Cover-Bild Sturmtochter, Band 1: Für immer verboten (Dramatische Romantasy mit Elemente-Magie von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
Band der Reihe "RTB - Sturmtochter"
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ravensburger Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 12.06.2018
  • ISBN: 9783473585311
Bianca Iosivoni

Sturmtochter, Band 1: Für immer verboten (Dramatische Romantasy mit Elemente-Magie von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)

Entfessele die Macht der Elemente!

Seit jeher herrschen fünf Clans, die die Elemente beeinflussen können, über Schottland. Ava ahnt davon nichts, obwohl sie Jagd auf Elementare macht – die Kreaturen, die ihre Mutter getötet haben. An Avas Seite kämpft der geheimnisvolle Lance. Sie kennt jede seiner Bewegungen, seiner Narben, den Blick aus seinen braunen Augen. Doch dann entdeckt Ava, dass sie die Gabe besitzt, Wasser zu beherrschen. Und plötzlich werden die Naturgesetze außer Kraft gesetzt, sobald sie und Lance sich näherkommen.

*** Eine Szene aus Sturmtochter, Band 1, Für immer verboten ***
Wieder zuckte ein Blitz über uns, während der Regen mit all seinem Zorn auf die Welt herabdonnerte. Bevor ich auch nur einen einzigen Ton hervorbringen konnte, machte Lance einen Schritt auf mich zu und legte die Hände an meine Wangen. Einen Moment lang verharrten wir so, sein Mund ganz nahe an meinem, sein warmer Atem in meinem Gesicht. »Deshalb«, knurrte er dicht vor meinen Lippen. »Deshalb kann es nie mehr wie früher zwischen uns sein. Ich kann nicht klar denken, wenn du in der Nähe bist. Ich habe keine Kontrolle über meine Fähigkeiten und das kann andere Menschen verletzen. Das kann dich verletzen.«»Ich kann auf mich selbst aufpassen.«»Du kannst dich nicht schützen. Nicht vor mir. Meine Kräfte sind …«»Wer sagt, dass ich Schutz vor dir will?«, unterbrach ich ihn und schob die Finger in sein nasses Haar.Er wollte etwas erwidern, doch dann schüttelte er nur knapp den Kopf. »Du wirst es noch bereuen«, raunte er.*** Band 1 der großen Sturmtochter-Saga von Bianca Iosivoni ***Die Idee für die Sturmtochter Ava und die Elemente-Clans begleitete Bianca Iosivoni schon seit vielen Jahren. Um Inspirationen zu sammeln, reiste sie durch das sagenumwobene Schottland, besuchte die Originalschauplätze und saß mit ihrem Notizbuch auf den sturmumtosten Klippen, um die rau-romantische Atmosphäre der schottischen See einzufangen. Impressionen ihrer Reisen sind auf Instagram, Pinterest, Facebook, Twitter und auf ihrer Website bianca-iosivoni.de zu finden.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.11.2020

Ganz okay, aber nicht meine Geschichte

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Ich weiß wirklich nicht, woran es liegt, ob es das Genre ist oder ob ich insgesamt einfach nur zu alt für eine solche Art von Geschichten geworden bin. Jedenfalls konnte mich dieses Buch, obwohl es gut ...

Ich weiß wirklich nicht, woran es liegt, ob es das Genre ist oder ob ich insgesamt einfach nur zu alt für eine solche Art von Geschichten geworden bin. Jedenfalls konnte mich dieses Buch, obwohl es gut geschrieben war, nicht so richtig von sich überzeugen.

Dabei hat Bianca Iosivoni eigentlich einen richtig guten Schreibstil. Sie schreibt flüssig und bildlich, wenn auch manchmal ein bisschen zu ausführlich. Gerade die Kampfszenen waren mir persönlich einfach zu lang und ausgebaut. Trotzdem muss ich auch sagen, dass ich es gleichzeitig bewundere, wie authentisch und detailreich die Autorin diese geschrieben hat. Das Hörbuch wurde ebenfalls super gut eingesprochen und ich mochte die Stimme der Sprecherin wirklich sehr.

Das eigentliche Problem hatte ich leider mit der Handlung. Diese ist zwar im Grunde sehr interessant und konnte mich am Anfang auch gleich in ihren Bann ziehen, doch leider nahm mein Interesse an der Geschichte von Seite zu Seite mehr ab, bis ich mich am Ende nur noch durch die Seite gequält habe. Die Idee hinter dieser Trilogie finde ich dabei wahnsinnig toll, genauso wie das Setting und die Beschreibung der Elementare und ich hatte wirklich gehofft, dass mich die Geschichte packen kann, aber irgendwie hat mir einfach das gewisse Etwas gefehlt, die Spannung und das Gefühl, unbedingt wissen zu müssen, wie es denn weitergeht. Auch an der Liebesgeschichte hat mir etwas gefehlt. Für mich gab es kaum spürbare Emotionen und auch später konnte ich mich für diese Liebe nicht so richtig erwärmen, was vielleicht auch daran lag, dass es gleich zwei potentielle Liebhaber gibt, die Beziehung zwischen ihnen und Ava aber dennoch eher kumpelhaft herüber kommt. Insgesamt hat mich die Liebesgeschichte hier einfach nur kalt gelassen. Das Ende habe ich dann nur noch überflogen und ich werde wohl auch die weiteren Bände nicht mehr lesen oder hören, weil ich nicht unbedingt wissen muss, wie es weitergeht.

Dafür habe ich aber die Charaktere geliebt. Davon gibt es hier einige, wovon allerdings Ava als Protagonistin im Vordergrund steht. Sie habe ich im Übrigen einfach nur gefeiert, denn sie lässt sich nichts gefallen, ist tough und schlägt manchmal einfach über die Stränge, so wie es Teenager in ihrem Übereifer nun manchmal auch tun. Das machte sie sehr lebensecht und liebenswürdig. Dann gibt es noch Lance, Reid, Brianna und Juliana, die Ava begleiten und die alle ihren festen Platz in der Geschichte haben. Diese sind alle ganz unterschiedliche, richtig gut geschriebene Charaktere.

Insgesamt muss ich sagen, dass ich finde, dass Bianca Iosivoni auf jeden Fall schreiben kann und auch ihre Charaktere mochte ich hier wirklich super gern. Nur leider war die Geschichte nicht wirklich mein Ding. Ich denke aber, dass sie sehr vielen anderen sicherlich richtig gut gefallen wird, denn schlecht ist sie definitiv nicht.

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Veröffentlicht am 27.06.2019

Leider eine sehr große Enttäuschung

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Inhalt:
Ava ist ein ganz normales schottisches Schulmädchen, das gerne sogenannte Elementare bekämpft. Ihr Vater hat ihr das allerdings verboten, da in letzter Zeit immer mehr Elementare in der Gegend ...

Inhalt:
Ava ist ein ganz normales schottisches Schulmädchen, das gerne sogenannte Elementare bekämpft. Ihr Vater hat ihr das allerdings verboten, da in letzter Zeit immer mehr Elementare in der Gegend auftauchen. Als Ava einen Jungen trifft, der sie Jahre zuvor gerettet hatte, gehen ihre Gefühle mit ihr durch und eine ganz neue Welt öffnet sich für sie.
Sie hat gedacht, dass sie alles über Elementare weiß, aber da hat sie sich geirrt. Das Mädchen erfährt von den fünf Clans, die Magie über je ein Element besitzen und so Schottland im Hintergrund regieren.
Ausgerechnet sie soll das letzte Mitglied des Wasser-Clans sein, der schon lange als ausgestorben gilt, weil niemand mehr die sehr komplizierte Wassermagie beherrscht.

Cover:
Ich fange mal mit etwas Positivem an: das Cover ist wunderschön!
Es hat mich auf jeden Fall dazu verleitet das Buch zu lesen.
Die tosenden Wellen im Hintergrund passen auch perfekt zum Setting des Buches sowie zum Titel. Man muss auch erwähnen, dass die Farben wunderbar ausgewählt worden sind. Es erinnert mich sehr an einen bewölkten Sommertag am Meer.
Außerdem passen die Cover der Folgebände auch wunderbar dazu! Es gibt nichts nervigeres als eine Reihe mit unterschiedlichen Cover...

Charaktere:
Ava: Unsere Protagonistin wird als eine kämpferische, kaffeeliebende Schülerin dargestellt. In der Nacht bekämpft sie mit Lance Elementare und am nächsten Morgen sitzt sie dann völlig müde in der Schule. Sie hat ihre Gefühle nicht gut im Griff und hat so auch schon den ein oder anderen Wasserschaden angerichtet. Manchmal wollte ich sie wirklich anschreien, wie kann man nur so schwer von Begriff sein? Zähl doch einfach eins und eins zusammen!
Lance: Nachts ist er der heldenhafte Kampfpartner von Ava, in der Schule tun sie allerdings so, als würden sie sich nicht kennen (was ihnen meiner Meinung nach nicht gut gelingt). Im Laufe der Geschichte stellt sich heraus, dass er zu dem Energieclan gehört
Brianna: Das ist Avas beste Freundin. Eine ordentliche Schülerin die ihr Leben ganz genau geplant hat. Sie wirkt relativ sympathisch, wahrscheinlich weil sie nicht so aufdringlich ist wie der Rest der Charaktere
Reid: Gehört zum Feuerclan. Er hat Ava, als diese noch ein Kind war, vor dem Ertrinken gerettet. Natürlich ohne zu Wissen, dass sie das letzte Mitglied des Wasser-Clans ist, sein Vater hätte ihn sonst umgebracht.

Setting:
Das Beste vom Buch!
Schottland ist ein wunderschönes Land mit einer interessanten Kultur, die perfekte Grundlage für einen Fantasyroman.
Die Gegend ist sehr ausführlich beschrieben worden, was mir gefallen hat.
Scones sind auch immer wieder vorgekommen und zwar sooft, dass ich richtig Hunger darauf bekommen habe. Ich hab dann auch ein paar gebacken. Ich muss sagen, dass sie echt lecker waren!
Falls ich den nächsten Band lese, zähle ich auf jeden Fall mit, wie oft Scones vorkommen. Es war nämlich sehr sehr oft, ich verzeihe das Bianca Iosivoni mal, weil ich Scones absolut liebe.

Schreibstil:
Es wurde mir zu viel hinausgezögert. Ich weiß, dass das zum Spannungsaufbau dienen soll, aber komm auf den Punkt! Das Meiste war sowieso vorhersehbar, also schweif doch nicht so aus und mach keine wagen Andeutungen.
Noch ein Kritikpunkt den ich habe ist die Action. Ich habe mich auf ein Buch, das mit Action vollgepackt ist, gefreut. Ja, das war es irgendwie auch, aber ich habe es mir anders vorgestellt.Was ich damit sagen will, es wurde viel zu krampfhaft versucht Spannung zu erzeugen. Ich brauche keine gefühlt tausend Kämpfe mit Elementare die die Story nicht voranbringen.




Fazit:
Vielleicht bin ich auch viel zu streng, aber meiner Meinung nach ist das kein gelungener Urban Fantasyroman. Die Action ist zu krampfhaft versucht, die Charaktere waren auch nicht besonders und man könnte das Buch in ein paar Seiten runterkürzen, weil viel zu viel hinausgezögert wurde.
Das Setting und das Cover (und die Scones! Die sind wichtig!) haben mir gut gefallen, es ist also kein aussichtslos schlechtes Buch. Deswegen auch drei Sterne.




Veröffentlicht am 15.04.2019

Leider ein wenig enttäuschend

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„Sturmtochter - Für immer verboten“ war mein erstes Buch von Bianca Iosivoni und ich muss sagen, ich war ein wenig enttäuscht.

Seit jeher herrschen fünf mächtige Clans, die die Elemente beeinflussen ...

„Sturmtochter - Für immer verboten“ war mein erstes Buch von Bianca Iosivoni und ich muss sagen, ich war ein wenig enttäuscht.

Seit jeher herrschen fünf mächtige Clans, die die Elemente beeinflussen können, über Schottland. Davon ahnt die 17-jährige Ava nichts, dabei macht sie jede Nacht jagt auf Elementare - die Kreaturen, die ihre Mutter getötet haben. Doch dann entdeckt Ava, dass sie die Gabe hat, das Wasser zu beherrschen. Und plötzlich steht ihre Welt Kopf.

Das Buch hatte durch den Hype schon ein wenig meine Interesse geweckt. Leider hat es meine Erwartungen nicht erfüllt.

Der Schreibstil von Bianca Iosivoni ist zwar angenehm zu lesen und einfach gehalten, aber mir hat die ein oder andere Redewendung oder der Satzbau nicht zugesagt. Es wird Hauptsächlich aus der Sicht von Ava erzählt, aber es sind vereinzelt auch ein paar Kapitel aus der Sicht von Reid und Juliana.

Die Handlung ist meiner Meinung nach noch ein wenig Ausbau fähig. An manchen Stellen fehlten mir ein paar Erklärungen oder es fehlte einfach ein kleines Detail, damit das ganze Sinn ergab. Die Kampfszenen kamen mit manchmal ein wenig in die Länge gezogen vor.

Mit Ava wurde ich auch nicht so recht warm. Sie war mir an manchen Stellen einfach zu uneinsichtig und an anderen Stellen zu lebensmüde. Obwohl Gefühle bei Avas Kräften eine wichtige Rolle spielen, fehlten mir diese jedoch ein wenig in dem Buch. Oftmals stellte sie sich die selben Fragen in mehreren Kapiteln, dabei wurde jedoch nicht so ganz auf ihre Gefühlslage eingegangen.

Die Nebencharaktere fand ich eigentlich ganz nett, doch man hätte - finde ich zumindest - ruhig ein wenig näher noch auf sie eingehen könne und auch auf die Beziehung zwischen Ihnen und Ava, da man doch nicht wirklich viel über sie erfährt.

Mein Fazit: Den Hype um das Buch kann ich leider nicht so richtig nachvollziehen, da es doch an einigen Ecken harkt. Von Anfang an konnte es mich nicht so richtig packen. Gerade zum Schluss hin wollte ich es einfach nur noch beenden. Dennoch denke ich, dass die Idee an sich gut ist und man die Handlung einfach nur an manchen Stellen ein wenig Ausbauen müsste.
Trotz alledem werde ich auch den zweiten Band lesen, was zum einen daran liegt, dass ich der Story doch nochmal eine Chance geben möchte und zum anderen, weil ich das Buch schon zu Hause habe.

Veröffentlicht am 05.03.2019

Wunderbare Idee, aber noch ein paar Schwächen

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„Sturmtochter – Für immer verboten“ ist der Auftakt zu Bianca Iosivonis Sturmtochter-Trilogie. Es war mit eine ihrer ersten Ideen und doch hat es viele Jahre in der Schublade und viele Überarbeitungen ...

„Sturmtochter – Für immer verboten“ ist der Auftakt zu Bianca Iosivonis Sturmtochter-Trilogie. Es war mit eine ihrer ersten Ideen und doch hat es viele Jahre in der Schublade und viele Überarbeitungen gebraucht bis zur Veröffentlichung in 2018.

Schottland wird von fünf Clans beherrscht, von denen jeder ein anderes Element kontrollieren kann. Die 17-jährige Avalee Coleman, kurz „Ava“, weiß nichts darüber, auch wenn ihr Elementarkräfte nicht fremd sind: Von ihrem Vater ausgebildet macht sie auf Skye Jagd auf gefährliche Elementare, häufig in Begleitung des geheimnisvollen Lance. Doch alles ändert sich an dem Tag, an dem sie feststellt, dass sie Wasser beeinflussen kann.

„Sturmtochter“ ist überwiegend aus Avas Perspektive geschrieben. Gerade in Fantasygeschichten, in denen jemand zuvor unbekannte Kräfte entdeckt, finde ich dies besonders gelungen. Der Leser kann so sehr gut nachempfinden, wie Ava die ganze Veränderung wahrnimmt und welche Sorgen sie hat. Wenige Kapitel aus anderen Perspektiven geben dem Leser gerade genug Informationen um neugierig zu werden und nicht zu viele, als dass diese Neugier wieder abebbt.

Was mich leider sehr an Ava gestört hat, war ein Großteil ihrer wörtlichen Rede. „Im Ernst?“, „Ernsthaft?“ und „Echt jetzt?“ (o.ä.) waren Ausdrücke, die sich sehr häufig wiederholt haben. Dabei war allerdings nicht nur die Wiederholung das Problem, sondern vor allem auch, dass es in den betreffenden Situationen sehr künstlich gewirkt hat. Es sollte vermutlich einen lustigen, coolen Eindruck erwecken, ich empfand es aber eher als deplatziert. In einem schwierigen Kampf, in dem sie hochkonzentriert vorgehen muss ist es unglaubhaft zum einen mit sich selbst zu sprechen, zum anderen dies vor allem in ironischer, lustiger Art und Weise zu tun. Natürlich könnte man jetzt argumentieren, dass es einfach ihr Charakter sei, dann muss ich aber einwenden, dass es eine wenig nachvollziehbare Seite ihrer Persönlichkeit ist.

Mein Problem mit der wörtlichen Rede hat sich leider auch in einigen Dialogen gezeigt. Hier sollte Ava zum Teil auch einen lustigen, schlagfertigen Eindruck erwecken – so mein Empfinden -, aber ihre Aussagen wirkten auf mich künstlich, beziehungsweise als das, was sie waren: gescripted. Hier liegt nun die Kunst beim Schreiben: Es soll nicht abgelesen klingen, sondern natürlich. Dies ist während des Lesens leider selten so rübergekommen.

Zusätzlich hat mir ein bisschen der rote Faden gefehlt. Ava entdeckt ihre Kräfte, das ist wirklich aufregend geschildert. Kurz danach hat sie ein kleines Abenteuer vor sich um ein paar Antworten zu finden, aber danach läuft die Handlung ein wenig ins Leere. Man erkennt kein Ziel und keine klaren Aufgaben. Erst zum Ende hin ist wieder ein eindeutiger Ablauf zu verfolgen.

Total begeistert hat mich hingegen die Idee: Fünf Elemente, fünf Clans, jeder mit seinem eigenen Gebiet und alles im Verborgenen. Die Mischung aus moderner Gegenwart und Fantasy ist gut gelungen und auch der Hauch historisches Schottland ist perfekt eingewoben. Es entsteht ein gutes Gleichgewicht und der Eindruck einer Welt, die so theoretisch tatsächlich existieren könnte. Gerade das finde ich bei Contemporary Fantasy besonders wichtig.

Auch die einzelnen Charaktere mag ich sehr. Sie sind ganz unterschiedlich und liebevoll ausgearbeitet, jeder mit Stärken und Schwächen, sodass sich eine authentische Person ergibt. Ich freue mich schon darauf, in den weiteren zwei Bänden mehr über jeden von ihnen zu erfahren.

Bei der Bewertung habe ich lange zwischen 3 und 4 Sternen geschwankt. Dann musste ich feststellen, dass es vor allem daran lag, dass ich das Buch mögen WOLLTE. Ich wollte den Hype nachempfinden, ich wollte das Universum in mich aufnehmen, ich wollte in der Trilogie aufgehen. Wenn ich mich allerdings ganz klassisch darauf besinne, was mir gefallen hat und was nicht, komme ich zu 3 von 5 Sternen. Für Teil 2 und 3 sehe ich dennoch sehr viel Potenzial. Gerade meine Kritik am fehlenden roten Faden könnte sich nach Band 1, welcher ja meistens eine Einführung und ein Aufwärmen ist, erledigen. Bezüglich der Dialoge kann ich eine Verbesserung nicht absehen, aber die Idee zur Geschichte gefällt mir so gut, dass sie mich befeuert, Teil 2 und 3 trotzdem lesen zu wollen.

Veröffentlicht am 29.07.2018

Nichts Neues

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Der Auftakt der "Sturmtochter" Trilogie wurde von mir schon sehnlichst erwartet. Nicht nur der Klapptext macht neugierig, auch das Cover hat mein Herz im Sturm erobert. "In echt" glitzert es sogar...ja ...

Der Auftakt der "Sturmtochter" Trilogie wurde von mir schon sehnlichst erwartet. Nicht nur der Klapptext macht neugierig, auch das Cover hat mein Herz im Sturm erobert. "In echt" glitzert es sogar...ja ja da kommt das kleine Mädchen bei mir durch
Der locker, leichte Schreibstil hat mir den Einstieg sehr erleichtert und gerade der Prolog gibt schon einen kleinen Vorgeschmack auf die spannende Story.
Und spannend war es tatsächlich von der ersten bis zur letzten Seite. Auch actiongeladen. Die Autorin versteht es echt gut Kampfszenen zu schreiben. Ich hatte das Gefühl direkt dabei zu sein.
Für das nötigen Prickeln, sorgt sie natürlich auch. Passend, dass sich die heiße Liebesgeschichte dezent im Hintergrund abspielt und somit der bildgewaltigen Geschichte und den rohen Naturmächten Raum lässt sich zu entfalten.
Die Charaktere waren sehr farbenfroh gezeichnet und ich mochte das Zusammenspiel der Protagonisten. Jeder hat seine Ecken und Kanten, aber auch seine ganz besonderen Stärken. Meine Probleme hatte ich jedoch mit Ava. Sie ist sehr kopfgesteuert und überschätzt sich in brenzligen Situationen oft zu schnell. Wenn es dann aber drauf ankommt, wird sie plötzlich unsicher und nichts ist mehr da von ihrem eigentlich sehr vorherrschenden Selbstbewußtseins.
Ich mag es auch nicht, wenn eigentlich offensichtliche Dinge nicht angesprochen werden und es immer erst zu einem großen Streit kommen muss, bis endlich mal die Karten auf den Tisch gelegt werden. Gestritten wird in dem Buch dann leider sehr oft. Für meine Geschmack zu 70 Prozent völlig unnötig. Auch kommt erschwerend hinzu, dass Ava ganz gern mal wegrennt vor bestimmten Konflikten und dann die ganze Sache erst einmal "zerdenkt". Überhaupt spielt sich da ganz schön viel in ihrem Kopf ab und den Köpfen der anderen Charaktere. Was ich oft als eher störend, denn hilfreich für die Handlung empfand.
Leider, leider war die Geschichte auch sehr vorhersehbar und wenig überraschend.
Ob ich den 2.Teil unbedingt lesen möchte, kann ich momentan nicht eindeutig sagen. Natürlich möchte ich wissen wie es mit Ava und den Clans weiter geht, aber unbedingt? Nein wohl nicht.

Mein Fazit

"Sturmtochter- Für immer verboten" war ein spannender Fantasyauftakt, mit einer actiongeladenen Story und einem herrlich leichten Schreibstil. Leider konnte mich die Geschichte nicht komplett packen und ich wurde mit der Hauptprotagonistin nicht richtig warm. Auch war die Handlung stellenweise sehr vorhersehbar.
Schade, denn ich hatte mir viel von der Geschichte erhofft und etwas Neues und Frisches erwartet. So kann ich das Buch leider nur bedingt weiter empfehlen.