Cover-Bild Die letzte erste Nacht
Band 3 der Reihe "Firsts-Reihe"
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  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 25.05.2018
  • ISBN: 9783736307179
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Bianca Iosivoni

Die letzte erste Nacht

Eine einzige Nacht kann dein ganzes Leben verändern ...

Sie hätten niemals miteinander im Bett landen dürfen - das ist Tate und Trevor klar. Und schon gar nicht sollten sie den Wunsch verspüren, das Ganze zu wiederholen. Doch für die beiden ist es unmöglich, das Kribbeln zwischen ihnen zu ignorieren. Dabei kann Trevor auf keinen Fall erneut bei Tate schwach werden. Zu nah kommt die junge Studentin seinem dunkelsten Geheimnis: Während sie versucht, herauszufinden, warum ihr Bruder starb, setzt er alles daran, die Antwort auf diese Frage für immer vor ihr zu verbergen ...

"Frech, humorvoll, sexy!" Mona Kasten über Der letzte erste Blick

Die Firsts-Reihe:

1. Der letzte erste Blick

2. Der letzte erste Kuss

3. Die letzte erste Nacht

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.05.2018

Wenig überraschend

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Die letzte erste Nacht ist der mittlerweile schon dritte Teil der Firsts-Reihe und meine Güte, was habe ich mich im Vorfeld auf TNT gefreut. Tate und Trevor lernt man bereits in den beiden Vorgängern kennen ...

Die letzte erste Nacht ist der mittlerweile schon dritte Teil der Firsts-Reihe und meine Güte, was habe ich mich im Vorfeld auf TNT gefreut. Tate und Trevor lernt man bereits in den beiden Vorgängern kennen und dort fand ich sie richtig cool und war so gespannt auf ihre Geschichte.

Ihr könnt euch bestimmt denken, was folgte, nachdem man sich so auf ein Buch freut: Nämlich die große Ernüchterung, nachdem ich das Werk dann endlich in den Händen gehalten hatte. Es war nicht so, dass ich Tate und Trevor nicht mochte, aber ich kann eben auch nicht leugnen, dass sie mir ein wenig auf die Nerven gingen. Besonders die rund ersten einhundert Seiten drehen die beiden sich immer wieder im Kreis und bei bestimmten Gedankengängen hatte ich das Gefühl ich hätte sie bereits drei Mal gelesen. Dieses hin und her aus die beiden wollen einander, geben nach und stoßen den anderen wieder weg hat sich mir persönlich zu lange hingezogen. Gerade Trevor hat sich bei mir mit seinem Verhalten Tate gegenüber unbeliebt gemacht. Es ist nicht so, dass seine Handlungen nicht teilweise nachvollziehbar gewesen wären, aber dennoch konnte ich es auch nicht wirklich gutheißen, dass er einerseits versucht Tate auf Abstand zu halten und gleichzeitig nicht loslassen kann. Klar, das war der ganze Clou an der Sache, aber gestört hat es mich dennoch. Tate war in anderer Hinsicht leider nicht besser, ihre selbstzerstörerische Art hat sich mir nicht so ganz erklärt und hat dafür gesorgt, dass ich Tate zwischenzeitlich einfach nicht so gut verstanden habe und dementsprechend stellenweise nicht allzu gerne mochte.

Ich hätte Tate und Trevor so so gerne lieber gemocht, als ich es tue, aber irgendwie hat es mit den beiden einfach nicht Klick gemacht. Trotz, dass Tate und Trevor sich seit zwei Jahren kennen hatte ich nicht das Gefühl, dass sie sich wirklich kennen und auch nicht sonderlich gut kennenlernen, sondern dass es meistbietend mehr um das Körperliche ging, gerade aus Tates Sicht. Gefühle zwischen den beiden kamen für mich einfach nicht rüber. Außerdem habe ich das vermisst, was TNT vorher ein wenig ausgemacht hat und das ist diese Bissigkeit und Kabbeleien, von denen es in Die letzte erste Nacht nicht sonderlich viele gab.

Was mir wiederum gut gefallen hat war der Aufhänger der Geschichte an sich. Dass Tates Bruder gestorben ist und sie sich mit der Lösung der Polizei nicht zufrieden gibt erfährt man bereits aus dem Klappentext, ebenso wie dass Trevor etwas vor Tate verbirgt. Die Verbindung herzustellen war nicht schwer und ich habe gehofft, dass in dieser Hinsicht nicht alles so offensichtlich sein würde wie auf den ersten Blick – in der Hinsicht wurde ich allerdings enttäuscht.

Kurz vor Ende dann war ich mir sicher, dass ich mit keinem guten Gefühl aus dem Buch herausgehen würde, dafür war einfach zu viel passiert, als dass ich fand, dass Tate und Trevor noch gut zusammengepasst hätten. Allerdings haben die letzten Seiten es irgendwie doch geschafft die ganze Geschichte so abzurunden, dass es mir gefiel. Es war nicht so übereilt wie erwartet, mit ein paar Zeitsprüngen, die alles realistischer gemacht haben.

Fazit?

Für mich der bisher schwächste Band der Firsts-Reihe, was nicht heißt, dass ich nicht schon trotzdem gespannt auf den abschließenden Teil bin, der im November erscheint und sich um Mason und Grace drehen wird, die ein paar Auftritte hier hatten. Tate und Trevor haben mich aber einfach nicht packen können, mich nicht überraschen können.

Veröffentlicht am 30.05.2018

Gegenseitigkeiten ziehen sich bekanntlich an!

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Eine einzige Nacht kann dein Leben verändern.

Sie hätten niemals miteinander im Bett landen dürfen - das ist Tate und Trevor klar. Und schon gar nicht sollten sie den Wunsch verspüren, das Ganze zu wiederholen. ...

Eine einzige Nacht kann dein Leben verändern.

Sie hätten niemals miteinander im Bett landen dürfen - das ist Tate und Trevor klar. Und schon gar nicht sollten sie den Wunsch verspüren, das Ganze zu wiederholen. Doch für die beiden ist es unmöglich, die Anziehungskraft, die seit dem ersten Tag am College zwischen ihnen herrscht, noch länger zu ignorieren. Dabei kann Trevor auf keinen Fall zulassen, erneut bei Tate schwach zu werden. Zu nah kommt die junge Studentin seinem dunkelsten Geheimnis: Denn während sie versucht, herauszufinden, warum ihr Bruder starb, setzt er alles daran, die Antwort auf diese Frage für immer vor ihr zu verbergen.



Meine Meinung:

Ich möchte gleich vorne weg sagen, dass ich noch kein anderes Buch dieser Reihe gelesen habe – mehr noch – dies war mein erstes Buch von Bianca Iosivoni.

Ich fand die Leseprobe zum Buch sehr spannend und habe mir daher einiges von diesem Buch erwartet, und wurde auch nicht enttäuscht.

Mit Tate bekommt der Leser eine sehr einzigartige und widerwillige Protagonistin. Sie ist zynisch, launenhaft und auch eine Spur bissig – und trotzdem musste ich sie einfach lieben. Ihre Ecken und Kanten machten sie durchaus sympathisch und auf alle Fälle sehr interessant. Mit ihren Handlungen war ich die meiste Zeit leider weniger einverstanden, waren diese doch fast schon selbstzerstörerisch.

Und genau da kommt auch Trevor ins Spiel. Trevor, der heiße Latino, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, auf Tate aufzupassen und sie vor sich selbst zu beschützen. Er macht das alles selbstverständlich komplett freundschaftlich und ist in keiner Weise an Tate interessiert, natüüüürlich Die sexuelle Spannung zwischen den beiden Protagonisten war für mich fast greifbar und machte es an manchen Stellen fast unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen.

Mir persönlich war Trevor eine Spur sympathischer als Tate, was vielleicht daran liegen könnte, das er einfach netter und freundlicher bzw. auch eine große Spur vernünftiger ist.

Zum Geschichtsablauf selbst möchte ich gar nicht allzu viel sagen um die Spannung weiterhin aufrecht erhalten zu können. Für mich war der Ablauf auf jeden Fall sehr nachvollziehbar und gefühlsecht. Auch wenn ich an vielen Stellen anders als Tate gehandelt hätte, konnte ich ihre Sichtweise der Dinge doch gut verstehen. Auch das Tempo der Geschichte war sehr angenehm, mir wurde nie langweilig bzw. hatte ich auch nie das Gefühl, das manches zu schnell abgehandelt wurde.

Die vielen Nebencharaktere waren mir alle auch durchwegs sympathisch – die kennt man natürlich schon, wenn man auch die Vorgänger der Reihe gelesen hat.


Fazit:

Ich habe es sehr genossen, dieses Buch zu lesen und kann es nur wärmstens weiterempfehlen. Ich muss ehrlich sagen, das mich diese Geschichte jetzt nicht vom Hocker gerissen hat, da vieles schon vorhersehbar war. Aber wenn man so viele Bücher liest wie ich, ist es wahrscheinlich auch schwer, mich noch zu überraschen.

Liebe Grüße, lisamarie_94

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Veröffentlicht am 30.05.2018

Die letzte erste Nacht

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Erster Satz

„Trevor Alvarez war absolut nicht mein Typ.“

Inhalt
Trevor und Tate kennen sich seit Beginn des Studiums, also gute zweieinhalb Jahre. Für Tate gibt es nur einen guten Grund, warum sie ...

Erster Satz

„Trevor Alvarez war absolut nicht mein Typ.“

Inhalt
Trevor und Tate kennen sich seit Beginn des Studiums, also gute zweieinhalb Jahre. Für Tate gibt es nur einen guten Grund, warum sie an diesem College Kriminologie studiert, und dieser ist herauszufinden, was mit ihrem Bruder vor drei Jahren geschehen ist. Tate und Trevor sind beide sehr darauf bedacht, gute Noten zu schreiben und immer diejenigen, die beinahe zu jeder Zeit in der Uni Bibliothek anzutreffen sind. Während Tate das „Draufgänger-Girl“ ist und es auf Partys richtig krachen lässt, ist Trevor eher der zurückhaltende Typ. Er hat immer ein Auge auf Tate und kümmert sich um sie. Die Anziehungskraft zwischen den beiden ist förmlich greifbar, dennoch gleichen sie eher TNT anstatt Turteltäubchen. Doch selbst das explosivste TNT hat irgendwann mal einen Aussetzer, genau wie Tate und Trevor. Die gemeinsame Nacht wird von keinem der beiden so schnell vergessen, aber Trevor hat gute Gründe, sich von Tate zurückzuziehen und sie auf Abstand zu halten. Aus seiner Sicht hätte es zwischen den beiden nie so weit kommen dürfen.

Schreib-Stil
Wie bei den ersten beiden Bänden ist der Schreibstil einfach klasse! Ich bin super gut und schnell in die Geschichte eingestiegen und war sofort bei Tate und Trevor.

Charaktere
Tate: Tate kennt man bereits aus Teil eins und zwei als das draufgängerische Mädchen, das auf einer Party nichts anbrennen lässt. Aber sie ist auch als Streber und diejenige bekannt, die alle dazu zwingt, frühst möglich mit dem Lernen auf die Klausuren zu beginnen. Berühmt und berüchtigt sind ihre Lerngruppen. Nebenbei jobbt sie auf dem Campus Radio und legt Musik auf. Ihre Freunde sind ein wichtiger Bestandteil in ihrem Leben. Total süß finde ich, dass Tate immer zu jener Uhrzeit zu der Elle aufsteht, ihre Lieblinsgmusik spielt. Bisher war Tate immer eher als die „Toughe“ der Mädels bekannt. Aber das Buch zeigt, dass sie auch eine ganz andere, verletzliche Seite hat. Tate war nicht immer so wie sie jetzt ist. Sie hat sich erst nach dem Tod ihres Bruders verändert. Ihr Hauptfach ist Kriminologie, ziemlich ungewöhnlich. Dennoch, ihre Beweggründe, dieses Studienfach zu studieren, sind mehr als verständlich. Tate ist mit Abstand die Dickköpfigste aus der ganzen Truppe. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann bleibt sie auch dabei und setzt es mit aller, vehementer Kraft durch. Eine etwas negative Seite an ihr ist, dass sie oft versucht, ihren Schmerz in Alkohol, Drogen und Sex zu ertränken.

Trevor: Trevor ist der Stille in der Clique, der nie besonders auffällt oder sich in den Mittelpunkt stellt. Sein zweites Zuhause ist, wie bei Tate, die Bibliothek. Man würde von ihm gar nicht erwarten, dass er auch eine dunkle Seite hat. Seine Familie ist sehr wichtig für ihn, vor allem seine kleine Schwester, Ana Lucia. Ein guter Grund wieso er eher der Stille Typ ist, ist unter anderem, dass er zu Hause kaum zu Wort kommt, weil seine Schwester und Mutter pausenlos am Reden sind. Trevor trägt ein Geheimnis mit sich herum, das ihn belastet und verfolgt.

Cover und Titel
Mal wieder ein sehr gelungenes Cover! Wie bereits die Vorgänger passt es perfekt zu der Reihe. Es ist gleich aufgemacht wie die anderen Cover: Ein Pärchen ist abgebildet, das, wie ich denke, Tate und Trevor darstellen soll.

Fazit
Tate und Trevor, ein Pärchen mit viel Drama und hin und her … Ich glaube, ich finde die Geschichte der beiden bisher am schwächsten. Aber keine Sorge! Die Kritik ist auf hohem Niveau! Mit anderen Worten, das Buch ist trotzdem sehr gelungen! Die Spannung war durchwegs da und ich hätte das Buch am liebsten in einem Rutsch durchgelesen! Immer wieder war ich total verwirrt und wusste nicht, was ich glauben oder denken sollte. Die uneindeutige Eindeutigkeit ist Bianca Iosivoni wirklich sehr gelungen. Dennoch fand ich es ein bisschen viel hin und her, und im Vergleich zu den ersten beiden Bänden, war für mich die Story dadurch nicht ganz rund.
Fun Fact – ist euch aufgefallen dass Tate und Trevor, wenn man es ins Englische übersetzt und abkürzt schließlich T(ate)(aNd)T(revor) dabei rauskommt?

Würde ich dort gerne leben?
Meine Meinung hat sich seit den der ersten beiden Bänden nicht verändert ? wenn ihr also neugierig seid schaut doch bei den Rezensionen vorbei ?

Quelle Zitate – Autorin: Bainca Iosivoni. Titel: Die letzte erste Nacht. Verlag: Lyx.

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Veröffentlicht am 28.05.2018

Eines der besten Bücher diesen Jahres

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Zuerst einmal zum Buch an sich.
Der Schreibstil ist wie bereits in den letzten Büchern, flüssig und angenehm zu lesen. Es sind schnelle sowie auch kurze Wortwechsel dabei die sich gut in der Waage halten ...

Zuerst einmal zum Buch an sich.
Der Schreibstil ist wie bereits in den letzten Büchern, flüssig und angenehm zu lesen. Es sind schnelle sowie auch kurze Wortwechsel dabei die sich gut in der Waage halten sich aber auch nicht häufen. Es wird viel Hintergrundgeschichte geliefert, da die 3 Bände unabhängig voneinander lesbar sind. Jedoch finde ich es schön alle drei in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da wie ich finde man doch die Clique an sich schon besser kennenlernt. Auch wenn die Autorin auf die anderen Paare soweit ein geht das keine offenen Fragen zurück bleiben.

Das Cover ist ebenfalls sehr schön. Es gliedert sich gut in die Reihe ein und wie ich finde passt es gut zu Tate und Trevor.

Nun zur Geschichte:
Seid Tate und Trevor das erste mal aneinander geraten sind, wollte ich mehr erfahren und dieses Buch eröffnet einem all die Fragen die sich angehäuft haben. Jedoch erst nachdem man noch ein paar Seiten über die bekannten Fragen nachdenken durfte. Tate und Trevor sind wie Feuer und Eis. Sie wirkt ständig unter Strom während er meistens finster vor sich hinschauend daneben steht. Sie passen beide in die Clique aber wenn man sie erlebt denkt man nicht immer das sie Freunde sind. In anderen Momenten denkt man, sie wären ein altes Ehepaar. In anderen Verhalten sie sich wie frisch Verliebte und dann wieder wie Bruder und Schwester. Mit den Seiten kommen vergangene Taten zum Vorschein und ich war mehr als einmal fassungslos. Habe manchmal gezweifelt ob es überhaupt ein Happy End geben kann, einfach aufgrund der Geschehnisse. Insgesamt habe ich lange nicht mehr so viel mitgefiebert wie bei den Beiden. Das gesamte Buch ist eine Gefühlsachterbahn. Ich habe mit gelacht, geweint, gelitten, habe sie anfeuern, schütteln und anschreien wollen und am Ende mehr als einmal eine Träne verdrückt.

Das Ende vom Buch hat mich mit einem Lächeln zurückgelassen aber, anders wie bei den letzten Bändern, auch mit dem Gefühl noch mehr wissen zu wollen. Das Ende ist etwas Neues und hat mich sehr überrascht. Passt aber perfekt zu Tate und Trevor. Ein Ende was einige Sachen ungesagt lässt aber doch so viel mehr verdeutlicht. Die Beiden haben gekämpft und gewonnen und das Ende liefert dem Leser die Möglichkeit es weiter zudenken.

Von vorne bis hinten ein tolles Buch und mein Lieblingsband der Reihe.

Tate und Trevor haben mir gezeigt warum es sich zu kämpfen und zu lieben lohnt.

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Veröffentlicht am 27.05.2018

Explosiv wie TNT

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Mit dem dritten Teil bringt Bianca Iosivoni einen Schwung düstere und ernste Stimmung in die Firsts-Reihe.

Das Leben von Tate ist sehr von dem Tod ihres großen Bruders Jamie geprägt. Seine ungeklärte ...

Mit dem dritten Teil bringt Bianca Iosivoni einen Schwung düstere und ernste Stimmung in die Firsts-Reihe.

Das Leben von Tate ist sehr von dem Tod ihres großen Bruders Jamie geprägt. Seine ungeklärte Todesursache brachte sie dazu Kriminologie zu studieren und herausfinden zu wollen, was wirklich passiert ist. Und auch Trevor trägt ein dunkles Geheimnis mit sich, das ihn mit Schuldgefühlen plagt und auch sein Leben gezeichnet hat.

Tate und Trevor, auch TNT genannt, sind zwei großartige neue Hauptcharaktere, die sich zwar in einigen Punkten sehr ähneln, aber dennoch komplett verschieden sind. Tate mochte ich bereits in den vorangegangenen Büchern sehr gerne. Sie ist eine kreative Powerfrau aus Stahl, die nur ganz wenige wirklich an sich heranlässt. Und Trevor gehörte vor allem zu Anfang definitiv noch nicht dazu. Bei Tate gefällt es mir vor allem aber auch, dass sich hinter ihrer Stahlmauer ebenso viel Mitgefühl und Loyalität zu ihren Lieben verbirgt.

Trevor dagegen war für mich bisher immer nur der unnahbare "Streber" mit Bart, der mit Luke für legendäre Partys sorgt und die meiste Zeit schweigt. Das hat sich erst im Laufe des Buches wirklich ändern können und ich habe ein wenig gebraucht, um mit seiner abweisenden Art warm zu werden. Sein Beschützerinstikt zu Tate war unglaublich amüsant zu lesen, da sie sich ziemlich dagegen sträubt. Der wahre Grund für diesen Beschützerdrang ist sogar noch interessanter.

Die Beziehung zwischen Tate und Trevor ist ziemlich schwer zu definieren. Sie sind irgendwas zwischen befreundet, zusammen und sich fremd. Dennoch sprühen Funken, wenn sie sich zu nahe kommen und das Verlangen nach einander ist überdeutlich. Sie ziehen sich gegenseitig an, stoßen einander aber mit genauso viel Energie wieder ab.

Der Schreibstil von Bianca Iosivoni ist wie immer sehr angenehm und gefühlvoll. Ich konnte mich gut in die Charaktere hineinversetzen und mit ihnen mitfühlen. Die Geschichte ist nicht nur spannend, sie ist wild und aufbrausend. Voller Gefühl – Verlangen, Schuld und Freundschaft. Auf manchen Seiten hat mir 'Die letzte erste Nacht' das Herz zerrissen und ich musste mit den beiden leiden. Leider war für mich die Auflösung der Geschichte ein wenig vorhersehbar und ich hätte mir ein wenig mehr Verworrenheit gewünscht. So war schon ganz am Anfang die richtige Vermutung da. Allerdings gab es dennoch einige Details, die mich sehr überraschen konnten.

Im nächsten und letzten Band der Firsts-Reihe geht es um Grace und Mason, von denen es schon ein paar schöne Momente in 'Die letzte erste Nacht' gab. Ich freue mich schon sehr auf 'Der letzte erste Song'.


Fazit:

Mit 'Die letzte erste Nacht' ist der Autorin ein weiterer toller Band der Reihe gelungen. Diesmal ein wenig ernst und düster, aber auch wild und aufbrausend.

Ich gebe 'Die letzte erste Nacht' 4 von 5 Sternen.

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