Cover-Bild Was ist mit uns
(26)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
19,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Arctis ein Imprint der Atrium Verlag AG
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 20.09.2019
  • ISBN: 9783038800309
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Adam Silvera, Becky Albertalli

Was ist mit uns

Christel Kröning (Übersetzer), Hanna Christine Fliedner (Übersetzer)

Was ist, wenn das Leben kein Broadway-Stück ist? Und was, wenn doch?

Ben und Arthur treffen zufällig vor einer Postfiliale aufeinander. Zufällig? Oder sind sie doch füreinander bestimmt? Ihr Kennenlernen und die ersten zarten Gefühle werden von ständigen Zweifeln überschattet.

Mit »Was ist mit uns«, ihrem ersten gemeinsamen Roman, standen die beiden »heiß begehrten Superstars der Jugendliteratur« (Pastemagazine) Becky Albertalli und Adam Silvera wochenlang auf der New York Times-Bestsellerliste.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2019

Eine Geschichte zum Dahinschmelzen!

0


Klappentext
„Was ist, wenn das Leben kein Broadway-Stück ist? Und was, wenn doch?

Ben und Arthur treffen zufällig vor einer Postfiliale aufeinander. Zufällig? Oder sind sie doch füreinander bestimmt? ...


Klappentext
„Was ist, wenn das Leben kein Broadway-Stück ist? Und was, wenn doch?

Ben und Arthur treffen zufällig vor einer Postfiliale aufeinander. Zufällig? Oder sind sie doch füreinander bestimmt? Ihr Kennenlernen und die ersten zarten Gefühle werden von ständigen Zweifeln überschattet.

Mit Was ist mit uns, ihrem ersten gemeinsamen Roman, standen die beiden »heiß begehrten Superstars der Jugendliteratur« (Pastemagazine) Becky Albertalli und Adam Silvera wochenlang auf der New York Times-Bestsellerliste.“

Gestaltung
Ich finde den Zeichenstil des Covers total schön, weil die Zeichnungen einerseits total realistisch aussehen, andererseits kann man ihnen aber auch den leicht comichaften Stil ansehen. Die Farbgebung des Covers finde ich mehr als gelungen, da die hellen pastelligen Farben mit den dunkleren Farben der Kleidung der beiden Jungs schön harmonieren. Vor allem mag ich die Skyline im Hintergrund und die im Bildvordergrund dargestellte Szene.

Meine Meinung
„Was ist mit uns“ wollte ich sehr gerne lesen, weil ich die Bücher von Becky Albertalli, die ich bisher gelesen habe, richtig gut fand und leider bisher noch nichts von Adam Silvera gelesen hatte, dies jedoch gerne ändern wollte. Immerhin wurden die beiden im englischsprachigen Raum sehr gefeiert für ihre gemeinsamen Bücher. In „Was ist mit uns“ geht es um Ben und Arthur, die einander zufällig vor einer Postfiliale begegnen und direkt eine Verbindung zueinander spüren. Ihre Begegnung scheint schicksalshaft zu sein, doch ob die beiden wirklich zueinanderfinden werden?

Die Geschichte von Ben und Arthur kann man einfach nur durchweg als zuckersüß bezeichnen. Wie die beiden zueinanderfinden und ihre gemeinsame Zeit ist einfach unglaublich niedlich, denn sie verbringen wahrliche Traumdates miteinander und haben eine schöne Zeit. Diese hat deswegen auch der Leser, wenn er Arthur und Ben bei deren Kennenlernen folgt und mit ihnen all die tollen Erlebnisse durchlebt. Man wünscht sich einfach auch genau solch einen Partner zu finden! „Was ist mit uns“ ist wahrlich eine Geschichte zum Dahinschmelzen und Schmachten.

Aber es ist auch nicht alles nur heiter Sonnenschein, wie man nun zunächst denken mag. Die Geschichte hat auch Momente der Eifersucht, der Unsicherheiten und des Dramas (wenn auch nur ein klein wenig). Dies macht die Handlung und die Erlebnisse der Charaktere in meinen Augen auch real und authentisch, denn in welchem Leben läuft schon alles perfekt? Für mich war die Handlung manchmal sogar etwas zu lieb, weil ich teilweise dachte, dass ruhig etwas mehr hätte passieren dürfen. Zwar entschädigten die schönen Momente zwischen Ben und Arthur mich für diese Gedanken oftmals, aber manchmal waren sie doch da. Das Ende hat mich persönlich etwas zwiegespalten zurückgelassen, weil es recht offen ist und ich einerseits die Glaubwürdigkeit dahinter verstanden und gesehen habe, andererseits fand ich aber auch, dass Ben und Arthur den letzten Schritt hätten wagen können.

Der Schreibstil der beiden Autoren hat mir auch richtig gut gefallen. Ich hatte beim Lesen nämlich nicht den Eindruck als sei das Buch von zwei Autoren geschrieben worden. Vielmehr fand ich, dass man beim Lesen denken könnte, dass es nur ein einziger Autor/eine einzige Autorin ist, welche/r die Geschichte von Ben und Arthur schreibt. Becky Albertalli und Adam Silvera haben hier in meinen Augen wahrlich ein Gesamtkunstwerk geschaffen, das meiner Ansicht nach zeigt, wie gut die beiden sich beim Schreiben abgesprochen und ergänzt haben.

Fazit
Mit „Was ist mit uns“ haben Becky Albertalli und Adam Silvera einen zuckersüßen Roman geschrieben, der beim Lesen dafür sorgte, dass ich geradezu dahingeschmolzen bin, weil die zwei so niedlich zusammen waren. Manchmal hätte für mich persönlich ruhig etwas mehr passieren dürfen und auch das Ende hat mich etwas zwiegespalten, dafür beeindruckte mich der Schreibstil des Autorenduos. Es wirkte auf mich nämlich nicht so, als sei die Geschichte von zwei Autoren geschrieben worden, da beide Autoren so gut aufeinander abgestimmt waren.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 29.10.2019

Süße Lovestory in New York

0

Arthur ist neu in New York und noch vollkommen dem Zauber der Großstadt verfallen. Er arbeitet als Praktikant in einer Anwaltskanzlei und möchte nach der Schule an einer Eliteuni studieren. Er vermisst ...

Arthur ist neu in New York und noch vollkommen dem Zauber der Großstadt verfallen. Er arbeitet als Praktikant in einer Anwaltskanzlei und möchte nach der Schule an einer Eliteuni studieren. Er vermisst seine besten Freunde Jessi und Ethan sehr.

Ben hat sich gerade frisch von seinem Freund Hudson getrennt. Eigentlich hat er diese Trennung noch nicht verarbeitet, aber der süße Junge aus dem Postamt geht ihm nicht mehr aus dem Kopf.

Man lernt erstmal beide Jungs unabhängig voneinander kennen und beide waren mir sehr sympathisch. Bei Arthur mochte ich seine frische, fröhliche Art und sein Staunen, mit dem er New York entdeckt. Ben wiederum hängt am Liebsten mit seinem besten Freund Dean ab. Dieser ist ziemlich crazy drauf und gerade frisch verliebt. Dabei tritt er auch gerne in das ein oder andere Fettnäpfchen!

Auch Arthur und Ben zusammen fand ich zuckersüß. Die beiden vermasseln ihr erstes Date so richtig und beschließen, einfach ein zweites „erstes Date“ zu haben. Es geht aber nicht nur um Liebe sondern auch um Freundschaft. Sowohl Ben als auch Arthur müssen um Freundschaften kämpfen, die ihnen wichtig sind und die sie nicht verlieren möchten.

Der Schreibstil erfordert etwas Aufmerksamkeit. Er ist sehr lebhaft, manchmal etwas unruhig und man muss sich konzentrieren, um die Gedanken und Aussagen der richtigen Person zuzuordnen.


Was ist mit uns ist eine süße Liebesgeschichte über das Suchen und Finden der Liebe in New York, aber auch über die Wichtigkeit von Freundschaft. Die beiden Jungs fand ich supersüß und sympathisch

Veröffentlicht am 26.10.2019

Sehr ehrlich und authentisch

0

Bisher habe ich noch nichts von den beiden Autoren gelesen, jedoch einiges Gutes gehört, darum war ich sehr gespannt, wie ein Werk von den zwei Autoren sein würde. Würde man merken, wer was geschrieben ...

Bisher habe ich noch nichts von den beiden Autoren gelesen, jedoch einiges Gutes gehört, darum war ich sehr gespannt, wie ein Werk von den zwei Autoren sein würde. Würde man merken, wer was geschrieben hat? Das Cover fand ich ansprechend, es spiegelt die erste Begegnung von Ben und Arthur wieder, wie ich beim Lesen festgestellt habe. Der Klappentext hatte mich auch gereizt, darum wollte ich Was ist mit uns unbedingt lesen.

Ich bin total begeistert von dem Schreibstil, der Handlung und den Charakteren! Dieses Buch ist einfach total echt, ehrlich und offen! Man merkt einfach nicht, wer welchen Part getippt hat.
Die Charaktere wirken total authentisch und ihre Handlungen und Gedanken spiegeln die von verliebten Teenagern wieder – nicht zu willkürlich, sondern wirklich verständlich und dabei einfach nur echt. Ich kann nicht mal sagen, ob mir Ben oder Arthur besser gefallen hat, da beide einfach wunderbar ausgearbeitet sind, sie sind sympathisch und man fiebert einfach mit den beiden mit.

Arthur ist 16 Jahre alt und kommt eigentlich aus Georgia, doch für ein Praktikum lebt er vorübergehend in New York. Mit seinen beiden besten Freunden ist er schon seit dem Sandkasten befreundet und die drei sind richtig coole Nerds. Kurz vor seiner Abreise outet sich Arthur bei den beiden, was für ihn ein großer Schritt war.

Ben ist Puertoricaner und muss während der Ferienzeit die Sommerschulbank drücken, da er sich zu leicht ablenken lässt und das spiegelt sich in seinen Noten wieder. Kurz vorher hat er mit seinem damaligen Freund Schluss gemacht und bringt dessen Zeug in einer Kiste zum Postamt.

Und genau hier spielt das Schicksal… nun eben Schicksal: Ben und Arthur treffen sich zufällig im Postamt und es entstehen zarte Gefühle – jedoch ist das Universum nicht direkt auf der Seite der beiden. Ben verliert Arthur aus den Augen während eines Flashmob und beide starten mehr oder weniger eine Suchaktion, um den jeweils anderen wiederzusehe.

Die Kapitel sind immer abwechselnd aus einer Sicht geschrieben, so bekommt man einen total tollen Einblick in ihre Leben und mir sind beide richtig ans Herz gewachsen. Jeder schlägt sich mit seinen Problem rum, versucht mit Hilfe von Freunden und Familie irgendwie den anderen zu finden, nur um immer wieder feststellen zu müssen, dass es doch idiotisch ist, einer flüchtigen Bekanntschaft vom Postamt nachzujagen.

Begleitet die beiden doch ebenfalls auf eine tolle Achterbahnfahrt der Gefühle: Was ist mit uns ist authentisch, an die heutige Jugend angepasst, bringt Herzschmerz, verleitet während des Lesens dazu erfreut aufzuseufzen und sich einfach wohl zu fühlen.

Veröffentlicht am 22.10.2019

Ein so wundervolles Buch! Ich liebe es!

0

Da ich „Love, Simon“ von Becky Abertalli wahnsinnig gerne mag und „Was mir von dir bleibt“ von Adam Silvera über alles liebe, war ich auf das gemeinsame Werk der beiden Autoren schon richtig gespannt. ...

Da ich „Love, Simon“ von Becky Abertalli wahnsinnig gerne mag und „Was mir von dir bleibt“ von Adam Silvera über alles liebe, war ich auf das gemeinsame Werk der beiden Autoren schon richtig gespannt. Da stellte sich mir wirklich gar nicht erst die Frage, ob ich das Buch lesen möchte. Natürlich ließ ich es nur zu gerne bei mir einziehen!

Da seine Mutter aus beruflichen Gründen für eine Weile nach New York muss, verbringt auch der 16-jährige Arthur seine Sommerferien im Big Apple und leistet in der Anwaltskanzlei seiner Mutter ein Praktikum ab. Wirklich begeistert ist Arthur nur leider nicht von New York. Er möchte am liebsten sofort wieder nach Hause, zu seinen Freunden. Dann aber begegnet er in einer Postfiliale einem Jungen mit einem großen Paket. Er ist vom ersten Moment an ganz fasziniert von ihm und spricht ihn schließlich an. Sie finden schnell heraus, dass sie beide auf Jungen stehen und verstehen sich auf Anhieb richtig gut. Doch ehe Arthur den süßen Paketjungen nach seinem Namen und seiner Telefonnummer fragen kann, ist dieser im New Yorker Gewusel verschwunden. Was nun? Der Junge geht Arthur einfach nicht mehr aus dem Kopf. Er ist überzeugt davon, dass sie füreinander bestimmt sind. Er möchte den Fremden, der übrigens Ben heißt, unbedingt wiederfinden. Ben wiederum beschließt ebenfalls nach Arthur zu suchen. Er kann auch kaum noch an etwas anderes denken als an seine Zufallsbekanntschaft aus dem Postamt. New York ist aber sehr groß und hat sehr viele Einwohner. Ob es den beiden wohl gelingen wird, sich wiederzufinden?

Wie oben bereits erwähnt, konnten mich meine bisherigen Werke von Becky Albertalli und Adam Silvera hellauf begeistern. Es ließ es sich daher irgendwie nicht vermeiden, dass meine Erwartungen an „Was ist mit uns“ sehr groß waren. Zu groß? Nein, zum Glück nicht! Mir hat das Buch unglaublich gut gefallen! Ich habe es so richtig gesuchtet und leider viel zu schnell wieder beendet. Obwohl die Handlung recht ruhig ist und stellenweise eher wenig passiert, konnte mich die Story dennoch von den ersten Seiten an fesseln und einfach nicht mehr loslassen.
Das Buch erzählt eine so großartige und berührende Liebesgeschichte, welche in meinen Augen den perfekten Mix aus Drama, locker-leichter Romantik, jeder Menge emotionalen Höhen und Tiefen und vielen witzigen, gefühlvollen und herzerwärmenden Momenten enthält.

Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Ben und Arthur in der Ich-Perspektive, was mich sehr gefreut hat. Ich liebe Perspektivwechsel in Büchern und finde, dass dieser Erzählstil hier hervorragend gewählt ist.

Für mich hat sich das Buch super angenehm lesen lassen. Ich persönlich habe beim Lesen nicht wirklich gemerkt, dass die Geschichte aus der Feder von zwei verschiedenen Autoren stammt. Unterschiede zwischen den Ben- und Arthur-Kapiteln gibt es zwar natürlich schon, sehr sogar, allerdings kommen diese durch die verschiedenen Charakterzüge der beiden zustande. Vom Schreibstil her ist mir aber nichts aufgefallen. Er ist wie aus einem Guss. Er ist flüssig, jugendlich, sehr humorvoll und liest sich wunderschön.

Zu den Charakteren kann ich nur sagen: Top, beide Daumen hoch! Seien es unsere beiden Buchhelden oder die Nebenfiguren, wie zum Beispiel die Familien oder die schrägen Freunde von Ben und Arthur – allesamt wurden sie erstklassig ausgearbeitet.

Mit Ben und Arthur sind den beiden Autoren zwei ganz besondere und einzigartige Protagonisten gelungen. Ich fand sie beide so wundervoll und habe sie ganz fest in mein Herz geschlossen. Beide sind sie zwei super sympathische Jungen, in welche ich mich jederzeit problemlos hineinversetzen konnte.

Mein persönlicher Liebling war Arthur. Arthur fand ich einfach nur Zucker. Er hat so eine herrlich süße, fröhliche und schüchterne Art. Besonders genial fand ich seinen Humor. Den habe ich beim Lesen richtig gefeiert. :D

Ben fand ich aber auch absolut bezaubernd. Er ist ziemlich anders als Arthur, nicht so lustig und quirlig drauf und weniger energiegeladen, aber ebenfalls ein total lieber und herzensguter Kerl. Da er so seine Probleme damit hat, dass man ihm nicht ansieht, dass er Puerto Ricaner ist und zudem noch nicht über die Trennung mit seinem Ex hinweg ist, sind Bens Erzählungen deutlich ernster als die von Arthur. Hat mich aber überhaupt nicht gestört. Mir haben gerade diese krassen Gegensätze so gut gefallen. Ben und Arthur sind wirklich ziemlich verschieden, wirken beide aber stets vollkommen authentisch und glaubhaft.

Als Leser begibt man sich im ersten Teil des Buches zusammen mit Ben und Arthur auf eine mitreißende Schnitzeljagd durch New York. Da bin ich so richtig ins Mitfiebern geraten. Ich habe so gehofft, dass sich die beiden ganz schnell finden werden. Dass ihre Suche erfolgreich sein wird, kann ich euch ja schon mal verraten, da spoilere ich euch jetzt nicht. Wie sie sich aber finden werden und was danach so alles passieren wird, das werde ich hier natürlich nicht erzählen, da müsst ihr das Buch schon selber lesen.

Wovon ich euch aber noch unbedingt berichten möchte, sind die vielen Anspielungen auf bekannte Bücher, Filme und Computerspiele. Besonders über die Harry Potter-Anspielungen habe ich mich tierisch gefreut! Da ich ein riesengroßer Potterhead bin, finde ich es immer mega cool, wenn die Protagonisten in Büchern meine große HP-Liebe mit mir teilen. Einigen, könnte ich mir vorstellen, werden die vielen Harry Potter-Anspielungen in dem Buch vielleicht etwas too much sein. Ich aber fand sie einfach nur geil! :D

Ebenfalls ganz begeistert bin ich von dem Setting. Ich meine, New York? New York geht für mich einfach immer. Zu meiner großen Freude kommt das besondere New York-Feeling hier auch richtig gut rüber. Die beiden Autoren beschreiben alles so bildhaft, sommerlich und fantastisch, sodass ich beim Lesen die tollsten Bilder im Kopf hatte.

Das Einzige, was mir zuerst nicht so gut gefallen hat, ist das Ende. Da war mein erster Gedanke: Wie, echt jetzt? Nee, oder? Da war ich schon etwas am grummeln. Nachdem ich das Ende aber ein bisschen habe sacken lassen, konnte ich mich doch noch damit anfreunden. Mittlerweile finde ich sogar, dass der Schluss wunderbar zu dieser zauberhaften Geschichte passt.

Fazit: Was für ein wundervolles Buch! Becky Albertalli und Adam Silvera ist mit „Was ist mit uns“ ein ganz besonderer LGBTQ-Roman gelungen, welcher mir die herrlichsten Lesestunden beschert hat. Die Liebesgeschichte ist überhaupt nicht kitschig und einfach nur wunderschön und bewegend, der einmalige Humor zaubert einem immerzu ein breites Grinsen auf die Lippen und die Charaktere sind allesamt so großartig, süß und einzigartig. Mich hat das Buch auf eine emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle mitgenommen. Ich bin total begeistert und kann „Was ist mit uns“ jedem nur ans Herz legen! Von mir gibt es volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 19.10.2019

Etwas nervige Protagonisten

0

Gebundene Ausgabe: 416 Seiten
Verlag: Arctis (20. September 2019)
ISBN-13: 978-3038800309
empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre
Originaltitel: What If It’s Us
Übersetzung: Hanna Fliedner und Christel Kröning
Preis: ...

Gebundene Ausgabe: 416 Seiten
Verlag: Arctis (20. September 2019)
ISBN-13: 978-3038800309
empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre
Originaltitel: What If It’s Us
Übersetzung: Hanna Fliedner und Christel Kröning
Preis: 16,99 €
auch als E-Book erhältlich

Etwas nervige Protagonisten

Inhalt:
Als der 16-jährige Arthur einen süßen Jungen vor dem Postamt sieht, ist es sofort um ihn geschehen. Doch bevor sich mehr ergeben kann, werden die beiden durch eine Menschenansammlung getrennt. Doch Arthur lässt nicht locker, bis er den namenlosen Jungen gefunden hat und mit ihm seine erste große Liebe erlebt.

Meine Meinung:
Die vorherigen Bücher der beiden Autoren fand ich klasse. Deshalb habe ich das auch von dieser Gemeinschaftsarbeit erwartet. Leider wurde ich aber etwas enttäuscht.

Der Schreibstil ist sehr jugendlich locker, aber auf die Anhäufung von Fäkalausdrücken hätte ich gerne verzichten können. Die einzelnen Kapitel sind wechselweise aus Arthurs und Bens Ich-Perspektive geschrieben.


Nach einem sehr schönen Anfang zieht sich die Handlung elend in die Länge. Die Geschichte von Arthur und Ben ist eine Geschichte von Aufs und Abs, von Hins und Hers. Das hat mich ziemlich genervt. Statt den anderen mal zu Wort kommen zu lassen, wird die beleidigte Leberwurst gespielt und alles, was gerade noch so toll und wichtig war, ist plötzlich nichts mehr wert. Das ist nicht nur zwischen Arthur und Ben so, sondern auch zwischen ihnen und ihren sämtlichen Freunden. Eigentlich wirken beide über weite Strecken nicht sonderlich sympathisch.

Die Gefühle der beiden kamen mir fast etwas zu kurz. Die Erzählung empfand ich als zu emotionslos. Da ging es mehr darum - typisch amerikanisch -, ob man einen gemeinsam verbrachten Abend, an dem man sich gegenseitig angeschmachtet hat, nun als Date bezeichnen kann oder nicht und ob der andere nun ein fester Freund ist oder nicht. Oberflächlichkeiten, die doch eigentlich überhaupt nicht wichtig sind. Und wenn ich noch ein Mal mehr das Wort „süß“ hätte lesen müssten, hätte ich das Buch vielleicht doch noch abgebrochen. Die gefühlten 100 Male haben mir wirklich gereicht.

★★★☆☆