Verschwörungs-Thriller mit üblen Virus-Szenario
Die Verlobte des Journalisten und ehemaliger Pentagon-Agenten Gideon Conner erkrankt urplötzlich an einer seltenen Form der Leukämie. Ursache ist der Retrovirus HTLV-1, mit dem weltweit bereits 20 Millionen ...
Die Verlobte des Journalisten und ehemaliger Pentagon-Agenten Gideon Conner erkrankt urplötzlich an einer seltenen Form der Leukämie. Ursache ist der Retrovirus HTLV-1, mit dem weltweit bereits 20 Millionen Menschen infiziert sein sollen und kaum einer weiß davon! Das lässt Conner keine Ruhe und er begibt sich auf Spurensuche. Dabei erfährt er von einem Wissenschaftler, der angeblich an einem Heilmittel arbeitet. Doch Conner findet statt dessen, das Labor der Firma zerstört und das Haus inclusive Kampfspuren vor! Was ist dort geschehen, Conner lässt so schnell nicht locker....
Im Science-Thriller “Virus - der Feind in deinem Blut” von Autor Ben K.Scott, dreht sich alles um einen anscheinend vergessenen, wirklich existenten Virus, der mit dem HIV Virus verwandt ist. HTLV-1 scheint weiter verbreitet als gedacht, aber kaum bekannt und beachtet! Mit dieser Erkenntnis spielt der Autor im Buch! Ein Virus, der um sich greift, mutiert und verschwiegen wird, eignet sich einfach perfekt für ein komplexes Verschwörungs-Szenario.
Dazu kommt noch ein vom Leben enttäuschter alter Mann, ein Feind der Menschheit, der nichts als Rache im Sinn hat, ein Typ prädestiniert für den bitterbösen Part! Wer und was hinter all dem steckt, wird erst so langsam während der Lektüre aufgedröselt.
Den Leser erwartet dazu eine spannungsgeladene Jagd, in der Conner quer durch die Welt geschickt wird. Vom Autor ist die Geschichte eindrucksvoll geschildert, an manchen Stellen fühlt man sich gar an Szenen wie in einem James-Bond-Film erinnert. Auch mit dem Thema Viren scheint sich der Autor gut auszukennen, die Erklärungen muten teils sehr wissenschaftlich an.
Mein Fazit:
Ein clever inszenierter Thriller mit dem aktuellen, sowie recht komplizierten Thema „Viren“, der mich bis auf ein paar kleine Längen wirklich gut unterhalten hat:)