Cover-Bild Love to share – Liebe ist die halbe Miete
(171)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 13.05.2019
  • ISBN: 9783453360358
Beth O'Leary

Love to share – Liebe ist die halbe Miete

Roman
Pauline Kurbasik (Übersetzer), Babette Schröder (Übersetzer)

Not macht erfinderisch: Tiffy braucht eine günstige Bleibe, Leon braucht dringend Geld. Warum also nicht ein Zimmer teilen, auch wenn sie einander noch nie begegnet sind? Eigentlich überhaupt kein Problem, denn Tiffy arbeitet tagsüber, Leon nachts. Die Uhrzeiten sind festgelegt, die Absprachen eindeutig. Doch das Leben hält sich nicht an Regeln ...

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.05.2019

Romantische Komödie, die mit einer reizenden Idee beginnt, sich aber in zu vielen Nebenschauplätzen verliert und zu viele Längen aufweist

1

Tiffy wurde von ihrem Freund Justin wegen einer anderen Frau verlassen und kann nun nicht mehr bei ihm wohnen, weshalb sie dringend auf der Suche nach einer bezahlbaren Wohnung in London ist. Sie findet ...

Tiffy wurde von ihrem Freund Justin wegen einer anderen Frau verlassen und kann nun nicht mehr bei ihm wohnen, weshalb sie dringend auf der Suche nach einer bezahlbaren Wohnung in London ist. Sie findet ein Inserat mit der Möglichkeit, eine Ein-Zimmer-Wohnung zu teilen. Krankenpfleger Leon, der im Nachtdienst auf einer Palliativstation arbeitet, sucht dafür eine Mitbewohnerin, die zu seinen Arbeitszeiten in seiner Wohnung wohnen kann.
Es ist ein ungewöhnliches Arrangement und vor allem Tiffy kommt es seltsam vor, sich das Bett mit einem Fremden zu teilen.

Tiffy und Leon kennen sich nur durch ein Telefonat, begegnen sich aufgrund ihrer Zeitabsprachen nicht und kommunizieren überwiegend durch Post-its miteinander. Dennoch entwickelt sich über die Monate eine Freundschaft. Tiffy möchte Leons inhaftiertem Bruder helfen und Leon kann Tiffy bei einem Projekt ihres Lektorats behilflich sein.
Ihre Beziehung zu einander verändert sich, als Tiffy eines morgens verschläft und Leon unter der Dusche überrascht.

Der Roman wird abwechselnd aus der Perspektive von Tiffy und Leon erzählt, wobei ich den Schreibstil, den die Autorin bei Leon im Unterschied zu Tiffy gewählt hat, als unangenehm empfand. Leon ist ein ruhigerer Zeitgenosse als die quirlige Tiffy, weshalb seine Gedankengänge überwiegend durch kurze, abgehackte Hauptsätze ohne Pronomen verfasst sind. Die wörtliche Rede wird ähnlich wie in einem Theaterstück wiedergegeben. Die Kapitel um Tiffy sind dagegen flüssiger zu lesen.

Die Idee für die Geschichte fand ich reizend als Aufhänger für eine unterhaltsame Liebesgeschichte, auch wenn die Vorstellung, sich eine Wohnung nach Arbeitsplänen zu teilen, erst einmal abwegig ist und die Umsetzung nicht ganz so einfach ist, wie sie in dem Buch dargestellt wird.
Am Anfang ist es interessant, die beiden unterschiedlichen Protagonisten kennenzulernen und zu erfahren, wie sie sich mit der neuen Situation arrangieren. Bis zum ersten, zufälligen Kennenlernen passiert allerdings nicht viel in Tiffys und Leons außergewöhnlicher WG. Die zahlreichen Nebenschauplätze - Leons Arbeit im Hospiz, seine Suche nach einem alten Freund eines Patienten, sein inhaftierter Bruder, Tiffys Freundschaften, ihre Therapiesitzungen und ihr plötzlich zudringlich werdender Exfreund - sind dagegen zu viel auf einmal, um einen Handlungsstrang davon ernsthaft zu vertiefen. So bleibt die Handlung oberflächlich, während man lange darauf wartet, dass etwas zwischen Tiffy und Leon passiert. Dann ist die beginnende intensivere Beziehung zwischen den beiden durch die Unsicherheiten auf beiden Seiten und die zögerliche Annäherung allerdings sehr realistisch dargestellt.

"Love to Share" ist eine romantische Komödie, die mit einer interessanten Idee beginnt, jedoch für mich zu lange am eigentlichen Thema, sich in einen Fremden zu verlieben, vorbeigeht und bis zum vorhersehbaren Ende zu viele Längen aufweist.

Veröffentlicht am 12.05.2019

Leicht und sehr Unterhaltsam

1

Love to share
von Beth O'Leary
Diana Verlag

Inhalt
----------
Tiffy braucht dringend eine neue Bleibe und hat kaum Geld zur Verfügung. Also bleibt ihr nichts anderes übrig, als das Angebot anzunehmen, ...

Love to share
von Beth O'Leary
Diana Verlag

Inhalt
----------
Tiffy braucht dringend eine neue Bleibe und hat kaum Geld zur Verfügung. Also bleibt ihr nichts anderes übrig, als das Angebot anzunehmen, bei einem wildfremden einzuziehen und sich mit ihm das Bett zu teilen. Sie sehen sich nicht, denn Leon arbeit nachts und sie tagsüber. Es gibt klare Absprachen und festgelegte Uhrzeiten. Sie verständigen sich durch Post-its und Textnachrichten, welche nach und nach persönlicher und freundschaftlich werden. Doch das Leben der beiden geht seinen Weg und es geschehen die ein oder anderen Katastrophen.

Meine Meinung:
---------------------------
Diese Geschichte hat mir richtig gut gefallen. Sie ist so erfrischend leicht und amüsant, sodass ich förmlich über die Seiten geflogen bin. Es gibt immer wieder Witzige Unterhaltungen, welche mich oft zum Lachen gebracht haben.
Die Idee der Geschichte, diese bizarre Vorstellung sich mit einem Fremden ein Bett zu teilen, hat mich sofort angesprochen, so skurril sie auch war.

Es sind so sympathische Charaktere und auch die Nebenhandlungen waren interessant und schön. Die Entwicklung der WG-Situation fand ich gut umgesetzt und ich konnte mich wirklich gut in die Charaktere hinein versetzen.

[ZITAT:
ich lehne den Kopf kurz gegen die Kühlschrank Tür, dann lasse ich die Finger über die Lagen aus Papierschnipseln und Post-its fahren. Da steckt so viel drin. Witze, Geheimnisse, Geschichten, das langsame Kennenlernen zweier Menschen, deren Leben sich parallel zueinander verändern... S. 243]


Ich habe seit Beginn auf die erste Begegnung gewartet, die dann letztendlich wirklich grandios war (ich musste mir so das Lachen verkneifen). Der Weg dahin, war für beide nicht ganz einfach, doch die Entwicklung der Charaktere hat mir gut gefallen.

[ZITAT:
"ich habe eben nur ein merkwürdiges Gefühl dabei. Als würde alles anders, wenn wir uns begegnen, und könnte anschließend nie mehr so werden, wie es war. Und es gefällt mir wie es war. Ist." S. 157]


Manche Unterhaltungen waren etwas überflüssig, doch das Buch hat richtig Spaß gemacht und ich wollte einfach immer weiter lesen.
Die letzten 200 Seiten waren super spannend, aber trotzdem immernoch leicht und witzig.
Diese Geschichte hat meine Erwartungen voll erfüllt.

Fazit
---------
Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Die lockeren Unterhaltungen, die Nebenhandlungen, die Idee... Dennoch hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht und die eine romantische Szene war sehr kurz und oberflächlich. Trotzdem ein tolles Buch für Zwischendurch.

Veröffentlicht am 13.09.2023

Tolle kurzweilige Romcom

0

Also ich weiß zwar nicht warum der Verlag beschlossen hat den original englischen Titel durch einen anderen englischen Titel zu ersetzen (The Flatshare) und warum die Leute auf dem Cover so komplett anders ...

Also ich weiß zwar nicht warum der Verlag beschlossen hat den original englischen Titel durch einen anderen englischen Titel zu ersetzen (The Flatshare) und warum die Leute auf dem Cover so komplett anders aussehen als die Hauptprotagonisten… aber das ist egal und man gewöhnt sich langsam an den Schwachsinn den deutsche Buchverlage so treiben.
Dieses Buch ist großartig! Ich bin völlig erwartungsfrei ans Lesen gegangen und wurde doppelt und dreifach positiv überrascht.
Es handelt sich um eine liebenswerte Romcom mit tollen Charakteren und teilweise sehr witzigen Szenen und Dialogen. Der Plot ist originell und stellenweise auch sehr berührend.
Die Story hat mich perfekt unterhalten und wird sicher allen Leser:innen gefallen die Marian Keyes, Jojo Moyes und Mhairi McFarlane mögen.
Weil ich ein bisschen gegoogelt habe fand ich heraus, dass das Buch als Serie verfilmt wurde… ich glaube, ich will das sehen… auch wenn ich mich ein wenig davor fürchte, aber vielleicht ist es ja sogar gut umgesetzt.
Die tolle Übersetzung kommt von Pauline Kurbasik und Babette Schröder.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.05.2023

Niedlich 💕

0

Love to Share von Beth O‘Leary aus dem #dianaverlag
💕
Das Buch war wirklich ganz niedlich und konnte gut und flüssig gelesen werden.
.
Tiffy und Leon haben beide nicht viel Geld und London ist eine teure ...

Love to Share von Beth O‘Leary aus dem #dianaverlag
💕
Das Buch war wirklich ganz niedlich und konnte gut und flüssig gelesen werden.
.
Tiffy und Leon haben beide nicht viel Geld und London ist eine teure Stadt. Da kommt Leon auf die Idee seine Wohnung und sein Bett zu teilen. Leon arbeitet nachts. Tiffy am Tag. Was soll da schon passieren?
.
Naja genau das, was du erwartest, wenn Du diese Sätze gelesen hast. Keine Überraschung. Nur die Neugierde, wie finden sie denn zueinander?!? Und funktioniert es?
.
Positiv überrascht hat mich das Kennenlernen der Beiden. Durch die „zeitliche“ Trennung, wurde dieses Buch nicht zu einer 100x gelesenen Kennenlerngeschichte. Hier ist es etwas anders.
.
Auch Tiffy ist mal nicht die kleine, zarte und unglaublich gutaussehende Person. Zumindest steht es nicht im Vordergrund. Es ist keine Liebe auf den ersten Blick Geschichte.
.
Auch interessant und besonders zu anderen Liebesgeschichten… Tiffy hat einen Exfreund, von dem muss die sich ersteinmal lösen. Es war keine einfache Beziehung und das Thema Abhängigkeit/Machtmissbrauch/psychologische Spielchen tauchen am Rand auf. Ich fand es gut zu Lesen, das Bewusstsein zu wecken… ja auch soetwas gibt es und nein, diese Art von Beziehung ist nicht schön.
.
Schön war es, die Entwicklung von Tiffy zu verfolgen und natürlich die Entwicklung einer gesunden Beziehung zu begleiten.
.
Kein lautes Buch, kein heißes Buch und kein Schocker, aber eine wirklich niedliche Geschichte 💕

Veröffentlicht am 04.03.2023

Liebe auf engstem Raum

0

„Love to share (Liebe ist die halbe Miete)“ fiel mir zunächst wegen der witzigen Covergestaltung auf. Spätestens beim Durchlesen des Klappentexts war mein Interesse komplett geweckt.

In O'Learys Debütroman ...

„Love to share (Liebe ist die halbe Miete)“ fiel mir zunächst wegen der witzigen Covergestaltung auf. Spätestens beim Durchlesen des Klappentexts war mein Interesse komplett geweckt.

In O'Learys Debütroman haben sich zwei buchstäblich gesucht und gefunden: Tiffy muss aus der Wohnung ausziehen, die sie sich mit ihrem Ex bisher geteilt hat, Leon benötigt Geld, um den Anwalt zu bezahlen, der seinen Bruder aus dem Gefängnis boxen soll; also tun sich zwei zusammen, als Leon entschließt seine 1,5-Zimmer-Wohnung unterzuvermieten. Tiffy, die sich bisher ziemlich überteuerte Dreckslöcher in der Londoner City angesehen hat, erscheint es nach reichlich gesehenem Schimmel nicht mehr abwegig mit jemandem das Bett zu teilen, der einem die Wohnung untervermietet. Beim Arrangement einander nicht zu begegnen, denn er arbeitet nachts und sie arbeitet tagsüber, scheint das gar nicht zu schwer zu bewältigen.
Leon und Tiffy begegnen sich durch ihre unterschiedlichen Arbeitszeiten tatsächlich nie, daher schreiben sie sich Post-its, die sie auf sämtliche Flächen der Wohnung kleben. Die Kommunikation mit dem jeweils anderen unbekannten Mitbewohner wird eine ungewöhnliche aber schöne Routine für Tiffy und Leon, denn auch ohne einander zu begegnen, nehmen sie aus ihrem Schriftwechsel ungeheuer viel mit. Der introvertierte Leon taut merklich auf. Dann begegnen sie einander und es kommt wie es kommen muss: Vertraut durch monatelanges Zusammenwohnen und verzaubert durch die gegenseitige Attraktivität verlieben sich Leon und Tiffy ineinander. Es könnte so schön sein, wenn nicht Tiffys egozentrischer Ex nochmal auf der Bildfläche erscheinen würde...

„Love to share“ ist ein leicht wegzulesendes Lesevergnügen mit einer erfrischenden neuen Idee. Um die Liebesgeschichte herum gibt es noch einiges mehr an Plots, die noch ein wenig Abwechslung in die Story bringen. Von der Dicke des Buches mit seinen über 400 Seiten sollte man sich nicht abschrecken lassen! -Am Ende schmerzt es Leon und Tiffy loslassen zu müssen, so sehr hat man diese liebenswerten und schrägen Charaktere in sein Herz geschlossen.
Normalerweise nicht mein übliches Genre, diese Knutschi-Bücher für Frauen, darum bin ich um so überraschter wie gut mir die Geschichte gefallen hat!