Cover-Bild Die Glocke von Whitechapel
Band 7 der Reihe "Die Flüsse-von-London-Reihe (Peter Grant)"
(14)
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 24.05.2019
  • ISBN: 9783423217668
Ben Aaronovitch

Die Glocke von Whitechapel

Roman
Christine Blum (Übersetzer)

Heiß ersehnt:
Der neue, große Roman mit Peter Grant!

Constable und Zauberlehrling Peter Grant steht vor seiner größten Herausforderung: Das Schicksal Londons steht auf dem Spiel. Der gesichtslose Magier, verantwortlich für grauenvolle übernatürliche Verbrechen, ist zwar endlich demaskiert und auf der Flucht. Doch er verfolgt einen perfiden Plan, der ganz London in den Abgrund stürzen könnte. Um den Gesichtslosen zu stoppen, muss Peter all seine magischen Kräfte aufbieten – und einen bösen alten Bekannten kontaktieren: Mr. Punch, den mörderischen Geist des Aufruhrs und der Rebellion.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2019

Gewohnt gut, aber schon besser gewesen

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Der gesichtslose Magier ist endlich identifiziert und Constable Peter Grant setzt alles daran, ihn zu fassen zu bekommen. Denn Martin Chorley hat eine Vision von einem vermeintlich besseren London und ...

Der gesichtslose Magier ist endlich identifiziert und Constable Peter Grant setzt alles daran, ihn zu fassen zu bekommen. Denn Martin Chorley hat eine Vision von einem vermeintlich besseren London und ist bereit, alles dafür zu tun. Das hat inzwischen auch die Metropolitan Police mitbekommen und quasi eine Fachbereich übergreifende Operation gestartet, um London vor einer großen Katastrophe zu bewahren. Mit Hilfe seiner Kollegen und mit Unterstützung von Londons Flüssen kommt Peter der Wahrheit immer näher. Für Martin Chorley eindeutig zu nah.

Der Klappentext klang wieder sehr vielversprechend und ich konnte daher die Fortsetzung der beliebten Romanreihe kaum erwarten. Das Buch ist wie gewohnt witzig geschrieben, mit genau der richtigen Menge trockenem, britischem Humor. Wie auch bei dem einen oder anderen Vorgänger der Reihe ist die Handlung sehr erlebnisreich und baut sich, zum großen Finale hin, auf. Leider ist der Schluss dieses Mal nicht so fulminant, wie ich es erwartet hatte, denn ich finde, die Handlung versprach mehr. Auch wenn das Böse nun bekannt ist und man jetzt die große Verfolgungsjagd beginnen kann, hätte ich doch noch eine interessante Wendung erwartet. So war die Geschichte leider sehr vorhersehbar bzw. einfach nicht sehr überraschend. Gerne hätte ich auch noch ein paar neue magische Charaktere kennengelernt, die unverhofft auftauchen. Aber die Geschichte bleibt auch hier sehr geradlinig beim Altbekannten und auch die, dem Leser bereits geläufigen Personen, erfahren keine nennenswerte Entwicklung. Für mich scheint es daher ein bisschen, als sei die Entdeckung der magischen Welt in Peter Grants London abgeschlossen. Interessant dagegen bleibt die zukünftige Rolle von „Fingerhut“ und den Mitgliedern der Little Crocodiles. Da lasse ich mich gerne noch von dem nächsten Buch überraschen. Als etwas unpassend empfinde ich den, in diesem Buch etwas Überhand nehmenden, romantischen Teil. Aber das ist nur mein persönlicher Geschmack.

Insgesamt lässt sich sagen, dass Ben Aaronovitch auch dieses Mal auch wieder einen qualitativ guten Roman geliefert hat. Dieses Mal allerdings mit ein paar Schwächen im Spannungsverlauf. Ich hoffe, dass im nächsten Roman der Fokus wieder mehr auf der Weiterentwicklung der magischen Welt liegt.

Veröffentlicht am 14.07.2019

Endlich der neue Peter Grant

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...und meine Freude wurde nicht enttäuscht.

Alles beginnt mit der Überwachung eines "Little Crocodiles" Mitglied. Natürlich überschlagen sich daraufhin die Ereignisse und die Überwachte Person landet ...

...und meine Freude wurde nicht enttäuscht.

Alles beginnt mit der Überwachung eines "Little Crocodiles" Mitglied. Natürlich überschlagen sich daraufhin die Ereignisse und die Überwachte Person landet im Krankenhaus und die Jagd auf Martin Chorley und die Ex-Polizistin Lesley kann beginnen.

Mittlerweile wird die Arbeit des Folly auch von den klassischen Polizeikräften geschätzt oder zumindest akzeptiert. In diesem Fall wird sogar intensiv zusammengearbeitet.

Peter findet nach dem Überfall ein Drehbuch, welches in letztlich auf die richtige Fährte bringt.
Die Polizei findet außerdem Glocken in denen etwas magisches eingearbeitet ist, aber was will Michael Chorley damit bezwecken...

Wie immer braucht Peter um alles zu durchschauen, aber Ende ist ihm klar, was passieren soll. Allerdings tappt er in eine Falle und wird entführt...

Wie kommt Peter da wieder heraus? Will Martin Chorley wirklich Merlin wiedererwecken? Wie geht es mit Peter und Beverly weiter?

Das alles kann ich hier nicht verraten, nur so viel Lesley hat mich am Ende überrascht...

Veröffentlicht am 04.07.2019

Peter Grant is back! :-)

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INHALT
Der gesichtslose Magier ist zwar nicht mehr gesichtslos, aber deswegen nicht weniger gefährlich. Peter Grant und seine Mitstreiter der Londoner Polizei müssen den gefährlichen Magier aufhalten, ...

INHALT
Der gesichtslose Magier ist zwar nicht mehr gesichtslos, aber deswegen nicht weniger gefährlich. Peter Grant und seine Mitstreiter der Londoner Polizei müssen den gefährlichen Magier aufhalten, denn er verfolgt einen neuen Plan mit fürchterlichen Auswirkungen – nicht nur für den magischen Teil Londons. Peter Grant muss all sein Wissen über Magie und Zauberei anwenden und begibt sich dabei auch selbst das ein oder andere Mal in Gefahr. Er trifft Lesley wieder, macht wie immer Bekanntschaft mit den Flüssen Londons und bleibt dabei immer so wunderbar amüsant und ironisch, wie man ihn kennt.


MEINUNG
Der nunmehr siebte Teil der “Flüsse-von-London”-Reine ist da. Heiß ersehnt, obwohl ich selbst den vorherigen Teil nicht komplett überzeugend fand. Ich kam gut in das Buch herein, fand den Schreibstil wieder gewohnt gut. Zwar anspruchsvoll im Sinne von “man muss sich darauf einlassen”, aber sehr amüsant und einfach große Klasse. Ben Aaronovitch schreibt keine Bücher, die man mal nebenbei lesen kann, während der Partner gerade Fernsehen schaut. ?

Einmal in der Geschichte gefangen, war ich dann auch sehr gefesselt. Im ersten Drittel gab es die ein oder andere Länge, die man sich in meinen Augen hätte sparen können. Im Gegensatz zu anderen Bewertungen fand ich allerdings nicht, dass die Handlung zu vorhersehbar war. Es ist klar, dass der gesichtslose Magier gesucht wird, das macht die Zaubereiabteilung der Londoner Polizei ja nun schon seit vielen Bänden – aber es gab doch auch einige Wendungen, die ich so nicht erwartet habe.

Peter Grant war mir in diesem Band wieder so unglaublich sympathisch wie am Anfang der Reihe – etwas, was sich im letzten Band ein bisschen geändert hatte. Da hatte ich nämlich einfach bei Weitem weniger Zugriff auf die Charaktere. Nightingale taucht mit hier etwas zu selten auf, ich mag ihn einfach sehr gerne. Ich glaube, ein kleine Kritikpunkt ist, dass man als Leser das Gefühl hat, dass Peter ein bisschen auf der Stelle tappt. Als Polizist hangelt er sich zwar immer weiter nach oben, aber was seine Zaubereiausbildung angeht, hat man ständig das Gefühl, dass er seinem Meister Nightingale um Längen hintendran hängt.

Dennoch – ein sehr gelungener Kriminalroman mit der perfekten Prise “abstrusem Scheiß”, der Fans begeistern wird. Man sollte allerdings die vorangegangenen Bände kennen, sonst kommt man mit der Handlung überhaupt nicht klar.

FAZIT
Wieder ein toller Ausflug in eine meiner liebsten Städte London, bei dem es spannend, magisch und teilweise auch sehr dramatisch wird. Dabei immer voller amüsanter Ironie und einigen Lachern, gepaart mit Historik und Wissen über die Stadt und deren Architektur. Empfehlenswert!

4 VON 5 BUCHHERZEN ♥♥♥♥


DANKE AN DEN VERLAG FÜR DAS REZENSIONSEXEMPLAR!

Veröffentlicht am 31.05.2019

Jagd auf den Gesichtslosen

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Nach den Vorfällen im Hyde Park Nummer 1 sucht die Metropolitan Police nun mithilfe der Fahndungsgruppe Jennifer mit Hochdruck nach dem Gesichtslosen. Dessen Identität ist endlich geklärt, er ist aber ...

Nach den Vorfällen im Hyde Park Nummer 1 sucht die Metropolitan Police nun mithilfe der Fahndungsgruppe Jennifer mit Hochdruck nach dem Gesichtslosen. Dessen Identität ist endlich geklärt, er ist aber unauffindbar. Gemeinsam mit Nightingale, Carey und Guleed setzt Peter Grant einige „Little Crocodiles“ unter Druck in der Hoffnung, damit irgendetwas auszulösen. Dieses Irgendetwas ist schon nach kurzer Zeit eine halb durchbissene Kehle und ein rätselhaftes Filmmanuskript. Die Spuren führen zu einer kürzlich gegossenen Glocke, die definitiv in die Kategorie „abstruser Scheiß“ fällt. Um Antworten zu finden, sucht Peter einige alte Bekannte aus der magischen Welt auf.

Endlich ist er da, der inzwischen siebte Band der Reihe rund um den Zauberlehrling Peter Grant! Das Buch beginnt kurze Zeit nach dem Showdown im Hyde Park Nummer 1. Der vielversprechendste Ansatzpunkt, um Hinweise zu finden, die etwas mit dem Verbleib des Gesichtslosen zu tun haben, sind die „Little Crocodiles“. Schon nach wenigen Seiten kommt Spannung in die Handlung, als einer von ihnen lebensgefährlich von der Nanny seiner Kinder angegriffen wird, als Nightingale bei ihm vor der Tür steht.

Peter und Nightingale hangeln sich gemeinsam mit inzwischen vertrauten weiteren Polizeivertretern von Hinweis zu Hinweis, um den Gesichtslosen zu finden oder wenigstens seine Pläne aufzudecken. Dass er irgendetwas vorhat ist nämlich spätestens klar, als eine mysteriöse Glocke auftaucht, welche das Verschwinden von Funden bei archäologischen Ausgrabungen erklärt.

Wie immer bei dieser Reihe ist es wichtig, am Ball zu bleiben, um den Überblick zu behalten. Auch diesmal trifft man viele alte Bekannte wieder, denen Peter seine Aufwartung machen muss oder von denen er sich Hilfe erhofft. Die Begegnung mit den auf dem Cover gezeigten sprechenden Füchsen fand ich sehr unterhaltsam. Schön fand ich auch, dass Detective Sergeant Guleed eine größere Rolle spielt und man ein paar interessante Dinge über sie erfährt. Für meinen Geschmack gab es aber zu viele die Handlung nicht wesentlich voranbringende Begegnungen, mit denen versucht wird, der Vielzahl an Charakteren gerecht zu werden.

Nach dem fulminanten Start wird es im Mittelteil etwas ruhiger und verschiedene Spuren werden verfolgt, bei denen nicht klar ist, ob sie Teil des Rätsels um den Gesichtslosen sind oder ein selbstständiger Fall von „abstrusem Scheiß“. Zum Ende hin zieht das Tempo ordentlich an. Die Handlung macht große Schritte vorwärts und begeisterte mich mit actionreichen Szenen. Der Schluss hat mich sehr überrascht, weshalb ich am liebsten sofort weiterlesen würde. Alle Fans der Reihe sollten sich auch den neuesten Band nicht entgehen lassen!