Cover-Bild Ein weißer Schwan in Tabernacle Street
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 23.10.2020
  • ISBN: 9783423262781
Ben Aaronovitch

Ein weißer Schwan in Tabernacle Street

Roman
Christine Blum (Übersetzer)

Peter Grant ist suspendiert – Band 8 der Kultreihe

Peter Grant, unser Londoner Lieblings-Bobby und Zauberlehrling, steht vor völlig neuen privaten Herausforderungen. Welche ihn zu gleichen Teilen mit Panik und Begeisterung erfüllen. Beruflich bekommt er es mit der Serious Cybernetics Corporation zu tun, dem neuesten Projekt des Internet-Genies Terrence Skinner. Und prompt holt die Magie ihn wieder ein. Denn in den Tiefen der SCC ist ein Geheimnis verborgen: eine geheime magische Technologie, die bis weit ins 19. Jahrhundert zurückreicht, dem Zeitalter von Ada Lovelace und Charles Babbage. Und die brandgefährlich ist für die gesamte Welt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.07.2021

Ich vermisse die Magie

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Allgemeines:

Der achte Band der Serie um den Londoner Bobby Peter Grant ist im Oktober 2020 bei dtv erschienen. Das Taschenbuch hat 432 Seiten.

Ein weißer Schwan in Tabernacle Street hat erstmalig ein ...

Allgemeines:

Der achte Band der Serie um den Londoner Bobby Peter Grant ist im Oktober 2020 bei dtv erschienen. Das Taschenbuch hat 432 Seiten.

Ein weißer Schwan in Tabernacle Street hat erstmalig ein anderes Format als die vorhergehenden Bücher der Reihe. Zum Glück stehen meine Bücher nach Farben sortiert im Regal. Den Unmut vieler Fans kann ich dennoch nachvollziehen. Vielleicht überdenkt der Verlag diese Umstrukturierung ja noch einmal und verändert dabei auch den angestiegenen Preis.

Inhalt:

Peter Grant, unser Londoner Lieblings-Bobby und Zauberlehrling, steht vor völlig neuen privaten Herausforderungen. Welche ihn zu gleichen Teilen mit Panik und Begeisterung erfüllen. Beruflich bekommt er es mit der Serious Cybernetics Corporation zu tun, dem neuesten Projekt des Internet-Genies Terrence Skinner. Und prompt holt die Magie ihn wieder ein. Denn in den Tiefen der SCC ist ein Geheimnis verborgen, eine geheime magische Technologie, die zurückreicht bis weit ins 19. Jahrhundert, das Zeitalter von Ada Lovelace und Charles Babbage. Und die brandgefährlich ist für die Welt. (Quelle: dtv Verlag)

Meine Meinung:

Ob ich mich gefreut haben, so schnell wieder in die Welt von Ben Aaronovitch eintauchen zu dürfen? Und wie!!!

Die Bücher um den bekannten Bobby Peter Grant sind zu einem regelmäßigen Bestandteil meines Leserhythmus geworden. Seit vielen Jahren begleitet mich die Reihe und ich lese immer wieder gerne von den magischen Fällen des Follys. Auch die persönliche Geschichte von Peter entwickelt sich stetig weiter.

In dem nunmehr achten Band der Reihe, Ein weißer Schwan in Tabernacle Street, findet sich natürlich wieder jede Menge abstruser Scheiß (Zitat, sorry). Dieses Mal geht Peter in einen magischen Undercovereinsatz. Damit hat er bisher so gar keine Erfahrungen gemacht. Dadurch entstehen durchaus sehr witzige und häufig auch ungewollt komische Situationen. Aber auch in diese neue Rolle findet Peter sich ein. Wie immer eigentlich. Perfekte Grundvoraussetzungen für eine magische Sause, oder?

Anders als sonst gibt es innerhalb der Handlung eine sehr große technische Komponente. Für Aaronovitch untypisch geht der Roman dadurch eher in Richtung Scifi, da eine künstliche Intelligenz eine große Rolle spielt. Das empfand ich zwar als abwechslungsreich, für das nächste Mal wünsche ich mir aber wieder einen Fall, der in eine andere, magischere Richtung geht. Oder… vielleicht wünsche ich mir auch etwas ganz anderes. Manchmal würde ich gerne davon lesen, wie sich Peters Leben weiterentwickelt, wie er zur Ruhe kommt und mehr Einblicke in sein persönliches Erleben innerhalb seiner Familie haben. Zum Beispiel bieten die Flüsse von London immer noch so viel unerzähltes Potential. Ich meine.. Peter ist mit einem Flussgeist zusammen und bekommt nun auch Kinder, die eventuell die ein oder andere magische Komponente aufweisen dürften. Da schlummert doch mit Sicherheit automatisch die ein oder andere unerzählte Geschichte.

An manchen Tagen passiert es durchaus auch, dass ich darüber nachdenke, ob Aaronovitch ewig so weiter machen sollte. Dass er es kann, zeigt ein erneuter Vertrag über vier weitere Peter Grant Romane, von denen der vorliegende bereits einer ist. Die Leute lesen gerne vom Londoner Bobby und sie wollen immer mehr. Tatsächlich fragte ich persönlich mich während der Lektüre dieses Bandes erstmalig, ob ich die Reihe weiterlesen möchte. Mir fehlte etwas. Obwohl der Schreibstil Aaronovitchs wie gewohnt lässig, witzig und spannend zugleich ist. Ich vermute, dass dieses Etwas in der magischen Welt begründet liegt. Mir wäre durchaus ein Band allein über die magische Welt und ganz ohne Kriminalfall recht. Oder was meint ihr?

Irgendwann hat eine Reihe vielleicht aber auch einen Teils ihres Zaubers verloren oder der Autor muss etwas wagen, einen ganz anderen nächsten Band schreiben. Ich bin gespannt, wie andere Leser*innen das sehen und vor allem, wie Aaronovitch sich entschieden hat. In jedem Fall bildet auch der vorliegende Band einen lesenswerten Teil der Reihe. Bei mir ist lediglich eine gewisse Reihenmüdigkeit aufgetreten und vielleicht habe ich auch vergebens nach einem weißen Schwan gesucht. Wer weiß?

Fazit:

Alles in allem hatte ich schöne, lustige und spannende Lesestunden, die in einem der Folgebände durchaus an magischen Inhalten übertroffen werden könnten.

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Veröffentlicht am 16.11.2020

Der Beginn einer neuen Ära? Für mich leider nicht...

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Von mir gibt es hier leider eine Abbruchrezension.

Ärgerlich fand ich schon, dass der Verlag beim 8. Teil das Format geändert hat, dieses Buch ist nun einiges größer wie die Vorgänger. Das mag den ein ...

Von mir gibt es hier leider eine Abbruchrezension.

Ärgerlich fand ich schon, dass der Verlag beim 8. Teil das Format geändert hat, dieses Buch ist nun einiges größer wie die Vorgänger. Das mag den ein oder anderen nicht stören, weil Teil 8 vom Cover her sonst wieder perfekt passt, mich stört es jedoch.

Peter Grant und ich....das war vor Jahren die grosse Liebe. Ich war von Teil 1 und 2 hin und weg, weil ich diese herrlich skurile Reihe einfach total mochte. Dann folgte leider immer wieder ein auf und ab mit mir und der Reihe, die folgenden teile waren gut, gefielen mir aber leider nicht mehr so, wie die beiden Erstlinge.

Wir - die Bücher und ich - hatten so etwas wie eine "on/off Beziehung", ich war nach dem 7. Teil dann auch am überlegen, ob ich noch weiter lese. Nun ja...ich versuchte Teil 8...und muss für mich leider erkennen, dass die Reihe von Ben Aaronovitch für mich ihren Reiz verloren hat.

Ich hab einfach gar keinen Zugang mehr zu "Ein weißer Schwan in Tabernacle Street" gefunden. Eine andere Rezensentin hier hat es schon sehr gut beschrieben, und auch ich habe mich gefragt, ob es an mir, oder der neuen Übersetzerin liegt. Viele Beschreibungen waren für MICH teils schwer verständlich und zu "technisch", sowas in den ersten Seiten erzeugte bei mir dann eher Lesefrust statt Leselust. Da bin ich jetzt einfach mal ehrlich.

Auch wenn Peter nun ein spannender, neuer Lebensabschnitt bevorsteht - muss er diesen Weg nun ohne mich gehen.

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Veröffentlicht am 14.11.2020

Lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück

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Peter Grant erwartet ein Undercover-Job: Er wird als Sicherheitsexperte bei der Serious Cybernetics Corporation eingeschleust. Dort soll er einige Ungereimtheiten aufdecken, die dem Sicherheitschef aufgefallen ...

Peter Grant erwartet ein Undercover-Job: Er wird als Sicherheitsexperte bei der Serious Cybernetics Corporation eingeschleust. Dort soll er einige Ungereimtheiten aufdecken, die dem Sicherheitschef aufgefallen sind. Vor allem aber führte die Spur eines ausländischen Praktizierenden, der etwas im Schilde führt, zum Chef der Firma. Vor Ort drängt sich Peter schnell eine große Frage auf: Woran wird in den oberen Etagen hinter der Sicherheitstür gearbeitet, die nur die wenigsten passieren dürfen?

Das Buch beginnt mit Peters Einstellung bei der Serious Cybernetics Corporation, wo er als ehemaliger Polizist das Sicherheitsteam unterstützen soll. Kurz fragte ich mich, warum sich Peter beruflich neu orientieren soll, doch schnell wird klar: Der Job ist zum Glück nur Tarnung, er arbeitet weiterhin für Nightingale. Danach springt die Handlung während des gesamten ersten Teils abwechselnd einen Monat vor und zurück, um zu erzählen, wie es zu diesem Einsatz kam. Der Mehrwert dieser Zeitsprünge hat sich mir nicht erschlossen, ein stringenter Ansatz hätte mir den Einstieg in die Geschichte erleichtert.

Im vorherigen Band, der mich sehr begeistern konnte, hat ein wichtiger Handlungsstrang sein Ende gefunden. Ich war deshalb neugierig, wie es nun weitergeht. Passend zu diesem Umbruch hat der Verlag nicht nur das Coverdesign, sondern auch das Buchformat geändert, was ich schade finde, denn so passt der neue Teil optisch nicht zum Rest. Er lässt sich nun auch ohne Vorkenntnisse gut lesen, da er weniger auf den Vorgängern aufbaut und viele grundlegende Dinge erklärt werden - ist das der Übergang in die Endlosproduktion?

Der zu lösende Fall dreht sich diesmal um das Thema Magie und Technik. Den Leser erwarten Einblicke in die Vorgänge einer zukunftsorientierten, hippen Tech-Firma und jede Menge Verweise auf „Per Anhalter durch die Galaxis“. Das Vermächtnis von Ada Lovelace und der Turing-Test spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Die Geschichte hätte aber auch mit weniger Charakteren erzählt werden können, über die ich immer mal wieder den Überblick verlor.

Mich lässt dieser Fall mit gemischten Gefühlen zurück. Der Fall an sich ist interessant, aber die Originalität kommt nicht mehr an die frühen Bände heran und ich habe Lesleys Auftritte vermisst. Ich bin gespannt, wohin sich die Reihe in den nächsten Bänden entwickeln wird.

Veröffentlicht am 11.11.2020

Wo ist der Schwan?

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Spoilers…
Grant, Peter Grant. Undercover DCI im Einsatz wenn es um abstrusen Scheiß geht.
In seinem achten Abenteuer (Graphic Novels ausgenommen) wird unser Lieblingspolizist /-magier in Ausbildung in ...

Spoilers…
Grant, Peter Grant. Undercover DCI im Einsatz wenn es um abstrusen Scheiß geht.
In seinem achten Abenteuer (Graphic Novels ausgenommen) wird unser Lieblingspolizist /-magier in Ausbildung in ein Start Up Unternehmen geschleust, welches sich Cybernetics Corporation nennt. Dies gehört dem amerikanischen Hightech Mogul Terrence Skinner. Der Multimillionär vermutet in seiner Firma eine „Ratte“, welche sich eingeschlichen hat um wertvolle Informationen zu stehlen.
Als er einem Verdächtigen auf der Spur ist folgt eine rasante Verfolgungsjagd durch die London Library, die wohl so jedem Bücherfan den Atem rauben würde. Heraus kommt jedoch, dass Peter es hier mit einem Praktizierden von Übersee zu tun hat. Und er ist nicht allein gekommen…
Ganz nebenbei muss sich Peter übrigens noch um die schwangere Beverly kümmern und für das anstehende Familienglück sorgen.
Ich muss leider gestehen, dass mich dieser Band nicht ganz so sehr wie die anderen mitreißen konnte. Er hat sich super schnell weggelesen, keine Frage! Aber ich war mit der Auflösung so gar nicht zufrieden. Es blieben noch viele Fragen ungeklärt und das Ende leuchtet mir nicht zu 100% ein. Falls dies der Auftakt zu einer länger angelegten Story ist, wäre es vollkommen in Ordnung. Aber als allein stehende Geschichte reicht es leider nicht. Deswegen kann ich diesmal nur drei Sterne vergeben.
PS: Falls mir jemand die Frage aus der Überschrift beantworten kann, bitte her damit!
PPS: Den Überschriften sollte übrigens in diesem Band große Aufmerksamkeit beigemessen werden.

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Veröffentlicht am 09.11.2020

Nicht der beste Band der Reihe

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Broschiert: 432 Seiten
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft (23. Oktober 2020)
ISBN-13: 978-3423262781
Originaltitel: False Value
Übersetzung: Christine Blum
Preis: 15,00 €
auch als E-Book und als Hörbuch ...

Broschiert: 432 Seiten
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft (23. Oktober 2020)
ISBN-13: 978-3423262781
Originaltitel: False Value
Übersetzung: Christine Blum
Preis: 15,00 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Nicht der beste Band der Reihe

Inhalt:
Der Londoner Polizist und Zauberlehrling Peter Grant wurde suspendiert. Nun arbeitet er als Sicherheitsmann für die Serious Cybernetics Corporation, deren Chef Terrence Skinner einiges zu verbergen hat …

Meine Meinung:
Schon bevor ich zu lesen anfing, war ich enttäuscht, denn dieser Band kommt anders als seine Vorgänger in größerem Format als Klappenbroschur daher. Auch Coverbild und Buchrücken sind anders gestaltet. Das sieht neben den anderen Bänden im Bücherregal doch ziemlich besch … eiden aus.

Andererseits ist dies natürlich der geeignetste Band für einen Designbruch, da er auch einen Neubeginn beinhaltet. Der Gesichtslose aus den ersten Bänden, der sich durch die Rahmenhandlung lavierte, ist erledigt. Nun kann eine neue Rahmenhandlung beginnen. Ob dies tatsächlich der Fall ist, kann ich natürlich nicht sagen, aber am Ende bleibt eine Figur übrig, die in dieser Hinsicht die Nachfolge des Gesichtslosen antreten könnte. Insofern ist dieser 8. Band der Reihe auch am besten für Neueinsteiger geeignet. Allerdings wird man ihn viel besser genießen können, wenn man die Hintergründe der erdachten Welt kennt, wie die Magie funktioniert, was es mit den Flüssen auf sich hat usw. All dies wird hier zwar noch mal angesprochen, aber logischerweise eben nicht so ganz ausführlich wie es für Neulinge wünschenswert wäre.

Es fiel mir enorm schwer, in die Geschichte hineinzufinden. Das erste Viertel ist furchtbar verwirrend. Hier passiert nicht allzu viel, und um dies etwas spannender zu gestalten, erzählt Aaronovitch nicht geradlinig chronologisch, sondern mit Zeitsprüngen in zwei Ebenen, die abwechselnd im Januar und im Dezember spielen. Da werden dann im Januar Geschehnisse vorausgesetzt, die erst im nächsten Dezemberkapitel erzählt werden. Zum Teil kam ich mir einfach dumm vor, weil ich Sachverhalte nicht kapiert habe, die ich gar nicht kapieren konnte. Kein schönes Gefühl! Zum Glück zieht dann die Handlung an und es ist auch ohne diese Zeitsprünge hinreichend spannend und der Autor verzichtet nun darauf.

Bis auf Beverley Brook spielen die Flüsse in diesem Band leider keine große Rolle, und selbst Beverley hat mit dem Fall praktisch nichts zu tun. Ihre Hauptaufgabe besteht im Überstehen ihrer Zwillingsschwangerschaft. Auch der Hund Toby und das Folly allgemein bekommen nur wenig Raum. Lieb gewonnene Figuren bleiben so für meinen Geschmack zu sehr im Hintergrund, während neu eingeführte zu wenig ausgebaut werden und keine Tiefe haben. Auch ein wenig mehr Magie hätte ich mir gewünscht.

Gut gefallen hat mir der übliche schwarze Humor, mit dem Peter Grant die Geschichte aus seiner Perspektive erzählt. Einige Dialoge sind einfach genial. Auch Anspielungen auf Ada Lovelace, Charles Babbage, Douglas Adams und andere sind klasse.

Die Reihe:
1. Die Flüsse von London
2. Schwarzer Mond über Soho
3. Ein Wispern unter Baker Street
4. Der böse Ort
5. Fingerhut-Sommer
6. Der Galgen von Tyburn
7. Die Glocke von Whitechapel
8. Ein weißer Schwan in Tabernacle Street

★★★☆☆