Cover-Bild Love to share – Liebe ist die halbe Miete
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 13.05.2019
  • ISBN: 9783453360358
Beth O'Leary

Love to share – Liebe ist die halbe Miete

Roman
Pauline Kurbasik (Übersetzer), Babette Schröder (Übersetzer)

Not macht erfinderisch: Tiffy braucht eine günstige Bleibe, Leon braucht dringend Geld. Warum also nicht ein Zimmer teilen, auch wenn sie einander noch nie begegnet sind? Eigentlich überhaupt kein Problem, denn Tiffy arbeitet tagsüber, Leon nachts. Die Uhrzeiten sind festgelegt, die Absprachen eindeutig. Doch das Leben hält sich nicht an Regeln ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.06.2019

Zu viele Baustellen und keine wirklich zufriedenstellend beendet

1

Tiffy muss dringend eine neue Wohnung finden, doch mit ihrem Hungerlohn ist das in London nicht so einfach. Ihre Freunde sind entsetzt, als sie sich auf das Angebot von Leon einlässt: Er arbeitet in Nachtschicht ...

Tiffy muss dringend eine neue Wohnung finden, doch mit ihrem Hungerlohn ist das in London nicht so einfach. Ihre Freunde sind entsetzt, als sie sich auf das Angebot von Leon einlässt: Er arbeitet in Nachtschicht und überlässt ihr den halben Tag die komplette Wohnung. So teilen sie sich auch das Bett, aber eben zu unterschiedlichen Zeiten. Sie werden sich nicht mal begegnen, denn die Wochenenden ist Leon bei seiner Freundin Kay. Der Plan klingt gut, findet Tiffy. Doch natürlich kommt es mal wieder anders, als alle denken …

Mir hat die Grundidee des Buches sehr gut gefallen. Dass es zu komischen, witzigen Situationen kommen wird, das war klar. Beth O’Leary hat diese mit ein paar sehr ernsten Themen „gewürzt“. Auch das ist im Grunde gut und macht ein Buch besonders. Nur leider ist hier zu viel gewollt worden. Es gibt zu viele einzelne Fädchen, die insgesamt zwar zusammenpassen, das Puzzle lebensecht machen, aber doch am Ende weder richtig abgeschlossen werden, noch zufriedenstellend behandelt wurden.

Da geht es um Homosexualität, unterschiedliche Arten von Liebe, Manipulation, eine unfaire Gerichtsverhandlung mit Verurteilung, Krankheiten und so vielem mehr. Und alles wird nur oberflächlich behandelt, nichts geht wirklich in die Tiefe. Schade! Das ist Stoff für viele Seiten – die hier leider mit Banalitäten gefüllt worden sind. Dadurch entstanden leider auch Längen, die das Lesen erschwert haben.

Der Dreh, dass der Schreibstil in den Abschnitten von Leon grundlegend anders ist, als der von Tiffys Part, gefällt mir dagegen sehr. Man weiß immer, wessen Sicht man gerade vor sich hat, denn Leon spart arg mit Personalpronomen.

Das Hauptthema ist ganz klar „Liebe“. Doch eigentlich nicht die offensichtliche Liebe, die sich zwischen Tiffy und Leon entwickelt, sondern auch und gerade die Liebe, die all die anderen Personen im Buch erfahren oder geben. Man könnte die Kernaussage auf „Liebe ist bei jedem anders“ zusammenfassen.

Obwohl der Stil leicht und locker-flockig ist, es viele witzige Stellen und einige Fäden gibt, die man neugierig und gespannt verfolgt, hatte ich Mühe, das Buch zu lesen. Deshalb kann ich insgesamt nur drei Sterne geben.

Veröffentlicht am 11.06.2019

Unterhaltend und süß, leider kam nicht viel Gefühl an

1

Inhalt
Tiffy sucht nach einer neuen Unterkunft und ist dabei preislich sehr eingegrenzt. Nachdem sie nur auf Bruchbuden stößt, entscheidet sie sich für eine Wohnung, die sie sich mit einem Mann, namens ...

Inhalt
Tiffy sucht nach einer neuen Unterkunft und ist dabei preislich sehr eingegrenzt. Nachdem sie nur auf Bruchbuden stößt, entscheidet sie sich für eine Wohnung, die sie sich mit einem Mann, namens Leon, teilen wird. Dabei hat sie die Wohnung ab 18 Uhr bis morgens und er den Tag über. Dadurch begegnen sich die beiden nie und greifen auf Klebezettel zur Kommunikation zurück. Schon bald werden sich die beiden immer sympathischer und irgendwann überschneiden sich ihre Tagesabläufe dann doch.
Cover
Ich muss zugeben, dass ich wahrscheinlich nicht einfach von mir aus zu dem Buch gegriffen hätte, weil ich das Cover nicht sehr ansprechend finde. Dafür bin ich aber durch Instagram auf die Geschichte aufmerksam geworden.
Schreibstil
Mit dem Schreibstil hatte ich teilweise meine Schwierigkeiten. Die Kapitel aus der Sicht von Tiffy waren super zu lesen, aber bei den Kapiteln von Leon kam ich immer ins stocken, da der Schreibstil sehr eigenartig ist. Teilweise gibt es nur sehr kurze Sätze, dann werden keine Pronomen benutzt. Allerdings zieht sich das auch nicht konsequent durch die Kapitel von ihm. Das hat mich anfangs wirklich genervt, sodass ich überlegt habe, deshalb das Buch abzubrechen, irgendwann konnte ich aber dann doch etwas darüber hinwegsehen. Mir erschließt sich der Sinn über diesen Stil in Leons Kapiteln aber nicht, selbst wenn er Wortkarg sein soll.
Ansonsten haben mir die Länge der Kapitel sehr gut gefallen.
Meine Meinung
Mir hat die Idee des Buches von vornherein sehr gut gefallen und ich fand auch, dass das gut umgesetzt wurde. Tiffy ist einfach eine klasse Persönlichkeit, super witzig, mitfühlend, aber auch etwas naiv. Zu Leon kann ich irgendwie nicht allzu viel sagen, weil ich ihn etwas komisch fand, was auch an dem Schreibstil lag. Aber ansonsten ist er ein richtiges Arbeitstier, dem seine Familie und die Leute in seiner Nähe sehr wichtig sind.
Wie bereits erwähnt fand ich die Idee mit den „Irgendwie-Mitbewohnern“ und der Kommunikation über Klebezettel einfach toll und war gespannt wie lange das so laufen wird. Ich muss sagen, dass ich nicht damit gerechnet hätte, dass Tiffy und Leon doch so früh aufeinandertreffen werden, aber es hat trotzdem gepasst für mich. Außerdem war dieses Aufeinandertreffen sehr witzig.
Der weitere Verlauf der Geschichte war sehr gut, ich wollte stets weiterlesen und wissen wie es noch weitergeht und das lag auch an den Problemen, die neben dem Näherkommen von Tiffy und Leon, eine Rolle spielten. Tiffys toxische Beziehung von früher, ihr furchtbarerer Ex-Freund, haben es für mich spannend gemacht weiterzulesen. Ebenso was die Sache mit der Suche nach dem richtigen Johnny White angeht und Leons Bruder, der mir im Übrigen sehr sympathisch war. All diese scheinbar verschiedenen Themen, die noch mit eingebaut wurden, dienten auch dazu, dass Tiffy und Leon sich Näher kommen und eine Beziehung zueinander aufbauen.
Und obwohl das meiner Meinung nach alles sehr gut umgesetzt wurde, originell war und wichtige Themen wie psychische Misshandlung mit in die Liebesgeschichte eingebaut wurde, kam bei mir einfach nicht so viel Gefühl auf. Es hat mir wirklich Spaß gemacht das Buch zu lesen, es war unterhaltend, süß und schön, aber die großen Gefühle und der Funke blieben bei mir aus.
Fazit
Eine wirklich originelle Romanidee, die unterhaltend und süß ist, aber leider blieben die Gefühle etwas aus und auch der Schreibstil aus einigen Kapiteln erschwerten mir das lesen.

Veröffentlicht am 27.05.2019

Tolle Idee, leider nicht mein Schreibstil

1

In dem Buch "Love to Share" geht es um darum das Tiffy eine günstige Wohnung braucht und Leon braucht dringend Geld. Da Leon nachts arbeitet und Tiffy tagsüber wollen sie sich von nun an die Wohnung teilen, ...

In dem Buch "Love to Share" geht es um darum das Tiffy eine günstige Wohnung braucht und Leon braucht dringend Geld. Da Leon nachts arbeitet und Tiffy tagsüber wollen sie sich von nun an die Wohnung teilen, auch wenn sie sich noch nie begegnet sind. Alles ist klar geregelt. Doch das Leben hält sich nicht an Regeln...

Ich fand die Idee einfach unglaublich gut und interessant. An Anfang hatte ich so meine Schwierigkeiten in die Geschichte reinzukommen, außerdem nahm die Geschichte meiner Meinung nach erst so ab der Hälfte richtig Fahrt auf. Ab da wurde es dann wirklich interessant und ich wollte wissen wie es weiter geht. Mein größtes Problem mit dem Buch ist allerdings der Schreibstil. Ich glaube das dies auch der Grund dafür ist warum mir der Einstieg in die Geschichte so schwer gefallen ist. Ich kann gar nicht genau sagen was mich an dem Schreibstil gestört hat, aber es hat mir einfach nicht so gefallen, vor allem in den Kapiteln die aus Leons Sicht geschrieben sind.

Generell würde ich dieses Buch weiterempfehlen. Die Idee hinter der Geschichte ist wirklich toll und Grade ab der Hälfte hat mir die Geschichte wirklich gefallen. Ich glaube auch das nicht viele das Problem mit dem Schreibstil haben werden, aber das ist einfach Geschmackssache. Falls euch das Buch also interessiert würde ich euch einfach empfehlen mal die Leseprobe zu lesen.

Veröffentlicht am 24.05.2019

Viel Wirbel um nichts

1

INHALT
Tiffy möchte dringend bei ihrem Exfreund ausziehen, aber in London kann sie sich keine eigenen Wohnung leisten. Da kommt ihr das Angebot vom unbekannten Leon gerade recht, sich seine Wohnung (und ...

INHALT
Tiffy möchte dringend bei ihrem Exfreund ausziehen, aber in London kann sie sich keine eigenen Wohnung leisten. Da kommt ihr das Angebot vom unbekannten Leon gerade recht, sich seine Wohnung (und sein Bett) zu teilen, denn Leon arbeitet im Nachtdienst. Eine perfekte Lösung, denn auch Leon kann das Geld gut gebrauchen - für en Anwalt seines Bruders. Und so gehört Leon die Wohnung am Tag, und Tiffy bekommt sie am Abend und am Wochenende. Ein Treffen der beiden ist ausgeschlossen, fast verboten. Oder?

MEINE MEINUNG
Mir wurde das Buch auf dem Bloggertreffen auf der LBM vorgestellt und mir war sofort klar das ich es lesen muss. Ich hatte große Hoffnungen in das Buch, die am Anfang auch erfüllt wurden. Die kleinen Veränderungen die die beiden beim jeweils anderen bemerken sind wirklich süß, genauso wie die ganzen Zettel mit Nachrichten. Und das ohne das sich die beiden jemals begegnet sind. Leider war mir genau dieser Teil zu kurz, beziehungsweise der Teil in dem sie sich dann tatsächlich kennen lernen und wirklich sehen zu lang. Für mich hat dies die Spannung dieses originallen Themas genommen.

Generell ist die Handlung sehr abwechslungsreich und das hat mir zu Begin sehr gefallen, jedoch wude es zum Ende hin sehr langatmig. Das Buch hat sehr viele Nebenhandlungen und dies lenkt extrem von der Hauptgeschichte ab. Es kam mir vor als wolle die Autorin zwei Geschichten (oder sogar mehr) in einem Buch verarbeiten.

Das Hauptthema des Buches ist aber auch gar nicht die sonderbare Wohnungssituation, sondern das Thema "Beziehungen". Vielleicht gibt es deshlab so viele Nebenhandlungen - zum verdeutlichen verschiedener Arten von Beziehungen, sowie gute und schlechte Arten. Da geht es um Familie, Freundschaft und Liebe. Liebe die alltäglich wurde, Liebe die unterdrückt wurde. Es geht um Stalking und Missbrauch. Alles sehr gute Themen, aber alles ein wenig zu viel in einem. Mir fehlte auch die Spannung im Buch, die einfach nicht übertragen wurde, trotz manch misslieger Lage.

Der Schreibstil ändert sich zwischen den Kapiteln mit der jeweiligen Sicht von Tiffy und Leon. Bei Tiffy ist sie sehr flüssig und leicht, lässt sich gut und schnell lesen. Bei Leon ist der Schreibstil sehr abgehackt, mit kurzen Sätzen und es fehlen fast sämtliche Pronomen. Es liest sich fast wie ein Tagebucheintrag. Dies war sehr merkwürdig zu lesen.

Die Charaktere selber sind wirklich gut beschrieben. Tiffy ist eine sehr offene und flippige Person. Sie ist sehr exzentrisch und hat eine starke Persönlichkeit. Leon hingegen ist das komplette Gegenteil. Er ist sehr ruhig und zurückhaltend, spricht nur das nötigste. Er ist sehr warmherzig und möchte es immer allen recht machen.

FAZIT
Die Idee hinter dem Buch ist wirklich toll und einzigartig. Die Chraktere sind super gelungen und generell harmonieren Schreibstil mit Persönlichkeiten, sowie Handlungen mit Hauptthemen. An sich natürlich eine super Sache und trotzdem hat mir irgendetwas gefehlt. Dieses "a little bit extra".

Veröffentlicht am 19.05.2019

„Liebe ist die halbe Miete“ (Buchuntertitel)

1

Inhalt, gemäß Umschlaginnenseite:
Not macht erfinderisch:
Tiffy braucht eine günstige Bleibe, Leon braucht Geld.
Warum nicht ein Zimmer teilen, auch wenn sie einander noch nie begegnet sind?
Eigentlich ...

Inhalt, gemäß Umschlaginnenseite:
Not macht erfinderisch:
Tiffy braucht eine günstige Bleibe, Leon braucht Geld.
Warum nicht ein Zimmer teilen, auch wenn sie einander noch nie begegnet sind?
Eigentlich kein Problem, denn Tiffy arbeitet tagsüber, Leon nachts.
Die Uhrzeiten sind festgelegt, die Regeln eindeutig.
Doch viele in der Küche hinterlassene Post-its später wird klar:
Liebe hält sich nicht an Regeln ...

Meine Meinung:
Die Idee mit der geteilten Wohnung fand ich mal interessant.
Sprachlich lässt sich der Roman gut lesen, da gibt es nichts auszusetzen.
Die Charaktere sind sympathisch, gut gezeichnet und schlüssig.

Ja, es ist halt ein Liebesroman, und weist halt auch die meisten Mankos dieses Genre auf.
Damit meine ich folgendes:
Die Situation, die zu der doppeltbelegten Wohnung geführt haben, ist schon etwas konstruiert.
Die beiden Protagonisten sind natürlich ganz unterschiedliche Persönlichkeiten.
Tiffy nervt etwas mit ihrem Do-t-yourself-Fimmel und sie hängt noch ihrer verflossenen Liebe nach und lässt die ganze Welt ausführlich an ihrem Elend teilhaben.

Amüsiert habe ich mich über die differente Wahrnehmung zur Neugestaltung der Wohnung nach Tiffys Einzug:
Leon: „Wie sieht wohl das Schlafzimmer aus? Wage mich mutig hinein. Und stoße einen erstickten Schrei aus. Es sieht aus als hätte jemand Regenbogen und Baumwolle erbrochen. Überall Farben, die von Natur aus nicht zusammengehören.“ (S. 63)

Fazit: Gut.