Cover-Bild Time to Love – Tausche altes Leben gegen neue Liebe
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 09.06.2020
  • ISBN: 9783453360365
Beth O'Leary

Time to Love – Tausche altes Leben gegen neue Liebe

Roman
Pauline Kurbasik (Übersetzer), Babette Schröder (Übersetzer)

Berührend, charmant und einfach wunderschön – nach »Love to share« der neue Roman von Shootingstar Beth O'Leary

Zwei Monate Sabbatical: Nach einer katastrophalen Präsentation im Job wird Leena eine Auszeit verordnet. Ausgerechnet Leena, die Tag und Nacht arbeitet, um ihre verstorbene Schwester nicht zu vermissen. Zuflucht findet sie bei ihrer Großmutter Eileen in Yorkshire. Eileen wünscht sich mit Ende 70 eine neue Liebe, nur leider ist die Auswahl an interessanten Kandidaten in ihrem kleinen Dorf begrenzt. Die Lösung: Leena kommt auf dem Land zur Ruhe, und Eileen stürzt sich in die Londoner Dating-Szene … doch ist es wirklich so einfach, die Leben zu tauschen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.10.2020

Manchmal muss man die Perspektive wechseln, um klar zu sehen...

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Zu Beginn meiner Rezension möchte ich darauf hinweisen, dass „Time to love“ keine Fortsetzung von „Love to share“ ist. Beide Geschichten sind vollkommen unabhängig voneinander und es gibt auch keine Figuren, ...

Zu Beginn meiner Rezension möchte ich darauf hinweisen, dass „Time to love“ keine Fortsetzung von „Love to share“ ist. Beide Geschichten sind vollkommen unabhängig voneinander und es gibt auch keine Figuren, welche die Romane miteinander verbindet.

„Time to love“ ist die Geschichte von einer Großmutter und ihrer Enkelin, die ihre Leben tauschen auf der Suche nach sich selbst.
Leena hat ihre Schwester Carla vor einiger Zeit verloren und den Verlust nicht überwunden. Um sich mit dem Schmerz nicht auseinandersetzen zu müssen, stürzt sie sich in ihren Job, bis es gesundheitlich bedenklich wird. Ihre Chefin verordnet ihr kurzerhand zwei Monate Zwangsurlaub.
Leenas Großmutter Eileen wurde von ihrem Ehemann für eine Tanzlehrerin verlassen und hat das Gefühl, ihr Leben tritt auf der Stelle. Auch steckt noch im Trauerprozess um ihre Enkelin Carla. Während eines Besuches von Leena kommen die beiden auf die Idee für die Dauer von zwei Monaten ihre Leben zu tauschen. Für Eileen geht es daraufhin in das pulsierende London und für Leena aufs Land und in den Ort, in dem ihre Mutter wohnt und ihre Schwester starb.

Die Geschichte ist abwechselnd aus der Perspektive der beiden Frauen geschrieben und gewährt dem Leser so tiefe Einblicke in das Leben von Jung und Alt.
Besonders Eileens Kapitel und Sichtweisen haben mir sehr gut gefallen. Da sie vom Land kommt ist ihr das anonyme Stadtleben fremd. Für mich ist Eileen ein Musterbeispiel für den Spruch „Man ist nur so alt, wie man sich fühlt“. Sie ist dynamisch und ihre Art sich auf Neues einzulassen und die Dinge anzugehen ist herrlich erfrischend. Zudem hat sie aufgrund ihrer Lebenserfahrung ein Repertoire an Weisheiten, die mich teilweise mitten ins Herz getroffen haben.

Auch Leena muss sich auf dem Land zunächst zurecht finden inmitten von Rentnern und einer Menge Aufgaben, die Eileen ihr hinterlassen hat. Sie ist ziemlich chaotisch und es macht zu Beginn den Eindruck, als würden die Dorfbewohner alles andere als gut mit ihr klar kommen.

„Time to love“ ist eine Geschichte, die deutlich macht, dass man manchmal einen Schritt zurück machen muss, um einen Weiteren nach vorne gehen zu können. Auch, muss man manchmal eine andere Perspektive einnehmen, um die Dinge im richtigen Licht betrachten zu können.
Beth O’Leary schreibt mit viel Gefühl, Humor und Ehrlichkeit. Ich schätze ihre Art, ernste Themen zu bearbeiten und dem Leser am Ende immer das Gefühl zu geben, etwas für sich selbst mitnehmen zu können.
Auch, dass Leben Mal durch die Perspektive einer Seniorin zu betrachten empfand ich als äußerst aufschlussreich.

Ich habe jede einzelne Seite und (fast) jede Figur dieses Buches geliebt. Allen, die romantische, lustige und tiefgründige Geschichten mögen kann ich es nur ans Herz legen, nach diesem Buch zu greifen.
Für mich gehört es definitiv in die Kategorie Lieblingsbuch, wenn nicht sogar Jahreshighlight.
Ich freue mich schon auf weitere Bücher aus der Feder von Beth O’Leary!

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Veröffentlicht am 08.10.2020

Tolle Atmosphäre

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Die Story ist recht ungewöhnlich und bisher habe ich noch nie eine ähnliche Story gelesen, was mir sehr gefallen hat.

Ich mochte es, dass es in dem Buch nicht so viel Drama gab und es mehr um die Aufarbeitung ...

Die Story ist recht ungewöhnlich und bisher habe ich noch nie eine ähnliche Story gelesen, was mir sehr gefallen hat.

Ich mochte es, dass es in dem Buch nicht so viel Drama gab und es mehr um die Aufarbeitung der Vergangenheit ging, viel Drama hätte meiner Meinung nach auch nicht zu der Story gepasst. Allerdings war die Handlung und vor allem das Ende sehr vorhersehbar. Dennoch habe ich das Lesen sehr genossen, da das Buch wirklich zum Wohlfühlen war.

Das war mein erstes Buch von Beth O´Leary und ich kam durch den lockeren Schreibstil schnell in die Geschichte und bin nahezu durch die Seiten geflogen. Ich hoffe, dass bald neue Romane von der Autorin kommen, bis dahin werde ich auf jeden Fall Band 1 „Love to share“ lesen.

Die Charaktere waren sehr süß, vor allem aber Eileen, die Oma von Leena war zum Gern haben. Sie ist sehr selbstbewusst und mutig und das mochte ich an ihr. Ich habe mich immer sehr auf ihre Perspektiven gefreut, da sie mir am besten gefallen haben.

Die Enkelin Leena war am Anfang sehr naiv, das hat mich etwas gestört, es wurde dann allerdings im Laufe des Buches besser und ich wurde mit ihr warm.

Das Buch war sehr humorvoll und hat mich oft zum Schmunzeln gebracht. Es hatte eine schöne Atmosphäre und auch eine tolle Idee, die ich so noch nie gelesen oder gesehen habe. Allerdings hat mir das gewisse Etwas gefehlt und es war dann doch etwas schade, dass mich das Buch nie wirklich überraschen konnte, da es sehr vorhersehbar war.

Fazit:

Es war ein sehr schönes Buch mit toller Atmosphäre und interessanten Charakteren, aber mir hat das gewisse Etwas in dem Buch gefehlt.. Außerdem konnte es mich nie wirklich überraschen, aber das wenige Drama hat mir gefallen, da es gut zur Story gepasst hast.

Beth O´Leary hat mit “Time to love – tausche altes Leben gegen neue Liebe” ein schönes Buch für Zwischendurch geschrieben, dass eine angenehme Atmosphäre hatte.

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Veröffentlicht am 04.10.2020

Die besondere Beziehung zwischen Oma und Enkelin

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Nach Beth O'Leary's Highlight-Liebesroman "Love to share" war ich sehr gespannt auf den Nachfolger "Time to love", der aber trotz ähnlichem Cover gar nichts mit der Vorgängergeschichte gemein hat. Ich ...

Nach Beth O'Leary's Highlight-Liebesroman "Love to share" war ich sehr gespannt auf den Nachfolger "Time to love", der aber trotz ähnlichem Cover gar nichts mit der Vorgängergeschichte gemein hat. Ich würde sogar sagen, der Titel ist etwas mißverständlich, weil man zunächst eine Liebesgeschichte erwartet, der Fokus des Roman's aber doch ein anderer ist.

Die Hauptpersonen dieses zauberhaften Romans sind die junge, ergeizige und erfolgreiche Leena Cotton und ihre 79jährige Großmutter Eileen, die trotz ihres Alters noch wunderbar agil ist. Nachdem Leena bei ihrer Arbeit quasi einen Zusammenbruch erlebt und eine Präsentation dermaßen versemmelt, dass sie schon ihren Rauswurf befürchtet, wird sie von ihrem Arbeitgeber zu einem Zwangs-Sabbatical genötigt, was ihr als Workaholic so überhaupt nicht passt. Sie fährt von London aufs Land in ein kleines Dorf in Yorkshire zu ihrer Großmutter Eileen, zu der sie ein liebesvolles Verhältnis hat, um ihre Auszeit vielleicht dort zu verbringen und etwas Ruhe in ihr Leben zu bringen. Ein bisschen hat sie das Dorf wohl auch gemieden, weil hier ihre Schwester an Krebs verstorben ist und sie deren Tod noch überhaupt nicht verarbeitet hat.

Die Großmutter ist im Dorf eine Person, auf die Jeder zählen kann. Sie pflegt regen Nachbarschaftskontakt und organisiert Alles, angefangen von der Nachbarschaftswache bis zu diversen Festlichkeiten. Dass ihr Ehemann Wade sie in hohem Alter einfach verlassen hat, nagt an ihr, nicht weil er ein so toller Ehemann gewesen wäre, sondern weil sie jetzt im Alter keinen Partner mehr an ihrer Seite hat. Leider ist die Auswahl an geeigneten Männern im Dorf doch sehr begrenzt, und so hat Leena die Idee, dass Oma und Enkelin ihre Leben für die Dauer des Sabbaticals einfach tauschen könnten, mit allen Verpflichtungen natürlich. Die Mitbewohner von Leena's WG würden Eileen schon mit London's Dating Szene vertraut machen, zumal eine Freundin von Leena gerade selber in einer Dating App auf der Suche ist.

Eine aberwitzige Idee, die mich sofort angesprochen hat. Aber das Buch ist nicht nur witzig, es wird auch sehr emotional, da insbesondere das Thema Trauerverarbeitung eine große Rolle in dem Roman spielt. Es geht aber auch um Einsamkeit im Alter, Liebe, und unterschiedliche Lebensentwürfe. Die Charaktere sind durchweg liebenswert, wenn sie auch ihre besonderen Eigenheiten besitzen. Es macht Spaß den beiden Frauen in ihre Abenteuer zu folgen, und ich hatte den Roman in wenigen Tagen ausgelesen. Trotzdem kommt er meiner Meinung nach nicht ganz an das Debüt heran, wobei man sagen muss mit "Love to share" lag die Latte der Erwartung auch ziemlich hoch. Das Buch ist aber auf jeden Fall lesenswert und diesen seltsamen Rollentausch zu lesen, sollte man nicht verpassen.

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Veröffentlicht am 02.10.2020

Nette Unterhaltung für Zwischendurch

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Klappentext
Zwei Monate Sabbatical: Nach einer katastrophalen Präsentation im Job wird Leena eine Auszeit verordnet. Ausgerechnet Leena, die Tag und Nacht arbeitet, um ihre verstorbene Schwester nicht ...

Klappentext
Zwei Monate Sabbatical: Nach einer katastrophalen Präsentation im Job wird Leena eine Auszeit verordnet. Ausgerechnet Leena, die Tag und Nacht arbeitet, um ihre verstorbene Schwester nicht zu vermissen. Zuflucht findet sie bei ihrer Großmutter Eileen in Yorkshire. Eileen wünscht sich mit Ende 70 eine neue Liebe, nur leider ist die Auswahl an interessanten Kandidaten in ihrem kleinen Dorf begrenzt. Die Lösung: Leena kommt auf dem Land zur Ruhe, und Eileen stürzt sich in die Londoner Dating-Szene … doch ist es wirklich so einfach, die Leben zu tauschen?

Meinung
Nachdem ihr Debütroman „Love to share“ im vergangenen Jahr ziemlich eingeschlagen ist wie eine Bombe, wollte ich es mir nicht nehmen, auch das neueste Buch der Autorin Beth O’Leary zu lesen. Der Klappentext hat mich ehrlich gesagt nicht wirklich von sich überzeugt, aber da ich den locker-leichten Schreibstil bereits kannte, wollte ich dem Buch dennoch eine Chance geben. Und ich wurde ziemlich positiv überrascht.
Die Idee von „Time to Love – Tausche altes Leben gegen neue Liebe“ ist durchaus neu und auf gewisse Weise auch charmant. In dem Buch wird die Geschichte von Leena und ihrer Großmutter Eileen geschildert, die sich im Leben der jeweils anderen versuchen zurechtzufinden. Eine ziemlich amüsante Idee, wenn man bedenkt, dass Eileen eine über 70-jährige Frau ist. Das Buch wird abwechselnd aus beiden Perspektiven geschrieben, sodass man einen guten Einblick in die Gefühlswelt beider Charaktere erhält.
Während Leena versucht, sich im Dorfleben zurechtzufinden und sich Arbeiten wie Nachbarschaftstreffs und Dorffesten zu widmen, stiehlt der Part von Großmutter Eileen ihr so ziemlich die Show. Denn was könnte es lustigeres geben, als eine ältere Dame, die sich in das Dating- und Liebeschaos Londons stürzt? Denn Eileen wünscht sich nichts sehnlicher, als noch mal im Leben Liebe zu erfahren und so lädt sie sich eine Datingapp herunter.
Aufgrund der spritzigen Erlebnisse, die beide Charaktere erleben, lässt sich das Buch sehr schnell durchlesen, was auch an dem flüssigen Schreibstil der Autorin liest. Allerdings darf man keine tiefgründige oder überraschende Story erwarten, denn das ist sie mitnichten. Man weiß eigentlich von Beginn an, wie das Ganze enden wird, was die Lesefreude etwas drückt, aber nicht vollkommen trübt.

Fazit
Eine nette Geschichte für Zwischendurch, die ohne große Überraschungen auskommt und besonders aufgrund der Erlebnisse von Großmutter Eileen überzeugen kann.

Veröffentlicht am 29.09.2020

Eine sehr humorvolle Geschichte der anderen Art

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Schon der erste Teil „Love to Share“ wurde von vielen Leuten sehr hoch gelobt. Irgendwie hat mich die Geschichte aber nie so sehr gereizt, weshalb ich den ersten Band auch nie gelesen habe. Nun wollte ...

Schon der erste Teil „Love to Share“ wurde von vielen Leuten sehr hoch gelobt. Irgendwie hat mich die Geschichte aber nie so sehr gereizt, weshalb ich den ersten Band auch nie gelesen habe. Nun wollte ich „Time to Love“ aber doch lesen – und ich war echt begeistert.
Den Schreibstil von Beth O´Leary fand ich richtig gut. Einfache Sätze, die einen nur so durch die Seiten fliegen lassen. Außerdem fügt sie immer wieder ein bisschen Witz und viel Humor dazu. Dadurch musste ich schon zu Beginn mehrfach grinsen.
Auch der Inhalt hat mich echt überrascht. Die beiden Protagonisten – Oma und Enkelin – erzählen ihre Geschichte jeweils aus ihrer Sicht. Dadurch hat man eine tolle Abwechslung. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich noch nie eine Geschichte gelesen habe, in der eine Dame, die mich total an meine eigene Großmutter erinnert hat, die Hauptrolle spielt. Und genau das hat die Geschichte so besonders gemacht. Das Oma-Enkel-Beziehung ist einfach zuckersüß und total herzerwärmend.
In einigen Teilen hat sich die Geschichte nur ein wenig gezogen. Das hat einige Passagen etwas langatmig gemacht.
Alles in allem aber eine sehr Geschichte, die ich nur jedem wärmstens ans Herz legen kann.

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