Cover-Bild Love to share – Liebe ist die halbe Miete
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inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 13.05.2019
  • ISBN: 9783453360358
Beth O'Leary

Love to share – Liebe ist die halbe Miete

Roman
Pauline Kurbasik (Übersetzer), Babette Schröder (Übersetzer)

Not macht erfinderisch: Tiffy braucht eine günstige Bleibe, Leon braucht dringend Geld. Warum also nicht ein Zimmer teilen, auch wenn sie einander noch nie begegnet sind? Eigentlich überhaupt kein Problem, denn Tiffy arbeitet tagsüber, Leon nachts. Die Uhrzeiten sind festgelegt, die Absprachen eindeutig. Doch das Leben hält sich nicht an Regeln ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.06.2019

Ungewöhnliche Liebesgeschichte

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Das Buch ist gerade überall zu sehen und auch ich bin neugierig auf das Buch und die Geschichte von Leon und Tiffy geworden.

Ich bin ganz gut in das Buch reingekommen, welches aus den Perspektiven von ...

Das Buch ist gerade überall zu sehen und auch ich bin neugierig auf das Buch und die Geschichte von Leon und Tiffy geworden.

Ich bin ganz gut in das Buch reingekommen, welches aus den Perspektiven von Tiffy und Leon erzählt wird. Bei Leon habe ich jedoch ein wenig gebraucht, um mich an den etwas ungewöhnlichen Stil zu gewöhnen, in dem er seine Geschichte erzählt. Er verzichtet großteils auf das Personalpronomen "Ich", so dass es auf mich ein wenig abgehackt und distanziert wird.

Die Geschichte grundsätzlich konnte mich gut unterhalten und es sind auch einige Dinge passiert, die ich nicht erwartet habe, aber dennoch muss ich sagen, dass mir was gefehlt hat, um mich richtig zu überzeugen.
Die größten Probleme hatte ich mit den beiden Protagonisten, mit Tiffy und Leon bin ich einfach nicht warm geworden. Tiffy war zwar sympathisch, ging mir mit ihrer Art aber dennoch auf die Nerven und sie war teilweise einfach anstrengend. Leon konnte ich einfach überhaupt nicht einschätzen. Sein Charakter und was ihn ausmacht ist komplett an mir vorbeigegangen und ich frage mich auch nach Beenden des Buches was für ein Mensch er eigentlich ist.

Die Entwicklung der Liebesgeschichte geht eher langsam voran, wovon ich normalerweise kein großer Fan bin, aber dies hat hier für mich einfach gepasst und alles andere wäre für die Geschichte unrealistisch gewesen. Das Ende war dann wirklich süß und hat mich ein wenig mit dem Buch versöhnt.

Veröffentlicht am 04.06.2019

Auf die Liebe, auf die Freundschaft und auf ein kurzweiliges unterhaltsames Buch.

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Love to share klingt schon im Titel kitschig und genau mit dieser Erwartung bin ich an das Buch herangegangen. Aber es kam überraschend anders. Für alle, die jetzt die große und einzig wahre Liebesgeschichte ...

Love to share klingt schon im Titel kitschig und genau mit dieser Erwartung bin ich an das Buch herangegangen. Aber es kam überraschend anders. Für alle, die jetzt die große und einzig wahre Liebesgeschichte erwartet haben, kann ich beruhigend sagen, es wird Liebe geben, aber eben nicht ganz so kitschig und pudrig rosa.

Tiffany (im Buch sehr oft – sehr schade: Tiffy genannt) muss sich eine neue Bleibe suchen. Ihr Ex hat eine Neue und sie muss raus. Nein, sie will raus und neu anfangen. Doch bei den Londoner Mietpreisen und dem geringen Gehalt als Lektorin ist das nicht so einfach. Doch dann liest sie die Anzeige von Leon. Er arbeitet als Pfleger in der Nachtschicht und bietet seine Wohnung für die Nacht an. Und genauso geschieht es. Tiffy bewohnt nun eine Wohnung von 18-9 Uhr und an den Wochenenden. Den neuen Mitbewohner kennt sie nicht, dafür dessen Freundin. Kommuniziert wird über Post-Its und dies auch recht unterhaltsam.

Der Leser bekommt häppchenweise die Lebensgeschichte beider Hauptcharaktere erzählt. Es werden auch einige ernste Themen angesprochen, aber nur recht oberflächlich. Es dreht sich sehr viel um die Familie, die nicht immer so perfekt ist, um den Bruder im Knast, um den Ex, der die Grenzen überschreitet und bedrohlich wird, um die Freunde, die stets an der Seite stehen und die Ängste, die die Menschen haben.

Natürlich weiß man, wohin die Geschichte führen wird. Das ist schon nach wenigen Kapiteln klar, aber nicht das wie und wann. Und das hat Beth O’Leary gut verpackt. Es ist manchmal übertrieben und manchmal kitschig, aber sie spricht tatsächlich (wenn auch nur oberflächlich) auch ernste Themen an. Sie macht es ihren Charakteren nicht so einfach, stellt ihnen aber gute (Highlight Gerty) Freunde an die Seite, die Ihnen helfen.

Auf die Liebe, auf die Freundschaft und auf ein kurzweiliges unterhaltsames Buch.

Veröffentlicht am 27.05.2019

Tolle Idee, leider nicht mein Schreibstil

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In dem Buch "Love to Share" geht es um darum das Tiffy eine günstige Wohnung braucht und Leon braucht dringend Geld. Da Leon nachts arbeitet und Tiffy tagsüber wollen sie sich von nun an die Wohnung teilen, ...

In dem Buch "Love to Share" geht es um darum das Tiffy eine günstige Wohnung braucht und Leon braucht dringend Geld. Da Leon nachts arbeitet und Tiffy tagsüber wollen sie sich von nun an die Wohnung teilen, auch wenn sie sich noch nie begegnet sind. Alles ist klar geregelt. Doch das Leben hält sich nicht an Regeln...

Ich fand die Idee einfach unglaublich gut und interessant. An Anfang hatte ich so meine Schwierigkeiten in die Geschichte reinzukommen, außerdem nahm die Geschichte meiner Meinung nach erst so ab der Hälfte richtig Fahrt auf. Ab da wurde es dann wirklich interessant und ich wollte wissen wie es weiter geht. Mein größtes Problem mit dem Buch ist allerdings der Schreibstil. Ich glaube das dies auch der Grund dafür ist warum mir der Einstieg in die Geschichte so schwer gefallen ist. Ich kann gar nicht genau sagen was mich an dem Schreibstil gestört hat, aber es hat mir einfach nicht so gefallen, vor allem in den Kapiteln die aus Leons Sicht geschrieben sind.

Generell würde ich dieses Buch weiterempfehlen. Die Idee hinter der Geschichte ist wirklich toll und Grade ab der Hälfte hat mir die Geschichte wirklich gefallen. Ich glaube auch das nicht viele das Problem mit dem Schreibstil haben werden, aber das ist einfach Geschmackssache. Falls euch das Buch also interessiert würde ich euch einfach empfehlen mal die Leseprobe zu lesen.

Veröffentlicht am 24.05.2019

Viel Wirbel um nichts

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INHALT
Tiffy möchte dringend bei ihrem Exfreund ausziehen, aber in London kann sie sich keine eigenen Wohnung leisten. Da kommt ihr das Angebot vom unbekannten Leon gerade recht, sich seine Wohnung (und ...

INHALT
Tiffy möchte dringend bei ihrem Exfreund ausziehen, aber in London kann sie sich keine eigenen Wohnung leisten. Da kommt ihr das Angebot vom unbekannten Leon gerade recht, sich seine Wohnung (und sein Bett) zu teilen, denn Leon arbeitet im Nachtdienst. Eine perfekte Lösung, denn auch Leon kann das Geld gut gebrauchen - für en Anwalt seines Bruders. Und so gehört Leon die Wohnung am Tag, und Tiffy bekommt sie am Abend und am Wochenende. Ein Treffen der beiden ist ausgeschlossen, fast verboten. Oder?

MEINE MEINUNG
Mir wurde das Buch auf dem Bloggertreffen auf der LBM vorgestellt und mir war sofort klar das ich es lesen muss. Ich hatte große Hoffnungen in das Buch, die am Anfang auch erfüllt wurden. Die kleinen Veränderungen die die beiden beim jeweils anderen bemerken sind wirklich süß, genauso wie die ganzen Zettel mit Nachrichten. Und das ohne das sich die beiden jemals begegnet sind. Leider war mir genau dieser Teil zu kurz, beziehungsweise der Teil in dem sie sich dann tatsächlich kennen lernen und wirklich sehen zu lang. Für mich hat dies die Spannung dieses originallen Themas genommen.

Generell ist die Handlung sehr abwechslungsreich und das hat mir zu Begin sehr gefallen, jedoch wude es zum Ende hin sehr langatmig. Das Buch hat sehr viele Nebenhandlungen und dies lenkt extrem von der Hauptgeschichte ab. Es kam mir vor als wolle die Autorin zwei Geschichten (oder sogar mehr) in einem Buch verarbeiten.

Das Hauptthema des Buches ist aber auch gar nicht die sonderbare Wohnungssituation, sondern das Thema "Beziehungen". Vielleicht gibt es deshlab so viele Nebenhandlungen - zum verdeutlichen verschiedener Arten von Beziehungen, sowie gute und schlechte Arten. Da geht es um Familie, Freundschaft und Liebe. Liebe die alltäglich wurde, Liebe die unterdrückt wurde. Es geht um Stalking und Missbrauch. Alles sehr gute Themen, aber alles ein wenig zu viel in einem. Mir fehlte auch die Spannung im Buch, die einfach nicht übertragen wurde, trotz manch misslieger Lage.

Der Schreibstil ändert sich zwischen den Kapiteln mit der jeweiligen Sicht von Tiffy und Leon. Bei Tiffy ist sie sehr flüssig und leicht, lässt sich gut und schnell lesen. Bei Leon ist der Schreibstil sehr abgehackt, mit kurzen Sätzen und es fehlen fast sämtliche Pronomen. Es liest sich fast wie ein Tagebucheintrag. Dies war sehr merkwürdig zu lesen.

Die Charaktere selber sind wirklich gut beschrieben. Tiffy ist eine sehr offene und flippige Person. Sie ist sehr exzentrisch und hat eine starke Persönlichkeit. Leon hingegen ist das komplette Gegenteil. Er ist sehr ruhig und zurückhaltend, spricht nur das nötigste. Er ist sehr warmherzig und möchte es immer allen recht machen.

FAZIT
Die Idee hinter dem Buch ist wirklich toll und einzigartig. Die Chraktere sind super gelungen und generell harmonieren Schreibstil mit Persönlichkeiten, sowie Handlungen mit Hauptthemen. An sich natürlich eine super Sache und trotzdem hat mir irgendetwas gefehlt. Dieses "a little bit extra".

Veröffentlicht am 19.05.2019

„Liebe ist die halbe Miete“ (Buchuntertitel)

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Inhalt, gemäß Umschlaginnenseite:
Not macht erfinderisch:
Tiffy braucht eine günstige Bleibe, Leon braucht Geld.
Warum nicht ein Zimmer teilen, auch wenn sie einander noch nie begegnet sind?
Eigentlich ...

Inhalt, gemäß Umschlaginnenseite:
Not macht erfinderisch:
Tiffy braucht eine günstige Bleibe, Leon braucht Geld.
Warum nicht ein Zimmer teilen, auch wenn sie einander noch nie begegnet sind?
Eigentlich kein Problem, denn Tiffy arbeitet tagsüber, Leon nachts.
Die Uhrzeiten sind festgelegt, die Regeln eindeutig.
Doch viele in der Küche hinterlassene Post-its später wird klar:
Liebe hält sich nicht an Regeln ...

Meine Meinung:
Die Idee mit der geteilten Wohnung fand ich mal interessant.
Sprachlich lässt sich der Roman gut lesen, da gibt es nichts auszusetzen.
Die Charaktere sind sympathisch, gut gezeichnet und schlüssig.

Ja, es ist halt ein Liebesroman, und weist halt auch die meisten Mankos dieses Genre auf.
Damit meine ich folgendes:
Die Situation, die zu der doppeltbelegten Wohnung geführt haben, ist schon etwas konstruiert.
Die beiden Protagonisten sind natürlich ganz unterschiedliche Persönlichkeiten.
Tiffy nervt etwas mit ihrem Do-t-yourself-Fimmel und sie hängt noch ihrer verflossenen Liebe nach und lässt die ganze Welt ausführlich an ihrem Elend teilhaben.

Amüsiert habe ich mich über die differente Wahrnehmung zur Neugestaltung der Wohnung nach Tiffys Einzug:
Leon: „Wie sieht wohl das Schlafzimmer aus? Wage mich mutig hinein. Und stoße einen erstickten Schrei aus. Es sieht aus als hätte jemand Regenbogen und Baumwolle erbrochen. Überall Farben, die von Natur aus nicht zusammengehören.“ (S. 63)

Fazit: Gut.