Cover-Bild Aller toten Dinge sind drei
8,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Landwirtschaftsvlg Münster
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 01.07.2019
  • ISBN: 9783784356051
Bent Ohle

Aller toten Dinge sind drei

Landfrauenkrimi - Elsa van Graafs erster Fall in Uplengen

Ein Friesland Krimi um eine skurrile Morddrohung

Von wegen friedliches Landleben: Am Morgen vor dem Herbstmarkt in Uplengen machen drei Männer einen makabren Fund vor ihrer Haustür. Auf einem Holzbrett ist ihr Geburtsdatum und ihr Todestag vermerkt – datiert auf den nächsten Tag, an dem der große Wettlauf beim Volksfest stattfinden soll. Der Unbekannte nutzte dafür ein Toten-heck, ein dreieckiges Holzbrett, das früher in Ostfriesland auf Gräber gelegt wurde, damit die Seele Schutz findet.

Schon ist die Assistentin der Präsidentin des Landfrauen Verbands Elsa van Graaf mit-ten in ihrem ersten Fall; ihrer Chefin Astrid Stegmeier, die den Herbstmarkt mit einer Rede eröffnen soll, gefällt das jedoch gar nicht. Auf dem Dorf kennt jeder jeden – wer kann der Täter in diesem Ostfriesen-Krimi sein?

  • Amüsanter Krimi mit einem dynamischen, eigensinnigen Ermittlerinnen-Duo
  • Geschrieben von Bent Ohle, der schon mit dem Gong-Krimipreis ausgezeichnet wurde und dessen Nordsee-Krimi »Inselblut« vom ZDF verfilmt wurde

Wer stört den Frieden im Dorf? Zwei Landfrauen ermitteln

Schnell wird klar, dass es sich bei den Morddrohungen nicht um einen albernen Streich handeln kann. Elsa findet eine Spur, die von Oberstdorf nach Rumänien führt. Doch was hat das Ganze mit einem ostfriesischen Bestattungsbrauch zu tun? Die verschworene Dorfgemeinschaft scheint nicht alle ihre Geheimnisse preis zu geben. Je mehr Elsa mithilfe von Astrid nachbohrt, umso mehr bringt sich die Hobby-Detektivin selbst in Gefahr.

Mit seinem ersten Landfrauenkrimi führt uns Bent Ohle nach Ostfriesland in ein Dorf, in dem alte Geschichten zu unheimlichen Morddrohungen führen. Eine Krimi-Empfehlung für Leser, die schon immer ahnten, dass das Leben auf dem Land voll unerwarteter Abgründe steckt!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.09.2020

Netter Provinzkrimi

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In Uplengen machen drei Männer einen äußerst üblen Fund vor ihrer Haustür. Auf einem Holzbrett ist ihr Geburtsdatum und ihr Todestag vermerkt - datiert auf den nächsten Tag, an dem der große Marathon beim ...

In Uplengen machen drei Männer einen äußerst üblen Fund vor ihrer Haustür. Auf einem Holzbrett ist ihr Geburtsdatum und ihr Todestag vermerkt - datiert auf den nächsten Tag, an dem der große Marathon beim Herbstmarkt stattfinden soll. Der Täter nutzte ein Totenheck, ein dreieckiges Holzbrett, das früher in Ostfriesland auf Gräber gelegt wurde, damit die Seele Schutz findet.

Ausgerechnet die Assistentin der Präsidentin des Landfrauenverbands, Elsa van Graaf, versucht den Fall zu lösen. Ihrer Chefin Astrid Stegmeier, die den Herbstmarkt eröffnen soll, gefällt das überhaupt nicht. Kann Elsa den Täter überführen.

Das Cover mit der Dorfkirche und dem Friedhof gefällt mir sehr gut. Da freut man sich so richtig den Krimi zu lesen.

Die Handlung ist Provinzkrimi typisch eher unterhaltsam als spannend, aber dennoch will man natürlich wissen wer der Täter war. Auch gefiel mir sehr gut, dass man etwas über das Ostfriesische Leben und Brauchtum erfährt. Das macht den Krimi auch authentischer.

Die Charaktere fand ich auch sehr gelungen. Zumal Elsa viel Vielschichtiger ist als angenommen und man noch gerne mehr über sie erfahren möchte. Auch den Landfrauentrupp fand ich sehr gut dargestellt, da man solche Persönlichkeiten auch im hiesigen Landfrauenverein bestimmt schon über den Weg gelaufen ist.

Für diesen eher unterhaltsamen als spannenden Provinzkrimi vergebe ich 4 Sterne.

Veröffentlicht am 20.04.2020

Sehr unterhaltsamer Krimi

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Elsa van Graaf ist Mitte Dreißig, alleinerziehende Mutter einer 15jährigen Tochter und gemeinsam mit ihren Eltern und ihrer Schwester bewirtschaftet sie einen Bauernhof in einem 1000-
Seelen-Dorf in der ...

Elsa van Graaf ist Mitte Dreißig, alleinerziehende Mutter einer 15jährigen Tochter und gemeinsam mit ihren Eltern und ihrer Schwester bewirtschaftet sie einen Bauernhof in einem 1000-
Seelen-Dorf in der Nähe von Berlin. Sie kümmert sich dort vor allen Dingen um das Geschäftliche und ist seit einem Monat zudem als Assistentin der Geschäftsführerin der Bundesgeschäftstelle der Landfrauen in Berlin tätig. In dieser Funktion fährt sie nun mit ihrer
Chefin nach Uplengen, was in Ostfriesland liegt , da dort die ansässigen Landfrauen für ihr besonderes Engagement ausgezeichnet werden sollen. Statt Beschaulichkeit und Ruhe erlebt sie aufregende Tage, denn drei Männer der Landfrauen erhalten eine Morddrohung, fünf Alpakas werden gestohlen....
Ela steckt ihre Nase immer tief und sie entdeckt ständig Neues...
Der Untertitel "Landfrauenkrimi" und das Cover kommen in meine Augen eher "bieder" daher, doch davon sollte man sich nicht täuschen lassen. Denn dieser Krimi ist alles andere als das, denn er ist sehr unterhaltsam geschrieben, der Fall ist verzwickt und die Spurensuche interessant. Sehr gerne habe ich den Gesprächen der Landfrauen, aber auch denen zwischen Elsa und ihrer Chefin gelauscht. Die Auflösung des Falles war sehr schlüssig und gelungen und den Täter sowie die Beweggründer hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm. Die Geschichte endete mit der Erwartung, dass ich unbedingt weiterlesen möchte, denn ich möchte mit Elsa ihren eigenen höchst privaten Fall lösen.
Insgesamt ein unterhaltsamer und interessanter Krimi, der ohne extremes Blutvergießen auskommt. "Landfrauen" sollte man nicht unterschätzen! Die beschriebenen Tiere haben mein Herz erobert!

Veröffentlicht am 12.08.2019

Gefährliches Landleben

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„Aller toten Dinge sind Drei“ von Bent Ohle ist ein sehr schönes, handliches Taschenbuch mit 207 Seiten, die in 19 Kapitel eingeteilt sind. Auf der ersten Umschlagseite ist eine handgemalter Straßenkarte ...

„Aller toten Dinge sind Drei“ von Bent Ohle ist ein sehr schönes, handliches Taschenbuch mit 207 Seiten, die in 19 Kapitel eingeteilt sind. Auf der ersten Umschlagseite ist eine handgemalter Straßenkarte von Uplengen zu sehen.
Die ersten 50 Seiten sind eher zum Kennenlernen der Akteure. Zuerst ist da einmal Elsa, die mit ihrer Schwester den elterlichen Hof betreibt, einen betrunkenen Waschbären zu ihren anderen Fundtieren zum Ausnüchtern bringt, eine 14jährige Tochter hat und deren Mann vor vielen Jahren verschwunden ist und inzwischen für tot erklärt wurde. Sie ist die Assistentin von Astrid Stegmeier, der Präsidentin des Deutschen Landfrauenverbandes. In dieser Funktion fahren die beiden von Berlin nach Ostfriesland, um das dortige Leben der Landfrauen kennenzulernen und Astrid soll den Herbstmarkt eröffnen.
In Uplegen kommen gleich den anderen Landfrauen zusammen. Auch diese lernt man kennen, einschließlich der Zeremonie des Teetrinkens sowie einige Sehenswürdigkeiten des Ortes.
Dann finden drei der Landfrauen-Männer eine „Totenheck“ vor ihrer Haustür – ein Brett mit den jeweiligen Geburtstagen und dem Sterbetag der Männer, der am nächsten Tag sein soll. Das ist natürlich für alle sehr beunruhigend.
Elsa ist recht praktisch veranlagt und hängt sich gleich in die Ermittlungen mit ein. Dabei kommen so einige Geheimnisse der drei Männer ans Licht, von denen nicht einmal die Ehefrauen wussten.
Und gerade jetzt in Ostfriesland hört Elsa von einer der Landfrauen einen Ausspruch, den sie von ihrem Mann kennt und einen wertvollen Hinweis. Das wird dann sicher im nächsten Teil weiter thematisiert.
Es ist ein sehr schöner, zügig zu lesender, unspektakulärer und unblutiger Landkrimi mit sympathischen Charakteren und charmantem Flair des Ortes, der Menschen und der Traditionen. Interessant ist auch das Thema Landfrauen an sich. Diese sind gut organisiert, vielseitig begabt und können auch hart anpacken. Ich bin auf den Fortgang dieser Reihe gespannt.
Auch das Cover ist sehr schön, fast handgemalt mit erhabener Schrift des Titels.

Veröffentlicht am 09.08.2019

Ruhiger, aber dennoch spannender Ostfriesland-Krimi mit reichlich Lokalkolorit

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Mit diesem Buch legt der Autor Bent Ohle seinen ersten Landfrauen-Krimi vor, der zwar auf den ersten Blick eher ruhig daherkommt, sich dann aber doch noch als ziemlich doppelbödig erweist.

Im Mittelpunkt ...

Mit diesem Buch legt der Autor Bent Ohle seinen ersten Landfrauen-Krimi vor, der zwar auf den ersten Blick eher ruhig daherkommt, sich dann aber doch noch als ziemlich doppelbödig erweist.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht Elsa van Graaf, die erst vor kurzem ihren Job als persönliche Assistentin der Präsidentin des Landfrauen-Verbandes angetreten hat und ihre Chefin Astrid Stegmeier nun zum ersten Mal auf einer Dienstreise begleiten darf. Diese führt zum Herbstmarkt in der Gemeinde Uplengen, wo die Präsidentin die Eröffnungsrede halten soll.
Als am Vortag der Eröffnung drei männliche Bewohner des Ortes vor ihrer Haustür ein sogenanntes Totenheck, auf dem ihr Todestag auf den nächsten Tag datiert wurde, vorfinden, finden sich Elsa und Astrid plötzlich mitten in einem Kriminalfall wieder, bei dem sie dem Täter gefährlich nah kommen.

Mit viel Liebe zum Detail und einem feinen Humor führt uns der Autor in die nur auf den ersten Blick beschauliche Landschaft Ostfrieslands und beweist dabei, das man auch ohne viel Blut und Action ordentlich Spannung erzeugen kann.
Mir persönlich war die Geschichte allerdings ab und an etwas zu ruhig und hätte durchaus auch etwas mehr Tempo vertragen. Das ist aber wohl eher Geschmackssache.
Getragen wird die gut aufgebaute Geschichte in erster Linie von seinen gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Charakteren, die einem im Laufe der Geschichte immer stärker ans Herz wachsen, so das man gar nicht glauben kann und will, das sich unter ihnen auch der Täter befinden könnte.
Zudem stattet der Autor seine Hauptfigur Elsa van Graaf mit einer interessanten Hintergrundgeschichte aus, die reichlich Potential für weitere Auftritte bietet.

Wer auf eher ruhige Kriminalromane mit starken Charakteren steht, wird hier bestens bedient und unterhalten.
Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt auf weitere Landfrauen-Krimis.

Veröffentlicht am 08.08.2019

Landfrau ermittelt

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In Uplengen soll am nächsten Tag der Herbstmarkt mit einem Wettlauf stattfinden. Doch drei Bewohner des Ortes finden vor ihrer Tür eine makabre Nachricht. Es handelt sich um Holzbretter mit ihrem Geburtsdatum ...

In Uplengen soll am nächsten Tag der Herbstmarkt mit einem Wettlauf stattfinden. Doch drei Bewohner des Ortes finden vor ihrer Tür eine makabre Nachricht. Es handelt sich um Holzbretter mit ihrem Geburtsdatum und dem Todestag, der auf den nächsten Tag hinweist. Eigentlich wurden in Ostfriesland solche Bretter aufs Grab gelegt, um den Seelen Schutz zu bieten. Obwohl die Polizei hinzugezogen wurde, lässt es sich auch Elsa van Graaf vom Landfrauenverband nicht nehmen, selbst zu ermitteln.
Dies ist der erste Band aus einer Reihe, in der Landfrauen eine große Rolle spielen. Da ich auch eher ländlich wohne, komme auch ich um die Landfrauen nicht herum und musste aus dem Grund auch dieses Buch unbedingt lesen.
Es geht recht ruhig zu in diesem Krimi, dafür aber lernt man die beteiligten Personen ziemlich gut kennen.
Elsa van Graaf, hat als Ruderin mal an der Olympiade teilgenommen und ist alleinerziehende Mutter einer Tochter, denn ihr Mann hat sich davongemacht und ihr nur eine SMS zum Abschied geschickt. Sie lebt auf dem Bauernhof ihrer Familie außerhalb von Berlin zusammen mit ihren Eltern und der Schwester. Sie gehört dem Landfrauenverband an und ist Assistentin der Präsidentin Astrid Stegmeier. Auf dem Herbstmarkt soll es eine Auszeichnung für Landfrauen geben und daher waren die beiden Frauen angereist.
Aber auch die anderen Personen sind alle gut und authentisch dargestellt.
Uplengen ist ein Ort, wo jeder jeden kennt. Warum gibt es da plötzlich solche Drohungen? Es ist auch für Elsa und Astrid nicht leicht, etwas herauszufinden, denn die Dorfbewohner sind eher verschlossen. Aber jeder hat wohl seine Geheimnisse. Dann geraten die beiden Hobbyermittlerin auch noch in Gefahr.
Die Dorf-Atmosphäre kommt gut rüber, besonders wenn sich die Beteiligten in Platt unterhalten. Dieser Krimi ist unterhaltsam, aber die Spannung hält sich in Grenzen, auch wenn das Ende doch überraschend ist.
Ich möchte aber bemängeln, dass es doch einige Fehler und Ungereimtheiten im Buch gibt. Auch wäre es angenehmer zu lesen, wenn die Schrift ein wenig größer wäre.
Nett zu lesen, aber mit Luft nach oben.