»Momente kann man nicht festhalten, niemand kann das. Aber wenn du sie in vollen Zügen genießt, bleibt ein Teil davon in dir zurück.« Seine Finger streicheln über mein Ohr, unsere Blicke treffen sich. Ich will mich nicht länger verstecken, habe es auf einmal satt, die unnahbare Maske zu tragen.
In Sarahs Leben ist alles perfekt. Ihre luxuriöse Wohnung, die elegante Frisur, die teuren Hosenanzüge und sogar Freund Tom. Außerdem ist sie mit Anfang dreißig bereits kurz davor, Partnerin in der renommiertesten Anwaltskanzlei Wiens zu werden. Alles läuft nach Plan, bis ein unvorhersehbares Ereignis ihre Welt so sehr ins Wanken bringt, dass Sarah daran zu zerbrechen droht.
Nur langsam wird ihr klar, welch hohen Preis sie bisher für ihr vermeintlich perfektes Leben gezahlt hat. Auf einer Reise in die Provence versucht sie Antworten auf die entscheidenden Fragen des Lebens zu finden. Wer bin ich? Wohin gehe ich? Und mit wem?
Ein ergreifender Roman über die Liebe und den Mut, neue Wege zu gehen.
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Ich habe die letzten Tage das Buch " Every Step I Take" von Belinda Benna gelesen. Ein sehr schönes Buch mit starken Worten und sehr bewegend. Regt an zum Nachdenken. Der Schreibstil ist sehr flüssig, ...
Ich habe die letzten Tage das Buch " Every Step I Take" von Belinda Benna gelesen. Ein sehr schönes Buch mit starken Worten und sehr bewegend. Regt an zum Nachdenken. Der Schreibstil ist sehr flüssig, es liest sich sehr gut. Das Buchcover ist schön gestaltet, es gefällt mir.
Es geht um Sarah und ihr Leben. Wie eine sehr persönliche Erfahrung ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt und ändert. Wie Sarah über ihren Schatten springt und Mut hat. Sehr beeindruckend. Mehr mag ich nicht verraten, sondern lies es selbst. Es lohnt sich.
Von mir eine klare Weiterempfehlung. Es gibt eine Triggerwarnung auf der ersten und der letzten Seite, welche ich sehr wichtig finde für Leser und Leserinnen. Das fehlt in manchen Büchern. Sehr mutig!
Sarah ist eine erfolgreiche Anwältin die kurz davor steht, Partnerin in ihrer Kanzlei zu werden. Mit dem perfekten Mann, der perfekten Frisur und rundum absoluter Perfektion ist sie die Vorzeigetochter ...
Sarah ist eine erfolgreiche Anwältin die kurz davor steht, Partnerin in ihrer Kanzlei zu werden. Mit dem perfekten Mann, der perfekten Frisur und rundum absoluter Perfektion ist sie die Vorzeigetochter ihrer Eltern. Aber eben nur dann! Sie ist eine steife Hülle und hat ihre Maske, die sie der Außenwelt präsentiert, ebenfalls perfektioniert. Doch erst nach einem einschneidenden Erlebnis, stellt sie fest wie leblos sie innerlich ist. Plötzlich handelt sie völlig unüberlegt und stürzt sich kopflos in eine Reise in die Provence. Eine tolle Wendung! Sarah ist nicht viel mehr als eine Darstellerin in ihrem Leben und vorrangig ihre Mutter ist die Puppenspielerin. Die Eltern geben ihr dauerhaft das Gefühl nur etwas wert zu sein, wenn sie Erfolg hat. Natürlich zeigt sie auch hier kaum Emotionen und versteckt sich in ihrem Inneren. Als sie völlig am Boden zerstört ist, erkennt niemand ihren Schmerz an. Auch nicht ihr Verlobter Tom, obwohl gerade er für sie da sein sollte. Es hat mir fast das Herz gebrochen, wie sie ihre Pein mutterseelenallein ertragen muss und ich hätte ihr so gerne Mut zugesprochen. Als sie dann endlich etwas für sich, für ihre seelische Gesundheit tut und dabei ihre Unterdrücker völlig ausblendet hab ich ihr förmlich zugejubelt! Ab diesem Zeitpunkt bekommt die Story einen Twist und Sarah wird ein sehr selbstreflektierender Charakter.
Ihr innerer Zwiespalt ist transparent dargestellt, dass man alles mit ihr fühlt. So oft wollte ich ihre unterdrückten Gefühle für sie hinaus schreien um sie zu erleichtern. Besonders authentisch wird sie dadurch, dass sie anfangs immer wieder in ihre Rolle zurück fällt. Es ist so als wäre es eine Entscheidung zwischen ihrer Hülle und ihrem wahren Ich. Doch wenn man so lange zur Perfektion erzogen wurde, wie ist man dann unperfekt? Immer wieder bricht quasi das Kind in ihrem Inneren durch und das ist wahrlich eine Freude!
Ihre Reisebegleitung ist absolut großartig! Es ist jemand aus ihrer Vergangenheit der schicksalhaft ihren Weg betritt. Wie ein Gewissen, wie ihre innerste Sehnsucht stellt er sie immer wieder auf die Probe, zerrt sie aus ihrem Schneckenhaus und ändert ihren Blickwinkel. Sowohl auf sich selbst als auch auf ihre Umgebung. Er reißt ihr Buchstäblich die Maske vom Gesicht und das ist unglaublich befreiend. Dieser Charakter bringt eine ungeahnte Tiefe in die Geschichte. Die Lebenspoesie und die Freiheit Wege, Richtungen und Meinungen zu ändern ist unglaublich ergreifend und mitreißend. Plötzlich beginnt man selbst sich und sein Leben in Frage zu stellen und trennt sich von den eigenen Scheuklappen. So eine tiefgründige und aufrichtige Botschaft wie hier, findet man selten. Ich bin absolut gerührt und restlos begeistert.
Der Erzählstil ist sehr bildhaft und metaphorisch, was mich grundsätzlich zum Nachdenken anregte. Ich wollte unbedingt erfahren wie Sarah sich entscheidet und konnte mich nicht mehr von ihr trennen. Der Abschied lässt mich zufrieden aber auch melancholisch zurück.
Story:
Sarah ist vollkommen glücklich. Sie lebt in einem Wiener Nobelviertel gemeinsam mit ihrem Freund Tom in einem riesigen Luxusapartment. Auch beruflich steigt sie steil die Karriereleiter empor und ...
Story:
Sarah ist vollkommen glücklich. Sie lebt in einem Wiener Nobelviertel gemeinsam mit ihrem Freund Tom in einem riesigen Luxusapartment. Auch beruflich steigt sie steil die Karriereleiter empor und steht mit gerade mal Anfang 30 kurz davor Partnerin in einer der renommiertesten Kanzleien der Stadt zu werden. Ihr Leben läuft genau so, wie es soll. Bis ein Ereignis alles in Wanken bringt und sie dazu zwingt ihr ganzes, bisheriges Leben zu überdenken.
Wer bin ich? Wo gehe ich hin? Und mit wem?
Leseerlebnis:
Direkt mit dem ersten Kapitel befindet man sich in dem Moment, der Sarahs Leben komplett ins Chaos stürzt, ihr Fundament zerbrechen lässt und sie dazu bringt, sich selbst und ihr Leben zu hinterfragen. Der bedrückenden Anfangssituation konnte ich mich nicht entziehen und wurde vollkommen in das Geschehen gezogen. Der Protagonistin habe ich mich gleich verbunden gefühlt und mit ihr gelitten, getrauert und mich gefürchtet. Direkt zu Beginn erhält Sarah eine unvergleichliche, beeindruckende Tiefe, die sich im Laufe der Handlung weiter präzisiert. Sarahs Entwicklung innerhalb des Buches zu verfolgen, ist wahnsinnig faszinierend und überaus gut gelungen. Die Nebenakteure werden ebenfalls alle sehr gut gezeichnet und viele von ihnen haben mein Herz erwärmt.
Belinda Benna schreibt mit Herzensblut und das spürt man in jeder Zeile. Ihr Schreibstil ist angenehm flüssig, fesselnd und transportiert jede Emotion mit unheimlich viel Gefühl und gleichzeitig mit einer ungemeinen Stärke. Auch die Analogien, die sie im Buch verwendet, gerade in Bezug auf das Leben selbst, haben mich im Kern sehr berührt.
Besonders schön war für mich persönlich auch, dass ein Teil der Geschichte in Marseille spielt. Eine meiner wahren Herzensstädte. Eine Stadt so voller Gegensätze und unterschiedlicher Kulturen, die von der Kunst beherrscht wird, von Lebensfreude und wo hinter jeder Ecke eine neue Geschichte beginnt.
Fazit:
Ein überaus gelungener Debütroman, der einen emotional berührt und nicht so schnell loslässt, aber einem gleichzeitig unheimlich viel Kraft schenkt. „Every Step I Take“ hat mich sehr positiv überrascht und konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite überzeugen. Ich freue mich auf weitere Romane von Belinda Benna.
Mit diesem sehr bewegenden Debütroman entführt euch die Autorin Belinda Benna in die Schattenseiten des Lebens und der Suche nach sich Selbst. Zwischen Wien und der zauberhaften Provence erlebt man das ...
Mit diesem sehr bewegenden Debütroman entführt euch die Autorin Belinda Benna in die Schattenseiten des Lebens und der Suche nach sich Selbst. Zwischen Wien und der zauberhaften Provence erlebt man das Karussell zwischen Leben, Karriere, Ruhm, Macht, Selbstzweifel, Verrat, eine Marionette zu sein und plötzlich die Sehnsucht nach seinem eigenen Ich zu spüren.
Direkt steigt man in die Handlung ein und landet an einem Punkt, der sicherlich für einige schwer zu ertragen ist, aber so kann das Leben einen mitspielen und stellt Sarah von Beginn an immer wieder vor Entscheidungen die zu treffen sind und für sie den richtigen Weg zu wählen gilt.
Sarah Wagner, 30, ist eine erfolgreiche junge Frau, doch eines ist sie nicht glücklich und vor allem nicht frei. Vielleicht hat sie geglaubt es mal zu sein. Doch im Grunde ist sie nur eine Marionette ihres engeren Umfeldes, in dem sie sehr viel zu überstehen hat. Sie ist hübsch, klug, strebsam. Sie möchte es jedem Recht machen, nur eins ist sie nicht sie selbst. Sie steht für sich selbst nicht an erster Stelle. Eines Tages passiert etwas, dass ihre Welt ins Wanken bringt und sie beginnt hinter die Fassade zu blicken und merkt, dass sie sich befreien muss, bevor sie innerlich zerbricht. Bis dato lebte sie in einer Scheinwelt, der Reichen und Schönen und alles andere existierte nicht. Doch so ist nicht Sarah. Sie muss nur ihre Vorsicht, ihre Angst und vor allem ihre Scheuklappen ablegen und tief in sich hinein hören und auch in die anderen um sich herum.
Auf ihrer kleinen Flucht, trifft sie auf ihren ehemaligen Studienkollegen Philipp, der so ziemlich alles in ihr in Wallung bringt, ihr die Welt in seinen Augen zeigt und sie vor allem zum nachdenken und umdenken bringt. Ein Weltenbummler, der ebenfalls beide Seiten hart kennenlernen musste.
Einige der Nebencharaktere zeigen ihr hässlichsten Gesicht und ich habe wirklich nicht verstanden, wie man so sein kann, so manipulativ, selbstbestimmend und einfach undankbar. Sarah hat sehr lange gebraucht um das zu erkennen. Manche Situationen waren wirklich schwer zu verstehen, warum sie sich nicht wehrt und endlich ausbricht.
Die Geschichte ist sehr real, authentisch, sehr einfühlsam, vom Gefühl der Zerrissenheit getragen, an einigen stellen sogar humorvoll, leicht romantisch und träumerisch. Die Liebe steht zwar an unterster Position, jedoch hätte ich mir noch ein paar mehr schöne Momente oder auch deren ehrlichen und eindringlichen gewünscht. Die Spannung war soweit gehalten, das man mitfieberte, was passiert als nächstes und wann schafft Sarah endlich sich dem entgegenzustellen. Die Geschichte steckt voller Gefühl und Traurigkeit.
Der Schreibstil ist unglaublich angenehm und hat stellenweise etwas sehr schönes poetisches an sich. Genügend detailreich, ohne überladend zu wirken, wunderbar leicht und flüssig wird eine nicht einfache Geschichte erzählt. Dazwischen wunderbare Landschaftsbeschreibungen zum träumen und eine gelungene leichte Spannung bis zum nächsten Geschehnis. Die einzelnen Kapitel haben unterschiedliche Leselängen, sind jedoch überwiegend kurz gehalten. In der Ich-Perspektive wird alleinig aus der Sicht von Sarah ihre Geschichte erzählt.
Ich fühlte mich sofort angekommen in der Story, auch wenn sie heftiger beginnt als normal, aber umso vertiefter dann auch in die Handlung.
Das Cover in in wunderschönen Pastelltönen gehalten und verrät mal so gar keinen Handlungsstrang und keine Richtung, in die es gehen könnte.
„Ich bin frei und so lebendig, als wäre ich ein ehemals verwundeter Schmetterling, der am Ende doch noch fliegen kann. Endlich bin ich ich, zum allersten Mal in meinem Leben.“
Mein Fazit: Ein sehr beeindruckender Roman über die Liebe zum Leben und seine verschiedenen Facetten, aus dem grauen hässlichen Alltag auszubrechen und sich einfach nur wohl in seiner eigene Haut zu fühlen und gutes zu tun. Ich vergebe 4 - 4,5 von 5 Sternen.
Heute habe eine Rezi für euch von dem Buch "Every Step I Take" von Belinda Benna Nochmal an der Stelle vielen Dank für das Reziexemplar.
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"Momente kann man nicht festhalten, niemand kann das. Aber wenn ...
Heute habe eine Rezi für euch von dem Buch "Every Step I Take" von Belinda Benna Nochmal an der Stelle vielen Dank für das Reziexemplar.
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"Momente kann man nicht festhalten, niemand kann das. Aber wenn du sie in vollen Zügen genießt, bleibt ein Teil davon in dir zurück."
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In Every Step I Take wird man direkt in eine Geschichte hinein katapultiert, die anders ist. Die ein stück weit auch ein Wegbegleiter, ein Mutmacher ist, etwas woraus viele vielleicht Kraft ziehen können. Sarah ist Anwältin und steht mit ihrem nächsten Fall, schon mit einem Fuß auf der nächsten Stufe der Karriereleiter. Doch das Leben kommt ihr dazwischen und die Frage "Ich will sein, wer ich bin und nicht, wie andere mich haben wollen, doch wie löse ich mich aus den Fängen?". Wir begleiten Sarah auf ihrem Weg der Selbstfindung und sie lernt sich immer mehr kennen und findet heraus wer sie ist und was im Leben für sie zählt.
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Sarah ist hin und her gerissen. Vor allem ihrer Familie und ihrem Partner möchte sie es recht machen. Dabei vergisst sie jedoch sich selbst und verliert ihre Ziele aus den Augen. Manchmal hätte ich sie gerne wach gerüttelt. Vor allem ihre Mutter war dabei ein großer Druckfaktor für Sarah. Sie hat sich selbst zu klein gehalten und ihre eigenen Gefühle unterdrückt. Sie hat sich immer nur der Meinung anderen gefügt und nie herausgefunden, was sie selbst eigentlich gerne möchte. Zum Glück begegnet ihr ein alter Bekannter, der sie auf dem Weg begleitet und unterstützt.
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Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Anfangs bin ich gut in das Buch herein gekommen, hatte zwischendurch empfunden, dass es etwas langatmig war, jedoch gegen Mitte bis Ende hin wurde das dann wieder besser und auch Sarahs Entwicklung hat mir gut gefallen. Die Geschichte legt den Fokus auf Sarah, ihre Selbstfindung, sich neu entdecken, was wichtig im Leben ist. Und das es anders kommt als man denkt.
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Das Cover finde ich wunderschön gestaltet. Mit seinem Farbverlauf ist es ein schöner Hingucker.
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Ich gebe dem Buch 4 von 5 ⭐
