der vor wenigen Stunden noch vor den Musikern stand und dirigierte. Neben ihm seine Managerin und momentane Geliebte Jasmin Meerath - in Szene gesetzt mit einer Geige in ihren Händen. Kommissar Martin Stein bittet Sarah diesmal gleich um Hilfe und möchte wissen, welche Symbolik die abgelegte Geige auf der Toten bedeuten könnte....

Wie wir Sarah Pauli, die Chefredakteurin des "Wiener Boten" kennen, bleibt es bei ihr nicht bei dieser kleinen Hilfestellung. Sie möchte natürlich selbst mehr über den Stardirigenten Marko Teufel und seiner Familie wissen und beginnt in der Wiener Klassikszene nachzuforschen. Dabei will sie natürlich auch mehr über das Gerücht erfahren, ob Jasmin Meerath wirklich seine momentane Geliebte gewesen ist, während zuhause seine Frau Ruth ziemlich gefasst auf den Doppelmord reagiert.

Diesmal lesen wir auch aus der Sicht von Ruth und nicht nur aus Sarahs Perspektive. Das fand ich sehr interessant und hat mir gut gefallen.
Sehr viel Sympathie empfindet man für den Ermordeten nicht, der sich selbst gerne inszeniert und im Mittelpunkt steht.

Bei den Ermittlungen wechselt Beate Maxian diesmal auch für kurze Zeit den Schauplatz. In Graz wird ein weiterer Toter mit einer Geige gefunden. Der Mann wurde erstochen und befand sich im Dunstkreis von Marko Teufel. Welches Motiv hat der Täter?
Verdächtige gibt es einige, jedoch legt die Autorin gekonnt falsche Spuren, die den Leser in die Irre führen. Für Hobbyermittler ist dieser zwölfte Teil auf jeden Fall geeignet....
Die bildhaften Beschreibungen vermitteln wieder viel Wiener Flair und Lokalkolorit und vermitteln den Wunsch wieder einmal durch die Straßen Wiens zu laufen...
Schmunzeln musste ich über das Zusammentreffen von Sarah Pauli mit der steirischen Ermittlergruppe. Da liefen mir doch tatsächlich Sascha Bergmann und Sandra Mohr aus den Steirerkrimis von Claudia Rossbacher über den Weg.

Das Cover passt dieses Mal nicht ganz zum Inhalt. Es zeigt nämlich den Garten des Schlosses Belvedere. Passender wäre der Stadtpark mit dem Strauß Denkmal gewesen, das im Krimi eine nicht unwichtige Rolle spielt.

Fazit:
Auch der bereits zwölfte Band um die ermittelnde Chefredakteurin des Wiener Boten hat mir gut gefallen. Diesmal sind wir in Musikerkreisen unterwegs und neben Wien ist diesmal auch Graz Schauplatz. Und nun heißt es wieder warten auf den nächsten Fall....

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Veröffentlicht am 04.05.2022

Gepflegte Langeweile

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Band 12 um die Journalistin Sarah Pauli. Nach einem Freiluftkonzert werden der Stardirigent und seine junge Geliebte tot im Park aufgefunden. Die frustrierte, reiche Noch-Ehefrau rückt schnell ins Zentrum ...

Band 12 um die Journalistin Sarah Pauli. Nach einem Freiluftkonzert werden der Stardirigent und seine junge Geliebte tot im Park aufgefunden. Die frustrierte, reiche Noch-Ehefrau rückt schnell ins Zentrum der Ermittlungen- aber kann die Lösung wirklich so einfach sein?

Vorneweg - das ist der erste Band, den ich von dieser Reihe gelesen habe - und auch der letzte. Ich habe schon ewig keinen so langweiligen Krimi mehr gelesen.

Die Story selbst plätschert so dahin, ist aber an keiner Stelle wirklich spannend. Letztendlich ist das aber auch egal, denn das Opfer ist so arrogant und unsympathisch, dass das Interesse an der Wahrheit schnell verfliegt.

Leider konnte mich auch die Rahmenhandlung nicht überzeugen. Zu heil ist die Welt die hier dargestellt wird, privat und beruflich. Sämtliche Journalisten sind natürlich nicht an Sensationen (und damit am Geld), sondern an reiner Informationsvermittlung interessiert. Noch weiter weg von der Realität geht eigentlich nicht. Die Polizei hingegen wird zum doofen Statisten degradiert, die ohne Journalistin nix auf die Reihe kriegt.

Alles in allem leider nur langweilig. Keine Leseempfehlung von mir.

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