Cover-Bild Der letzte erste Blick
Band 1 der Reihe "Firsts-Reihe"
(211)
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 24.04.2017
  • ISBN: 9783736304123
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Bianca Iosivoni

Der letzte erste Blick

Manchmal genügt ein einziger Blick ...

Das Einzige, was Emery Lance sich wünscht, als sie ihr Studium in West Virginia beginnt, ist ein Neuanfang. Sie möchte studieren, und zwar ohne das Gerede, das Getuschel und die verurteilenden Blicke der Leute zu Hause. Dafür nimmt sie sogar in Kauf, dass sie mit dem nervigsten Kerl aller Zeiten in einer WG landet. Doch es kommt schlimmer: Dessen bester Freund Dylan Westbrook bringt ihr Herz mit einem einzigen Blick zum Rasen. Dabei gehört er zu der Sorte Mann, von der Emery sich unbedingt fernhalten wollte: zu gut aussehend, zu nett, zu lustig. Und eine große Gefahr für ihr ohnehin schon zerbrechliches Herz ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2018

Wenn dich die Fehler der Vergangenheit einholen ...

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Inhalt

Nichts wie raus aus ihrem alten Zuhause! Für Emery Lance zählt nur, ihre Vergangenheit so weit wie möglich hinter sich zu lassen. Als sie an der Universität in West Virginia auf Dylan Westbrook ...

Inhalt

Nichts wie raus aus ihrem alten Zuhause! Für Emery Lance zählt nur, ihre Vergangenheit so weit wie möglich hinter sich zu lassen. Als sie an der Universität in West Virginia auf Dylan Westbrook trifft, meint sie ihn sofort durchschauen zu können. Und von den netten Jungs von nebenan hat sie die Schnauze gestrichen voll. Doch die Streiche, die sie sich gegenseitig spielen, bringen sie unweigerlich näher zusammen – bis ihre Vergangenheit beide einholt. Können sie sich gegenseitig retten oder zerbrechen sie an den alten Wunden, die aufreißen?

Meine Bewertung

Herzklopfen vorprogrammiert: Das weiß ich inzwischen, wenn ich zu den Büchern von Bianca Iosivoni greife. „Der letzte erste Blick“ bildet da keine Ausnahme, denn auch ihre New Adult-Titel konnten mich bisher überzeugen. Daher dachte ich, ich bin emotional gut gerüstet, den ersten Band der „Firsts“-Reihe zu lesen. Stattdessen habe ich zwischendurch mal wieder meinen Taschentuchvorrat plündern müssen.

Emery ist eine Protagonistin mit Verstand und Durchsetzungsvermögen. Etwas mehr Durchsetzungsvermögen, als ihr so manches mal gut tut, denn sie schreckt auch nicht davor ab, ihre Aggressionen herauszulassen und ihre Meinung kämpferisch zu vertreten. Nach einem harten Abschlussjahr an der High School hat sie viel Vertrauen in ihre Mitmenschen verloren. Dylan hingegen ist ein zuckersüßer Protagonist, der sich viel zu sehr für andere aufopfert, bis an den Punkt, an dem er seine eigenen Grenzen überschreitet. Einige Male dachte ich wirklich, hier ist der Zustand erreicht, an dem er einfach schlapp machen muss, an dem er nicht mehr weiter kann. Doch Dylan hat scheinbar unendliche Kraftreserven, aus denen er die Energie schöpft, sich um andere kümmern zu können.

Die Beziehung der beiden fand ich sehr lustig gestaltet, zumindest anfangs war ein Lacher nach dem anderen vorprogrammiert. Emery war mir von Anfang an sehr sympathisch, auch wenn ihre harte Art manchmal noch etwas seltsam angemutet hat. Allerdings waren ihre Beweggründe ebenso verständlich wie Dylans und man hat ihre Aktionen gut nachvollziehen können. Es hat ein bisschen gedauert, bis die Chemie der beiden so richtig gezündet hat und die Funken auch bei mir flogen, aber dann habe ich ihre gemeinsamen Szenen sehr genossen.

Auch die Nebencharaktere haben mir zum Teil gut gefallen. Sie alle waren facettenreich und gut ausgearbeitet, aber ich konnte nur zu Elle, Grace und Mason eine Verbindung herstellen, die anderen waren mir noch etwas zu distanziert. Vielleicht ergibt sich da mehr in der Fortsetzung. Dafür fand ich die Hintergrundgeschichten von Dylan und Emery umso besser und intensiver ausgearbeitet, sodass man richtig mit ihnen mitleiden konnte. Hier war definitiv kein Potenzial verschenkt, es wurde jedes Drama gut ausgeschöpft und ausgearbeitet. Gefühle kamen ebenfalls nicht zu kurz, auch wenn ich an manchen Stellen Dylans Handlung nicht ganz nachvollziehen konnte, was seinen Pakt mit Mason anging.

Auch der Schreibstil war wieder wie erwartet. Emotional, an einigen Stellen, an denen es sich gelohnt hat, sehr detailreich. Wie immer konnte Bianca auch mit den erotischen Szenen überzeugen, bei denen ich das Gefühl hatte, dass sie in diesem Buch doch etwas länger ausfielen als sonst. Allerdings passte es zur Story und tat dem Lesevergnügen keinen Abbruch.

Alles in allem war „Der letzte erste Blick“ wieder ein toller Titel aus Bianca Iosivonis Feder. Ohne viel Aufwand schafft sie es, den Leser mit ihren Protagonisten mitfühlen zu lassen, wobei auch das Thema Vertrauen in den Vordergrund gerückt wird – und wie schnell dieses gebrochen werden kann. Damit ist der erste Band der „Firsts“-Reihe ein New Adult-Roman, der mir einige schöne Stunden bescheren konnte.

Veröffentlicht am 24.04.2018

Tolles Buch!!!

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Das Buch "Der letzte erste Blick" von Bianca Iosivoni handelt von Emery, einem Mädchen, dass in eine neue Stadt, weit weg von Zuhause, einen Neuanfang starten möchte und dort zu Beginn ihres Studiums Dylan ...

Das Buch "Der letzte erste Blick" von Bianca Iosivoni handelt von Emery, einem Mädchen, dass in eine neue Stadt, weit weg von Zuhause, einen Neuanfang starten möchte und dort zu Beginn ihres Studiums Dylan trifft, der beste Freund ihres Zimmergenossen Mason.
Durch Neckereien und Streichen kommen sich die beiden näher und man erfährt auch teile aus Dylans Leben.
Der letzte erste Blick war das erste Buch von Bianca Iosivoni, dass ich gelesen habe und ich wurde nicht enttäuscht.
Mir haben die Sichtwechsel von Emery und Dylan sehr gut gefallen, da man so auch die Gedanken von beiden Protagonisten nachvollziehen konnte.
An sich ist das Buch relativ clichéhaft, doch durch Biancas Schreibweise und wiederkehrenden Twists ist der letzte erste Blick sehr spannend und mitreissend.
Ich finde auch, dass das Buch sehr handlich ist, da es nicht zu groß und nicht zu klein ist und man es überall mit hin nehmen kann.
Das Cover gefällt mir persönlich auch sehr gut, da es mit blau, weiß und schwarzer Schrift sehr schlicht gehalten ist, aber dennoch ein Blickfänger, da es ein Bild enthält.
Fazit: Das Buch ist spannend, gefühlvoll und meiner Meinung nach ein super Roman. Vielen Dank an die Autorin für dieses tolle Buch.

Veröffentlicht am 23.04.2018

Ich musste so oft lachen...

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Emery Lance zieht von Montana nach West Virginia, um ihr Studium zu beginnen und einen Neuanfang zu starten. Dafür nimmt sie sogar eine unschöne Wohnsituation in Kauf, denn schon am ersten Tag geraten ...

Emery Lance zieht von Montana nach West Virginia, um ihr Studium zu beginnen und einen Neuanfang zu starten. Dafür nimmt sie sogar eine unschöne Wohnsituation in Kauf, denn schon am ersten Tag geraten Mason und Emery aneinander. Außerdem wäre da noch Masons Freund Dylan, der sie mit einem einzigen Blick ins Gefühlschaos stürzt. Doch kann sie Dylan wirklich vertrauen?

Gleich zu Beginn hat mich die Autorin in ihren Bann gezogen, denn es geht wirklich witzig los. Ich hab mich vor Lachen gar nicht mehr eingekriegt und konnte mir Emery und Mason sehr gut vorstellen. Es wird aus zwei Perspektiven erzählt, nämlich aus Emerys Sicht und Dylans. Emery ist sehr temperamentvoll, angriffslustig, verschlossen und weiß sich durchzusetzen, was ich wirklich erfrischend fand. Man merkt, dass es ihr schwer fällt Anderen zu vertrauen, doch im Laufe des Buches wird sie offener und man lernt auch andere Seiten von ihr kennen. Dylan dagegen ist der typische Good Guy: Nett, hilfsbereit, charmant und witzig. Doch auch er hat Ecken und Kanten, sodass er definitiv nicht langweilig ist. Der Schlagabtausch und die Streiche zwischen den Beiden sind einfach herrlich. Ich musste so oft laut lachen, dass ich mir einige schiefe Blicke eingefangen habe. Manchmal hätte ich mir dennoch ein paar Einblicke mehr in ihre Vergangenheit gewünscht, denn es wird einiges nur angedeutet. Nicht nur Dylan war mir richtig sympathisch, sondern auch seine Freunde, die Emery sofort in ihre Clique aufgenommen haben. Jeder einzelne von ihnen hat seine Eigenarten, sodass alle etwas Besonderes sind. Trotzdem harmonieren sie wunderbar miteinander und ich habe mich beim Lesen richtig wohlgefühlt. Allgemein sind die Seiten nur so dahin geflogen. Bianca Iosivoni hat einen tollen Schreibstil, der nicht nur viel Humor hat, sondern auch wunderschöne Beschreibungen der Umgebung enthält. Ich möchte jetzt unbedingt nach Virginia reisen. Natürlich ist das Ende ein wenig vorhersehbar, aber darum lese ich solche Bücher, denn mir gefällt einfach der unterschiedliche Weg zu meinem gewünschten Ausgang, daher stört mich das überhaupt nicht.

Fazit. Eine humorvolle New Adult Geschichte, die ich nur empfehlen kann.

Veröffentlicht am 23.04.2018

Gelungene Mischung aus Humor und Dramatik!

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Klappentext:

Endlich frei! Emery Lance kann es nicht erwarten, ihr Studium in West Virginia zu beginnen. Niemand kennt hier ihre Geschichte. Niemand weiß, was zu Hause geschehen ist. Dafür ist sie auch ...

Klappentext:

Endlich frei! Emery Lance kann es nicht erwarten, ihr Studium in West Virginia zu beginnen. Niemand kennt hier ihre Geschichte. Niemand weiß, was zu Hause geschehen ist. Dafür ist sie auch bereit, in Kauf zu nehmen, dass die Situation im Wohnheim alles andere als ideal ist. Nicht nur treibt ihr Mitbewohner sie regelmäßig in den Wahnsinn – sein bester Freund Dylan Westbrook bringt ihr Herz mit einem einzigen Blick zum Rasen …

Meine Meinung:

Ich habe schon viel von Bianca Iosivoni gehört aber irgendwie bin ich nie dazu gekommen etwas von ihr zu lesen. Als ich dann den Klappentext zu ihrer neuen First-Reihe gelesen habe, dachte ich mir das ist doch ein toller Einstieg.

Und ich wurde auch nicht enttäuscht. Direkt auf den ersten Seiten ist man in der Geschichte. Emery ist eine tolle Protagonistin. Sie hat in ihrer High-School Zeit einige schlimme Dinge erlebt und möchte das Studium in West Virginia dazu nutzen Abstand von diesen Erlebnissen zu bekommen. Sie möchte einfach noch einmal von vorne beginnen.
Doch als sie die Einführungswoche an der Uni verpasst und erst genau zu Studienbeginn eintrifft, erlebt Emery die erste böse Überraschung. Das einzige freie Zimmer muss sie sich mit Mason teilen. Vom ersten Moment an findet sie in unsympathisch und versucht das Zimmer zu wechseln. Da aber alle Plätze besetzt sind, muss Emery sich erst einmal mit der Situation abfinden.
Als sie dann auch noch Masons Freund Dylan kennenlernt sind viele spannende und zum Teil auch sehr lustige Schlagabtäusche vorprogrammiert.

Man merkt direkt eine Anziehung der beiden. Doch Emery ist durch ihre Vergangenheit vorsichtig und hat sich eine ziemlich harte Schale angeeignet. Dadurch ist sie oft sehr direkt und nimmt kein Blatt vor den Mund. Die Autorin übertreibt es aber auch nicht. Emery ist zwar ein schlagfertiger Mensch, der sich nichts gefallen lässt aber man merkt auch sehr oft die verletzliche Seite an ihr. Das es ihr schwer fällt Menschen zu vertrauen und das sie nicht mehr glaubt das Menschen einfach nur nett sind weil sie einen mögen.
Im Laufe der Geschichte macht Emery eine sehr glaubwürdige Entwicklung durch.
Ich mag es nicht wenn man beim Lesen das Gefühl hat von jetzt auf gleich hat die Person sich verändert und alles ist gut. Entwicklung hat auch immer wieder mit Rückschritten zu tun. Und genau das erlebt man hier immer wieder.

Dylan ist auch ein sehr interessanter Charakter. Er ist gutaussehend, nett und immer für seine Freunde da. Auch er ist sehr schlagfertig und hat viel Humor. In Verbindung mit Emery gibt es wirklich einige lustige Szenen, die das Buch wirklich auflockern und zwischen den durchaus ernsten Themen alles etwas lockerer machen. Man bekommt als Leser einen Moment zum durchatmen.

Dylan hat aber auch keine leichte Vergangenheit. Auch wenn er auf den ersten Blick so locker wirkt, hat er einige Dinge die ihn belasten und das Leben nicht gerade einfach machen.
Manchmal hat man beim Lesen wirklich das Gefühl so langsam müssten seine Kräfte doch mal aufgebraucht sein. Aber man merkt, dass er für die Menschen die ihm wichtig sind, wirklich alles geben würde.

Aber auch die restliche Gruppe rund um Emery, Dylan und Mason sind spannend. Jeder hat seinen eigenen Charakter und es ist spannend alle etwas kennenzulernen.
Ich freue mich schon sehr auch von ihnen mehr zu erfahren.

Der Schreibstil ist locker, oft witzig aber auch ernst. Einfach eine gelungene Mischung und es macht Spaß in die Geschichte einzutauchen.
Ich bin wirklich froh endlich etwas von Bianca Iosivoni gelesen zu haben und freue mich schon sehr auf die Fortsetzung der First –Reihe. Dort wird es dann um Elle und Luke gehen. Auch zwei spannende Charaktere die man in diesem Teil schon etwas kennenlernt.

Von mir bekommt „Der letzte erste Blick“ 5 von 5 Lesekatzen.

Veröffentlicht am 17.04.2018

Schlagfertige (im wortwörtlichen Sinne) Rebellin trifft auf Good Guy - schöner Auftakt!

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Ich freue mich schon eine ganze Weile auf dieses Buch und war unglaublich gespannt auf Emerys & Dylans Liebesgeschichte. Und auch wenn mir das Buch ein wenig zu viele Seiten hatte und zwischendurch manchmal ...

Ich freue mich schon eine ganze Weile auf dieses Buch und war unglaublich gespannt auf Emerys & Dylans Liebesgeschichte. Und auch wenn mir das Buch ein wenig zu viele Seiten hatte und zwischendurch manchmal ein bisschen die Luft raus war, so hat mich dieser Reihenauftakt begeistert, weil ich vor allem an Emery einen Narren gefressen habe. Sie ist eine der ungewöhnlichsten Protagonistinnen, die ich je kennenlernen durfte.

Nach einem Ereignis in ihrer Heimatstadt hat sie einen Wandel vom braven zum rebellischen Mädchen gemacht. Hellblondes Haar, pinke Spitzen, schwarz geschminkte Augen und was auch nie fehlen darf: Ihre farbigen Chucks. Fällt sie mit ihrem Aussehen nicht nur Dylan, sondern auch ihrem Mitbewohner und Dylans bestem Freund Mason gleich am ersten Tag ins Auge, so macht sie auch mit ihrer Art sofort mächtig Eindruck: Nachdem Masons Hand eine unerlaubte Begegnung mit ihrem Hintern hat, darf Masons Nase mit ihrer Faust Bekanntschaft machen. Was gleich klarmacht, dass Emery weder vor Faustkämpfen noch vor verbalen Attacken zurückschreckt. Mit gerade dieser rebellischen, misstrauischen Art weckt sie sofort Dylans Interesse. Trotz Emerys manchmal sehr aggressiven Verhaltens wirkte sie auf mich zu keinem Zeitpunkt wie ein Proll und büßte erstaunlicherweise nie ihre Weiblichkeit ein. Mir hat es extrem viel Spaß gemacht, aus der Sicht einer so toughen, ungewöhnlichen Protagonistin zu lesen, denn sie war immer wieder für Überraschungen gut und hat es Dylan ordentlich schwer gemacht. Ihre starke Persönlichkeit und die Tatsache, dass sie sich nichts gefallen lässt, haben mich schwer beeindruckt.

Mit dem Umzug nach West Virginia hat sie beschlossen, sich nie wieder auf einen Good Guy einzulassen, weshalb Dylan so ziemlich der Letzte ist, mit dem Emery Freundschaftsbändchen oder gar mehr knüpfen möchte. Dylan ist nämlich der Inbegriff eines Good Guys: Hilfsbereit, sympathisch, charmant und witzig. Er stellt die Interessen anderer über seine eigenen, arbeitet nachts in einer Tierklinik und besucht regelmäßig seine kranke Nachbarin im Altenheim, die für ihn wie eine Großmutter ist. Klingt für einen Liebesroman langweilig? Falsch! Mit seiner frechen Art hat er es mehrmals geschafft, mich zum Grinsen zu bringen. Er macht von Anfang an keinen Hehl daraus, dass er Emery näher kennenlernen möchte, flirtet mit ihr und stellt sie immer wieder vor Herausforderungen, wobei für ihn die größte Herausforderung Emery selbst ist, denn sie macht es ihm alles andere als leicht, ihr näherzukommen.

Während ich zwei Drittel des Buches richtig oft breit grinsen musste, weil Dylan und Emery sich ab einem gewissen Punkt ständig gegenseitig Streiche spielen, hatte ich im letzten Drittel eher bedrückende Gefühle, weil Emery mit ihrer Vergangenheit konfrontiert wird und lernen muss, dass man vor dieser nicht so einfach davonlaufen kann. Auch Dylan hat einige Probleme zu lösen und ein kleines Geheimnis vor Emery, bei dem man sich schon von Anfang an denkt, dass da nichts Gutes bei herauskommen kann. Dadurch gab es genügend Spannung und vor allem auch große Gefühle, die beim Leser ankommen und authentisch rübergebracht werden. Man fühlt und fiebert mit.

Dadurch, dass das Buch für einen Liebesroman relativ viele Seiten hat – 440 Seiten –, geht nichts zu schnell und es wird alles realistisch und nachvollziehbar aufgebaut und gelöst. Ich hatte manchmal aber das Gefühl, dass hin und wieder die Luft raus war, obwohl ich keine der eingebauten Szenen gestrichen hätte, weil sie für die Story und die Charakterentwicklungen wichtig sind. Vielleicht war das einfach ein persönliches Gefühl, weil ich das Buch an einem Stück gelesen habe. So hat mir das Buch vor allem am Anfang unglaublich gut gefallen, um dann ein ganz klein wenig nachzulassen. Und die Betonung liegt wirklich auf „ein ganz klein wenig“.

Fazit

Mir hat Dylans und Emerys Geschichte viel Spaß gemacht. Grinseattacken, Herzklopfen, Tiefe in den Charakteren, zwei wundervolle Protagonisten (kleine Rebellin trifft auf Good Guy) und eine sympathische, buntgemischte Clique – alles vorhanden, was ein guter Liebesroman braucht. Große Leseempfehlung und 4,5 Sterne von mir.