Cover-Bild Die letzte erste Nacht
Band 3 der Reihe "Firsts-Reihe"
(134)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Figuren
  • Gefühl
  • Dramaturgie
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 25.05.2018
  • ISBN: 9783736307179
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Bianca Iosivoni

Die letzte erste Nacht

Eine einzige Nacht kann dein ganzes Leben verändern ...

Sie hätten niemals miteinander im Bett landen dürfen - das ist Tate und Trevor klar. Und schon gar nicht sollten sie den Wunsch verspüren, das Ganze zu wiederholen. Doch für die beiden ist es unmöglich, das Kribbeln zwischen ihnen zu ignorieren. Dabei kann Trevor auf keinen Fall erneut bei Tate schwach werden. Zu nah kommt die junge Studentin seinem dunkelsten Geheimnis: Während sie versucht, herauszufinden, warum ihr Bruder starb, setzt er alles daran, die Antwort auf diese Frage für immer vor ihr zu verbergen ...

"Frech, humorvoll, sexy!" Mona Kasten über Der letzte erste Blick

Die Firsts-Reihe:

1. Der letzte erste Blick

2. Der letzte erste Kuss

3. Die letzte erste Nacht

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.06.2018

Ich hab mir mehr erhofft..

0

Die "Firsts - Reihe" begann schon mit einem tollen ersten Band, den zweiten habe ich sehr geliebt. Aber auf Tate und Trevor habe ich die ganze Zeit gewartet, weil ich sie schon ganz zu Beginn sehr interessant ...

Die "Firsts - Reihe" begann schon mit einem tollen ersten Band, den zweiten habe ich sehr geliebt. Aber auf Tate und Trevor habe ich die ganze Zeit gewartet, weil ich sie schon ganz zu Beginn sehr interessant fand.

Irgendwie explodiert immer einer wenn diese zwei Charaktere aufeinander treffen. Passend dazu gibt es den Spitznamen TNT. Tate ist die, vor allem nach außen hin total exentrische Überfliegerin. Sie hat super gute Noten, lernt wie eine Irre, macht aber auch genauso ehrgeizig Party. Ob Alkohol, mal eine Pille oder One Night Stand... Tate lässt nix aus. Dabei ist sie, wenn man erstmal einen Blick hinter ihre Fassade geworfen hat, eine warmherzige, empathische junge Frau, die für ihre Ansichten kämpft und einfach nur die Vergangenheit vergessen möchte. Auch in ihrem Studiengang bemerkt man schon, dass sie das nicht komplett aus eigenem Wunsch lernt und so trifft man ziemlich schnell auf die Wahrheit. 

Trevor ist ein ruhiger, in sich gekehrter Kerl. Aufopferungsvoll und besitzt ein ganz großes Herz. Aber der große Mann mit dem Bart besteht aus unterdrückter Wut und Trauer, aus Schuldgefühlen und Pflichtgefühl. Auch er versucht zu vergessen, tut dies aber durch ganz andere Dinge. Ich liebe seine Ausstrahlung und sein ganzes Auftreten.

Ganz besonders gefallen hat mir, dass dieses Mal beide Protagonisten ein super Verhältnis zu ihren Eltern haben. Das war wirklich mal erfrischend und zwang mir nicht wieder dieses Klischee der schlechten Kindheit auf.





„Du kannst ihn nicht für den Rest deines Lebens ignorieren.“ 
„Ach nein?“ Ich warf ihm einen herausforderndes Lächeln zu.
„Sieh zu und lerne.“ 
(S. 367)



Die Schreibweise von Bianca Iosivoni finde ich auch ganz toll. Jedes ihrer Bücher liest sich leicht und locker weg. Die Autorin hat einen angenehmen Stil, ist sprachlich sehr flüssig und auch ihr leichter Humor und die spritzigen Dialoge konnten mich oft zum Lächeln bringen. Emotional gesehen befinden wir uns auf einer dramatischen Achterbahn der Gefühle. Zum Glück ist es aber eine sehr erwachsene Richtung, in welche die Handlung uns führt. Wir müssen uns nicht mit überzogenen Klischees abgeben, sondern können schon sehr gut nachvollziehen, warum beide so handeln, wie sie es nun mal tun.

Außerdem gefiel es mir, wie Bianca Iosivoni die Handlung aufgezogen hat. Die fast schon ermittlerischen Tätigkeiten von Tate und die Genauigkeit der Hergänge waren sehr authentisch und ich habe genau aus diesem Grund weiter gelesen. Die Dialoge der Personen, der Knackpunkt in der Handlung und auch das Zusammenspiel zwischen Tate und Trevor fand ich wirklich schön gestaltet.


Nun kommt das große Aber, weshalb meine Bewertung trotzdem so ausfällt. Ich kann es nicht anders ausdrücken, als zu sagen, dass ich echt enttäuscht war. Die Autorin schreibt wirklich richtig gut und ich werde euch den Zeitpunkt nicht genauer benennen. Aber ich habe schon im ersten Viertel den gesamten Verlauf der Story erahnen können. Natürlich hofft man dann auf Überraschungen und das man sich vielleicht geirrt hat. Deshalb habe ich auch weiter gelesen, aber dem war nicht so. Ich hatte einfach nur halb so viel Spaß daran. Natürlich ist es schön, subtile Details versteckt zu bekommen, um nach und nach auf die Lösung am Ende zu kommen. Aber hier war das einfach zu extrem. Ich hab nach wenigen Gedankengängen der Hauptcharaktere schon gewusst, wie es ausgeht und das brachte mich dann schon zum Verzweifeln. Da ich die Autorin aber sehr gern mag, hab ich es fertig gelesen und wurde ja trotzdem noch mit einer intensiven Liebesgeschichte belohnt.

Jedoch bleibt es bei einem eher mäßigen Glücksgefühl und meine Bewertung kann leider nicht so ausfallen, wie bei einem richtig geliebten Buch.

Veröffentlicht am 06.06.2018

Tate & Travor – Eine schrecklich romantische Lovestory

0

Trevor und Tate haben eine sehr verzwickte Beziehung. Sie sind nicht wirklich Freunde, aber auch keine Fremden. Durch den gleichen Freundeskreis sind sie aneinandergebunden und Trevor ist auch immer da, ...

Trevor und Tate haben eine sehr verzwickte Beziehung. Sie sind nicht wirklich Freunde, aber auch keine Fremden. Durch den gleichen Freundeskreis sind sie aneinandergebunden und Trevor ist auch immer da, wenn Tate Hilfe braucht, ihr selbstloser Retter. Doch eines abends im November landen sie zusammen im Bett. Doch sie sprechen danach nicht darüber, genaugenommen machen sie genau dort weiter, wo sie vorher auch gewesen sind. Nur dass sie Gefühle dabei im Weg sind. Während Tate die ganze Sache gerne wiederholen möchte, weiß Trevor, dass das niemals geschehen darf. Denn er kennt ein Geheimnis, das alles zerstören könnte. Gibt es dennoch ein Happy End für Tate und Trevor?

Autorin Bianca Iosivoni hat bereits mit den ersten beiden Bänden der Reihe verdeutlicht, dass sie es herrlich versteht, einen Liebesroman mit dem nötigen Etwas zu versehen. So auch hier, denn dieser Roman geht von der ersten Seite an unter die Haut und verlockt zum Weiterlesen.

In diesem Roman dreht sich alles um Tate und Trevor, die abwechselnd ihre Erlebnisse schildern und so den Leser hautnah am Geschehen teilhaben lassen.
Beides sind facettenreiche Persönlichkeiten, die sich nicht unbedingt in eine Schublade stecken lassen. Zwar steh bei beiden das Studium an erster Stelle, doch während Tate durch Tanzen, Sex und Alkohol das Vergessen sucht, geht Trevor lieber Boxen oder in die Bibliothek. Doch beide verbindet etwas, das für explosive Stimmung sorgen kann. Außerdem werden sie von ihren Freunden auch gerne TNT genannt, denn wenn sie zusammen sind, kann es ordentlich krachen.

Natürlich gibt es in dem Roman ein Wiedersehen mit allen bekannten Gesichtern aus den ersten beiden Teilen. Sie sind genauso wichtig für die Handlung wie die beiden Hauptcharaktere, und doch nehmen sie eine eher nebensächliche Rolle ein. Der Fokus bleibt also allein auf der Geschichte um Trevor und Tate gerichtet. Trotzdem ist es schön zu erfahren, dass es den anderen nach wie vor gut geht. Emery & Dylan, genauso wie Luke & Elle sind zu festen Paaren herangereift, die noch immer das Herz des Lesers erreichen.
Aber auch für Neueinsteiger ist diese Geschichte absolut lesenswert, denn jedes Buch beinhaltet eine in sich abgeschlossene Handlung, die für ordentlich Dynamik und Leidenschaft steht.

„Es geht darum, ob du diesen Menschen weiterhin
in deinem Leben haben willst oder nicht.
Wenn du das ganz ehrlich beantworten kannst,
dann stellt sich die Frage nach dem Verzeihen gar nicht mehr.“

Die Handlung in dieser Erzählung ist sehr umfangreich, denn es gibt eine wichtige Hintergrundgeschichte, die für viel Dramatik sorgt. Auch die vielen Höhen und Tiefen, die gerade Tate durchmacht, zerren an den Nerven. Diese Szenen sind so authentisch beschrieben, dass es ganz leichtfällt, zu der jungen Frau einen herrlichen Bezug aufzubauen. Auch Trevor ist sympathisch und zusammen bilden sie ein wunderschönes, wenn auch explosives Gespann. Eigentlich wartet der Leser nur darauf, dass etwas passiert, was schockiert und erschreckt. Deshalb ist es ein Muss, sich auf diese Erzählung einfach einzulassen und diese Story mitzuerleben.


Tate & Travor – Eine schrecklich romantische Lovestory!

Mein persönliches Fazit:
Schon zu Ende? Ne, ehrlich?
Das waren meine ersten Gedanken, als ich die letzte Seite gelesen habe. An dieser Stelle kann doch noch gar nicht Schluss sein, schließlich möchte ich gerne wissen, wie es mit den beiden weitergehen wird.
Natürlich bildet das Ende des Buches das perfekte Finale, denn Trevor und Tate sind beides keine Süßholzraspler und deshalb ist der Abschluss auch ideal gewählt, dennoch hätte ich mir ein paar weitere Seiten gewünscht. Aber das ist nur mein persönlicher Wunsch.
Ganz im Allgemeinen hat mich das Werk mal wieder richtig überrascht, denn es erzählt eine teilweise brutale Geschichte, aufgeschlossen und ehrlich. Tate und Trevor sind beides sehr zurückhaltende Menschen, die nur wenig von sich preisgeben. Deshalb ist es so schön zu lesen, wie die beiden aufeinander reagieren und sich gegenseitig Halt geben.
Mich hat die Handlung begeistert und ich habe das Buch mal wieder in kürzester Zeit verschlungen. Eigentlich schade, denn so ist die Wartezeit bis zum nächsten Band so unendlich lang!
Von mir gibt es natürlich eine riesige Leseempfehlung, denn diese Buchreihe muss einfach gelesen werden. Sie gehört für mich zu den Besten aller Zeiten!

Veröffentlicht am 03.06.2018

Mein Herz schlägt für TNT

0

Inhalt


TNT. Trevor und Tate. Sie ist genervt, dass er sie andauernd vor allem beschützen will und er kann nicht verstehen, warum sie immer wieder Mist baut. Trotzdem landen die beiden miteinander im ...

Inhalt


TNT. Trevor und Tate. Sie ist genervt, dass er sie andauernd vor allem beschützen will und er kann nicht verstehen, warum sie immer wieder Mist baut. Trotzdem landen die beiden miteinander im Bett und haben eine wunderschöne Nacht zusammen. Doch während Tate diese Nacht nur zu gerne wiederholen möchte, versucht Trevor, dass alles zu vergessen und Tate auf Abstand zu halten. Nichts ist ihm wichtiger, als sein Geheimnis vor Tate zu bewahren, doch wird dies immer schwerer, wenn sie für ihn immer bedeutender wird.



Meine Meinung



„Der letzte erste Blick“ mit den Protagonisten Dylan und Emery und „Der letzte erste Kuss“ mit den Protagonisten Elle und Luke sind die ersten beiden Bände der „First-Reihe“. In diesen beiden Bänden lernte man bereits Tate und Trevor kennen, die nun ihre gemeinsame Geschichte in „Die letzte erste Nacht“ erzählt bekommen. Angefixt von den ersten beiden Teilen, wartete ich seitdem schon sehnsüchtig auf diesen Band, der am 25. Mai erschien, sofort gekauft und gelesen wurde.


Gewöhnlich sind Bücher mit Pärchen auf dem Cover, nicht gerade meine liebsten Covers, da meistens die Personen darauf, äußerlich gar nicht die Buchcharaktere wiederspiegeln. Die beiden Personen auf dem Cover von „Die letzte erste Nacht“ stellen jedoch Tate und Trevor ganz gut dar. Ich finde es sehr schön, dass die Cover alle nach dem gleichen Schema aufgebaut sind – schwarz-weißes, großes Pärchenbild, drei unterschiedlich große und pastell-farbige Kreise sowie der gleichen Schrift.


Der Schreibstil von Bianca Iosivoni war sehr bildhaft und gefühlvoll, so dass sich vor meinen Augen ein kleiner Film abgespielt hat, bei dem ich sehr mitfiebern musste. Besonders gut beschrieben, fand ich die Szene im Ring, die sehr authentisch rüberkam. Es gab sehr viele humorvoll geschriebene Stellen, aber auch welche die einen innehalten ließen. Die Sex-Szene zwischen den beiden Protagonisten fand ich außergewöhnlich schön beschrieben, denn es war nicht zu kitschig und auch nicht derb. Das Buch lässt sich insgesamt auch sehr flüssig lesen, so dass ich es an einem Tag locker durchgehabt hätte.


Die Charaktere Tate und Trevor sind zu meinen Lieblingsprotagonisten in der First-Reihe geworden. Beide Personen sind sehr authentisch und könnten Personen aus dem eigenen Umfeld sein. Tate ist sehr klug, humorvoll und ehrgeizig, aber auch verletzlich, was sie vor ihren Freunden versteckt. Den Tod ihres älteren Bruders Jaime hat sie noch nicht verkraftet und sucht immer noch nach der Ursache für seinen Tod.
Trevor hat ein Stipendium, für dass er sehr hart arbeitet und das rund um die Uhr. Er ist eine eher ruhige Person, die nicht viel redet und einen sehr stark ausgeprägten Beschützerinstinkt hat. Seine Familie ist ihm ungemein wichtig, weswegen er, um ihr zu helfen, damals einen dummen Fehler beging. (PS: Ich möchte bitte einen Trevor zum Mitnehmen )


Die Geschichte war im Gegensatz zu den vorigen Bänden einen ticken lebendiger und düsterer. Das erste Mal zwischen den beiden ist schon passiert und es geht nun, um die unterschiedlichen Meinungen der Protagonisten, ob es wiederholt werden sollte oder nicht. Tate wird immer wieder nach kurzen Annäherungen an Trevor, von diesem abgestoßen, was sie ziemlich aufwühlt. Die Beziehung zwischen Tate und Trevor baut sich dennoch recht zügig auf, was der vorigen Bekanntschaft, den gleichen Interessen und der Chemie zwischen den beiden verschuldet ist. Wichtige Themen in diesem Buch sind der Missbrauch von Alkohol und Drogen, auch wenn nicht ganz so tiefgreifend ausgebaut, als auch illegale Boxkämpfe, die wiederum sehr gut beschrieben waren.
Auch wenn es für mich recht offensichtlich war, was nun hinter dem Geheimnis von Trevor steckt, war das Buch sehr spannend.
Das Ende allerdings war mir dann etwas zu schnell und hätte meiner Ansicht nach, noch mehr ausgebaut werden können.


Fazit



„Die letzte erste Nacht“ von Bianca Iosivoni ist eine wunderschöne Fortsetzung zu den zwei anderen Bänden. Die Stimmung ist im Gegensatz zu den vorigen Teilen düsterer und auch die Beziehung zwischen den Protagonisten unterscheidet sich zu den anderen. Die Geschichte von TNT hat mich sehr mitgenommen und ich freue mich schon riesig auf „Der letzte erste Song“.

Veröffentlicht am 03.06.2018

Mein erster Iosivoni

0

Mein erster Roman von Bianca Iosivoni… und dann gleich der dritte Teil ihrer Firsts-Reihe. Aber das ist eine der vielen schönen Seiten im New Adult-Genre: Wenn die Charaktere von Buch zu Buch wechseln, ...

Mein erster Roman von Bianca Iosivoni… und dann gleich der dritte Teil ihrer Firsts-Reihe. Aber das ist eine der vielen schönen Seiten im New Adult-Genre: Wenn die Charaktere von Buch zu Buch wechseln, ist die Reihenfolge, in der man die Reihe liest, nicht so ausschlaggebend. Außerdem konnte ich so ohne große Erwartungen in die Geschichte eintauchen…

Inhalt:
Und zwar geht es in „Die letzte erste Nacht“ um Tate, die seitdem sie auf dem College ist, eine Mission verfolgt: Sie studiert Kriminologie, um den mysteriösen Tod ihres älteren Bruders aufzudecken, der vor Jahren tot in seiner Wohnung aufgefunden wurde. Doch es gibt noch eine weitere Sache, die Tate beschäftigt: Trevor Alvarez. Ein viel zu gutaussehender Latino, grüblerisch und ein fast so großer Bücherwurm wie Tate selbst. Betrunken haben sie bereits eine Nacht zusammen verbracht, die sich auf keinen Fall wiederholen soll, denn Trevor ist eigentlich gar nicht Tates Typ… Doch Trevor umgibt etwas, was Tate auf keinen Fall wiederstehen kann. Doch sie weiß nicht, dass das Geheimnis, was ihn umgibt, dunkler ist, als sie jemals zu träumen wagen könnte…


Meine Meinung:

CHARAKTERE
Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich beide Charaktere ziemlich angenehm fand. Was ja schon mal wichtig ist, wenn aus beiden Perspektiven erzählt wird. Ich mochte Tate, weil sie eine zielstrebige und selbstbestimmte Frau ist und Trevor, weil er ziemlich in sich zu ruhen scheint und einfach eine angenehme Gesellschaft ist. Leider war mein Problem, was ich mit den Charakteren hatte, nicht ihre Einzelpersönlichkeiten sondern ihr Umgang miteinander. Dass es oft ein hin und her zwischen ihnen war, ok, kennt man, junge Menschen wissen eben nicht immer, was sie wollen. Aber Trevor war mir an vielen Stellen einfach viel zu sehr von seinem Beschützerinstinkt getrieben… im negativen Sinne. Überall wo Tate war, war er irgendwann auch. Und Tate konnte sich auf Partys so sehr abschießen wie sie wollte, Trevor war ja immer da, um sie aus allem herauszuboxen. Auf einmal war Tate überhaupt nicht mehr so selbstbestimmt, wie sie noch tat, als sie Trevor einfach nur für Sex wollte. Überhaupt hatte ich oft das Gefühl, dass Trevor Tate zum Negativen hin verändert hat. Ich möchte nicht spoilern, daher nur vage: An einer Stelle ist Tate wirklich nah daran, den Tod ihres Bruders aufzudecken, doch dann geschieht etwas mit Trevor und sie kümmert sich sofort nur noch um ihn und ihr Bruder ist sofort vergessen. Kann man sehen wie man will… Dass sie ihn so sehr liebt usw., aber sie hatte jahrelang auf diesen Moment hingearbeitet und lässt ihn so einfach verstreichen? Da war ich nun doch etwas irritiert. Wo war ihre Zielstrebigkeit, die sie anfangs noch ausgezeichnet hat?
Außerdem einer der größten Minuspunkte für mich: Ich konnte keine tiefe, romantische Verbindung zwischen den Charakteren fühlen. Eine gute Freundschaft ja, Leidenschaft in den entsprechenden Szenen auch… Aber Liebe leider bis zum Ende nicht wirklich. Dabei liebe ich Romantik in Büchern und wollte sie deshalb auch spüren. Schade.
Zu den Nebencharakteren gibt es gar nicht viel zu sagen, weil die meiner Meinung nach fast überhaupt keine Rolle gespielt haben. Etwas Nebenhandlung wäre auch schön gewesen. Aber da dies der 3. Teil der Reihe ist, hatten die anderen vermutlich schon ihren Auftritt…

SCHREIBSTIL
Bianca Iosivoni hat einen schönen, einfach New Adult-Schreibstil, der teilweise ins Jugendliche abdriftet, was mich aber nicht gestört hat. Es lag zum großen Teil auch an Tates Persönlichkeit. Ich habe nicht so viel daran auszusetzen, außer dass ich schon bessere Sexszenen gelesen habe (Ich lese gerade ein Buch von Sarina Bowen und eines von Katy Evans, in denen diese Szenen einfach besser wirken). Aber insgesamt ein angenehmer Stil.

HANDLUNG UND LESESPAß
Die grobe Handlung war natürlich auf eine Weise vorhersehbar. Trotzdem mochte ich die entscheidenden Handlungsmomente im Buch sehr gerne. Je mehr man über Tates Bruder erfahren hat, desto mehr ging die Geschichte in eine Richtung, von der man es nicht vermutet hätte. Die Richtung an sich war jetzt nicht so meins, aber ich mochte es, dass so tatsächlich etwas Unerwartetes geschehen ist. Außerdem mochte ich das Ende sehr, da es sehr realistisch war und zu Tates und Trevors schwieriger Situation gepasst hat. Schade fand ich, dass Trevors Geheimnis ziemlich schnell ziemlich offensichtlich war und ich mir gewünscht hätte, dass man da noch einen kleinen Twist eingebaut hätte. Das ist leider ausgeblieben, weshalb ich im letzten Drittel irgendwann etwas enttäuscht war. Aber immerhin, es gab keine Durchhänger in der Spannung der Geschichte. Es ist immer irgendetwas passiert, sodass ich das Buch immer gern gelesen habe und gerne in die Hand genommen habe.

FAZIT
Insgesamt konnte „Die letzte erste Nacht“ mich ganz gut unterhalten. Aufgrund des lockeren Schreibstils und der abwechslungsreichen Handlung habe ich gerne dazu gegriffen. Wirklich begeistern konnte mich die Geschichte aber nicht, da es doch einige Dinge gab, die mich an den Charakteren gestört haben und ich keine richtige Chemie zwischen den beiden spüren konnte. Da dies aber eine sehr persönliche Empfindung ist, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass andere das Buch begeistern kann, gerade wenn man darauf steht, dass der männliche Part die Protagonistin sehr oft meint beschützen zu müssen. Ich werde mir auch auf jeden Fall noch ein anderes Buch aus Bianca Iosivonis Firsts-Reihe anschauen. Neue Charaktere, neues Glück!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Figuren
  • Gefühl
  • Dramaturgie
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 03.06.2018

Holpriger Start, mitreißendes Ende! Wieder besser als Band 2

0

Schwer habe ich mich mit dem Anfang getan, aber zum Ende hin, hat Bianca Iosivoni es wieder geschafft, mich daran zu erinnern, warum ich ihre Firsts Charaktere so mag.

Tate und Trevor sind Freunde und ...

Schwer habe ich mich mit dem Anfang getan, aber zum Ende hin, hat Bianca Iosivoni es wieder geschafft, mich daran zu erinnern, warum ich ihre Firsts Charaktere so mag.

Tate und Trevor sind Freunde und auch wieder nicht. Sie haben etwas am Laufen und auch wieder nicht. Von Anfang steht ein gewisses Hin- und Her zwischen ihnen, zum Einen, weil die Nacht, die sie damals miteinander verbracht haben, zwischen ihnen steht, Tate diese wiederholen will, Trevor aber nicht. Dann die Tatsache, dass Trevor alles daran setzt, Tate zu beschützen, Tate aber nicht immer beschützt werden will und vor allem eine große Mauer um ihre Gefühle erbaut hat. Und dann ist da noch die eine Sache, die ALLES ziwschen ihnen ändert. Und so zieht sich das auch erstmal hin, bis dem Leser nach und nach Hinweise gegeben werden, die einen tiefer in die Geschichte führt. Tiefet in Tate's Geschichte, die ich unheimlich interessant fand!
Etwas schade war es dabei jedoch, dass man sich als Leser den großen Teil schnell zusammenteimen konnte und die Sache somit an Schock und Überraschung verlor. Das ist natürlich blöd, auf der anderen Seite, war ich somit wenigstens schon auf das Drama, welches einfach unausweichlich war, vorbereitet. :D

Tate's und Trevor's Beziehung ist sehr kompliziert und sie treiben damit nicht nur den Leser, sondern auch ihre Freunde oft in den Wahnsinn. Ich musste mit TNT erst warm werden. Vor allem mit Trevor, da mir sein Charakter so verschlossen war und ich seine Handkungen nicht immer nachvollziehen konnte. Dies hat sich vor allem innerhalb der letzten 100 Seiten stark geändert und mich nochmal vollkommen mitgerissen. Weil vor allem auch die Nebencharaktere, die es mit Tate und Trevor nicht immer einfach hatten, einiges dazu beigesteuert haben.
Denn trotz allem, sind einfach immer füreinander da und das bewundere ich an diesen Charakteren in jedem Buch immer wieder auf's Neue und erweckt in mir tatsächlich den Wunsch, auch nochmal in ihre Bücher einzutauchen. :D

Mit ihrem wunderbaren flüssigen, aber auch an den richtigen Stellen packenden Schreibstil, bringt Bianca Iosivoni die Charaktere einem näher und sorgt dafür, dass man sie lieben muss! Während ich im 2. Band kritisiert hatte, dass vor allem Elle mir zu sterotyp war und auch Luke sich nicht unbedingt groß abhob - so charmant er auch war ;) -, fand ich hier, dass TNT da schon wieder viel besser und eigener ausgearbeitet waren.

Fazit
Ein holpriger Start, ein mitreißendes Ende.
TNT muss man mögen lernen, bevor man sich ein Urteil bildet. Im Gegensatz zum 2. Band, konnte mich die Autorin wieder mit einer spannenden Hintergrundgeschichte, die in einigen Aspekten dennoch etwas vorhersehbar war, packen und begeisterten.
Die Nebencharaktere glänzen in all ihren Charakterzügen und vor allem Mason und Grace haben mich so richtig neugierig auf den 4. und finalen Band gemacht!