Cover-Bild Der letzte erste Blick
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 24.04.2017
  • ISBN: 9783736304123
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Bianca Iosivoni

Der letzte erste Blick

Band 1 der Reihe "Firsts-Reihe"

Manchmal genügt ein einziger Blick ...

Das Einzige, was Emery Lance sich wünscht, als sie ihr Studium in West Virginia beginnt, ist ein Neuanfang. Sie möchte studieren, und zwar ohne das Gerede, das Getuschel und die verurteilenden Blicke der Leute zu Hause. Dafür nimmt sie sogar in Kauf, dass sie mit dem nervigsten Kerl aller Zeiten in einer WG landet. Doch es kommt schlimmer: Dessen bester Freund Dylan Westbrook bringt ihr Herz mit einem einzigen Blick zum Rasen. Dabei gehört er zu der Sorte Mann, von der Emery sich unbedingt fernhalten wollte: zu gut aussehend, zu nett, zu lustig. Und eine große Gefahr für ihr ohnehin schon zerbrechliches Herz ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2018

eine schöne Liebesgeschichte für zwischendurch

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„Er musste mich nicht mal berühren oder mit Worten und netten Gesten verführen. Ein einziger Blick reichte aus.“ S. 208 Emery

Der letzte erste Blick ist der Auftakt der Firsts-Reihe von Bianca Iosivoni. ...

„Er musste mich nicht mal berühren oder mit Worten und netten Gesten verführen. Ein einziger Blick reichte aus.“ S. 208 Emery

Der letzte erste Blick ist der Auftakt der Firsts-Reihe von Bianca Iosivoni. Dieses Buch steht schon lange auf meiner want-to-read Liste und letzte Woche bin ich endlich dazu gekommen es anzufangen. Auch dieses Buch ist eines zu dem ein großer Hype existiert und das viel in der Buchcommunity beworben wurde. Gerade dann erwarte ich etwas wirklich Gutes und Außergewöhnliches und war sehr gespannt als ich mit dem Lesen begonnen habe.

Dies ist die Liebesgeschichte von Emery und Dylan. Doch eine 08/15 Story wäre total langweilig und deswegen hat die Autorin die Charaktere auch nicht so gestaltet.
Emery wünscht sich zu Beginn ihres Studiums in West Virginia nichts sehnlicher als einen Neuanfang. Über 2000 km weit weg von zuhause hofft sie ihrer Vergangenheit entkommen zu können und einfach normal sein zu dürfen. Gleich am ersten Tag wird ihr das nicht einfach gemacht, denn sie soll sich ein Zimmer mit Mason, dem nervigsten Typen der Uni, teilen. Und als wäre das noch nicht genug, bringt sein bester Freund Dylan Emery mit einem einzigen Blick total aus dem Konzept und lässt ihr verräterisches Herz höher schlagen. Dabei hat sie sich doch geschworen nie wieder etwas mit einem netten Typen anzufangen …

Das Cover spricht mich persönlich nicht so sehr an. Ich möchte an dieser Stelle auch ehrlich bleiben. Wenn ich das Buch so im Handel gesehen hätte, hätte ich es mir wahrscheinlich nicht gekauft. Was unter anderem daran liegen mag (und vielleicht ein wenig oberflächlich klingt), dass ich das Mädchen auf dem Cover nicht hübsch finde. Natürlich entspricht kein Mädchen dieser Norm, das die Medien uns vorgaukeln sein zu müssen. Aber dennoch gefällt mir das Cover nicht so. Was ich dennoch wirklich schön finde ist, dass man sieht direkt auf den ersten Blick, dass der Inhalt des Buches eine emotionale Liebesgeschichte ist.

„Ich hatte das Strahlen in ihren Augen bemerkt, als sie die wilde Natur mit ihrer Kamera eingefangen hatte. Und ich wollte es erneut sehen, wollte derjenige sein, der ihre Augen zum Leuchten brachte.“ S. 187 Dylan

Bianca Iosivoni hat einen sehr angenehm flüssigen Schreibstil, der es einem sehr leicht macht in die Handlung einzutauchen. Und ist man einmal drinnen, so kommt man so schnell auch nicht mehr heraus. Ein gewisser bissiger Humor, den ich persönlich sehr mag, schwingt dabei immer mit. Dieser wurde auch auf die Charaktere übertragen – insbesondere auf Emery. Emery, die schon mehr an menschlichem unwürdigem Verhalten mitgemacht, als ein normaler junger Mensch eigentlich mitmachen sollte. Ein Erlebnis in ihrer Heimatstadt hat sie geprägt und so schottet sie sich von anderen Menschen ab und versucht dieses auch durch ihre Bissigkeit und ihren Sarkasmus von sich fernzuhalten.
Im Gegensatz dazu steht Dylan, der auch eine mehr als schwierige Vergangenheit hinter sich hat. Doch anders als Emery hat er eine Menge Freunde, die mehr wie eine Familie sind, und ihn unterstützen. Dylan ist einer von den Guten, ein hilfsbereiter Kerl mit einem viel zu großen Herz.
Also genau der Typ man auf den sich Emery nie wieder einlassen wollte. Aber Dylan macht es ihr nicht leicht und es war schon mit „anzusehen“ wie sich Emery und Dylan auf ihre ganz eigene Art einander annähern und Emery ganz langsam ihre Schutzwälle fallen lässt.
Dadurch, dass die Handlung immer abwechseln in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Emery und Dylan erzählt wird, kann man diese innere Wandlung der beiden sehr gut mitverfolgen und nachvollziehen.

„Das machte dieser Kerl aus mir. Jemand, der sich entscheiden musste zwischen sich lauthals schreiend auf den Boden zu schmeißen oder sich ihm an den Hals zu werfen und dieses dämliche Grinsen aus seinem Gesicht zu küssen.“ S. 181 Emery

So schön ich die Integration von Emery in diesen intakten Freundeskreis finde und auch die herzzerreißenden Szenen zwischen ihr und Dylan, so habe ich auch einige Punkte die mir nicht so gefallen haben. Die schwere Vergangenheit der beiden Protagonisten ist nur eine von vielen klischeehaften Eigenschaften die in dieser Geschichte mitschwingen. Gerade die schwere Vergangenheit wird bei New Adult Romanen gerne bei der Charaktergestaltung genommen, weil es einfach erklärt warum er oder sie sich dem anderen nicht so einfach öffnen kann. Dann wäre die Handlung auch ziemlich schnell abgetan und wir als Leser hätten nichts davon.
Ich finde nur, dass hier mit diesem Element ein wenig übertrieben wurde und ein bisschen weniger es auch getan hätte. Genauso schade finde ich es, dass die Handlung ziemlich vorhersehbar ist. So ist es auch offensichtlich, dass Emery ab einem bestimmten Zeitpunkt wieder von ihrer Vergangenheit eingeholt wird. Natürlich ist sie das meist bei New Adult Romanen, doch einige Autoren schaffen es noch ein paar überraschende Dinge mit in die Handlung einzubauen. Hier ist hier leider nicht gelungen.
Dennoch möchte ich gerne wissen, was noch so alles in diesem Freundeskreis passiert, der sich Familie nennt und bin gespannt welche beiden Charaktere sich in Band 2 Der letzte erste Kuss näher kommen. Dieser liegt noch auf meinem SuB und wartet darauf gelesen zu werden.

Fazit:

Eine schöne Liebesgeschichte zwischen zwei Menschen, die es nicht immer leicht in ihrem Leben hatten. Witzig und frech führt der Schreibstil von Bianca Iosivoni den Leser durch eine etwas klischeehafte Geschichte – dafür aber mit viel Herz. Eine unterhaltsame Lektüre, von der ich mir ein bisschen mehr erhofft hatte - deswegen nur 3 ½ Schmetterlinge.

Veröffentlicht am 11.10.2021

New Adult eben

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Eigentlich war dieses Buch für mich ein solides 4-Sterne-Buch, denn die Geschichte war, wenn auch nichts komplett Neues, witzig und spritzig. Aber dann kam das Ende und es wurde eine Sache wieder aufgerührt, ...

Eigentlich war dieses Buch für mich ein solides 4-Sterne-Buch, denn die Geschichte war, wenn auch nichts komplett Neues, witzig und spritzig. Aber dann kam das Ende und es wurde eine Sache wieder aufgerührt, die meiner Meinung nach nicht hätte sein müssen.

Aber kommen wir als erstes zum Schreibstil. Dieser ist, wie bei den meisten New Adult-Romanen, wirklich gut, flüssig und leicht zu lesen. Wäre die Schrift im Buch nicht so winzig, hätte er sich aber sicherlich noch flüssiger angefühlt, aber dafür kann ja die Autorin nichts und das will ich auch gar nicht bemängeln.

Dafür gibt es aber ein paar Dinge an der Geschichte zu bemängeln. Diese fing wirklich interessant und recht witzig an. Sofort hatte ich ein Bild von der Protagonistin und konnte mir gut vorstellen, auf was ich mich hier eingelassen habe. Das hat mir echt super gefallen. Doch dann wurde es irgendwie schleppender und nicht mehr ganz so packend, obwohl viele interessante, lustige, schöne und auch dramatische Dinge geschehen sind. Gerade einen Ausflug der Freunde fand ich dabei wirklich schön, oder das erste Date zwischen Emery und Dylan, wenn man es so nennen darf, welches super romantisch war, ohne aber zu kitschig zu sein. Ebenfalls fand ich die Neckereien zwischen den beiden echt erfrischend. Trotzdem hat mir aber die ganze Zeit etwas gefehlt, was erst zum Ende hin kam, nämlich tatsächliche Nähe und das Reden über die eigenen Gefühle über das, was die beiden jeweils zu den Menschen gemacht hat, die sie sind. Und da steckte wirklich viel dahinter, Mobbing, Familienprobleme und so weiter. Nur kam damit leider auch eine Wendung, die ich echt nicht so toll fand und die die Geschichte letztendlich noch mehr und vor allem sinnlos in die Länge gezogen hat. Von mir aus hätte eine bestimmte Sache aus der Vergangenheit jedenfalls nicht wieder heraus gebuddelt werden müssen.

Die einzelnen Charaktere in diesem Roman sind alle soweit gut geschrieben, aber teilweise auch recht austauschbar. Am besten gefallen hat mir dabei aber noch Emery, die sich nichts hat bieten lassen und bei der man aber dennoch auch ihre große Unsicherheit spüren konnte. Auch Dylan hat mir gut gefallen. Er ist ein Mensch, der sich neben seinen eigenen Problemen noch aufrührend um die kümmert, die ihm wichtig sind. Die anderen Freunde der Clique sind allerdings alle eben typische Freunde, wie man sie aus Büchern dieser Art kennt. Dementsprechend bin ich aber auch gespannt darauf, wie sie in ihren eigenen Geschichten wirken. Das Zusammenspiel zwischen den jeweiligen Charakteren mochte ich allerdings sehr.

Insgesamt muss ich sagen, dass ich die Geschichte schon irgendwie mochte, ebenso wie die beiden Protagonisten. Dennoch konnte sie mich nicht so richtig packen und mitreißen, das gewisse Etwas hat mir einfach gefehlt. So richtig enttäuscht haben mich aber dann doch die sich sehr ziehenden letzten Seiten des Buches.

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Veröffentlicht am 04.05.2020

Süße Story

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Die Geschichte ist ganz süß und vom Schreibstil konnte man auch gut Folgen, aber leider konnte sie mich nicht gänzlich überzeugen...Schade.

Die Geschichte ist ganz süß und vom Schreibstil konnte man auch gut Folgen, aber leider konnte sie mich nicht gänzlich überzeugen...Schade.

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Veröffentlicht am 19.12.2017

Das hat Spaß gemacht...

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Ich bin eigentlich eher durch Zufall auf dieses Buch gestoßen, als ich den zweiten Teil der Reihe ("der letzte erste Kuss") in Händen hielt und feststellte, dass es noch einen Vorgänger gibt. Also hab ...

Ich bin eigentlich eher durch Zufall auf dieses Buch gestoßen, als ich den zweiten Teil der Reihe ("der letzte erste Kuss") in Händen hielt und feststellte, dass es noch einen Vorgänger gibt. Also hab ich mir in der Buchhandlung erst mal das erste Kapitel durchgelesen und war sofort angetan von der starken und eher kratzbürstigen Protagonistin.

Der erste Satz: "Es ist nicht gerade die feine Art, das erste Semester damit zu beginnen, jemandem die Nase zu brechen, Miss Lance." hat mich gleich zum schmunzeln gebracht.

Cover:

Ich bin leider kein Fan davon, wenn echte Menschen auf Covern zu sehen sind, weil mir das was die Optik der Figuren angeht zu viel vorweg nimmt. Ich kreiere mir die Figuren dann lieber selbst in meinem Kopf :) Dafür gefällt mir aber die restliche Gestaltung (in Form der halbtransparenten Kreise und Schriftart des Titels) des Covers sehr. Ich finde es toll, wie hier Druck- und Schreibschrift miteinander kombiniert wurden.

Aber erstmal zum Inhalt:

Es geht um Emery, die einen Neustart 2000km von ihrer Heimat entfernt wagt und dann frisch an der Uni in einem Zimmer mit einem Kerl landet - Mason - und ihm prompt die Nase bricht, weil dieser ihren Hintern begrabscht. Ein toller Start für Emery, die natürlich sofort ihren Namen weghat aber vor allem bei Masons Freunden Eindruck schindet - die finden das nämlich mega lustig :)
Sie wird ziemlich schnell Teil der ganzen Clique, zu der auch Dylan gehört. Es ist nicht gleich Liebe auf den ersten Blick - das gefiel mir sehr. Die beiden werden erst Freunde und verbringen durch den Cliquenzusammenhalt viel Zeit zusammen. Wie es sich bei so ziemlich allen Büchern dieses Genres gehört, haben auch diese beiden Protagonisten eine Vergangenheit die es zu verarbeiten gilt. So wurde Emery an ihrer Highschool durch ihren Exfreund immens bloßgestellt und schließlich von ihren Freunden und Mitschülern verbannt, ausgeschlossen & gemobbt. . Dylan, der Tiermedizin studiert und neben seinem Job auch noch andere Verpflichtungen hat, leidet nachdem auch noch sein Auto den Geist aufgibt unter extremem Zugzwang, da er nämlich nicht nur auf einen fahrbaren Untersatz angewiesen, sondern eigentlich auch noch mehr Geld benötigen könnte. Als Mason (Emery`s Mitbewohner) ihm schließlich anbietet, sein Auto benutzen zu können, wenn er stattdessen Emery einfach ab und zu vom Wohnheim fernhält (damit er mit seiner sehr eifersüchtigen (Ex)freundin Zeit verbringen kann, nimmt Dylan dies nach einigem Zögern an und schlägt damit zwei Fliegen mit einer Klappe: er hat wieder ein Auto UND kann Zeit mit Emery verbringen, die es ihm sehr angetan hat. Emery sieht das aber eigentlich ganz anders, denn sie hat definitiv genug von den "Good Guy`s".

Meinung:

Ich fand den Schreibstil Iosivoni`s ganz wunderbar und auch die Aufmachung, dass man abwechselnd die Geschehnisse aus Emery`s & Dylan`s Sicht erfährt hat mir gut gefallen. Besonders toll fand ich die Streiche, die sich die beiden immer gegenseitig gespielt haben - das war nicht nur mega witzig, sondern hat auch Spannung zur Geschichte hinzugefügt. Auch großartig fand ich generell die Charaktergestaltung der Nebenfiguren ;)
Leider konnte ich das Handeln der Charaktere nicht immer ganz nachvollziehen: Weshalb Mason beispielsweise nicht einfach ehrlich zu Emery war, sondern stattdessen Dylan den Deal angeboten hat (was mir auch schleierhaft war, da die beiden ja sehr eng befreundet sind, da hätte Mason Dylan doch auch so das Auto geliehen) oder das Emery immer so aggressiv war und gleich "gewalttätig" wurde. Zu Beginn fand ich das ja noch ganz cool und originell, zum Ende hin fand ich es aber etwas übertrieben. Auch insgesamt fand ich den Storyverlauf mit dem Deal zwischen Mason & Dylan nicht ganz so gelungen und irgendwie störend - die Geschichte hätte das gar nicht nötig gehabt. Vor allem fand ich es auch etwas widersprüchlich, dass Dylan ja eigentlich gar keine Zeit hat (das wurde mehrfach wiederholt), weil er zwischen Job, Uni & seinen anderen Verpflichtungen pendelt (auch noch sagt, dass er eigentlich einen Zweitjob bräuchte, was dann plötzlich gar nicht mehr thematisiert wurde) aber sich trotzdem so viel Zeit nimmt, um mit Emery Zeit zu verbringen.
Auch wenn die Auflösung am Ende dann doch etwas überraschend war (was ich als durchaus positiv bewerte, da ich das so hab nicht kommen sehen) fand ich es etwas weit hergeholt, da es da meiner Meinung nach kaum Anzeichen im Vorfeld gab - für meinen Geschmack etwas zu überraschend.

Nichts desto trotz ein toller "New Adult" Roman, der bei Anhängern dieses Genres bestimmt Liebhaber findet. Wegen des Schreibstils und der Ausarbeitung der Nebencharaktere werde ich mir auf jeden Fall den zweiten Band holen, um zu erfahren wie es in der Clique weitergeht.

Fazit:

Insgesamt ein sehr solider Roman, der mich oft zum Lachen gebracht hat.

Veröffentlicht am 21.05.2017

Leider nicht meins

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Die Leseprobe von Der letzte erste Blick hat mir sehr gut gefallen. Sie fängt damit an, dass Emery ihrem neuen Mitbewohner fast die Nase bricht. Emery erschien sofort als starke und taffe Protagonistin ...

Die Leseprobe von Der letzte erste Blick hat mir sehr gut gefallen. Sie fängt damit an, dass Emery ihrem neuen Mitbewohner fast die Nase bricht. Emery erschien sofort als starke und taffe Protagonistin und genau darauf hatte ich Lust. Leider hat mir der Rest nicht mehr so gut gefallen.

Die Geschichte an sich ist nicht neu. Muss sie ja auch nicht. Das Rad neu zu erfinden ist schwer. Emery flieht vor ihrer Vergangenheit und schreibt sich 2.000 Meilen entfernt an der Uni ein. Dort trifft sie auf Dylan und seine große Clique, mit der sich sie anfreundet und ihm immer näherkommt. Dylan ist ein "Good Guy" und deswegen möchte Emery auch nichts mit ihm anfangen, den von den scheinbar guten Kerlen hat sie die Nase voll.

Zu Beginn mochte ich Emery und ihre starke Art. Doch dann kam der Punkt, an dem mich ihre Aggressivität eher nervte. Vermutlich auch, weil diese so oft erwähnt wurde. Im Verlauf legte sich dies dann zum Glück. Noch dazu wird immer erwähnt, dass früher etwas sehr Schlimmes passiert ist und alle sich von ihr abgewendet haben, außer ihrer Familie. Erst im Letzten drittel wird dann aufgedeckt, was passiert ist, wobei man es sich schon vorher denken konnte. Und ich habe leider nicht verstanden, wieso sich ihre beste Freundin deswegen von ihr abgewandt haben oder sie suspendiert wurde. Für mich waren die Reaktionen nicht nachvollziehbar.

Dylan ist ein " Good Guy". Trotzdem geht es einen Deal ein, der im zum Verhängnis werden könnte. Zu Beginn nervte er mich etwas, weil er immer erwähnt, wie wenig Zeit und Geld er doch hat. Zum Glück legte sich das. Ich mag solche ständigen Selbstmitleid Bekundungen einfach nicht.

Dylan und Emery spielen sich ständig Streiche und fordern sich heraus. Bei dem ersten Streich habe ich noch geschmunzelt, doch diese häuften sich dann und ich fand sie leider zum Teil einfach nur kindisch. Solche Streiche treffen leider nicht meinen Humor. Trotzdem gab es ein paar Dialoge und Szenen, die mich zum Schmunzeln gebracht haben. Bianca Iosivoni schreibt humorvoll und auch flüssig. Ihr Stil ist angenehm zu lesen und damit hat sie die Geschichte für mich ein Stück weit gerettet.Gefallen hat mir auch, dass es nicht nur um die Liebesgeschichte geht, sondern auch um den Zusammenhalt von Freunden.


Fazit:
Bei mir ist der Funke nicht übergesprungen.
Nicht wirklich schlecht, aber die Geschichte konnte mich nicht fesseln und die Charaktere waren mir nicht sonderlich sympathisch. Zum Glück war der Schreibstil schön flüssig und angenehm zu lesen.
Mit den Streichen konnte ich nicht viel Anfangen und mit den vielen Cliquen Mitgliedern auch nicht.
Nicht mein Buch.
2,5 Weingummis

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