Cover-Bild Mieses Spiel um schwarze Muscheln
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 26.02.2021
  • ISBN: 9783785726785
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Bernd Stelter

Mieses Spiel um schwarze Muscheln

Camping-Krimi
Band 3 der Reihe "Holland-Krimi"

Inspecteur Piet van Houvenkamp genießt die Ruhe beim Angeln, den einen oder anderen Hornhecht hat er schon erwischt. Aber der Angler neben ihm scheint noch mehr Glück zu haben. Er hat einen dicken Brocken am Haken! Leider stellt sich schnell heraus, dass es sich nicht um einen Fisch handelt, sondern um eine Leiche. Es ist Jacobus Schouten, ein Muschelfischer, ertrunken, in einen Jutesack eingenäht. Das sieht nicht nach Selbstmord aus. Nein, das ist ganz klar Mord! Verdächtige gibt es sofort eine ganze Menge ... Und leider auch Unterstützung, die Piet lieber gestern als heute los wäre: Denn auch die deutschen Camper von "De Grevelinge" ermitteln wieder tüchtig mit!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.06.2021

Bernd Stelter kann nicht nur Karneval!

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Inspecteur Piet van Houvenkamp will beim Angeln von Hornhechten entspannen. Dies gelingt so lange, bis der Angler neben ihm statt eines Hornhechtes eine Leiche an der Angel hat. Es handelt sich um den ...

Inspecteur Piet van Houvenkamp will beim Angeln von Hornhechten entspannen. Dies gelingt so lange, bis der Angler neben ihm statt eines Hornhechtes eine Leiche an der Angel hat. Es handelt sich um den Muschelfischer Jacobus Schouten, der eingenäht in einem Jutesack ertrunken ist. Für Piet liegt hier ganz klar ein Mord vor. Er findet schnell viele Verdächtige und sehr zu seinem Leidwesen bekommt er wieder Unterstützung von den deutschen Campern vom "De Grevelinge".

Bernd Stelter kann nicht nur Karneval, er kann auch Bücher schreiben. Dies beweist er mit "Mieses Spiel um schwarze Muscheln" nun bereits zum dritten Mal. Er entführt den Leser nach Zeeland, vermittelt Urlaubsstimmung und Hungergefühle. Denn beim Thema Miesmuscheln kommen diese natürlich auch oft auf den Tisch und man erfährt neben den verschiedenen Zuchtmöglichkeiten auch viel über die verschiedenen Zubereitungen. Auch wenn ich noch nie gecampt habe und auch noch nie in Zeeland war, konnte ich mir alles wunderbar vorstellen und es kam Sehnsucht nach Meer auf. Die Charaktere sind einfach herrlich. Hier trifft der zeeländische Inspecteur auf typische Fischer mit ihren Meinung, von denen sie sich nicht abbringen lassen und auf deutsche Camper aus dem Ruhrgebiet, die so richtig das Camper-Klischee verkörpern. Noch dazu gibt es einen Food-Blogger, der das Idol der weiblichen Charaktere ist. Die sich aus diesen Konstellationen ergebenden Sprüche und Situationen sind einfach herrlich und bringen Humor ins Buch. Allerdings schreibt Bernd Stelter nicht nur humorig, nein, er kann durchaus auch ernst sein. Was man ihm fast nicht zutraut. Hier wird man jedoch eines Besseren belehrt. Er hat es geschafft, einen Krimi zu schreiben, der zwar eher ruhig, aber trotzdem spannend bis zum Schluß ist, denn man bekommt zwar viele Spuren präsentiert, der Täter wird aber erst ganz zum Schluß entlarvt. Dies hat mir sehr gut gefallen. An den Schreibstil mußte ich mich jedoch wieder erst gewöhnen, denn er ist anders als man es sonst gewohnt ist. Ein typischer Bernd-Stelter-Stil, den man unter anderen Büchern sofort erkennen würde.

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Veröffentlicht am 14.12.2021

Viel schlechter als die Vorgänger

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Beim Lesen von "Mieses Spiel um schwarze Muscheln" von Bernd Stelter hatte ich immer die Stimme des Autors im Ohr, hatte ich doch das erste Buch der Reihe "Der Tod hat eine Anhängerkupplung" auf einer ...

Beim Lesen von "Mieses Spiel um schwarze Muscheln" von Bernd Stelter hatte ich immer die Stimme des Autors im Ohr, hatte ich doch das erste Buch der Reihe "Der Tod hat eine Anhängerkupplung" auf einer Lesung von ihm kennen gelernt. Das war auch das Amüsanteste am ganzen Buch.
Klappentext:
Inspecteur Piet van Houvenkamp genießt die Ruhe beim Angeln, den einen oder anderen Hornhecht hat er schon erwischt. Aber der Angler neben ihm scheint noch mehr Glück zu haben. Er hat einen dicken Brocken am Haken! Leider stellt sich schnell heraus, dass es sich nicht um einen Fisch handelt, sondern um eine Leiche. Es ist Jacobus Schouten, ein Muschelfischer, ertrunken, in einen Jutesack eingenäht. Das sieht nicht nach Selbstmord aus. Nein, das ist ganz klar Mord! Verdächtige gibt es sofort eine ganze Menge ... Und leider auch Unterstützung, die Piet lieber gestern als heute los wäre: Denn auch die deutschen Camper von "De Grevelinge" ermitteln wieder tüchtig mit!
Aus meiner Sicht reicht der 3.Band leider nicht an die Vorgänger heran. Der Fall ist konstruiert, die Auflösung sehr an den Haaren herbeigezogen.
Piet macht immer wieder die selben Sprüche, isst und trinkt so viel, dass es kein Wunder ist, dass er für die Auflösung 413 Seiten braucht.
Die Campergeschichten sind amüsant, wiederholen sich aber auch immer wieder und ständig die gleiche Landschaft zu beschreiben - mit sehr ähnlichen Worten - füllt auch nur Seiten, bringt aber keine Spannung. Manchmal gleicht das Buch eher einem Reiseführer als einem Krimi.
Warum auf dem Cover ein roter Kochtopf statt des ständig beschriebenen schwarzen Muscheltopfes zu sehen ist, bleibt ein Geheimnis der Covergestaltung.
Fazit: Sicherlich ein nettes Buch für alle Stelter-Fans und Freunde des Campings in den Niederlanden. Ein Krimi ist es eher nicht.

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