Cover-Bild Der Galgen von Tyburn
Band 6 der Reihe "Die Flüsse-von-London-Reihe (Peter Grant)"
(16)
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 05.05.2017
  • ISBN: 9783423216685
Ben Aaronovitch

Der Galgen von Tyburn

Roman
Christine Blum (Übersetzer)

Der sechste Fall für Peter Grant

In seinem sechsten Fall muss der fabelhafte Peter Grant

- ein verschollenes altes Buch wiederfinden
- einen verdächtigen Todesfall auf einer Party der Reichen und Schönen Londons aufklären
- versuchen, es sich dabei nicht völlig mit Lady Ty zu verderben
- vermeiden, vom Gesichtslosen ins Jenseits befördert zu werden 
- sich mit einem ganzen Haufen rauflustiger Amerikaner herumschlagen, die definitiv zu viel ›24‹ gesehen haben.

Kurz: Peter bekommt die einzigartige Gelegenheit, es sich mit alten Freunden zu verderben und sich dabei jede Menge neue Feinde zu machen. Mal vorausgesetzt, er überlebt die kommende Woche.

 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2017

Neuer toller Fall für Peter Grant

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Dieses mal bekommt Peter Grant einen wichtigen Anruf von Lady Ty. Er soll ihrer Tochter aus großen Schwierigkeiten halben. Das sehr schwierig ist, denn plötzlich ist Tys Tochter sogar die Hauptverdächtigte. ...

Dieses mal bekommt Peter Grant einen wichtigen Anruf von Lady Ty. Er soll ihrer Tochter aus großen Schwierigkeiten halben. Das sehr schwierig ist, denn plötzlich ist Tys Tochter sogar die Hauptverdächtigte. Und bei der Obduktion des Opfers finden sich Spuren von Magie! Ein Fall für Peter und seinen Chef Nightingale der sehr interessant wird. Auch der Gesichtslose scheint in den Zwischenfall verwickelt zu sein. Offenbar hat die Tote und ein Freund versucht magische Gegenstände in ebay zu verkaufen. Als dann auch noch Leslie auf der Bildfläche erscheint, wird es sehr interessant und spannend.

Zu diesem Band muss man nicht viel sagen, er ist wie alle anderen Bände von „Peter Grant“-Reihe sehr gut vom Autor geschrieben. Allen Fans der Reihe ist es ohnehin bekannt – und für Neueinsteiger der Reihe möchte ich sagen, man sollten die Reihe von Anfang an lesen. Dass Peter allen Abenteuer mit dem Gesichtslosen auch dieses überlebt, ist selbstverständlich. Schließlich geht die Geschichte weiter.

Diese tolle Fantasy-Krimi immer wieder Spaß. Wieder kann ich die Peter Grant Reihe nur empfehlen und natürlich im besonderen dieses Buch.
Autor: Ben Aaronovitch

Veröffentlicht am 21.11.2017

Operation Ringelblume

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Eigentlich soll Peter Tyburn nur einen Gefallen tun, aber natürlich ist dies nicht so einfach.

Das Cover passt von der Gestaltung sehr gut zu den anderen Bänden der Reihe und dadurch gibt es auch einen ...

Eigentlich soll Peter Tyburn nur einen Gefallen tun, aber natürlich ist dies nicht so einfach.

Das Cover passt von der Gestaltung sehr gut zu den anderen Bänden der Reihe und dadurch gibt es auch einen hohen Wiedererkennungswert.

Wer die anderen Bände der Reihe kennt, wird auch diesen Band lieben – geht gar nicht anders.

Auch im sechsten Band der Reihe rund um den modernen Zauberlehrling und Ich-Erzähler Peter Grand geht es wieder turbulent zu.
Peter ist gewohnt vorlaut und sarkastisch und weiß den Fall auf seine Art anzugehen. Das dies nicht immer den Vorstellungen seiner Kollegen und Vorgesetzten entspricht, sollte mittlerweile klar sein.
Dementsprechend ist das Buch wieder sehr unterhaltsam und flüssig zu lesen. Mit Schmunzelgarantie.

Veröffentlicht am 06.08.2017

Wenn man einer Flussgöttin einen Gefallen schuldet...

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Die Tochter eines Flusses ist in Schwierigkeiten – und Peter Grant soll es richten. Denn als Polizist und Zauberlehrling ist er der Experte für Verbrechen mit magischer Beteiligung. Und Lady Tys Tochter ...

Die Tochter eines Flusses ist in Schwierigkeiten – und Peter Grant soll es richten. Denn als Polizist und Zauberlehrling ist er der Experte für Verbrechen mit magischer Beteiligung. Und Lady Tys Tochter Olivia ist in ein solches verwickelt, denn sie war Gast bei einer Party im Hyde Park Nummer 1, wo ein junges Mädchen nach dem Konsum von Drogen verstorben ist. Auf Nachfrage gibt Olivia zum Entsetzen ihrer Mutter sofort zu, die Drogen gekauft zu haben. Doch was steckt hinter diesem Geständnis? Auch die Eltern des Opfers und der anderen Partygäste sind Hochkaräter in Sachen Macht und Einfluss, sodass sich die Ermittlungen als schwierig gestalten. Zur gleichen Zeit tritt ein Vertreter der Demi-monde an Peter heran, der Nightingale ein einzigartiges Objekt verkaufen möchte. Doch an diesem haben auch andere Interesse. Bald findet sich Peter in magischen Verstrickungen wieder, die es zu entwirren gilt. Dabei geht so einiges zu Bruch…

Nach einer etwas längeren Pause von fast zwei Jahren gibt es endlich ein neues Buch rund um Peter Grant. Peter ist zurück in London und nachdem im vorherigen Band die bänderübergreifende Handlung rund um den Gesichtslosen pausierte war ich gespannt, was Peter nun erlebt. Schon auf der allerersten Seite wird er von Lady Ty aus dem Schlaf gerissen, die einen alten Gefallen einfordert und ihn zum Fundort einer Leiche schickt, wo er die Unschuld ihrer Tochter beweisen soll. Im Nu war ich wieder mitten drin im Geschehen.

Der Fundort ist ausgerechnet der Hyde Park Nummer 1, eine absolute Nobeladresse, deren Wohnungen zu den teuersten der Welt zählen. Das gibt einen ersten Vorgeschmack auf den elitären Kreis, in dem sich Peter während der Ermittlungen bewegt. Auf den ersten Blick ist das Opfer während einer heimlichen Party an einer Überdosis gestorben. Doch Dr. Vaughan, die neue Unterstützung für das Folly in Sachen Pathologie, findet schnell Anzeichen, dass die Verstorbene Praktizierende war. Schnell gibt es eine ganze Menge an Spuren, denen Peter nachgehen muss sowie Eltern und Freunden, die zu befragen sind.

Zusätzlich zu der Ermittlung muss Peter bald noch anderen merkwürdigen Vorgängen nachgehen. Wer ist der Demi-monde, der Nightingale einen einzigartigen, mächtigen Gegenstand verkaufen möchte? Wo hat er ihn gefunden, und wer sind die verschiedenen anderen Parteien, die Interesse daran zeigen? Bald kommt es zu einem ersten aufregenden Höhepunkt vor großartiger Kulisse, bei dem es so richtig knallt und man auch alte Bekannte wiedertrifft. Das brachte noch einmal so richtig Schwung in die Handlung, die tempo- und abwechslungsreich die Seiten füllte.

Mit der Zeit stößt Peter immer weiter vor in ein Netz aus Lügen, Geheimnissen und komplizierten Verstrickungen. War der letzte Band recht übersichtlich, so galt es nun wieder wie in den früheren Bänden, den Überblick bei der Vielzahl an Charakteren zu behalten. Ich habe das Buch mit nur wenigen Pausen gelesen und musste immer wieder zurückblättern, um nachzuvollziehen, wer nun wen kannte und wann Peter das letzte Mal mit ihnen geredet hatte. Auch Ereignisse und Charaktere aus den alten Büchern werden als bekannt vorausgesetzt.

Sehr gut gefallen hat mir, dass Nightingale wieder eine größere Rolle spielt. Neue Charaktere, die ganz besondere Magie wirken können, bringen ein wenig frischen Wind in die Handlung. Auch der Gesichtslose und Lesley sind diesmal wieder dabei und es gibt wichtige neue Informationen, die meine Neugier in Bezug auf diesen Handlungsstrang zumindest ein kleines bisschen befriedigten. Diese Informationen überstrahlen zum Ende hin allerdings den Rest, sodass die Auflösung des Mordfalls etwas in den Hintergrund gerät und für mich ein paar Fragen, vor allem zur Motivation der Beteiligten, offen blieben. Erfreulicherweise gibt es keinen größeren Cliffhanger, trotzdem freue ich mich schon sehr auf den nächsten Fall für Peter Grant!

In „Der Galgen von Tyburn“ fordert Lady Ty bei Peter einen alten Gefallen ein: Er soll die Unschuld ihrer Tochter Olivia bei einem Todesfall beweisen. Dummerweise spricht erst einmal alles für Olivias Beteiligung. Ich fand die Ermittlungen, bei denen sich die Angelegenheit als deutlich komplizierter als gedacht herausstellt, interessant. Spannende magische Kämpfe geben der Handlung zusätzlichen Schwung. Ich hätte mir aber noch mehr Erklärungen und Antworten gewünscht. Insgesamt vergebe ich sehr gute vier Sterne. Für alle Peter Grant Fans auch dieser Band ein absolutes Muss! Wer den Polizisten und Zauberlehrling noch nicht kennt, der sollte mit dem ersten Band, „Die Flüsse von London“, in die Geschichte einsteigen.

Veröffentlicht am 04.08.2017

Spannende Geschichte

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„...Wie auch immer, falls Wilds Rechnungsbuch existiert, und falls darin Hinweise auf Newtons verlorene Aufzeichnungen stehen, müssen wir es in unseren Besitz bringen...“

Police Constable Peter Grant ...

„...Wie auch immer, falls Wilds Rechnungsbuch existiert, und falls darin Hinweise auf Newtons verlorene Aufzeichnungen stehen, müssen wir es in unseren Besitz bringen...“

Police Constable Peter Grant wird von Lady Ty angerufen. Sie hat bei ihm noch etwas gut und fordert es nun ein. Nach einer Party Jugendlicher war Christina Chorley an einer Überdosis Drogen verstorben. Lady Ty möchte, dass ihre Tochter Olivia aus den Ermittlungen herausgehalten wird.
Doch bei einer Befragung redet sich Olivia um Kopf und Kragen.
Der Autor hat einen spannenden Roman geschrieben. Es handelt sich um einen Krimi mit mystischem Einschlag. Für mich war es das erste Buch des Autors. Deshalb wurde ich von einigen unerwarteten Handlungssträngen überrascht. Meine Erfahrungen besagen, dass man zumindest den ersten Band kennen sollte, um die Lektüre vollinhaltlich genießen zu können. Peter erzählt das Geschehen aus seiner Sicht.
Bald stellt sich heraus, das es bei dem Drogentod nur um ein Randproblem geht. Hauptsächlich ist die magische Welt auf der Suche nach einem Buch, wie das obige Zitat zeigt.
Der Autor hat in unserer Welt eine zweite Welt geschaffen. Sie wird bevölkert von Flussgöttern, die wie Menschen leben können und von Menschen, die wie Zauberer und Magiers agieren können. Zu letzteren gehört Peter und sein Vorgesetzter Nigtingale. Sie werden bevorzugt dort eingesetzt, wo ein Kriminalfall magische Elemente enthält.
Der Schriftstil des Buches ist ausgewogen und abwechslungsreich. Spannende Auseinandersetzungen im magischen Bereich, intensive Ermittlungsarbeit und gut ausgearbeitete Dialoge gehören dazu. Besonders gut gefallen haben mir die Rückblicke in die Vergangenheit und die Rolle Isaac Newtons für das mystische Geschehen. Immer wieder wird auf seine dritte Principia verwiesen. Auch Caroline von Ansbach und die Gesellschaft der Rose werden thematisiert.
Detailgenau wird nicht nur die Diplomatenwohnung, wo man die Tote fand, sondern auch das Haus von Lady Ty und Christina Chorleys Eltern beschrieben.
Peter Grant verfügt über einen feinen Humor und eine Spur Sarkasmus, wie das folgende Zitat beweist.
„...Das 1851 gegründete Harrods ist der größte in Familienbesitz befindliche Kramladen der Welt...“
Die Spannung ergibt sich nicht nur aus der teilweise rasanten Handlung, sondern ebenfalls aus der nicht ganz einfachen Zusammenarbeit zwischen normalen Polizeibeamten und denen mit magischen Fähigkeiten. Kollateralschäden sind bei den Einsatz von Peter Grant die Regel, nicht die Ausnahme, insbesondere dann, wenn seine Gegner über ähnliche Fertigkeiten wie er verfügen.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, obwohl das Genre normalerweise nicht zu meinen bevorzugten gehört.

Veröffentlicht am 28.07.2017

Das Geheimnis des Gesichtslosen

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Peter Grant hat wieder einmal aller Hand zu tun. Neben widerspenstigen Teenagern muss er sich mit Lady Ty herumschlagen und es sich dabei möglichst nicht mit ihr verschärzen - was sich als gar nicht so ...

Peter Grant hat wieder einmal aller Hand zu tun. Neben widerspenstigen Teenagern muss er sich mit Lady Ty herumschlagen und es sich dabei möglichst nicht mit ihr verschärzen - was sich als gar nicht so einfach herausstellt. Nebenbei vesucht er sich noch in der Fuchsjagd, muss (im wahrsten Sinne des Wortes) schlagfertige Amerikaner bändigen und nebenbei die neu entstehenden internationalen Beziehungen des Folly nicht gleich wieder beenden. Darüber hinaus Lesley und der Gesichtlose wieder in das Geschehen ein. Auch kann Peter endlich das Geheimnis lüften, wer der Gesichtlos ist - doch was er will bleibt immer noch unbekannt. Unbesiegbar scheint er jedoch nicht mehr zu sein, weil im zunehmend Fehler passieren.

Der sechste Teil um Peter Grant schließt sich nahtlos an die vorherigen Bücher an. Wieder mit viel Witz, Humor, unvorhergesehenen Wendungen, einem sehr flüssigen Schreibstil, vielen neuen und alten Charakteren und einer ganzen Menge "abstrusem Falcon-Scheiß" gehen die Entwicklungen um den sympatischen Zaubererei-Constable weiter. Ein kleines Manko ist nur, dass man sich aufgrund der vielen Charaktere und Handlungsstränge so langsam nicht mehr an alle Details der vorherigen Bücher erinnern kann, wenn zwischen dem Lesen der Büchern eine gewisse Zeit vergangen ist.