Cover-Bild Was ist mit uns
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19,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Arctis ein Imprint der Atrium Verlag AG
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 20.09.2019
  • ISBN: 9783038800309
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Adam Silvera, Becky Albertalli

Was ist mit uns

Christel Kröning (Übersetzer), Hanna Christine Fliedner (Übersetzer)

Was ist, wenn das Leben kein Broadway-Stück ist? Und was, wenn doch?

Ben und Arthur treffen zufällig vor einer Postfiliale aufeinander. Zufällig? Oder sind sie doch füreinander bestimmt? Ihr Kennenlernen und die ersten zarten Gefühle werden von ständigen Zweifeln überschattet.

Mit »Was ist mit uns«, ihrem ersten gemeinsamen Roman, standen die beiden »heiß begehrten Superstars der Jugendliteratur« (Pastemagazine) Becky Albertalli und Adam Silvera wochenlang auf der New York Times-Bestsellerliste.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.10.2019

Ben und Arthur und das Universum

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Als Arthurs Mutter, eine Rechtsanwältin, wegen eines Falles den Sommer in New York verbringen muss, ist es keine Frage, dass Arthur und sein Vater sie begleiten. Während seine Mutter am Fall arbeitet, ...

Als Arthurs Mutter, eine Rechtsanwältin, wegen eines Falles den Sommer in New York verbringen muss, ist es keine Frage, dass Arthur und sein Vater sie begleiten. Während seine Mutter am Fall arbeitet, macht Arthus ein Praktikum in der Kanzlei. Auf dem Weg zur Post trifft Arthur einen Jungen mit einem großen Paket der ihn auf den ersten Blick verzaubert. Kurzentschlossen spricht der sonst eher schüchterne Arthur den Paketjungen an. Sie unterhalten sich, doch dann passiert es, Ben verschwindet in dem Getümmel New Yorks und Arthur kennt weder seinen Namen, noch seine Telefonnummer. Das kann das Universum doch nicht ernst meinen? Zuerst trifft er den Jungen seiner Träume und dann verschwindet dieser plötzlich? Arthur beginnt nach Ben zu suchen. Und Ben? Auch ihm geht Arthur nicht aus dem Kopf und auch er versucht Arthur wiederzufinden.
Meine Meinung
Das Cover ist perfekt zum Buch gewählt und passt einfach nur zu gut, denn genauso habe ich mir auch Ben und Arthur vorgestellt.
Becky Albertalli und auch Adam Silvera sind beides für mich keine unbekannten Autoren und ich war schon mehr als gespannt auf die Zusammenarbeit der beiden. Die Geschichte liest sich leicht und locker und hat dabei einen humorvollen Unterton, der mich einfach in seinen Bann ziehen konnte und mich immer wieder beim Lesen vor mich hin lächeln ließ. Der Schreibstil der beiden Autoren ergänzt sich so perfekt, dass ich hier einfach nicht bemerkt habe, wer wessen Part geschrieben hat. Mit vielen Erwähnungen von Musik und Filmen wird die Geschichte noch einen Tick aktueller und spricht dadurch auch mit Sicherheit die jüngere Zielgruppe an.
Ich fand hier gleich von Beginn an leicht in die Geschichte, denn die beiden Protagonisten, die man schon zu Beginn kennenlernen darf, waren mir auf den ersten Blick sympathisch. Ich habe mit beiden ordentlich mitgefiebert und mitgehofft, dass das Universum ihnen wohl gesinnt ist und sie sich in solch einer Riesenstadt wiederfinden werden. Dabei geraten beide immer mal wieder in äußerst komische Situationen, die die Geschichte noch zusätzlich auflockerten.
Arthur und Ben erzählen jeweils in der Ich-Perspektive abwechselnd von ihren Eindrücken und ihrem Erlebten. Die beiden Protagonisten könnten eigentlich kaum unterschiedlicher sein. Arthur ist eher ruhig und schüchtern und durch und durch das Landei. Er wirkt gebildet und allem Anschein nach ist er wohlbehütet aufgewachsen. Ben kommt zwar aus einfacheren Verhältnissen, doch auch er bekommt Unterstützung von seinen Eltern. Die Schule hat ihm allerdings Schwierigkeiten bereitet und so muss er die Sommerschule besuchen, was allerdings sehr an ihm nagt. Während Arthur sich erst vor kurzem geoutet hat, hat Ben gerade erst seine erste Beziehung zu seinem Freund beendet. Die beiden Jungs sind also wie zwei Seiten einer Medaille, ergänzen sich dadurch aber wirklich wunderbar und es macht Spaß, sie ein Stück weit durch den Sommer zu begleiten.
Doch nicht nur die beiden Protagonisten haben mir gut gefallen, sondern auch die Nebencharaktere, wie die Freunde der beiden und deren Eltern. Alle gehen sehr aufgeschlossen mit der Homosexualität der Jungs um und es wirkt einfach so natürlich, wie es auch für alle sein sollte. Die Figuren sind lebendig und authentisch gezeichnet und vor allem Bens besten Freund Dylan mochte ich mit seiner frechen und lustigen Art unheimlich gerne. Ich könnte mir absolut vorstellen, mit dieser Clique mal einen Nachmittag gemeinsam in New York zu verbringen.
Mein Fazit
Ein tolles Jugendbuch, das mir einfach richtig gut gefallen hat und deren Seiten beim Lesen einfach nur so verflogen, was auch mit an dem leichten und lockeren Schreibstil der beiden Autoren lag. Doch diese Geschichte lebt vor allem durch seine wundervollen Charaktere, die mir schnell ans Herz wuchsen und die realistisch und lebendig gezeichnet wurden. Wunderschön und perfekt für gemütliche Lesestunden!

Veröffentlicht am 10.10.2019

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Von Becky Albertalli habe ich Nur drei Worte geliebt und von Adam Silvera habe ich bis dato sehr viele positive Stimmen gehört, so war für mich klar, ich möchte unbedingt »Was ist mit uns« lesen.

Arthur ...

Von Becky Albertalli habe ich Nur drei Worte geliebt und von Adam Silvera habe ich bis dato sehr viele positive Stimmen gehört, so war für mich klar, ich möchte unbedingt »Was ist mit uns« lesen.

Arthur ist den Sommer über in New York und trifft ganz zufällig auf Ben. Das erste Treffen der beiden hat etwas Schicksalhaftes und nicht nur der Leser denkt dabei an eine Fügung des Universums. Doch leider tauschen die beiden keine Nummern aus und New York ist eine große Stadt, da ist es fast unmöglich diese eine Person wiederzufinden, oder?

Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von Ben und Arthur geschrieben. Und man merkt recht schnell, wer welche Kapitel geschrieben hat, finde ich. Auch wenn Ben und Arthur einige Gemeinsamkeiten haben, empfand ich ihre Kapitel gerade zu Beginn als sehr unterschiedlich. Arthut wirkt sehr lebendig und sprüht förmlich über vor Energie und hat so eine positive Art. Ben hingegen ist da eher verhalten, er hat noch an einigen Dinge aus der Vergangenheit zu knabbern.

Ich glaube, hätte es nur die Ben Kapitel gegeben, hätten mich diese etwas runtergezogen, aber Arthur hat es dann wieder ausgeglichen. Und so war es dann auch im Verlauf des Buches. Mir hat die Geschichte gefallen, es gab einige süße Szenen, aber auch ein bisschen Drama. Das Thema Freundschaft hat auch eine wichtige Rolle gespielt. Auch wenn ich das Buch gerne gelesen habe, fand ich es nicht zu jedem Punkt fesselnd. Ich hätte es auch gut für ein paar Tage aus der Hand legen könnten.

Ich denke, da wird jeder seine eigenen Vorlieben haben, aber mir hat der Ausgang der Geschichte nicht so gut gefallen.

Fazit:
Wenn das erste kennenlernen schon schicksalhaft ist, was kommt danach?
Dies versuchen Ben und Arthur in dieser unterhaltsamen Geschichte herauszufinden.
Ich habe das Buch gerne gelesen und die beiden begleitet, es gab einige süße Szenen und besonders Arthur mochte ich mit seiner Art sehr.
Das Ende lässt mich etwas unbefriedigt zurück, aber da werden sicherlich die meisten anders drüber denken.

Veröffentlicht am 10.10.2019

keine 0815 Story, jedoch auch kein Meisterwerk

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Klappentext: Was ist, wenn das Leben kein Broadway-Stück ist? Und was, wenn doch?

Ben und Arthur treffen zufällig vor einer Postfiliale aufeinander. Zufällig? Oder sind sie doch füreinander bestimmt? ...

Klappentext: Was ist, wenn das Leben kein Broadway-Stück ist? Und was, wenn doch?

Ben und Arthur treffen zufällig vor einer Postfiliale aufeinander. Zufällig? Oder sind sie doch füreinander bestimmt? Ihr Kennenlernen und die ersten zarten Gefühle werden von ständigen Zweifeln überschattet.


Schreibstil: Ich mag Becky und Adam beide gleichermaßen und finde, dass sie zurecht gehypte Autoren sind. Dieses Buch ist allerdings deutlich schlechter als „Love, Simon“ oder auch „Am Ende sterben wir sowieso”. Das Setting in New York hat mir sehr gut gefallen.

Storyline: Wie schon erwähnt ist es keine 0815 Geschichte, es sind überraschende Wendungen und Verwirrungen nicht ausgeschlossen. Manche Handlungen haben mich etwas aufgeregt, schade darum. Außerdem ist es zum Teil ziemlich realistätsfern.

Hintergrund: Es ist eine LGBTQ+ Story, von daher geht es viel um Selbstfindung und Selbstakzeptanz. Love is love.

Veröffentlicht am 09.10.2019

Lesenswert

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Arthur ist nur den Sommer über in New York, auf dem Postamt trifft er Ben. Die beiden unterhalten sich kurz aber keiner fragt nach der Nummer des anderen.
Eine verpasste Gelegenheit. Ben und Arthur müssen ...

Arthur ist nur den Sommer über in New York, auf dem Postamt trifft er Ben. Die beiden unterhalten sich kurz aber keiner fragt nach der Nummer des anderen.
Eine verpasste Gelegenheit. Ben und Arthur müssen immer wieder an den anderen denken, überlegen, wie sie ihn wiedertreffen könnten.
Dann hat Arthur die zündende Idee.
Sie daten und verlieben sich aber es gibt immer wieder Zweifel.


Ich habe schon viel Positives über die Originalausgabe What If It’s Us gelesen und war sehr neugierig.
Das deutsche Cover ist zum Glück das Gleiche, ich mag es sehr.

Der Schreibstil liest sich sehr leicht und flüssig, die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Ben und Arthur erzählt. So lernt man beide besser kennen und kann sich sehr gut in sie hineinversetzen.
Mir sind beide Jungs sehr sympathisch, sie werden sehr authentisch beschrieben, ich habe richtig mitgefiebert, ob sie sich finden und ob sie zueinander passen und ein Paar werden.
Die Geschichte ist sehr niedlich, romantisch und humorvoll. Ich mochte die vielen Anspielungen auf Filme, Bücher und Computerspiele sehr.
Etwas enttäuscht bin ich vom Schluss, ich möchte nicht spoilern aber ich hätte es mir positiver erhofft.

Veröffentlicht am 26.09.2019

Was ist mit uns

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Was ist mit uns ist von der Optik allein schon toll. Ich liebe diese Farben und das Cover. Ich war wirklich sehr, sehr gespannt auf das Buch.

Es beginnt auch gleich absolut toll. Bereits auf den ersten ...

Was ist mit uns ist von der Optik allein schon toll. Ich liebe diese Farben und das Cover. Ich war wirklich sehr, sehr gespannt auf das Buch.

Es beginnt auch gleich absolut toll. Bereits auf den ersten Seiten musste ich lauthals auflachen und ich mochte Arthur sofort so sehr. Er ist witzig, schlagfertig und so mutig. Aber gleichzeitig ist er auch unsicher, schüchtern und innerlich ab und an noch ein kleiner Junge.

Ben ist aber auch wunderbar. Er hat so seine Probleme mit sich selber. Er ist Puerto Ricaner und man sieht es ihm nicht an. Das macht ihm schon zu schaffen, dass er immer wieder betonen muss, dass er Puerto Ricaner ist. Zudem ist er ziemlich unsicher, was seine Intelligenz angeht. Er bezeichnet sich selber so oft als dumm und das fand ich so traurig.

Arthur und Ben treffen sich zufällig im Postamt, weil Ben ein Paket mit Zeug von seinem Ex verschicken möchte. Arthur ist überzeugt davon, dass das Universum sie beide zusammengeführt hat. Blöd nur, dass Ben und Arthur durch einen Flashmop getrennt werden ohne Nummern zu tauschen. Aber Arthur setzt wirklich alles daran Ben wiederzufinden und ich fand es so süss, wieviel Herzblut er in die Suche steckt.

Die Story besticht durch so viele wunderschönen Szenen, unendlich tolle Freunde, die erste Liebe und das erste Kribbeln im Bauch.
Dabei ist der Schreibstil von Becky Albertalli und Adam Silvera so unglaublich schön, fast schon poetisch. Sie haben sich mitten in mein Herz geschrieben und ich habe das Buch tatsächlich richtig verschlungen. Zum Ende hin dachte ich dann: Och nö, bitte. So könnt ihr das doch nicht ausgehen lassen. Aber nachdem ich es hab sacken lassen, finde ich es perfekt so.

Ben und Arthur. Ich habe sie so in mein Herz geschlossen. Aber auch die Freunde und Familien der beiden sind unglaublich toll und ich mochte alle sehr gerne.
“Was ist mit uns” ist ein wirklich wundervolles Buch und ich kann es nur jedem empfehlen.

5 von 5 Punkten